"Den Anfang bildete ein spektakulärer Auftritt der Taiko-Trommler der Gruppe Nagare Daiko im Foyer des Stadtmuseums. Das Wort Taiko kommt aus dem Japanischen und heißt 'Große Trommel'. Das hört man nicht nur, sondern man nimmt die intensiven Klänge mit dem ganzen Körper auf. Bis zu acht Trommeln und mehrere große Gongs wurden von den vier Akteuren (neben dem Gründer Jürgen Klatt noch drei weitere Trommlerinnen) auf der Bühne virtuos gespielt auf eine Art, die typisch für die japanische Musik ist. Die Klänge gehen durch und durch und nehmen jeden Zuhörer mit.
Das japanische Taiko ist eine ganzkörperliche Trommelspielweise, das heißt, nicht nur das Ohr genießt die Performance, sondern auch das Auge, da sich die Trommler bei ihrem Spiel synchron oder gegengleich in einer regelrechten Choreografie bewegen.
Und obwohl nur Trommeln in Aktion sind, übermitteln die einzelnen Stücke doch jeweils eine Botschaft. Wenn man genau zuhört, so kann man mal in einem ruhigeren Lied die Morgendämmerung heraushören, spürt in einem anderen die Dramatik eines japanischen Aufstandes oder folgt dem Lebensweg einer Magnolie vom ersten Erblühen bis zu ihrem Vergehen."
Hier mehr zu den noch ausstehenden Events der kleinen Reihe. Der Festakt morgen um 19 Uhr in der Aula des Stadtmuseums mit der Chorgemeinschaft Germania und den Ausnahmemusikern Holger Mantey und Toni Clark bildet einen würdigen Abschluss der Festwoche.