Michaelsberg

Sieben Veranstaltungen in Siegburg

Siegburg. Die Gedenkstätte Landjuden an der Sieg hat ihr Programm für die zweite Jahreshälfte 2025 vorgestellt. Wir werfen einen Blick auf die in Siegburg angebotenen Veranstaltungen.
Am Sonntag, 7. September, dem Europäischen Tag der jüdischen Kultur, führt Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt um 14 Uhr über den Jüdischen Friedhof an der Heinrichstraße; die Teilnahme ist kostenfrei. Um 18.30 Uhr spielt das Ensemble Kol Colé im Forum des Stadtmuseums auf. Das Konzert führt die Fantasie der Zuhörenden in jüdische Shtetl, in die ländliche Ukraine und ins mittelalterliche Andalusien. Der Eintritt beträgt 15 Euro.
Drei Tage später, am Mittwoch, 10. September, 19 Uhr, steht ebenfalls im Stadtmuseum das außergewöhnliche Leben der jüdischen Musikerin Dora Loeb (Foto) im Fokus. Mehr als hundert Briefe und Postkarten aus den Jahren 1935 bis 1941 erzählen eine sehr ungewöhnliche Geschichte: Loeb wurde 1905 in Bonn geborenen, wanderte 1935 nach Palästina aus, war dort Gründungsmitglied des Palestine Orchestra (heute: Israel Philharmonic Orchestra) - und kehrte 1937 nach Deutschland zurück, um an der jüdischen Oberschule Jawne in Köln zu unterrichten. 1941 wurde sie deportiert, 1944 in Riga ermordet. Der Eintritt zur mit Musik und historischen Fotos untermalten Lesung kostet fünf Euro.
Die Cellistin Friederike Fechner berichtet am Freitag, 14. November, um 18.30 Uhr im Stadtmuseum von ihrer Recherche zum Schicksal der jüdischen Familie Blach. Ihre Detektivarbeit führte sie von Stralsund über Amsterdam bis nach New York und in das ehemalige Konzentrationslager Ravensbrück. Dabei entstand die vom NDR produzierte Dokumentation "Wo seid ihr? Die Blachs. Die Geschichte einer jüdischen Familie". Am Ende kommt es dort zu bewegenden Begegnungen von Verwandten, die bis dahin nichts voneinander wussten und sich ohne Fechners Spurensuche nie begegnet wären. Der Eintritt beträgt fünf Euro.
Am Montag, 24. November, findet ab 17 Uhr ein kostenloses "Argumentationstraining gegen Antisemitismus" im Kreishaus statt. Im VHS-Studienhaus blickt der Politikwissenschaftler Jochen Leyhe am Mittwoch, 3. Dezember, um 19 Uhr auf das Jahr 2025 zurück, hier sind Sie für fünf Euro dabei. Bereits ausgebucht ist der Workshop "Auf ein Wort - Argumentieren gegen rechtspopulistische Aussagen" am Dienstag, 25. November.
Das komplette Halbjahresprogramm kann online auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises abgerufen werden. Tickets und Anmeldung im Kreisarchiv unter +49 2241 132928 oder gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de. Für die Teilnahme am politischen Jahresrückblick klicken Sie www.vhs-rhein-sieg.de.

Siegburg. Die Gedenkstätte Landjuden an der Sieg hat ihr Programm für die zweite Jahreshälfte 2025 vorgestellt. Wir werfen einen Blick auf die in Siegburg angebotenen Veranstaltungen.

Am Sonntag, 7. September, dem Europäischen Tag der jüdischen Kultur, führt Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt um 14 Uhr über den Jüdischen Friedhof an der Heinrichstraße; die Teilnahme ist kostenfrei. Um 18.30 Uhr spielt das Ensemble Kol Colé im Forum des Stadtmuseums auf. Das Konzert führt die Fantasie der Zuhörenden in jüdische Shtetl, in die ländliche Ukraine und ins mittelalterliche Andalusien. Der Eintritt beträgt 15 Euro.

Drei Tage später, am Mittwoch, 10. September, 19 Uhr, steht ebenfalls im Stadtmuseum das außergewöhnliche Leben der jüdischen Musikerin Dora Loeb (Foto) im Fokus. Mehr als hundert Briefe und Postkarten aus den Jahren 1935 bis 1941 erzählen eine sehr ungewöhnliche Geschichte: Loeb wurde 1905 in Bonn geborenen, wanderte 1935 nach Palästina aus, war dort Gründungsmitglied des Palestine Orchestra (heute: Israel Philharmonic Orchestra) - und kehrte 1937 nach Deutschland zurück, um an der jüdischen Oberschule Jawne in Köln zu unterrichten. 1941 wurde sie deportiert, 1944 in Riga ermordet. Der Eintritt zur mit Musik und historischen Fotos untermalten Lesung kostet fünf Euro.

Die Cellistin Friederike Fechner berichtet am Freitag, 14. November, um 18.30 Uhr im Stadtmuseum von ihrer Recherche zum Schicksal der jüdischen Familie Blach. Ihre Detektivarbeit führte sie von Stralsund über Amsterdam bis nach New York und in das ehemalige Konzentrationslager Ravensbrück. Dabei entstand die vom NDR produzierte Dokumentation "Wo seid ihr? Die Blachs. Die Geschichte einer jüdischen Familie". Am Ende kommt es dort zu bewegenden Begegnungen von Verwandten, die bis dahin nichts voneinander wussten und sich ohne Fechners Spurensuche nie begegnet wären. Der Eintritt beträgt fünf Euro.

Am Montag, 24. November, findet ab 17 Uhr ein kostenloses "Argumentationstraining gegen Antisemitismus" im Kreishaus statt. Im VHS-Studienhaus blickt der Politikwissenschaftler Jochen Leyhe am Mittwoch, 3. Dezember, um 19 Uhr auf das Jahr 2025 zurück, hier sind Sie für fünf Euro dabei. Bereits ausgebucht ist der Workshop "Auf ein Wort - Argumentieren gegen rechtspopulistische Aussagen" am Dienstag, 25. November. 

Das komplette Halbjahresprogramm kann online auf der Homepage des Rhein-Sieg-Kreises abgerufen werden. Tickets und Anmeldung im Kreisarchiv unter +49 2241 132928 oder gedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de. Für die Teilnahme am politischen Jahresrückblick klicken Sie www.vhs-rhein-sieg.de.

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