Was bekommen die Besucher in diesem Jahr zu sehen? Die Q2 - das ist der Abiturjahrgang - zeigt Arbeiten, die "die Auseinandersetzung mit der Fragilität der Natur sowie der haptischen Erfahrung der Materialität und Struktur natürlicher beziehungsweise pflanzlicher Materialien mit dem Aspekt des Minimalismus und der Nachhaltigkeit verbinden". Dafür wurden Sand, Kaffeepulver oder Kohle als Hintergrund für wenige ausgewählte Naturfundstücke auf die Leinwand aufgetragen. Alle Verbindungen sind mit Naturmaterialien wie Stärkekleister, Hanfschnüren oder Wachs hergestellt.
Die Malereien der Jahrgangsstufe Q1 entstanden in Partnerarbeit. Sie beschäftigen sich mit den Themen Freiheit, Offenheit und Neugier. Die Begriffe wurden mittels weniger bekannter Techniken - beispielsweiße spritzend oder schüttend, mit Spachtel oder Gabeln, aber auch schabend oder einritzend - in abstrakte, gegenstandlose Bilder umgewandelt.
Abgerundet wird die Ausstellung durch zwei jüngere Künstler. Viktoriia Kuzyshyn (Jahrgangsstufe 10) steuert drei Zeichnungen bei, in denen sie figürliche Darstellungen mit Pflanzenmotiven verbindet; der Siebtklässler Tobie Machefer einen modellierten Leguan.
Die "Jahresausstellung der Oberstufe des Anno-Gymnasiums 2024" ist bis Sonntag, 16. Juni, zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Foto, v.l.: Victorina Druta, Kunstlehrerin Chiko Sebe-Opfermann, Adim Qureshi (Q2), Anne Gephardt, Rebecca Schwarz, Jonas Mühlpforte, Florian Nuss, Nele Mikuda und Elisabeth Henzgen (alle Q1) in der Ausstellung.