Siegburg. Den Auftritten der Gruppe Spilldeyvel wohnte unser Leser Michael A. Schmiedel am zurückliegenden zweiten Adventswochenende bei. Er berichtet: "Ganz ähnlich wie ihre Vorbilder von Fabula boten die Musiker eine Kombination aus Sackpfeifen und Trommeln, letztere sogar in Form eines Schlagzeugs, mit denen sie urig-wilde Melodeyen und Rhythmen spielten. Auch an diese Musik gewöhnte Ohren waren die genauen Stücke nicht bekannt, was daran lag, dass es hauptsächlich eigene waren. Darüber hinaus bot diese hier vier-, ansonsten bis siebenköpfige Band aus Trier auch etwas, das für ihre Heimatregion typisch ist: Eine Reminiszenz an ihre gallo-römische Geschichte. So widmeten sie ein Stück dem Weingott Sucellus. Zugleich verbanden sie dieses Erbe mit der christlichen Verteufelung dieser heidnischen Vergangenheit. Auch die Masken, die sie zwischendurch trugen, symbolisierten diese Verbindung aus heidnisch und teuflisch.
Dennoch fügten sie sich passend ein in die Moderation des Engels Gabriel beim sonntagabendlichen Spektakel, verkörpert durch Harry Fuhrmann, der sich sichtlich Mühe gab, den christlichen Sinn des Weihnachtsfestes dem Publikum mit 'Halleluja' und 'Hosianna' ins Bewusstsein zu bringen. Lupus brachte, nachdem er einen angetrunkenen Besucher sanft, aber bestimmt auf den morgigen Tag vertröstete, auf den Punkt, vorauf es ankommt: Man solle aufeinander achten und friedlich bleiben, um sich gemeinsam an diesem schönen Markt zu erfreuen. Molinarius, der bis 2019 als Büttel des Marktes fungierte, hätte es kaum schöner sagen können!"
Dennoch fügten sie sich passend ein in die Moderation des Engels Gabriel beim sonntagabendlichen Spektakel, verkörpert durch Harry Fuhrmann, der sich sichtlich Mühe gab, den christlichen Sinn des Weihnachtsfestes dem Publikum mit 'Halleluja' und 'Hosianna' ins Bewusstsein zu bringen. Lupus brachte, nachdem er einen angetrunkenen Besucher sanft, aber bestimmt auf den morgigen Tag vertröstete, auf den Punkt, vorauf es ankommt: Man solle aufeinander achten und friedlich bleiben, um sich gemeinsam an diesem schönen Markt zu erfreuen. Molinarius, der bis 2019 als Büttel des Marktes fungierte, hätte es kaum schöner sagen können!"