Einige interessante Erkenntnisse fassen wir für Sie schon hier zusammen. Der Anteil des Umweltverbundes - dieser besteht aus Rad- und Fußverkehr sowie der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln - liegt bei 57 Prozent. Das ist ein deutlicher Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zu 2008, als die letzte Befragung stattfand, und liegt knapp über den Durchschnittswerten in anderen NRW-Städten vergleichbarer Größe. Zudem zeigt dies, dass Siegburg durch kurze Wege, eine fußgängerfreundliche Innenstadt, Verbesserungen für den Radverkehr und den ICE-Bahnhof gut für die angestrebte Mobilitätswende aufgestellt ist.
Stichwort ICE-Bahnhof: Der Fernverkehrshalt ist im Schnitt innerhalb von 16 Minuten erreichbar - und damit auch die Nahverkehrszüge nach Köln, die Straßenbahn nach Bonn oder der Knotenpunkt für die ins Umland fahrenden Busse. Bis zu deren Haltestellen brauchen die meisten Siegburgerinnen und Siegburger, ebenso wie zu Carsharing- und RSVG-Bike-Stationen, gerade einmal fünf Minuten.
Fazit des Amts für Mobilität und Infrastruktur: Die Entwicklung ist positiv, die Ergebnisse zeigen aber auch Potentiale und Stellschrauben auf, um die Verkehrswende in Siegburg erfolgreich fortzusetzen.