Die zehn Teilnehmer des Spaziergangs fragten, wieso die Speicherkapazität so hoch ausfällt. Schmitz erläuterte, dass ab dem 1. Januar 2025 Energieversorger verpflichtet sind, auch flexible Stromtarife anzubieten. Der Preis richtet sich dann nach der Strombörse. Wenn beispielsweise besonderes viel Sonnenstrom erzeugt wird, kann deutlich günstiger eingekauft und gespeichert werden, um anschließend, wenn die Preise wieder steigen, das Haus zu versorgen. Hierfür soll in naher Zukunft ein sogenannter Smart Meter installiert werden. Dieser kann sowohl mit dem Energieversorger wie auch intelligenten Stromverbrauchern im Haus kommunizieren. So werden Nutzung und Speicherung intelligent gesteuert.
Schmitz schätzt, dass sich die Investition in den Speicher bereits in weniger als zehn Jahren ausgezahlt haben. Wichtig ist ihm aber auch, Erfahrungen mit dem System zu sammeln und Neues auszuprobieren. Weitere Schritte sind in Zukunft möglich, wenn sich gesetzliche Regelungen und Rahmenbedingungen ändern.