Michaelsberg

Aus Stromkästen werden Kunstwerke 

Siegburg. Stromkästen sind fester Bestandteil des öffentlichen Raums und finden sich an vielen Stellen in der Innenstadt. Um die meist wenig attraktiven Gehäuse in Blickfänge mit einem lokalen Wiedererkennungswert zu verwandeln, entwarf Simon Stolzenbach, auf dem Foto ganz rechts, vier Siegburgmotive, die er seit Donnerstag in der Fußgängerzone verwirklicht. Neben dem Graffitikünstler stehen als Vertreter der Förderer Bürgermeister Stefan Rosemann sowie Vanessa Utrap aus dem Amt für Umwelt und Wirtschaft, Norman Petersson vom Netzbetreiber rhenag, Citymanagerin Gudula Böckenholt und Reinhard Lättgen vom Kunstverein des Rhein-Sieg-Kreises. Die Maßnahme ist Teil des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) Sieburg Innenstadt.

Normalerweise steht Stolzenbach auf einem Gerüst oder Kran, um seine Bilder zu malen. Hauswände sind seine Leinwand. "Diesmal habe ich ungewöhnlich viel Publikum", erzählt der Künstler lachend. Immer wieder wird er von Passanten angesprochen, die ihn dabei beobachten, wie er nach und nach die Farbe auf den ausgewählten Stromkästen in der Innenstadt aufträgt. "Es ist gar nicht so einfach, dabei die Konzentration hochzuhalten."
Nicht die einzige Herausforderung, mit der der Farbzauberer konfrontiert ist. Das Wetter ist eine zweite. "Am Donnerstag musste ich abbrechen." Der Regen verhinderte ein Trocknen der Farben, ließ diese einfach wegschwimmen. Einen Tag später lacht die Sonne, doch die Temperatur ist deutlich gefallen. Das macht sich bei der Viskosität der Lackstiftfüllungen bemerkbar, mit denen feine Elemente der Motive gestaltet werden.
Insgesamt werden vier Stromkästen in der Innenstadt von Stolzenbach gestaltet. Die ersten drei - nah beieinander stehend - sind fertig. In der Ankergasse vor C&A grüßen Hänsel und Gretel die Vorbeieilenden, an der Commerzbank in der Kaiserstraße schweben Noten vor der Fassade des Rhein Sieg Forums. Außerdem wächst in der Kaiserstraße, diesmal mit Blick zum ehemaligen Kaufhof, der Michaelsberg in die Höhe. Noch fehlt der Stromkasten vor der Thalia-Filiale, derzeit von einem Baugerüst verdeckt. Hier soll zukünftig der Komponist Engelbert Humperdinck auf das bunte Treiben am Markt blicken.
Die Farben der Motive sind übrigens an die Siegburger Stadtfarben angelehnt, was den Wiedererkennungswert steigert.




Siegburg. Stromkästen sind fester Bestandteil des öffentlichen Raums und finden sich an vielen Stellen in der Innenstadt. Um die meist wenig attraktiven Gehäuse in Blickfänge mit einem lokalen Wiedererkennungswert zu verwandeln, entwarf Simon Stolzenbach, auf dem Foto ganz rechts, vier Siegburgmotive, die er seit Donnerstag in der Fußgängerzone verwirklicht. Neben dem Graffitikünstler stehen als Vertreter der Förderer Bürgermeister Stefan Rosemann sowie Vanessa Utrap aus dem Amt für Umwelt und Wirtschaft, Norman Petersson vom Netzbetreiber rhenag, Citymanagerin Gudula Böckenholt und Reinhard Lättgen vom Kunstverein des Rhein-Sieg-Kreises. Die Maßnahme ist Teil des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) Sieburg Innenstadt.

Normalerweise steht Stolzenbach auf einem Gerüst oder Kran, um seine Bilder zu malen. Hauswände sind seine Leinwand. "Diesmal habe ich ungewöhnlich viel Publikum", erzählt der Künstler lachend. Immer wieder wird er von Passanten angesprochen, die ihn dabei beobachten, wie er nach und nach die Farbe auf den ausgewählten Stromkästen in der Innenstadt aufträgt. "Es ist gar nicht so einfach, dabei die Konzentration hochzuhalten."

Nicht die einzige Herausforderung, mit der der Farbzauberer konfrontiert ist. Das Wetter ist eine zweite. "Am Donnerstag musste ich abbrechen." Der Regen verhinderte ein Trocknen der Farben, ließ diese einfach wegschwimmen. Einen Tag später lacht die Sonne, doch die Temperatur ist deutlich gefallen. Das macht sich bei der Viskosität der Lackstiftfüllungen bemerkbar, mit denen feine Elemente der Motive gestaltet werden.

Insgesamt werden vier Stromkästen in der Innenstadt von Stolzenbach gestaltet. Die ersten drei - nah beieinander stehend - sind fertig. In der Ankergasse vor C&A grüßen Hänsel und Gretel die Vorbeieilenden, an der Commerzbank in der Kaiserstraße schweben Noten vor der Fassade des Rhein Sieg Forums. Außerdem wächst in der Kaiserstraße, diesmal mit Blick zum ehemaligen Kaufhof, der Michaelsberg in die Höhe. Noch fehlt der Stromkasten vor der Thalia-Filiale, derzeit von einem Baugerüst verdeckt. Hier soll zukünftig der Komponist Engelbert Humperdinck auf das bunte Treiben am Markt blicken.

Die Farben der Motive sind übrigens an die Siegburger Stadtfarben angelehnt, was den Wiedererkennungswert steigert.

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