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Das Märchen von Aschenputtel
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Cinderella tanzt
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Siegburg. Während der Zweite Weltkrieg tobte, komponierte Sergei Prokofjew das Ballett "Cinderella". Als Vorlage für das Libretto diente das Märchen vom Aschenputtel, das von der Stiefmutter und den selbstsüchtigen Stiefschwestern als Dienstmagd erniedrigt und gequält wird, deren innigster Wunsch, beim königlichen Ball zu tanzen, durch eine Fee erfüllt wird, und - hier dürfen wir spoilern - die am Ende das Herz des Prinzen gewinnt.
Am Freitag, 23. Februar, wird "Cinderella" um 19 Uhr vom Klassischen Ballett Neapel im Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1, aufgeführt. Karten sind in allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter anderem im Stadtmuseum, sowie online erhältlich.
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Dreimal geht's um Siegburger Zukunft
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Sitzungswoche voraus
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Siegburg. Vorschau auf die Sitzungswoche in Siegburg. Die Ausschüsse für Mobilität und Wirtschaftsförderung am Dienstag und Donnerstag rahmen die Zusammenkunft des Stadtrats am Mittwoch ein. Beginn ist jeweils um 18 Uhr, die Ausschussmitglieder kommen im Sitzungssaal "Am Turm 32" zusammen, der Rat tritt im Rhein Sieg Forum in Aktion.
Drei Gremien, ein weit aufgefächertes Operationsfeld: Die Unterlagen reichen von einer Übersicht über die Großbaustellen (Grafik) über den Stellenplan der Verwaltung und die Machbarkeitsstudie des Büros "Drees & Sommer" zur Nachnutzung des Galeria-Gebäudes bis zum Sachstand zur Spielbank-Ansiedlung auf Zange II. Nachberichte folgen. Wer's ausführlicher mag, klickt den Link zum Sitzungskalender, pickt sich das entsprechende Gremium heraus und liest in den Vorlagen.
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Gymnasiasten wecken schlafenden Vulkan
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Eruptiver Unterricht
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Siegburg. In der Wissenschaft wurde lange diskutiert, ob der Laacher-See-Vulkan, nur rund 50 Kilometer Luftlinie von Siegburg entfernt, erneut ausbrechen könnte. Mittlerweile sind sich die Forschenden einig: Unter der Caldera (dem Einsturzkrater), die sich durch die letzte Eruption vor 13 000 Jahren gebildet hat, regt sich wieder etwas. Mit einem unmittelbar bevorstehenden Ausbruch ist jedoch nicht zu rechnen. Trotzdem beobachtet das Deutsche GeoForschungsZentrums (GFZ) die Region mit einer groß angelegten Messkampagne. Das Ziel: "Verstehen, wie tief der Vulkan schläft", so Projektleiter Prof. Torsten Dahm. Erdbeben werden aufgezeichnet, Satellitendaten konnten belegen, dass sich der Ort Glees, zwei Kilometer vom Laacher See entfernt, zwischen 2014 und 2019 um circa vier Zentimeter anhob - beides können Hinweise auf aufsteigendes Magma sein.
Im Lava-Dome und Lavakeller Mendig erhielten Neuntklässler des Gymnasiums Allestraße einen Einblick in das Projekt, aber auch in die Folgen des letzten Ausbruchs - unter anderem mit pyroklastischen Strömen (Glutlawinen) in der unmittelbaren Umgebung und Aschenregen in weiten Teilen Mitteleuropas - und die möglichen Konsequenzen, die sich aus einer erneuten Eruption auch für Siegburg ergeben könnten.
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Grundlagen der rechtlichen Betreuung
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Vortrag beantwortet Fragen
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Siegburg. Wenn Menschen aufgrund von Krankheit oder Behinderung ihre Angelegenheiten nicht (mehr) selbst regeln können, kann man beim Amtsgericht eine rechtliche Betreuung für sie beantragen. So werden die Interessen des Betreuten gegenüber Dritten vertreten. Ein Online-Vortrag der VHS beantwortet am Dienstag, 5. März, zahlreiche Fragen: Wann ist eine Betreuung notwendig? Wie wird diese eingerichtet? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Wer kann als betreuende Person bestellt werden? Welche Aufgaben muss diese erfüllen? Wer hilft bei Fragen und Problemen? Weitere Infos und Anmeldung über den Link.
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Stadtnachrichten online
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Videos und Infos
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Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
Ihre Stimme zählt! Unter mitmachen.siegburg.de laden wir Sie herzlich ein, sich mit der Stadtverwaltung über anstehende Themen in Siegburg auszutauschen, Ihr Wissen und Ideen einzubringen oder an Umfragen und Beteiligungen teilzunehmen. Der Vorteil: Eine einmalige Registrierung reicht aus, um bei sämtlichen Projekten mitzumachen.
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Heute und morgen in Siegburg
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Sonntag, 18. Februar 2024
8 bis 17 Uhr, Bildungszentrum der DITIB-Moschee, Händelstraße 8:
Indoor-Kinderflohmarkt
10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Ausstellung "Siegburger Keramikpreis" (bis Sonntag, 7. April)
11 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Stadtführung "Siebursch opp Platt"
13 Uhr, Aula des Gymnasiums Alleestraße, Alleestraße 2:
Studiobühne: "Frau Holle"
15 Uhr, Stadtbibliothek, Griesgasse 11:
Silke Schümmelfelder: "Die S-Bahnspielerin - Ein Berlinroman" (Lesung, Foto)
17.30 Uhr, Restaurant Kubana, Zeithstraße 100:
Tauschtreffen und Nachlassberatung der Siegburger Briefmarkenfreunde
Montag, 19. Februar 2024
18.30 Uhr, Servatiushaus, Mühlenstraße 14:
Ökumenisches Trauercafé Jordan
19.30 Uhr, Auferstehungskirche (Paul-Schneider-Saal), Annostr. 14:
Siegburger Filmclub: "Best practice" - Wissenswertes rund um's Filmen
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Heute im Kino
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Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288, www.capitol-siegburg.de
Argylle: 17.15 Uhr
Eine Million Minuten: 17.15 Uhr
Wo die Lüge hinfällt: 17.15 Uhr
Wonka: 14.30 Uhr
Raus aus dem Teich: 14.45 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080, www.cineplex.de
Bob Marley: One Love: 15 Uhr, 17.30 Uhr, 20 Uhr
Raus aus dem Teich: 12 Uhr, 14.50 Uhr
Night Swim: 20.30 Uhr
Dune: 11 Uhr
Madame Web: 14.40 Uhr, 17.20 Uhr, 20.20 Uhr
Wo die Lüge hinfällt: 17 Uhr, 19.50 Uhr
Argylle: 17.10 Uhr, 19.40 Uhr
Eine Million Minuten: 17.40 Uhr, 20.10 Uhr
Ella und der schwarze Jaguar: 12.15 Uhr, 14.50 Uhr, 17.20 Uhr
Chaosschwestern und Pinguin Paul: 14.40 Uhr
Aquaman 2: Lost Kingdom: 16.45 Uhr
Peppas Kino-Party: 11 Uhr, 12.45 Uhr
Wonka: 15.10 Uhr, 20.30 Uhr
Wish: 11.45 Uhr, 14.30 Uhr
Der Junge und der Reiher: 11.30 Uhr
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Sonntag, 18. Februar, der 49. Tag in 2024
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Der Tag heute
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Wetter: Es bleibt nass.
Sonnenuntergang heute: 17.52 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.37 Uhr
Mondaufgang heute: 11.20 Uhr
Monduntergang morgen: 5.23 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Simon (Bischof von Jerusalem, Sohn des Klopas, Cousin Jesu, starb 107), auch: Simone; Angelikus (Fra Angelico, trat 1407 in den Dominikanerkonvent zu Fiesole ein, einer der bedeutendsten Maler des 15. Jahrhunderts, seine Kunst ging im Religiösen auf, starb 1455 in Rom, liegt in der Kirche San Maria sopra Minerva begraben), auch: Angelika.
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Geburtstage
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Maria I. (1516-1558), Königin von England, die Tudor-Monarchin strebte eine Wiederanlehnung des Staates an den Katholizismus an und ließ dabei 300 Protestanten hinrichten, was ihr den Namen "Bloody Mary" bescherte; Alessandro Volta (1745-1827), italienischer Physiker, erfand in Como am gleichnamigen See die Batterie, sein Name bezeichnet die Einheit der elektrischen Spannung; Max Klinger (1857-1920), Maler, Bildhauer und Grafiker, Vertreter des Symbolismus; Hedwig Courths-Maler (1867-1950), Schriftstellerin ("Dein ist mein ganzes Herz"); Nikos Kasantzakis (1883-1957), griechischer Schriftsteller ("Alexis Sorbas"); Adolphe Menjou (1890-1963), amerikanischer Schauspieler, kreierte das schmale Menjou-Lippenbärtchen; Enzo Ferrari (1898-1988), italienischer Automobilrennfahrer, Gründer und Patriarch der Rennsport- und Nobelmarke aus Maranello; Heinz Kühn (1912-1992), SPD-Politiker und NRW-Ministerpräsident von 1966 bis 1978; Hazy Osterwald (1922-2012), Schweizer Musiker, Gründer des nach ihm benannten Sextetts; Billy Mo (1923-2004), aus Trinidad stammender Sänger ("Ich kauf' mir lieber einen Tirolerhut"); Milos Forman (1932-2018), tschechisch-amerikanischer Regisseur ("Einer flog über das Kuckucksnest", "Amadeus"); Yoko Ono (1933), japanische Künstlerin, Witwe von John Lennon; István Szabo (1938), ungarischer Regisseur ("Mephisto" mit Klaus Maria Brandauer); Cybill Shephard (1950), amerikanische Schauspielerin ("Das Model und der Schnüffler"); Juice Newton (1952), amerikanische Sängerin ("Angel oft the Morning"); Randy Crawford (1952), amerikanische Jazz- und Soulsängerin; John Travolta (1954), amerikanischer Sänger, Tänzer und Schauspieler ("Grease", "Saturday Night Fever"); Matt Dillon (1964), amerikanischer Schauspieler ("Rumble Fish", "Verrückt nach Mary"; "L.A. Crash"); Oliver Pocher (1978), Comedian und Schauspieler; Maria Walsh (1988), amerikanische Schauspielerin ("Desperate Housewives"); Konstanze Klosterhalfen (1997), in Bonn geborene Mittelstrecken- und Cross-Läuferin, Deutsche Meisterin über 1.500 Meter, WM-Bronze 2019 in Doha/Katar und Europameisterin 2022 in München, jeweils über 5.000 Meter.
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Todestage
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1546: Martin Luther, der Theologe und Reformator stirbt 62-jährig in seiner Heimatstadt Eisleben, beigesetzt wird er in der Schlosskirche von Wittenberg, so schmücken sich beide Kommunen mit dem Zusatz "Lutherstadt"; 1564: Michelangelo Buonarroti, der italienische Architekt, Bildhauer, Dichter und Maler der Hochrenaissance, im toskanischen Caprese geboren, stirbt 89-jährig in Rom; 1587: Maria Stuart, die ehemalige Königin von Schottland und England wird auf Befehl ihrer Gegenspielerin Elisabeth I. nach 19 Jahren Haft in Fotheringhay Castle 45-jährig wegen angeblicher Verschwörung enthauptet; der unerfahrene Scharfrichter braucht drei Schläge für sein Barbarenwerk; der immer mächtiger aufkommende Protestantismus half Elisabeth im Kampf gegen das katholische Herrscherhaus; 1949: Richard Schuh, der Raubmörder wird in Tübingen 28-jährig unter dem Fallbein geköpft, als letzter von einem westdeutschen Gericht zum Tode Verurteilter, exakt 95 Tage vor der Abschaffung der Todesstrafe durch das neue Grundgesetz im Mai; in der DDR wird die Barbarei fortgesetzt; 1967: Robert Oppenheimer, der amerikanische Atomphysiker und ehemalige wissenschaftliche Leiter des Manhattan-Projekts stirbt 62-jährig in Princeton; 1978: Franz Josef Tripp, der Kinderbuchillustrator ("Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer", "Der Räuber Hotzenplotz") stirbt 62-jährig; 1996: Josef Meinrad, der österreichische Kammerschauspieler ("Sissi", "Der Kongress tanzt"), Träger des Ifland-Ringes, stirbt 82-jährig in Großgmain; 2013: Otfried Preußler, der Kinderbuchautor stirbt 89-jährig in Prien am Chiemsee; seine Bücher begleiten die Kindertage von Generationen, über 50 Millionen verkaufte er, begonnen 1956 mit "Der kleine Wassermann", dessen Mutter beim Sohn "trockene Füße" fürchtet; am bekanntesten wurde sein anarchischer, Kaffeemühlen raubender "Räuber Hotzenplotz", benannt nach einer schlesischen Stadt und schließlich zur Strecke gebracht von Seppel und Kaspar, gewaltige Namen tragen auch andere seiner Figuren, vom Wachtmeister Dimpfelmoser bis zum Zauberer Petrosilius Zwackelmann; 2013: Otto Beisheim, der deutsch-schweizerische Unternehmer, Mitbegründer des Metro-Konzerns und erfolgreich in der Übernahme des amerikanischen Konzepts des "Cash & Carry" ("Bar bezahlen und selbst transportieren", also SB-Märkte für Wiederverkäufer), stirbt 89-jährig in Rottach-Egern; Selbstmord "aufgrund der Hoffnungslosigkeit seiner gesundheitlichen Lage", so ein Metro-Bulletin; 2014: Bernd ("Nossi") Noske, der Schlagzeuger und Sänger, Frontman von Birth Control, stirbt 67-jährig in Ruppichteroth; 2014: Hermann Rieger, der bayrische Kult-Masseur des Hamburger SV mit eigenem Fanclub stirbt nach 26 Jahren der Muskel- und Sehnenpflege 72-jährig in Hannover; größter Erfolg seiner Physio-Patienten: Europapokal 1983; die hanseatischen Relegationserlebnisse gegen Fürth und Karlsruhe bleiben ihm erspart; 2017: Clyde Stubblefield, der amerikanische Schlagzeuger ("Funky Drummer"), den Musikkritiker zu den allerbesten seines Faches überhaupt zählen, stirbt 73-jährig in Madison/Wisconsin an Krebs; er trommelte in der Begleitband von James Brown, schrieb Popgeschichte und stand am Ende mittellos da, seine Arztrechnungen zahlte Prince; 2018: Didier Lockwood, der französische Jazz-Geiger und Komponist stirbt 62-jährig in Paris; 2019: Wallace Broecker, der amerikanische Klimaforscher stirbt 87-jährig in New York, der gelernte Geochemiker war 1975 einer der ersten Wissenschaftler, der in einer Fachpublikation vor klimatischem Wandel und Erderwärmung warnte.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 165 Jahren - 18. Februar 1859
Französische Kolonialtruppen erobern Saigon. Seit langem anhaltende Verfolgungen von Christen im vietnamesischen Kaiserreich liefern den Anlass. So wurde der erste europäische Missionar in der seinerzeitigen Hauptstadt Hué, der Franzose Francois Gagelin, öffentlich erwürgt. Frankreichs Herrschaft in Indochina endet 1954 mit der Niederlage in der Schlacht von Dien Bien Phu.
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Vor 105 Jahren - 18. Februar 1919
Schwarz-Rot-Gold als deutsches Staatssymbol: Die Weimarer Nationalversammlung beschließt die neuen Nationalfarben. Damit setzt sich die politische Mitte im "Flaggenstreit" gegen gestrige Monarchisten durch, die am Schwarz-Weiß-Rot des Kaiserreiches festhalten wollen. Schwarz-Rot-Gold geht auf die Uniformen des Lützowschen Freikorps zurück, welches 1813 gegen Napoleon kämpfte. Im Deutschen Bund galt die Farbenfolge ab 1815 als Symbol für ein geeintes Deutschland ohne absolutistische Fürstenstaaten. Zwischenzeitlich verboten, erklärten die Delegierten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 Schwarz-Rot-Gold zu den Bundesfarben. Nach der Machtergreifung 1933 erklärte der nationalsozialistische Unterdrückerpöbel Schwarz-Weiß-Rot zur Nationalfahne und schaffte Schwarz-Rot-Gold zwischenzeitlich ab. Heute schreibt das Grundgesetz in Artikel 22 die Nationalfarben fest.
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Vor 40 Jahren - 18. Februar 1984
Der Heilige Stuhl und der Staat ändern in einem Konkordat die Lateranverträge von 1929. Die gegenseitigen Beziehungen werden der Realität angepasst. Der Katholizismus ist nicht mehr Staatsreligion, Rom nicht mehr Heilige Stadt. Zugleich werden staatliche Leistungen an die Kirche neu geregelt. Die Lateranverträge hatte der faschistische Ministerpräsident Benito Mussolini mit dem Vatikan abgeschlossen.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 18. Februar 1914
Winterfreuden in Siegburg. Das Eis hält, Schlittschuhlaufen ist angesagt. Weil ein kräftiges Hochwasser zuvor Wiesen und Felder bedeckte, locken auf einmal prächtige und ungefährliche Eisbahnen. Bei tieferen Gewässern jedoch sollte die Eisdecke schon 2,5 Zentimeter dick sein, warnen öffentliche Stellen, ab 10 Zentimeter könne auch zu Pferde passiert werden. Insbesondere überschwemmte und jetzt gefrorene Wiesen hinter dem Eisenwerk sind bis Eintritt der Dunkelheit von hunderten Läufern übervölkert. "Ein reizendes Bild bietet das Treiben auf dem Eise, den Stahlschuh an den Füßen, fliegen die Läufer dahin und in den mannigfaltigen Linien, zu Einzeln und Paare, lange Bahnen sind die Lust anderer. Alle in Bewegung, in gesunder Übung", freut sich der Chronist seinerzeit. Bei einem Unfall an der Pleiser Hecke an der Bonner Straße stürzt ein Primaner und bricht sich den Fuß. Schlimmere Meldungen aus anderen Städten: In Neuwied brechen zwei 12 und 13 Jahre alten Brüder beim Schlittschuhlaufen ein und ertrinken. Ein 17-Jähriger will helfen, gerät unters Eis und ertrinkt ebenfalls. Ähnliches am selben Tag in Essen. Auf einem Ruhrarm ertrinkt ein 12-Jähriger, ein junger Geselle kommt beim Rettungsversuch ebenfalls um. Foto: Ein halbes Jahrhundert nach den Winterfreuden 1914, ein Luftbild von 1964: Das ehemalige Eisenwerk steht noch, dort produziert die "Mirus". Hinter dem langgestreckten Fabrikgebäude die seinerzeit überschwemmten und gefrorenen Siegauen, die Bonner Straße verläuft zur Brücke. Noch im Bauchbogenschwung rechts die Linie der Bonner Bahn von der Siegbrücke zum Bahnhof.
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Vor 105 Jahren - 18. Februar 1919
Bekanntmachung: "Es werden allgemein im ganzen besetzten Gebiet, vor allem aber in den Städten Beschwerden darüber vorgebracht, daß Kinder störend auf den Automobilverkehr wirken, indem sie sich absichtlich den Automobilen in den Weg stellen, mit Steinen werfen usw. Die Eltern werden für das Betragen ihrer Kinder haftbar gemacht. Der Landrat in Siegburg auf Anordnung des britischen Militärgouverneurs."
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Vor 105 Jahren - Februar 1919
Bekanntmachung: "Bei Ausbruch von Feuersgefahr ist die Brandstelle sofort auf dem schnellsten Wege, etwa durch Fernsprecher oder Boten, dem Rathaus Mühlenstraße Nr. 4 (Fernsprecher Nr. 33) zu melden. Hiernach wird das Sirenensignal auf der St. Servatiuskirche, der Minoritenstraße 1 und der Papagei 20 in Tätigkeit gesetzt. Der Alarm besteht in je eine halbe Minute langem gleichmäßigem Zeichen. Täglich nachmittags ertönt ein kurzes Probezeichen der Sirenen. Siegburg, der Bürgermeister." Foto: Die Feuerwehr Siegburg steht parat, Einsatztruppe vor dem Schützenhaus um 1900.
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Vor 15 Jahren - 18. Februar 2009
Zwei Verletzte forderte am Morgen ein Unfall am Busbahnhof. Aus zunächst ungeklärter Ursache verliert ein Fahrer die Kontrolle über seinen Linienbus und krachte heftig in die vordere linke Seite eines RSVG-Busses. Der Fahrer erleidet schwere Verletzungen, der Kollege leichte. Fahrgäste kommen nicht zu Schaden. Die Feuerwehr muss erst einmal die kaputte und verklemmte Bustür öffnen.
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Vor 10 Jahren - 18. Februar 2014
Unbehagen rufen sie hervor, gerade wenn sie in größeren Schwärmen auftreten. Auch ohne Hitchcocks Klassiker ist die Krähe nicht gut beleumundet in unseren Breiten. Vor allem die Liaison mit dem Auge ist unheilvoll. Wir erinnern an die eine Krähe, die der anderen kein Auge aushackt. Oder die Krähenfüße, die früher nur Frau, heute Frau und Mann nicht gern unter dem eigenen Auge sehen. Auf dem Dach des Kreishauses jedoch, so "siegburgaktuell"-Leser und Fotograf Karl-Heinz Deisel, hat man sie "immer noch lieber als den Pleitegeier".
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Vor 5 Jahren - 18. Februar 2019
Gestern Vormittag wurde ein erster, einsamer Kranich am Hornborgasjön, dem berühmten Kranichtanzplatz im schwedischen Süden, gesichtet. Doch wir wissen: Lange wird dieser nicht mehr alleine bleiben, Nachschub ist bereits unterwegs. Am Himmel über Siegburg entdeckte Alexandra Dettmann am Freitag um 15.38 Uhr den ersten Schwarm des Jahres.
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Vor 5 Jahren - 18. Februar 2019
Und noch einmal Kraniche, diesmal fotografiert von Gabriele Schmidt-Heyder. Auch wenn sich das Wochenende durchaus bereits wie Frühling anfühlte, stellt sich so mancher die Frage: Sind die Vögel nicht viel zu früh im Jahr op Jöck? Wir können beruhigen: Der Kranich zählt zu den Frühziehern, ist oft schon auf dem Weg in den Norden, wenn das Land, auf das er hinabblickt, noch mit Schnee bedeckt ist (im letzten Jahr waren die eleganten Vögel beispielsweise bereits Anfang Februar in großer Zahl unterwegs). Warum? In diesem Fall fängt der frühe Vogel nicht den Wurm, sondern hat die beste Chance auf einen perfekten Nistplatz.
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Vor 5 Jahren - 18. Februar 2019
Fast schon wie Frühling fühlte sich das Wochenende an. Das merkten nicht nur die Kraniche, auch die Siegburger zog es in großer Zahl an die frische Luft. Dicht bevölkert die Außengastronomie auf dem Marktplatz. Wobei: Wer länger saß, freute sich über eine wärmende Jacke. Es ist halt doch erst Februar. Foto: Ulla Thiel.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Für einen Besuch der Stadtverwaltung gilt: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen.
Tourist Information (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) und Stadtmuseum (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de), Markt 46, haben dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet (die Tourist Information auch montags von 10 bis 17 Uhr), die Stadtbibliothek, Griesgasse 11, dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Aktuelle Öffnungszeiten des Oktopus Freizeitbad, Zeithstraße 110, können hier abgerufen werden. Der Zugang zum Bad ist mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Sie können das Online-Ticket auch mit Hilfe der Kolleginnen und Kollegen im Eingangsbereich des Hallen- und Freibades sowie im Stadtmuseum am Markt erwerben. Im Stadtmuseum ist der Ticketverkauf mit Bargeld möglich, ansonsten nur bargeldlos mit allen digitalen Zahlungsmitteln einschließlich der IBAN. Zusätzlich können Schwimmbadtickets vor Ort auch mit dem siegburg-gutschein (Karte oder App) erworben werden.
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Notwendige/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Feuerwehr/Notarzt/Rettungsdienst: 112
Krankentransport: 02241/19222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 01805/986700
Giftnotruf-Informationszentrale der Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Apotheken-Notruf: 0800/0022833
Telefonseelsorge: 0800/1110111 oder 0800/1110222
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 116111 oder 0800/1110333
Opferschutzbeauftragter der Kreispolizeibehörde Siegburg: 02241/5413812
Beratungsstelle sexualisierte Gewalt: 0228/635524
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116116
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Apotheken-Notdienst
Dreilinden-Apotheke, Günther-Landsknecht-Straße 2, Hennef, Tel: 02248/2173
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises - Fachstelle Covid: coronavirus@rhein-sieg-kreis.de
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