"Dieser Jahrgang bestärkt mich in meiner Meinung, dass niemand abgestempelt werden darf!", so Rektor Jochen Schütz in seiner Rede. Vielen der Absolventen war eine solche Laufbahn mit der Grundschulprognose nicht zugetraut worden. Sein Fazit daher: "Prognosen sind Unfug!"
Oberstufenleiter Sebastian Ilbertz freute sich über das Wachstum der Oberstufe. Mit 50 erfolgreichen Abschlüssen - doppelt so vielen wie 2023 - ist der dritte Abiturjahrgang der bislang größte der Städtischen Gesamtschule am Michaelsberg. Die Stufenleitung, bestehend aus Stefanie Direske und Sebastian Ghofranifar, würdigte: "Ihr habt das große Spiel gewonnen!".
Die Abiturienten verabschiedeten sich mit kurzen Reden. In diesen hoben sie hervor, dass sie mehr als nur Unterrichtsgegenstände aus der Schule mitgenommen hätten, erinnerten an Kurs- und Stufenfahrten nach Polen oder Belgien. Ein Schüler, der mit einer Grundschulprognose für die Hauptschule in die fünfte Klasse gestartet war, bezeichnete sich als "ein großartiges Zeichen für einen Bildungsaufstieg, ein bisschen mehr Bildungsgerechtigkeit und vor allem für unsere Schulform, ohne die dies wohl kaum möglich gewesen wäre."