Seit Anfang der 1990er-Jahre pflegen beide Städte eine lebendige Patenschaft, um die Verständigung und den Austausch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern zu fördern. Nach der Wende leistete die Siegburger Verwaltung wichtige Aufbauhilfe, von der Werder (Havel) bis heute profitiert. Nun soll aus der langjährigen Patenschaft eine offizielle Städtepartnerschaft werden (wir berichteten mehrfach).
Zum Start des Baumblütenfests reiste Bürgermeister Stefan Rosemann am vergangenen Wochenende mit dem Beigeordneten Martin Rosorius, der in Siegburg unter anderem die Bereiche Umwelt, Wirtschaft und Ordnung verantwortet, dem Dezernent Bernd Lehmann, der den Austausch von Beginn an begleitet, und Kira Haasbach, die die Städtepartnerschaften inhaltlich betreut, nach Werder (Havel), um gemeinsam mit Bürgermeisterin Manuela Saß (Foto, 2.v.r.) die Weichen für die Zukunft der engen Verbindung beider Städte zu stellen.
Die feierliche Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde soll bei einem Festakt in beiden Städten erfolgen. Für die Feier in Werder (Havel) schlug Saß den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober vor, ein symbolträchtiges Datum, das die besondere Bedeutung der Verbindung unterstreicht. Dieser Vorschlag wird aus Siegburg begrüßt und mit dem Ausschuss für Partner- und Patenschaften geprüft. Ein Termin für die Feierlichkeiten in Siegburg wird noch festgelegt.