Kindertagesstätte Waldwichtel
Familienzentrum Stallberg / Braschoß
Familienzentrum Stallberg / Braschoß
Vielfältige Erfahrungsräume fördern individuelle Entwicklungsmöglichkeiten
Die Kindertageseinrichtung "Waldwichtel" ist die zweite Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes Ortsverein Siegburg e. V. und wurde im September 2003 eröffnet. Das großzügig gestaltete Gebäude im modernen und äußerst ansprechenden Baustil liegt unmittelbar am Wald und bietet 74 Kindern in 4 Gruppen im Alter von vier Monaten bis zum Beginn der Schulpflicht ideale Bedingungen in anregender Umgebung gefördert zu werden.
In der täglichen Arbeit orientiert sich das Team an den Grundsätzen des Deutschen Roten Kreuzes und leitet daraus pädagogische Zielvorstellungen ab. Der Grundsatz der "Menschlichkeit" hat für die pädagogische Arbeit und deren Umsetzungen in Kindergärten des Roten Kreuzes die größte Bedeutung und die Kinder lernen dadurch Verständnis, Freundschaft und Rücksichtnahme im täglichen Umgang miteinander.
Mit Aufnahme in die Einrichtung bringt jedes Kindes ein Fülle unterschiedlicher sozialer, emotionaler, kreativer, geistiger und anderer Erfahrungen mit. Unter Berücksichtigung dieser Veranlagungen achtet das „Waldwichtelteam“ besonders darauf, den Kindern genügend Raum, Zeit, Anregungen und Handlungsmöglichkeiten zu einer erfolgreichen persönlichen Weiterentwicklung zu geben. Zudem erhalten die Kinder zur Förderung ihrer Entfaltung u.a. Förderangebote im Bereich der Umwelt- Natur- und Sachbegegnung (Haus der kleinen Forscher), Entspannungs- und Bewegungsangebote (u.a. wöchentliche Projekte zur Wald- und Naturpädagogik), sowie auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung (Frühstück, Mittagsverpflegung und Imbiss) nach den Grundsätzen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Diese speziellen Anregungen werden durch besonders geschultes Personal (Fachfrauen) unterstützt. Zudem wurde die Einrichtung im Dezember 2017 mit dem Qualitäts-Siegel "KitaVital" ausgezeichnet.
Unterschiede Einzelner, resultierend aus Staatsangehörigkeit, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Weltanschauung, sozialer Stellung und individueller körperlicher und geistiger Bedingungen finden Berücksichtigung. Die Grundsätze des Begründers des Roten Kreuzes, Henry Dunant, sind dabei wegweisend.
Die Erziehung orientiert sich mit Schwerpunkt am situationsorientierten Ansatz, sowie auch der Partizipation. Im täglichen Umgang mit den Kindern gemachte Beobachtungen und Schlussfolgerungen aus Fragen, erkannten Problemstellungen der Kinder und durch sie im Gespräch gegebene Informationen werden aufgegriffen und in lebensnahes Lernen umgesetzt. Von seinem Anspruch her, bedeutet der situationsorientierte Ansatz ein ganzheitliches Lernen in Zusammenhängen, bei dem alle Dimensionen des Wahrnehmens, Erlebens und des Ausdruckes einbezogen sind. Das bewirkt, dass sich Kinder freiwillig, selbst- oder auch fremd motiviert ohne Leistungsdruck mitgestaltend einbringen können.
Neben dem bereits beschriebenen situationsbezogenen Ansatz liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der so genannten Reggio-Pädagogik. Diese berücksichtigt insbesondere die Förderung Einzelner, beginnend beim individuellen Entwicklungsstand. Primäres Ziel dabei ist, den Weg der Gestaltung zu begleiten, wobei das Arbeitsergebnis zunächst von sekundärer Bedeutung ist. In diesem Zusammenhang ist das Umsetzen von Gedanken und Vorstellungen der Kinder wichtiger als strikte Vorgaben der Erzieherinnen oder die so genannte Schablonenarbeit. Außerdem setzt das Team den Schwerpunkt auf die Nutzung unterschiedlichster Materialien.
Weitere Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit liegen in der gruppenübergreifenden Arbeit und vielfältigen Projektarbeiten; Kennenlernen der Natur und der Umgebung, mit Erkundungstouren oder Besuchen unterschiedlicher Institutionen und Einrichtungen.
Die Bildungsdokumentation bietet eine klar strukturierte Übersicht, wo das Kind in der Entwicklung in einzelnen Bildungsbereichen steht. Dazu verwendet das Team u.a. die Bildungs- und Entwicklungsdokumentation nach U. und F. Petermann. Im halbjährlichen Gespräch mit den Eltern kann so gezielt überlegt und vereinbart werden, wo und wie Unterstützung der Entwicklung möglich ist.
Die Kindertagesstätte ist Mitglied im Integrativen-Verbund-Familienzentrum (Stallberg/Braschoß) und bietet dadurch u.a. Hilfe und Unterstützung durch vielfältige Bildungsmöglichkeiten für die Eltern.
Um ihren Kindern einen möglichst sanften Übergang zur Grundschule zu schaffen, pflegt die Einrichtung einen guten Kontakt zur Gemeinschaftsgrundschule Stallberg.
Träger:
Leitung:
Nicole Wehe
Größe der Einrichtung:
75 Plätze für Kinder ab 4 Monaten
Öffnungszeiten:
Schließungszeiten:
Es gibt einen Notdienst für berufstätige Eltern in einer der anderen DRK-Kitas.