Varianten und Ratsbürgerentscheid
Vorstellung der Varianten und Informationen zum Ratsbürgerentscheid
Vorstellung der Varianten und Informationen zum Ratsbürgerentscheid
Zur Sitzung des Bau- und Sanierungsausschusses am 08.05.2018 hatte die Verwaltung den Abschlussbericht der Machbarkeitsstudie des Architekturbüros Petersen Pörksen Partner (ppp) aus Lübeck vorgelegt. Die Gesamtfassung der Studie ist digital abrufbar, und zwar unter den weiterführenden Links am rechten Seitenrand.
Der Ausschuss hatte die Machbarkeitsstudie zur Kenntnis genommen und die Weiterverfolgung der Variante "Facharztzentrum" endgültig ausgeschlossen.
In derselben Sitzung hatte die Pareto GmbH Köln ihr Angebot für die Erstellung und den Verkauf eines schlüsselfertigen Rathauses auf dem Allianzparkplatz in zwei Varianten vorgestellt:
Die Planungen der Pareto können ebenfalls digital eingesehen werden.
Zur Vertiefung der bislang vorliegenden Erkenntnisse wurde die Verwaltung beauftragt, die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie noch einmal durch ein weiteres Fachbüro prüfen zu lassen. Diese Prüfung hat mittlerweile stattgefunden.
Die Arcadis Germany GmbH hat in den letzten Wochen sowohl die Machbarkeitsstudie von ppp als auch das Angebot der Pareto auf Plausibilität geprüft und durch eigene Kennwerte gegengerechnet.
Herr Schmitz-Toenneßen von Dr. Harzem und Partner mbB (dhpg) hat die von Arcadis vorgelegten Ergebnisse in ihren Auswirkungen auf den städtischen Haushalt untersucht und seine diesbezüglichen früheren Arbeitsergebnisse aktualisiert.
Beide Untersuchungen liegen digital vor, siehe weiterführende Links, rechter Seitenrand.
Der Betrachtung der Rathaus-Sanierung wurde für den Neubau bewusst ausschließlich die Variante 1 der Planung der Pareto gegenüber gestellt, also der Neubau auf dem Allianz-Parkplatz ohne Einbeziehung der Markt-Passage.
Der Rat hat die Variante 2 der Pareto-Planung (Neubau mit Einbeziehung der Marktpassage) mittlerweile ausgeschlossen, da sie vor dem Hintergrund weitaus höherer Kosten und größerer Realisierungshemmnisse nicht mehr realistisch erscheint.
Zur Beurteilung der verkehrlichen Situation im Zusammenhang mit der Entwicklung des Allianz-Parkplatzes und der Planung einer Verkehrsverbindung zwischen Ringstraße und Burggasse wurde durch das Ingenieurbüro IVV aus Aachen ein Gutachten zur verkehrlichen Planung rund um den Bereich zwischen Bachstraße und Kaiserstraße sowie zwischen Friedrich-Ebert-Straße und der Achse Elisabethstraße / Burggasse erarbeitet.
Hintergrund des Gutachtens ist insbesondere das langjährig verfolgte Ziel, die PKW-Verkehre vor dem Kaufhof zu verlagern, um die Fußgängerzone Kaiserstraße durchgängig zu gestalten und die bislang getrennten Teile der Fußgängerzone zu verbinden. Für die Entwicklung des P&C-Grundstücks Kaiserstraße / Ecke Cecilienstraße ist diese Verbindung von wesentlicher Bedeutung.
Im vorliegend zu beurteilenden Kontext der Rathaus-Entscheidung wird im Gutachten deutlich, dass es für die Entwicklung der Gesamtverkehre unerheblich ist, ob auf dem Allianz-Parkplatz ein neues Rathaus oder eine Wohnbebauung einschließlich einiger gewerblicher Einheiten entsteht.