Michaelsberg

Ein Brief erzählt Geschichte

Siegburg. Ein Brief aus dem Jahr 1889, der es in vier Tagen von Siegburg bis Constantinopel (das heutige Istanbul) schaffte, machte Ulrich Klink neugierig. Schaut man heute auf der Homepage der Deutschen Post nach, wie lange eine Sendung in die Türkei braucht, erhält man die Auskunft, dass man mit sechs bis zehn Tagen rechnen solle. Wie also war diese zügige Zustellung im Zeitalter vor dem Flugzeug möglich?
Klink ist Mitglied der Sieburger Briefmarkenfreunde und berichtet in der aktuellen Ausgabe der Vereinszeitschrift "Phila-Report" über seine Recherchen. Aufgegeben wurde die Sendung am 2. März 1889 zwischen 7 und 8 Uhr durch die Firma Rolffs & Co., dem heutigen Siegwerk; die Ankunft in der Bosperusmetropole ist für den 6. März dokumentiert - durch die Deutsche Post. Das Dokument wirft also noch mehr Fragen auf ...
In seinem Aufsatz löst der Autor zwei Rätsel. Er findet Hinweise auf Deutsche Postämter in der Türkei, die vom 1. März 1870 bis zum 30. September 1914 in Betrieb waren. Er erfährt, dass der Brief zunächst mit dem Regionalzug bis Frankfurt, dann weiter mit dem Orient-Express über Wien, Budapest und Sofia reiste. Offen bleibt, ob die Firma Rolffs & Co. Geschäftskontakte in die Türkei unterhielt. "Dies möge ein anderer herausfinden", schließt Klink seinen Artikel. Sie können zur Lösung beitragen? Hinweise nehmen wir unter presse@siegburg.de entgegen!
Weitere Texte beschäftigen sich mit Briefmarken, die nicht das gewohnt-rechteckige Format aufweisen, mit philatelistischen Spuren der "Winterkrise" 1941/42 oder einer Postsendung, die 1791 von Kapstadt nach Württemberg reiste. Sie haben Interesse an der Lektüre? Unter www.siegburger-briefmarkenfreunde.de werden Sie Mitglied!

Siegburg. Ein Brief aus dem Jahr 1889, der es in vier Tagen von Siegburg bis Constantinopel (das heutige Istanbul) schaffte, machte Ulrich Klink neugierig. Schaut man heute auf der Homepage der Deutschen Post nach, wie lange eine Sendung in die Türkei braucht, erhält man die Auskunft, dass man mit sechs bis zehn Tagen rechnen solle. Wie also war diese zügige Zustellung im Zeitalter vor dem Flugzeug möglich?

Klink ist Mitglied der Sieburger Briefmarkenfreunde und berichtet in der aktuellen Ausgabe der Vereinszeitschrift "Phila-Report" über seine Recherchen. Aufgegeben wurde die Sendung am 2. März 1889 zwischen 7 und 8 Uhr durch die Firma Rolffs & Co., dem heutigen Siegwerk; die Ankunft in der Bosperusmetropole ist für den 6. März dokumentiert - durch die Deutsche Post. Das Dokument wirft also noch mehr Fragen auf ...

In seinem Aufsatz löst der Autor zwei Rätsel. Er findet Hinweise auf Deutsche Postämter in der Türkei, die vom 1. März 1870 bis zum 30. September 1914 in Betrieb waren. Er erfährt, dass der Brief zunächst mit dem Regionalzug bis Frankfurt, dann weiter mit dem Orient-Express über Wien, Budapest und Sofia reiste. Offen bleibt, ob die Firma Rolffs & Co. Geschäftskontakte in die Türkei unterhielt. "Dies möge ein anderer herausfinden", schließt Klink seinen Artikel. Sie können zur Lösung beitragen? Hinweise nehmen wir unter presse@siegburg.de entgegen!

Weitere Texte beschäftigen sich mit Briefmarken, die nicht das gewohnt-rechteckige Format aufweisen, mit philatelistischen Spuren der "Winterkrise" 1941/42 oder einer Postsendung, die 1791 von Kapstadt nach Württemberg reiste. Sie haben Interesse an der Lektüre? Unter www.siegburger-briefmarkenfreunde.de werden Sie Mitglied!

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