Unter dem Codewort "Rhein-Sieg-Trail" geht es einmal im Monat jeweils 20 bis 24 km auf Tour. Ziel ist es, einen Weitwanderweg im Rhein-Sieg-Kreis zu kreieren, der die landschaftlichen, kulturellen und versteckten Höhepunkte und Sehenswürdigkeiten miteinander verbindet. Im Endzustand sollen 45 Etappen mit 1.000 km Länge zusammenkommen, also ein klassischer Fernwanderweg, nur eben vor der Haustüre. Alle Etappen sind so konzipiert, dass man sie als Tagesabschnitt absolvieren und öffentlichen Verkehrsmitteln an- und auch wieder abreisen kann. 2027 soll die "Erstbegehung" beendet sein.
Am Dienstag, dem heißesten Tag des Jahres, stiefelten Strack und seine Mitstreiter auf der siebten Etappe von Lohmar über Braschoß nach Happerschoß. 22 km waren vorgesehen, doch die anhaltende Hitze mit 34 Grad im Schatten sorgte dafür, dass die Wanderung in Schneffelrath nach 14 km abgebrochen wurde.
Wie bei jeder Teilstrecke stand auch diesmal eine Begegnung auf dem Programm. Für einen angeregten Austausch über die Situation und künftige Entwicklung der Kreisstadt hatte sich Bürgermeister Stefan Rosemann Zeit genommen. Er begrüßte das 9-köpfige Vorauskommando in Schreck und stellte sich nach dem Gespräch für ein Erinnerungsfoto zur Verfügung.
Nach dem Treffen ging es über Braschoß und das Birkenbachtal hinunter zur Talsperre, von dort weiter bis Schneffelrath und schließlich mit dem Bus nach Siegburg. Im Biergarten am S-Carré endete der Tag bei einsetzendem Gewitter. Im September wird der ausgefallene Teil nachgeholt und das achte Stück von Happerschoß nach Seelscheid angegangen.