Die Pflegschaft wirkte darauf hin, einen Aktionstag zu den Gefahren im Straßenverkehr durchzuführen, fand Unterstützer in Schulleitung und -verwaltung. Verkehrswacht und Polizei machten gern mit. Gestern versammelten sich 112 Schülerinnen und Schüler auf dem Stallberger THW-Gelände, um mit dem Fahrrad zu trainieren und "Sicherheit zu gewinnen", wie Bürgermeister Stefan Rosemann das Hauptanliegen verdeutlichte.
Am Ende hatten die Mitmachenden mehrere Stationen hinter sich: Der tote Winkel als ein vom LKW-Fahrer nicht einsehbarer Bereiche neben dem Laster ist jetzt ein stehender Begriff und löst ein Warnsignal im Kopf aus. Das Durchfahren eines Parcours' mit engen Kurvenradien zeigte die eigenen Manövrierfähigkeiten - und ihre Grenzen - auf. Die Relevanz des Helms und eines verkehrstüchtigen Rades verlor an Abstraktheit.
Das Schlusswort gehört Schulleiterin Iris Gust: "Zahlreiche Kinder fahren selten mit dem Fahrrad oder dem Roller und kennen Verkehrszeichen nicht. Dabei kommt auf der Straße so vieles auf sie zu. Es geht darum, dass wir sie gut vorbereiten."