Siegburg. Mara Vranjics erster Kontakt mit dem Rhein Sieg Forum war eher unfreiwillig. "Freunde von mir haben mich zur Abiparty des Jahrgangs über mir mitgeschleppt, eigentlich wäre ich viel lieber zu Hause geblieben." Damals ahnt die heute 19-Jährige noch nicht, dass die Veranstaltungshalle zu einem Teil ihres Lebens werden soll.
Vranjic, die seit ihrem 16. Lebensjahr in der Gastronomie ihr Geld verdient, anfangs in der Spülküche, später kellnernd, macht ihr Fachabi im Sommer 2023 im Siebengebirgsgymnasium Bad Honnef. Es folgt ein einmonatiges Praktikum in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Katholisch-Sozialen Instituts, danach ein halbes Jahr als Verkäuferin in einer Bäckerei. Ihre Mutter schlägt ihr schließlich vor, sich im Rhein Sieg Forum für die Ausbildung zur Veranstaltungsfachfrau zu bewerben. "Du planst doch so gerne."
Doch Vranjic plant nicht nur gerne, sie ist auch gerne aktiv. Bis letztes Jahr ging sie bei Läufen, sowohl Kurzstrecke wie auch Halbmarathon, an den Start. "Dabei waren mir die Zeiten nie wichtig, mir ging es immer nur um die Freude am Laufen." Mit 15 tanzte sie, trat unter anderem bei "Bad Honnef tanzt" auf. Und sie schnürt gerne die Treckingstiefel. "7 auf-einen-Streich", ein Volkswander-Klassiker, der über 26 Kilo- und 1.800 Höhenmeter durchs Siebengebirge führt, "mache ich immer gerne mit." Außerdem zeichnet sie, mit Acrylfarben oder auf dem iPad. Auch dabei vermischt sie modern und historisch, verbindet beispielsweise Comicfiguren mit Motiven Michelangelos. "Außerdem muss auf meinen Bildern immer ein Auge zu sehen sein, das den Betrachter anschaut." Und sie besucht kleine Galerien, "nichts, wo die großen Namen ausstellen, sondern wo 'Künstler' wie ich sich freuen, einmal eine Plattform zu erhalten".
Und dann gibt es noch Vranjics zweite Heimat, die Heimat ihrer Großeltern: Bosnien-Herzegowina. "Da fühle ich mich besonders wohl." Ihr nicht ganz so geheimer Tipp für Reisende, die es in den Balkanstaat zieht: Međugorje. "Ein heiliger Ort, an dem Rosenkränze gebunden werden, wunderschön in den Bergen gelegen."
Zurück nach Siegburg. Im April wird Vranjic Teil des Forum-Teams. Zunächst zur Einarbeitung auf Teilzeit, im Sommer beginnt sie ihre Lehre. Ein Highlight der letzten Monate: Die Anime-Messe. "Ich war fasziniert von den Leuten, die gekommen sind, und den Ideen des Veranstalters, auch wenn diese uns manchmal wirklich herausgefordert haben." Sie freut sich auf den Karneval sowie verschiedene Shows. Und dann, kurz vor den Sommerferien, auf die Abibälle. "Es ist so schön zu sehen, wie da gefeiert wird!"
Und auch Vranjics erster Besuch im Rhein Sieg Forum endet glücklich. Beim Gang zur Theke erblickt sie einen jungen Mann, den sie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen hat, "den Sohn von Freunden meiner Eltern." Die beiden kommen kurz ins Gespräch, vereinbaren ein weiteres Treffen, Monate später, auf dem Weihnachtsmarkt in Bonn. Heute gehen sie gemeinsam durchs Leben.
Vranjic, die seit ihrem 16. Lebensjahr in der Gastronomie ihr Geld verdient, anfangs in der Spülküche, später kellnernd, macht ihr Fachabi im Sommer 2023 im Siebengebirgsgymnasium Bad Honnef. Es folgt ein einmonatiges Praktikum in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Katholisch-Sozialen Instituts, danach ein halbes Jahr als Verkäuferin in einer Bäckerei. Ihre Mutter schlägt ihr schließlich vor, sich im Rhein Sieg Forum für die Ausbildung zur Veranstaltungsfachfrau zu bewerben. "Du planst doch so gerne."
Doch Vranjic plant nicht nur gerne, sie ist auch gerne aktiv. Bis letztes Jahr ging sie bei Läufen, sowohl Kurzstrecke wie auch Halbmarathon, an den Start. "Dabei waren mir die Zeiten nie wichtig, mir ging es immer nur um die Freude am Laufen." Mit 15 tanzte sie, trat unter anderem bei "Bad Honnef tanzt" auf. Und sie schnürt gerne die Treckingstiefel. "7 auf-einen-Streich", ein Volkswander-Klassiker, der über 26 Kilo- und 1.800 Höhenmeter durchs Siebengebirge führt, "mache ich immer gerne mit." Außerdem zeichnet sie, mit Acrylfarben oder auf dem iPad. Auch dabei vermischt sie modern und historisch, verbindet beispielsweise Comicfiguren mit Motiven Michelangelos. "Außerdem muss auf meinen Bildern immer ein Auge zu sehen sein, das den Betrachter anschaut." Und sie besucht kleine Galerien, "nichts, wo die großen Namen ausstellen, sondern wo 'Künstler' wie ich sich freuen, einmal eine Plattform zu erhalten".
Und dann gibt es noch Vranjics zweite Heimat, die Heimat ihrer Großeltern: Bosnien-Herzegowina. "Da fühle ich mich besonders wohl." Ihr nicht ganz so geheimer Tipp für Reisende, die es in den Balkanstaat zieht: Međugorje. "Ein heiliger Ort, an dem Rosenkränze gebunden werden, wunderschön in den Bergen gelegen."
Zurück nach Siegburg. Im April wird Vranjic Teil des Forum-Teams. Zunächst zur Einarbeitung auf Teilzeit, im Sommer beginnt sie ihre Lehre. Ein Highlight der letzten Monate: Die Anime-Messe. "Ich war fasziniert von den Leuten, die gekommen sind, und den Ideen des Veranstalters, auch wenn diese uns manchmal wirklich herausgefordert haben." Sie freut sich auf den Karneval sowie verschiedene Shows. Und dann, kurz vor den Sommerferien, auf die Abibälle. "Es ist so schön zu sehen, wie da gefeiert wird!"
Und auch Vranjics erster Besuch im Rhein Sieg Forum endet glücklich. Beim Gang zur Theke erblickt sie einen jungen Mann, den sie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gesehen hat, "den Sohn von Freunden meiner Eltern." Die beiden kommen kurz ins Gespräch, vereinbaren ein weiteres Treffen, Monate später, auf dem Weihnachtsmarkt in Bonn. Heute gehen sie gemeinsam durchs Leben.