Siegburg. Auf Initiative des städtischen Integrationsrats waren Jugendliche mit Migrationshintergrund in die IHK-Lehrwerkstatt an der Pleiser Hecke eingeladen, um sich im Umgang mit Metall zu üben. Das Gremium bezweckte damit, sich aktiv in den Prozess der Berufswahl der Jugendlichen einzubringen und metallverarbeitenden Betrieben die Möglichkeit zu eröffnen, Praktikanten und im Idealfall sogar Auszubildende zu gewinnen.
Lehrlinge aus dem zweiten Ausbildungsjahr leiteten die Gruppe an, gewährten den "niederschwelligen Einstieg", wie es im pädagogischen Fachjargon so gern heißt. Zwölf Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 20 Jahren nahmen teil, bekamen die Workshopteilnahme zertifiziert (Foto) und freuten sich über ein eigenes Werkstück, das sie mit nach Hause nehmen konnten. Unter das Selbstproduzierte fiel ein formschöner Kerzenständer.