Michaelsberg

Singender Friedensbotschafter 

Siegburg. Gestern Abend bekam Hans-Josef Bargon das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland durch die stellvertretende Landrätin Notburga Kunert verliehen.
Seit seinem Eintritt in die Chorgemeinschaft Germania im Jahr 1962 und später als Erster Vorsitzender trug Bargon dazu bei, den ehemaligen reinen Männerchor zu einem vielfältigen Anlaufpunkt für Musikinteressierte zu entwickeln. Ein besonderes Anliegen war ihm dabei die Förderung der Jüngsten, beispielsweise mit dem Liedergarten, der Kindern schon früh den Zugang zur Musik eröffnete, eine Kooperation mit dem Anno-Gymnasium oder die 2015 ins Leben gerufene Swingphonie, ein gemischter Chor, der inzwischen etwa 60 Sängerinnen und Sänger umfasst. "Damit hat er einen Ort geschaffen, an dem Menschen unabhängig von Alter oder Hintergrund musikalische Gemeinschaft erleben können. Ein Beitrag, der den sozialen Zusammenhalt stärkt und kulturelle Teilhabe ermöglicht", hob Kunert in ihrer Laudatio hervor. "Sie sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie individuelle Leidenschaft und Hingabe dazu beitragen können, eine Gemeinschaft zu formen, Menschen zu verbinden und eine Kultur des Dialogs und des Miteinanders zu schaffen."
"Singen heißt Verstehen. Singen bedeutet emotionale Kommunikation. Da diese unabhängig von Sprache funktioniert, kommt ihr eine bedeutende völkerverbindende Kraft zu. Sängerinnen und Sänger bewirken mit der Weltsprache Musik eine von Herz und Stimme kommende Friedensdemonstration, quasi ein machtvolles musikalisches Manifest gegen jegliche Form von Ausländerfeindlichkeit. Singen bringt Solidarität und Zusammengehörigkeitsgefühl", begründet Bargon sein künstlerisches Wirken.
"Das Überbringen von Friedensbotschaften und das aktive Mitwirken an der internationalen Völkerverständigung über den Weg des Chorgesangs war Hans-Josef Bargon im Kontext seiner heute über 130 Jahre alten Chorgemeinde immer sehr wichtig. Er war maßgeblich an der Planung, Organisation und Durchführung von internationalen Konzertreisen beteiligt, die mit einer großen Außenwirkung im Zeichen des Friedens einhergingen. Diese legten wichtige Grundsteine für die Karrieren von jungen Opernsängerinnen und Opernsängern, denen sich mit der Chorgemeinschaft Germania eine erste Bühne bot", heißt es in der amtlichen Ordensbegründung.
Doch Bargons Engagement geht über die Musik hinaus. Für seine Verdienste um die Erforschung der Stadtgeschichte erhielt er bereits das Ehrenwappen der Stadt. Darüber hinaus setzte er sich im Seniorenheim am Kleiberg ein und engagiert sich im Vorstand der Jugend-Behinderten-Hilfe.
Foto, v.l.: Bürgermeister Stefan Rosemann, Vizelandrätin Notburga Kunert und Hans-Josef Bargon.

Siegburg. Gestern Abend bekam Hans-Josef Bargon das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland durch die stellvertretende Landrätin Notburga Kunert verliehen.

Seit seinem Eintritt in die Chorgemeinschaft Germania im Jahr 1962 und später als Erster Vorsitzender trug Bargon dazu bei, den ehemaligen reinen Männerchor zu einem vielfältigen Anlaufpunkt für Musikinteressierte zu entwickeln. Ein besonderes Anliegen war ihm dabei die Förderung der Jüngsten, beispielsweise mit dem Liedergarten, der Kindern schon früh den Zugang zur Musik eröffnete, eine Kooperation mit dem Anno-Gymnasium oder die 2015 ins Leben gerufene Swingphonie, ein gemischter Chor, der inzwischen etwa 60 Sängerinnen und Sänger umfasst. "Damit hat er einen Ort geschaffen, an dem Menschen unabhängig von Alter oder Hintergrund musikalische Gemeinschaft erleben können. Ein Beitrag, der den sozialen Zusammenhalt stärkt und kulturelle Teilhabe ermöglicht", hob Kunert in ihrer Laudatio hervor. "Sie sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie individuelle Leidenschaft und Hingabe dazu beitragen können, eine Gemeinschaft zu formen, Menschen zu verbinden und eine Kultur des Dialogs und des Miteinanders zu schaffen."

"Singen heißt Verstehen. Singen bedeutet emotionale Kommunikation. Da diese unabhängig von Sprache funktioniert, kommt ihr eine bedeutende völkerverbindende Kraft zu. Sängerinnen und Sänger bewirken mit der Weltsprache Musik eine von Herz und Stimme kommende Friedensdemonstration, quasi ein machtvolles musikalisches Manifest gegen jegliche Form von Ausländerfeindlichkeit. Singen bringt Solidarität und Zusammengehörigkeitsgefühl", begründet Bargon sein künstlerisches Wirken.

"Das Überbringen von Friedensbotschaften und das aktive Mitwirken an der internationalen Völkerverständigung über den Weg des Chorgesangs war Hans-Josef Bargon im Kontext seiner heute über 130 Jahre alten Chorgemeinde immer sehr wichtig. Er war maßgeblich an der Planung, Organisation und Durchführung von internationalen Konzertreisen beteiligt, die mit einer großen Außenwirkung im Zeichen des Friedens einhergingen. Diese legten wichtige Grundsteine für die Karrieren von jungen Opernsängerinnen und Opernsängern, denen sich mit der Chorgemeinschaft Germania eine erste Bühne bot", heißt es in der amtlichen Ordensbegründung.

Doch Bargons Engagement geht über die Musik hinaus. Für seine Verdienste um die Erforschung der Stadtgeschichte erhielt er bereits das Ehrenwappen der Stadt. Darüber hinaus setzte er sich im Seniorenheim am Kleiberg ein und engagiert sich im Vorstand der Jugend-Behinderten-Hilfe.

Foto, v.l.: Bürgermeister Stefan Rosemann, Vizelandrätin Notburga Kunert und Hans-Josef Bargon.

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