Nach dem Terroranschlag auf dem Solinger Stadtfest erhöhten die zuständigen Behörden ihre Präsenz. Neben dem Ordnungsamt waren Sicherheitsdienste und die Polizei mit Beamten in Uniform und Zivilkleidung vor Ort. Beim interkulturellen Gebet am Sonntagvormittag verharrten die Anwesenden einen Augenblick im stillen Gedenken an die Todesopfer.
Am Freitagabend entwickelte sich abseits des Festareals vor einem Billardsalon in der Kaiserstraße eine Auseinandersetzung polizeibekannter Akteure, in deren Folge ein Küchenmesser sichergestellt wurde. Der Streit stand nicht mit dem Stadtfest in Verbindung und hatte auf das Geschehen keinerlei Einfluss. Leider vermittelten die Medien zum Teil ein anderes Bild.
Am Samstagabend entschloss sich die Stadt aufgrund des Gewitters mit Starkregen und Windböen zur Beendigung des Bühnenprogramms um 21.30 Uhr. Die Wetterfesten feierten unter Bierpilzdächern und Weinzeltplanen weiter. Am Sonntag hatte Petrus ein Einsehen: Der blaue Himmel lockte Musikfreunde, speziell die Lokalmatadoren der Hausmarke und der aus dem Fasteleer bekannte Hamburg-Export Big Maggas sorgten für Partystimmung. Unermüdlich im Einsatz war der "Flotte Michel", eine Reminiszenz an den Michel-Express, der große und kleine Stadtfestbesucher um den Berg chauffierte.
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