Michaelsberg

Zukunft des Schwimmbads

Siegburg. Themenverschränkung gestern Abend im Verwaltungsrat der Stadtbetriebe Siegburg AöR. Es ging um die Wärmewende. Die Stadtwerke sind beauftragt, für die Kreisstadt die Kommunale Wärmeplanung durchzuführen. Zum anderen ging es um Sanierungen im Oktopus-Hallenbad.


Stichwort Wärmewende: Die Heizungsstruktur wurde in einem ersten Schritt der vielfältigen Planung erfasst. In Siegburg wird zu 81 Prozent mit Gas und zu 11 Prozent mit Öl geheizt. Wärmepumpe (3%), elektrische Direktheizung (2%) und sonstige Quellen (3%) sind bislang marginal.


Eine Institution mit naturgemäß hohem Kilowattstundenverbrauch ist das Oktopus-Freizeitbad, das vor unmittelbaren Investitionen steht, die zunächst einmal nichts mit Energie zu tun haben. Die keramische Auskleidung des Schwimmerbeckens soll idealerweise von Edelstahl abgelöst werden. Der Clou: In das Becken steigt man fortan nicht hinab, sondern hinauf (Bild). Man schwimmt also im Erdgeschoss, nicht länger im Souterrain, was gerade für Mobilitätseingeschränkte Vorteile bietet.


Nach dem Schwimmer- erwartet auch das Nichtschwimmerbecken perspektivisch das Ende des Kachelzeitalters. Wenn man aber in den nächsten Jahren vor dem Hintergrund der Wärmewende ohnehin das Schwimmbad umbauen muss, dann ist es laut den Stadtbetrieben nicht ratsam, das/die Becken zu erneuern und das Gebäude wenig später erneut anzupacken. Die Verantwortlichen haben überdies einen Fördertopf aufgetan, dessen Mittel bei der Finanzierung helfen würden, den „EFRE“, den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung.
Der Verwaltungsrat traf nun die folgenden Beschlüsse: Das Schwimmerbecken erhält Edelstahl, keine Schwimmbadfolie – ein reiner Variantenentscheid. Es wird geprüft, ob die Modernisierung auf das Nichtschwimmerbecken ausgedehnt werden kann. Es wird weiterhin geprüft, wie eine badweite Umstellung auf erneuerbare Energien, vor allem Geothermie, aussehen könnte. 2025 wird also geplant, noch nicht gebaut.
Wenn die avisierte große Lösung kommt, soll die Bauzeit überbrückt werden mit einer Traglufthalle über dem Freibadbecken, damit die rege Nutzung durch Schulen und Vereine im Winterhalbjahr gewährleistet ist. Keine Zukunftsmusik ist die Ausweitung der Schwimmzeiten. An den Wochenenden kann von 7 bis 20 Uhr geplanscht und gekrault werden. Der entsprechende Antrag wurde angenommen.


Noch zu den Finanzen der AöR: Der Jahresabschluss 2023 lag dem Wirtschaftsprüfer vor, wurde in keinem Punkt beanstandet. Der Verwaltungsrat genehmigte den Zuschuss von Stadt an Stadtbetriebe in Höhe von 4,6 Mio. Euro für das kommende Jahr.



Siegburg. Themenverschränkung gestern Abend im Verwaltungsrat der Stadtbetriebe Siegburg AöR. Es ging um die Wärmewende. Die Stadtwerke sind beauftragt, für die Kreisstadt die Kommunale Wärmeplanung durchzuführen. Zum anderen ging es um Sanierungen im Oktopus-Hallenbad.

Stichwort Wärmewende: Die Heizungsstruktur wurde in einem ersten Schritt der vielfältigen Planung erfasst. In Siegburg wird zu 81 Prozent mit Gas und zu 11 Prozent mit Öl geheizt. Wärmepumpe (3%), elektrische Direktheizung (2%) und sonstige Quellen (3%) sind bislang marginal. 

Eine Institution mit naturgemäß hohem Kilowattstundenverbrauch ist das Oktopus-Freizeitbad, das vor unmittelbaren Investitionen steht, die zunächst einmal nichts mit Energie zu tun haben. Die keramische Auskleidung des Schwimmerbeckens soll idealerweise von Edelstahl abgelöst werden. Der Clou: In das Becken steigt man fortan nicht hinab, sondern hinauf (Bild). Man schwimmt also im Erdgeschoss, nicht länger im Souterrain, was gerade für Mobilitätseingeschränkte Vorteile bietet. 

Nach dem Schwimmer- erwartet auch das Nichtschwimmerbecken perspektivisch das Ende des Kachelzeitalters. Wenn man aber in den nächsten Jahren vor dem Hintergrund der Wärmewende ohnehin das Schwimmbad umbauen muss, dann ist es laut den Stadtbetrieben nicht ratsam, das/die Becken zu erneuern und das Gebäude wenig später erneut anzupacken. Die Verantwortlichen haben überdies einen Fördertopf aufgetan, dessen Mittel bei der Finanzierung helfen würden, den „EFRE“, den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung.

Der Verwaltungsrat traf nun die folgenden Beschlüsse: Das Schwimmerbecken erhält Edelstahl, keine Schwimmbadfolie – ein reiner Variantenentscheid. Es wird geprüft, ob die Modernisierung auf das Nichtschwimmerbecken ausgedehnt werden kann. Es wird weiterhin geprüft, wie eine badweite Umstellung auf erneuerbare Energien, vor allem Geothermie, aussehen könnte. 2025 wird also geplant, noch nicht gebaut.

Wenn die avisierte große Lösung kommt, soll die Bauzeit überbrückt werden mit einer Traglufthalle über dem Freibadbecken, damit die rege Nutzung durch Schulen und Vereine im Winterhalbjahr gewährleistet ist. Keine Zukunftsmusik ist die Ausweitung der Schwimmzeiten. An den Wochenenden kann von 7 bis 20 Uhr geplanscht und gekrault werden. Der entsprechende Antrag wurde angenommen. 

Noch zu den Finanzen der AöR: Der Jahresabschluss 2023 lag dem Wirtschaftsprüfer vor, wurde in keinem Punkt beanstandet. Der Verwaltungsrat genehmigte den Zuschuss von Stadt an Stadtbetriebe in Höhe von 4,6 Mio. Euro für das kommende Jahr. 

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