Michaelsberg

Natürliche Klimaanlage

Siegburg. Wer entlang der B56 in Richtung Braschoß fährt, entdeckt rechterhand mehrere Kahlschläge im Kaldauer Wald. Auf diesen geisterhaften Lichtungen standen noch vor fünf Jahren Fichten, bevor Hitze, Trockenheit und Borkenkäfer zum Absterben der hier ursprünglich nicht heimischen Hölzer sorgten. Einige der Flächen wurden nach und nach von der Natur zurückerobert, Birken, Buchen und andere Bäume schlagen wieder Wurzeln. Woanders breitet sich großflächig die Brombeere aus, erstickt jedes andere Leben. Ein solches Areal wurde nun von den Ranken befreit, um, gefördert von der VR-Bank, Platz zu machen für 1.200 Stieleichen, 400 Hainbuchen und 25 Vogelkirschen. So entsteht ein Mischwald aus heimischen Arten, der an den Standort mit feucht-tonigen Böden und den Klimawandel perfekt angepasst ist. Ein Zaun schützt den Jungwuchs in den kommenden Jahren vor dem Verbiss durch Rehe, weitere Pflegemaßnahmen rund um die dünnen Stämmchen werden notwendig sein.
"Mit dieser Aufforstungsmaßnahme schaffen wir einen klimastabilen und ökologisch wertvollen Mischwald, der später nicht nur Holz für Möbel und den Innenausbau liefern wird, sondern auch zur Artenvielfalt und Klimafestigkeit der Region beiträgt", erklärt Holger Hürten, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg. Die stellvertretende Bürgermeisterin Britta Pahlenberg ergänzt: "Die natürliche Klimaanlage Wald ist durch nichts zu ersetzen. Sie sorgt für Kaltluftschneisen, die im Sommer die überhitzten Städte abkühlen, und absorbiert das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid." Revierförster Lennart Franzen fügt hinzu: "Wir freuen uns, hier ein langfristig wertvolles Projekt für unsere Region und die Natur zu realisieren."
Foto, v.l.: Lennart Franzen, Forstamtsleiter Jörg Fillmann, Ralf Löbach aus dem Vorstand der VR-Bank Rhein-Sieg, Britta Pahlenberg und Holger Hürten.

Siegburg. Wer entlang der B56 in Richtung Braschoß fährt, entdeckt rechterhand mehrere Kahlschläge im Kaldauer Wald. Auf diesen geisterhaften Lichtungen standen noch vor fünf Jahren Fichten, bevor Hitze, Trockenheit und Borkenkäfer zum Absterben der hier ursprünglich nicht heimischen Hölzer sorgten. Einige der Flächen wurden nach und nach von der Natur zurückerobert, Birken, Buchen und andere Bäume schlagen wieder Wurzeln. Woanders breitet sich großflächig die Brombeere aus, erstickt jedes andere Leben. Ein solches Areal wurde nun von den Ranken befreit, um, gefördert von der VR-Bank, Platz zu machen für 1.200 Stieleichen, 400 Hainbuchen und 25 Vogelkirschen. So entsteht ein Mischwald aus heimischen Arten, der an den Standort mit feucht-tonigen Böden und den Klimawandel perfekt angepasst ist. Ein Zaun schützt den Jungwuchs in den kommenden Jahren vor dem Verbiss durch Rehe, weitere Pflegemaßnahmen rund um die dünnen Stämmchen werden notwendig sein.

"Mit dieser Aufforstungsmaßnahme schaffen wir einen klimastabilen und ökologisch wertvollen Mischwald, der später nicht nur Holz für Möbel und den Innenausbau liefern wird, sondern auch zur Artenvielfalt und Klimafestigkeit der Region beiträgt", erklärt Holger Hürten, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg. Die stellvertretende Bürgermeisterin Britta Pahlenberg ergänzt: "Die natürliche Klimaanlage Wald ist durch nichts zu ersetzen. Sie sorgt für Kaltluftschneisen, die im Sommer die überhitzten Städte abkühlen, und absorbiert das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid." Revierförster Lennart Franzen fügt hinzu: "Wir freuen uns, hier ein langfristig wertvolles Projekt für unsere Region und die Natur zu realisieren."

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