Am Ende des Vormittags war ein drei Quadratmeter großes Insektenrevier mit Wildblumenwiese, Wasserspiel und Kräutertopf fertig. Günstig gelegen, direkt am Kirschbaum. Nur ein winzig kleiner Schritt zur Nachhaltigkeit, gewiss, hat aber nicht Neil Armstrong am 21. Juli 1969 auch nur diesen ganz kleinen Schritt getan, als er aus der Mondfähre stieg?
Rettungsinsel für bedrohte Arten
Siegburg. "René, wenn du jetzt den Rasen mähst, haben die Bienen gar keine Blumen mehr!" Dieser Satz brachte René Hillmer, den stellvertretenden Leiter der Kita "Arche Noah", ins Grübeln. Erst retourniert er noch routiniert: "Klar, das stimmt, aber wenn wir barfuß über den Rasen laufen, ist die Gefahr, auf eine Biene zu treten, ziemlich hoch." Dann suchte er nach einer Lösung. Gemeinsam mit den Kindern stach er eine Parzelle ab, wickelte Seile um Stangen und schuf ein Sperrgebiet. "Damit Insekten und Kinder nebeneinander ihren Bedürfnissen nachgehen können, ohne sich gegenseitig zu stören." Die Arbeit an der Blühinsel schuf pädagogische Impulse. Hillmer erläutert: "Die Mädchen und Jungen sprudelten vor Ideen, wie man den Bienen den Aufenthalt versüßt."
Am Ende des Vormittags war ein drei Quadratmeter großes Insektenrevier mit Wildblumenwiese, Wasserspiel und Kräutertopf fertig. Günstig gelegen, direkt am Kirschbaum. Nur ein winzig kleiner Schritt zur Nachhaltigkeit, gewiss, hat aber nicht Neil Armstrong am 21. Juli 1969 auch nur diesen ganz kleinen Schritt getan, als er aus der Mondfähre stieg?
Hier zur Kita in der Brückberger Jahnstraße.