Jana Schmidt, Juliane Scholz und Alexandra Todorov sind schon einige Jahre weiter, machen 2026 ihr Abitur. Sie zeigen naturalistische Zeichnungen von Obst und Gemüse. Dafür arrangierten sie Orangen, Kürbisse oder Paprika und Knoblauch, machten ein Foto von diesem Stillleben. Das Bild wurde dann mit Buntstiften zu Papier gebracht (kleines Foto rechts). "Das Treffen der richtigen Farben war eine echte Herausforderung", berichtet das Trio. "Oft mussten wir mischen, mussten uns die Frage stellen, ob wir lieber von hell nach dunkel oder umgekehrt arbeiten möchten." Die Herausforderung: Die verschiedenen Oberflächen sollten deutlich zur Geltung kommen, Licht und Schattierung passen. Mehrere Wochen wurde im Unterricht gearbeitet, "am Ende haben wir auch noch zuhause an den Malereien gesessen".
Weitere der präsentierten Werke entstanden unter Anleitung der Kunstlehrerinnen Meike Jansen und Anita Uyar in den Jahrgangsstufen 7 und 10. Sie zeigen Modelle von Wohnutopien beziehungsweise gezeichnete Bewegungen.
In ihrer Begrüßungsansprache hob die stellvertretende Museumsleiterin Stefanie Kemp die Bedeutung von Kunstunterricht an Schulen hervor. "Der Blick wird auf den Alltag gesetzt, wichtige politische oder gesellschaftliche Fragen aufgegriffen. Dabei bietet die Kunst den Freiraum, Ideen abseits des scheinbar Möglichen zu finden."
Die Ausstellung ist bis Sonntag, 16. März, bei freiem Eintritt im Museumsschaufenster zu sehen.