Michaelsberg

Lothar Stauch ist tot

Siegburg. Die Kommunalpolitik trauert um Lothar Stauch, der 74-jährig starb. Stauch, im Hauptberuf 27 Jahre Leiter des Jugendamts der Stadt Niederkassel, saß von 1984 bis 2020 im Siegburger Stadtrat, führte die SPD-Fraktion und den Ortsverband. Er arbeitete in diversen Gremien mit, unter anderem in den Ausschüssen zur Kommunalen Gesellschaftspolitik, zur Planung und zur Wirtschaftsförderung. Er war Teil des Verwaltungsrats der Stadtbetriebe und der Zweckverbandsversammlung der VHS.

Stauch gehörte zur Gründungsmannschaft des Siegburger CVJM, saß für den Verein im Vorstand, wurde Ehrenmitglied. Seine Liebe abseits von Job, Politik und Jugendarbeit galt den Oldtimern und dem Motorsport. Auch widmete er sich mit Hingabe seinen Enkelkindern.

Der Verstorbene nahm stets teil am jährlichen Gedenken an die vom NS-Regime ermordeten Luxemburger am Ulrather Hof. Die Verantwortung gegenüber der deutschen Geschichte übernahm er von seinem Vater Wilfried. Der sah als Jugendlicher 1938 die Siegburger Synagoge brennen und absolvierte zu dieser Zeit eine Ausbildung beim Polizeiverwaltungsamt, musste in dieser Funktion der Witwe von Johann Rochmann, dem ersten Juden Siegburgs, der in einem KZ umkam, die Todesnachricht überbringen.

Siegburg. Die Kommunalpolitik trauert um Lothar Stauch, der 74-jährig starb. Stauch, im Hauptberuf 27 Jahre Leiter des Jugendamts der Stadt Niederkassel, saß von 1984 bis 2020 im Siegburger Stadtrat, führte die SPD-Fraktion und den Ortsverband. Er arbeitete in diversen Gremien mit, unter anderem in den Ausschüssen zur Kommunalen Gesellschaftspolitik, zur Planung und zur Wirtschaftsförderung. Er war Teil des Verwaltungsrats der Stadtbetriebe und der Zweckverbandsversammlung der VHS. 

Stauch gehörte zur Gründungsmannschaft des Siegburger CVJM, saß für den Verein im Vorstand, wurde Ehrenmitglied. Seine Liebe abseits von Job, Politik und Jugendarbeit galt den Oldtimern und dem Motorsport. Auch widmete er sich mit Hingabe seinen Enkelkindern.

Der Verstorbene nahm stets teil am jährlichen Gedenken an die vom NS-Regime ermordeten Luxemburger am Ulrather Hof. Die Verantwortung gegenüber der deutschen Geschichte übernahm er von seinem Vater Wilfried. Der sah als Jugendlicher 1938 die Siegburger Synagoge brennen und absolvierte zu dieser Zeit eine Ausbildung beim Polizeiverwaltungsamt, musste in dieser Funktion der Witwe von Johann Rochmann, dem ersten Juden Siegburgs, der in einem KZ umkam, die Todesnachricht überbringen.

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