Siegburg. "Den Schneetest hat der Einkaufstrolley problemlos bestanden. Mit praktischem Regencape wird die Einkaufstour zur heiteren Schneeballschlacht." Und der Weg vom Seidenberg zum Supermarkt zum Highlight für Janine Lindenau (Foto). Gemeinsam mit ihrem Mann Jan und den beiden Kindern Nele und Klaas nimmt sie im Januar an der städtischen "Umsteigen"-Aktion teil, bei der einen Monat lang auf das eigene Auto verzichtet und auf alternative Fortbewegungs- oder Hilfsmittel zurückgegriffen wird (wir berichteten).
"Der Trolley fährt sich als Fahrradanhänger erstaunlich gut. Wenn er leer ist, fällt er überhaupt nicht ins Gewicht am Rad. Beladen merkt man den Widerstand etwas, aber es ist viel angenehmer als mit zwei gefüllten Satteltaschen," ergänzt der Familienvater die Erfahrungen der letzten Woche. "Ein großer Vorteil ist, dass man ihn mit in den Laden nehmen und als Einkaufswagen verwenden kann. So kauft man nicht mehr als das, was in die Satteltaschen gepasst hätte.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist das 'Gefühl' mit dem Trolley unterwegs zu sein allerdings schon, da der Hackenporsche zumindest bei mir bis dato als 'alte Leute-Vehikel' abgespeichert war. Aber ich muss zugeben, er ist sehr praktisch. Ein paar Schwachstellen hat das Design allerdings doch. Durch die Montage am Rad wird das Rücklicht am Gepäckträger verdeckt. Es gibt zwar ein batteriebetriebenes Rücklicht, aber das ist der Erfahrung nach immer dann leer, wenn man es braucht. Ein paar Reflektor-Streifen würden für die Verkehrssicherheit nicht schaden."