Siegburg. Der Parkplatzrand am Bürgerhaus Kaldauen war Jochen Sohnius ein Dorn im Auge. Ein "unschönes Sammelsurium von Bau- und Absperrzäunen sowie Paletten", so seine Kritik. Im Bürgerbudget meldete er einen ökologisch wertvollen Weg aus dem Negativstatus quo an. Eine Benjeshecke sollte nach seinen Vorstellungen das Areal begrenzen. Der Name geht auf die Brüder Hermann und Heinrich Benjes zurück: Diese hatten sich als passionierte Landschaftsgärtner und Naturfreunde Ende der 1980er-Jahre Gedanken über eine sinnvolle Verwendung von Gehölzschnitt gemacht.
Begrenzt durch zwei Reihen von in die Erde getriebenen Zaunpfählen, bildet der lockere Verbund aus Ästen und Zweigen einen recht stabilen Wall, der als Schichtschutz fungiert und sich im Laufe der Zeit selbstständig begrünt. Auf die Annahme des Vorschlags folgte die Realisierung durch den Bauhof. Das Ergebnis sehen Sie unten!