Die Realschule nutzt die Räumlichkeiten im Erdgeschoss, erste und zweite Etage werden von der Gesamtschule bezogen. Blicken wir in die oberen Stockwerke. Hier entstehen, ebenso wie im Parterre, Klassen- und Differenzierungsräume, in denen nach Schwerpunkten auch in klassenübergreifenden Gruppen ausgebildet werden kann, untergliedert. Ergänzend gibt es offene Lernzonen.
Bei der Einrichtung werden neue Wege beschritten: Schüler und Lehrer haben in Workshops Ideen ausgearbeitet, was sie zum Lernen oder Lehren benötigen. Diese fließen in die Gestaltung ein. Ein erstes Ergebnis: Das Mobiliar soll, ganz im Sinne des Wortlauts, mobil sein, so dass die Räume flexibel genutzt werden können. Selbst die "Tafel" - ein großer, multifunktionaler Bildschirm - kann versetzt werden. Das Ziel lautet: Offene Lernräume und eine offene Lernatmosphäre sollen eine optimale und individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler, ganz ausgerichtet auf die jeweiligen Stärken, ermöglichen.
Blicken wir auf die Zahlen, Daten und Fakten zum Neubau am BildungsCampus Neuenhof. 4.760 Kubikmeter Beton ummanteln 1.329 Tonnen Stahl. Nicht darin einberechnet sind die Freitreppen, die als fertige Bauelemente mit dem Kran an den Ort ihrer Bestimmung gesetzt wurden. 26.239 Quadratmeter Verschalung brachten den Beton in die richtige Form. Eine letzte Ziffer: 2.510 Quadratmeter Perimeterdämmung - das ist die Dämmung zur Bodenplatte - wurden verlegt.
Zum Schluss stehen wir neben dem Flachdach des Unterrichtstrakts, blicken auf den ein Stockwerk niedrigeren Verwaltungsteil. Derzeit wird hier die Isolierung verlegt, bevor die gesamte Dachfläche mit Solarzellen bedeckt wird. Ein weiterer Aspekt der Nachhaltigkeit neben der Energiegewinnung durch Photovoltaik: Geheizt wird mit Geothermie.