Das genau 50 Jahre alte Warenhaus ist in einem guten Zustand, der quadratische Grundriss und die Statik bieten als Ganzes gesehen druchaus (Bau-)Möglichkeiten. Herausfordernd ist das auf Zusammengehörigkeit der Etagen ausgelegte Innere, festzumachen am Rolltreppenkern und der vertikal verbundenen technischen Infrastruktur. Das bedeutet Arbeit bei der Trennung in etagenweise Einheiten. Hinzu kommt, dass das Gebäude noch mit Mobiliar bestückt ist. Vitrinen und Regale gehören zur Konkursmasse der insolventen Kaufhauskette.
Weiterhin beschäftigte sich der Ausschuss mit einer unter der Händlerschaft der Innenstadt durchgeführten Kurzumfrage. Die Gewerbetreibenden wünschen eine Stärkung der innerstädtischen Quartiere wie Markt, Holzgasse und Mühlenviertel. Erst Montag stellte der Rat die Weichen für einen Verkaufsoffenen Sonntag anlässlich des Holzgassenfests am 14. Juli - nur in dieser Straße. Aktionen wie reduzierte Parkpreise am Wochenende und eine Verbesserung der Kommunikation zu handelsrelevanten Thematiken wurden angeregt.
Ein weiterer Punkt der Tagesordnung: das begonnene Leerstandsmonitoring, das systematische und wiederkehrende Festhalten von Leerständen im Stadtkern. Wer sich für die Zahlen interessiert, klickt sich über den zweiten Link zu Punkt 6.2 und öffnet das pdf-Dokument. Die Wirtschaftsförderung betonte, dass verlässliche Vergleichswerte aus der Vergangenheit fehlen. Zudem warnten die Kollegen vor vorschnellen Interpretationen angesichts eines blanken Schaufensters. Wird umgebaut? Beginnt in Kürze ein neuer Mieter? Durch bloßen Augenschein nicht erkennbar. Ein Abgleich mit den gängigen Immobilienportalen liefert Erkenntnisse dazu.
Maßnahmen zur Verbesserung des Geschäfts- und Aufenthaltsklimas in der City fördert der Verfügungsfonds. Wer eine zündende Aufwertungsidee hat, erhält über den dritten Link die notwendige Information.