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Sicherheitstag am Bahnhof und auf dem Markt
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Polizei und Ordnungsamt zeigen Präsenz
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Siegburg. Verstärkte Präsenz zeigen heute Polizei und Ordnungsamt. Von 10 bis 18 Uhr sind gemeinsame Streifen unterwegs, der Schwerpunkt liegt auf dem Bereich rund um den Bahnhof und in der Fußgängerzone.
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Kreissparkasse unterstützt AWO-Projekt mit USB-Sticks
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Spätausgabe probt Hörspiel
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Siegburg. Anfang 2020 begeistern die Schauspielerinnen und Schauspieler der AWO-Theatergruppe Spätausgabe mit "Zum Teufel mit der Demokratie". Dann kommt der Lockdown. An weitere Aufführungen oder gemeinsame Proben ist nicht mehr zu denken. "Dabei wäre das Stück noch immer hochaktuell", bedauert Leiterin Maria Havermann-Feye. Stattdessen begeben sich die Darstellerinnen und Darsteller auf die Suche nach neuen Möglichkeiten, um ihrem Hobby nachzugehen. In den Videokonferenzen kristallisiert sich schnell die Überzeugung heraus: "Wenn das Publikum nicht zu uns kommen darf, dann kommen wir eben zum Publikum!" Als würdigen Auftrittsersatz entscheidet sich das Ensemble für die Produktion von Hörspielen, kurzen Erzählungen, die ohne gespielte Szenen funktionieren.
Mit Stimm- und Ausdruckstraining, angeleitet von Sophie Botschek, die ihr Handwerk an der Schauspielschule Siegburg lernte, bereiten sich die Seniorinnen und Senioren derzeit auf die professionelle Aufnahme im Tonstudio vor. Die Kreissparkasse Köln unterstützt das Projekt mit 100 USB-Sticks, die, mit den Hörspielen bestückt, an Senioreneinrichtungen und -vereine verteilt werden sollen, um den Menschen dort eine Freude zu machen.
Seit August trifft man sich wieder, probt gemeinsam. Der Wunsch: Zumindest eine Auswahl der kurzen Geschichten, an denen für das Audioprojekt gearbeitet wird, doch noch auf die Bühne zu bringen. "Vielleicht im Frühjahr 2022", hofft Havermann-Feye. Doch selbst wenn das nicht umgesetzt werden kann, sieht Botschek einen Vorteil im Präsenzunterricht: "Das Spielen erleichtert auch die Tonaufnahme, denn wer spielt, beginnt zu artikulieren."
Wer die Theatergruppe unterstützen möchte, meldet sich bei Maria Havermann-Feye unter 02241/69532 oder post@theater-spaetausgabe.de. Foto, v.l.: Die AWO-Vorstände Jürgen Hanke und Doris Müller freuten sich gemeinsam mit der Schauspielgruppe aus Karin Hammes, Chris Westphal, Barbara Beghelli, Sophie Botschek, Maria Hacermann-Feye, Barbara Peterko, Waltraud Korten und Karin Ittenbach über die USB-Stick-Spende der Kreissparkasse Köln, vertreten durch Michaela Jordan.
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Wo früher Nazis urlaubten, meditierten heute Buddhisten
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Aus dem Schlamm wächst der Lotus
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Siegburg. "Was vom 1000-jährigen Reich übrigblieb" heißt ein lesenswerter Aufsatz in den aktuellen Heimatblättern des Geschichtsvereins. Es gab viele Rückmeldungen, die architekturgeschichtlichen Ausführungen von Autorin Dr. Elisabeth Knauer zu diversen nationalsozialistischen Bauten in der Region rechts des Rheins wurden regelrecht verschlungen. Nun sieht der Verein im Rahmen einer Exkursion nach, was aus den ideologisch aufgeladenen Plätzen und Gebäuden wurde.
Am nächsten Mittwoch, 6. Oktober, geht es um 9 Uhr mit dem Bus von der Konrad-Adenauer-Allee, gelegen auf der Rückseite des ICE-Bahnhofs, zunächst nach Windeck-Herchen zur Besichtigung des Thingplatzes oberhalb der Sieg. Im Anschluss fährt die Gruppe weiter nach Waldbröl, wo nach einem gemeinsamen Mittagsessen das Buddhistische Zentrum besucht wird.
In dem Gebäude, in dem heute rund 50 Nonnen und Mönche in stiller Abgeschiedenheit ihren fernöstlichen Religionspraktiken nachgehen, befand sich zur Nazizeit ein großes "Kraft durch Freude"-Hotel, das seine Existenz maßgeblich dem aus dem Bergischen stammenden NS-Cheforganisator Robert Ley verdankt. Mit einem Reinigungsritual haben die Mönche nach der Übernahme der Immobilie versucht, den Ungeist aus den Mauern zu vertreiben. Ihr Glaubenssatz: Aus dem Schlamm wächst der Lotus.
Interessiert an einer Teilnahme? Einige Plätze sind noch frei, die Kosten betragen 25 Euro, das Essen zahlt jeder selbst. Gegen 16 Uhr ist Abfahrt zurück nach Siegburg. Anmeldungen bitte unter gav@siegburg.de. Foto: Früher Kraft durch Freude, heute innere Ruhe durch Meditation. Das Buddhistische Zentrum in Waldbröl.
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Cones spricht über seine Werke
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Unbekannte Geschichten
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Siegburg. In der Ausstellung "Was uns trägt/The place you can't get to", zu sehen im Stadtmuseum, erzählt Stephen Cone Weeks ihm unbekannte Geschichten. Im Künstlergespräch am Samstag, 2. Oktober, 15 Uhr, erläutert der in Deutschland lebende Kanadier seine auf mehrschichtigem Glas verewigten Arbeiten. Der Eintritt beträgt fünf Euro, um Anmeldung unter 02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de wird gebeten.
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Seniorenprogramm: Aufs Online-Banking folgt der Ausflug in den Wald
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Gestern PIN und TAN, morgen Pilze
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Siegburg. Was sind PIN und TAN, wie hängen diese zusammen und wozu sind sie überhaupt nötig? Wie schütze ich mich vor unbefugtem Zugriff auf mein Online-Konto oder Phishing, der unbefugten Beschaffung persönlicher Daten? Antworten wusste gestern Kristoffer Braun bei einer Informationsveranstaltung des städtischen Seniorenprogramms. Im Anschluss an den Vortrag erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen. Über den Link am Ende des Artikels zur Website der Digitalen Engel mit Erklärvideos und Zoom-Veranstaltungen.
Weiter geht es im städtischen Seniorenprogramm bereits morgen, Donnerstag, 30. September, wenn Diplom-Biologin Petra Pintus zu einem Spaziergang in die Welt der Pilze einlädt. Es gibt noch wenige freie Plätze, Anmeldung unter 02241/1021843 oder 02241/1021852.
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Lust auf das Gestalten der Zukunft geweckt
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Siebtklässler nachhaltig orientiert
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Siegburg. Unsere Welt verändert sich, die Probleme des Planeten sind gewaltig. Immer mehr Menschen müssen mit den begrenzt vorhandenen Ressourcen auskommen. Was können wir tun, damit alle Erdbewohner - jetzt und auch in Zukunft - gute Lebensbedingungen vorfinden? Klar ist: die Menschheit muss gemeinsam handeln. Die Vereinten Nationen haben sich daher auf ein großes Handlungsprogramm verständigt, die Agenda 2030 mit 17 Nachhaltigkeitszielen und der Beschreibung von Wegen, wie diese zu erreichen sind.
Im Rahmen Siegburger Fair-Trade-Woche starteten eun Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b am Anno-Gymnasium mit Hilfe von GPS-Geräten - das sind Geräte, die mit Hilfe von Satelliten eine exakte Ortsbestimmung erlauben und zur Navigation genutzt werden können - eine Rallye, die sie von ihrer Haustür in die Bonner City führte, wo sie sich auf die Suche nach den Nachhaltigkeitszielen der Bundesstadt machten. Geschieht hier schon etwas, um diese zu erreichen? Wo gibt es richtige Schritte? Was könnte zusätzlich getan werden? Wie kann jede und jeder dazu beitragen?
"Die Lust auf das Gestalten der Zukunft wurde bei den Jugenslichen geweckt, nicht nur durch den Umgang mit GPS auch Orientierung im Bereich Nachhaltigkeit gegeben", zieht Englisch- und Erdkundelehrer Achim Werner ein positives Fazit.
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Gewinnspielauflösung und Konzertankündigung
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Deep Purple in Rock
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Siegburg. 2020 jährte sich die Veröffentlichung der LP "Deep Purple in Rock", die Titel wie "Speed King", "Hard Lovin' Man" und "Child In Time" enthält, zum 50. Mal. Die Tribute-Band Demon’s Eye nimmt dies zum Anlass, um ganz besondere Konzerte zu spielen - so auch am Samstag, 2. Oktober, um 21 Uhr im Kubana Live Club, Zeithstraße 100: Im ersten Teil wird das komplette Album inklusive Outtakes aufgeführt, anschließend folgen weitere Deep-Purple-Highlights. Karten sind in allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter anderem in der Tourist Information im Bahnhof und im Museum am Markt, sowie an der Abendkasse erhältlich.
Schuldig sind wir Ihnen noch die Gewinnspielauflösung für das Kissin'-Time-Konzert: Kiss-Drummer Peter Criss trat als Katze geschminkt auf, was ihm den Beinamen "The Catman" einbrachte. Das wussten Dirk Lütz und Adrian Neumann - beide freuen sich über zwei Freikarten für das Konzert am Freitagabend.
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Eingetrübte Erinnerung an die "Ente"
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Als die Theke zu Bruch ging
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Siegburg. "Leider sind die Erinnerung an die schönen alten Zeiten in der 'Ente' mittlerweile natürlich sehr eingetrübt", bedauert unser Leser Oliver Mentges, der trotzdem unserem Aufruf, Geschichten aus der Kultkneipe zu erzählen, gefolgt ist. "Dies liegt an zwei Dingen: am damals zumeist hohen Alkoholgenuss und am heutigen Alter der damaligen Stammgäste. Dennoch sind einige Erinnerungen weiterhin präsent. Diese stammt aus der Karnevalszeit:
Die 'Ente' war so voll, dass keine Gäste mehr auf dem üblichen Weg ins Lokal kamen. Das Gedränge war also groß. So groß, dass die Theke diesem Ansturm nicht standhalten konnte und letztendlich zu Bruch ging! Dies führte dazu, dass die 'Ente' eine Weile ohne Theke betrieben werden musste (wie das genau ging, weiß ich nicht mehr - siehe oben …). Es war dann aber mehr Platz für die Gäste.
Gott sei Dank gab es damals noch keine Handy-Fotos, da wäre manches zu zensieren gewesen!"
Hat diese Erzählung bei Ihnen den berüchtigten in der "Ente" herrschenden Nebel lichte können? Dann freuen wir uns auch auf Ihre Zuschrift an presse@siegburg.de! Foto: Das Bild der Kultkneipe "Zur Ente" zeichnete Roland Wüst 1992, es hängt heute im Stadtmuseum.
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Kunsthandwerkermarkt für Flutopfer
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Reinerlös wird gespendet
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Siegburg. Am Wochenende 2./3. Oktober laden Frauengemeinschaft und Ortsausschuss St. Mariä Empfängnis zum Kunsthandwerkermarkt in den Pfarrer-Rupprecht-Saal, Kaldauer Straße 29 - am Samstag von 15 bis 19 Uhr, am Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Der Reinerlös kommt über die Aktion Lichtblicke von Radio Bonn/Rhein-Sieg den Opfern der verheerenden Flutkatastrophe im Juli zu Gute.
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Mitgliederversammlung mit Rück- und Ausblick
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Vorstandswahlen bei der Ehrengarde
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Siegburg. Mit einem Rückblick auf eine außergewöhnliche Zeit begann die Mitgliederversammlung der Siegburger Ehrengarde. So konnte trotz der pandemiebedingten Einschränkungen ein vereinsinternes Sommerfest zum 22. - oder, wie der Jeck sagt, zweimal elften - Vereinsjubiläum gefeiert werden, die Pänz wurden vom Nikolaus an der Haustür beschenkt, und auch in der ausgefallenen Session gab es einen Orden und ein Sessionsheft. Als "herausragend" wurde die Beteiligung an der Erbsensuppenspende für Obdachlose am Rosenmontagabend hervorgehoben.
Bei den Neuwahlen wurde Präsident und Geschäftsführer Farid Wagner einstimmig im Amt bestätigt, ebenso Protokollführer Albert Dargatz und Beisitzer Jörg Grabowski. Ralf Schwager, seit 2010 Mitglied des Vorstands und zuletzt mehr als sieben Jahre im Amt des 1. Vorsitzenden, stellte sich nicht zur Wiederwahl, stattdessen wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Einen direkten Nachrücker gibt es nicht, das Amt bleibt zunächst unbesetzt. Vom Beisitzer zum 2. Vorsitzenden rückte Wolfgang Heidl auf, Christoph Schmitz, ebenfalls bislang Beisitzer, wird zukünftig das Amt des Schatzmeisters bekleiden. Neu im Vorstand sind Sigrid Kraemer, Jacqueline Zehnpfennig und Fabian Kurth - allesamt Beisitzer.
Mit Schwung geht die Karnevalsgesellschaft nun in die Zukunft. Am Sonntag, 21. November, wird zum 14. Mal der Karnevalsbasar zu Gunsten der Altenhilfe auf dem Stallberg stattfinden, Kostüm- und Ordensspenden werden ab sofort angenommen. Die Kostümsitzung im Rhein Sieg Forum, bei dem die Ehrengarde "Rumpelstilzchje" Fritz Schopps in seiner Abschiedssession sowie das Reitercorps Jan von Werth begrüßen wird, ist auf Samstag, 5. Februar, terminiert. Karten zum Preis von 28 Euro (junge Erwachsene bis 25 Jahre und Menschen mit Behinderung zahlen 18 Euro) sind online erhältlich. Foto, v.l.: Chris Schmitz, Farid Wagner, Fabian Kurth, Wolfgang Heidl, Jacqueline Zehnpfennig, Albert Dargatz, Sigrid Kraemer und Jörg Grabowski.
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Start-Ziel-für Christian Schreiner beim Diezer Citylauf
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Streckenrekord nur knapp verpasst
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Siegburg. Als am Sonntagmittag um 12 Uhr der Startschuss zum Zehnkilometerlauf durch die historische Altstadt von Diez fiel, ließ LAZ-Langstreckler Christian Schreiner keinen Zweifel aufkommen, dass er gewinnen wollte. Auf dem anspruchsvollen Rundkurs entlang der Lahn baute er seinen Vorsprung auf den Zweitplatzierten, Simon Krause vom Diezer TSK Oranien, auf mehr als drei Minuten aus, mit 31:37 Minuten lief er nur wenige Sekunden am Streckenrekord vorbei.
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Vier Anzeichen für irreführende Gesundheitswerbung
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Achten Sie auf diese Alarmsignale!
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Siegburg. Das Internet ist für viele Menschen in Gesundheitsfragen die erste Informationsquelle. Das Projekt "Faktencheck-Gesundheitswerbung" der Verbraucherzentralen NRW und Rheinland-Pfalz gibt Orientierung und Tipps, um gute von schlechten Gesundheitsseiten zu unterscheiden. Denn wer sich auf verlässliche Ratgeber stützt, senkt das Risiko, seiner Gesundheit zu schaden und Geld für unnötige, wirkungslose oder möglicherweise sogar gefährliche Mittel oder Therapien auszugeben. Hier vier wichtige Anzeichen, woran man potenziell schädliche Gesundheitsinformationen erkennen kann:
Alarmsignal 1: Produktwerbung. Wenn auf einer Webseite unter dem Deckmantel neutraler Gesundheitsinformation für konkrete Produkte geworben wird, sollte man skeptisch werden.
Alarmsignal 2: Entscheidungsdruck. Wenn Ängste geschürt werden, etwa vor Vitaminmangel, oder wenn darauf hingewiesen wird, dass man schnell bestellen solle, weil nur noch eine geringe Anzahl vorrätig sei, ist große Zurückhaltung angesagt. Denn Werbeaussagen, die in die Irre führen oder Ängste auslösen, sind gesetzlich verboten, sowohl für Arzneimittel als auch für Nahrungsergänzungsmittel.
Alarmsignal 3: Garantierte Wirkung ohne Nebenwirkung. Wenn ein sicherer Heilungserfolg versprochen wird oder keinerlei Nebenwirkungen auftreten sollen, ist Vorsicht geboten. Denn eine Garantie für eine Heilung ist unseriös. Und Nebenwirkungen sind auch bei wirksamen Mitteln nie auszuschließen.
Alarmsignal 4: Unklares Impressum. Wenn im Impressum kein rechtsfähiges Unternehmen oder nur eine ausländische Postfach-Adresse zu finden ist, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass Anbieter ihre Identität verschleiern. Verbraucher sollten daher stutzig werden, wenn ihnen beispielsweise das Kürzel für die Rechtsform nicht bekannt vorkommt oder sie einen Phantasienamen hinter der Anschrift vermuten.
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Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
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Aktuelle Zahlen
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Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
Aktuelle Zahlen
Siegburg. Mit Stand gestern meldet das Kreisgesundheitsamt 2.251 (+10) Coronanachweise für Siegburg. Davon gelten 2.165 (+37) Betroffene als genesen, 24 (-27) als aktuell infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion liegt bei 62 (0).
Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 27.672 (+291) Positivtestungen vermeldet, von denen 26.523 (+519) Fälle als "genesen" und 579 (-234) als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 570 (+6). In häuslicher Quarantäne befinden sich 771 (-496) Kontaktpersonen.
Die 7-Tage-Inzidenz für den Rhein-Sieg-Kreis liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 41,8 (-6,2). Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für Nordrhein-Westfalen – dabei handelt es sich um innerhalb der letzten Woche neu gemeldete Krankenhausaufenthalte pro 100.000 Einwohner – beträgt laut Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales 1,31 (-0,34), der Anteil an Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister 6,73 (-0,96) Prozent.
Impfungen: Die Gesamtsumme der Impfungen im Rhein-Sieg-Kreis liegt bei 734.609 (+9.044), davon entfallen 294.151 (+4.420) Immunisierungen auf das Impfzentrum in St. Augustin. Eine Erstimpfung erhielten 389.999 (+2.635) Personen, den kompletten Schutz genießen 363.954 (+6.520) Einwohner des Rhein-Sieg-Kreises. Die Differenz der Summe von Erst- und Zweitimpfungen zur Gesamtsumme beruht darauf, dass Impfungen mit dem Vakzin von Johnson&Johnson seit Freitag, 28. Mai, sowohl als Erst- wie auch als Zweitimpfung gezählt werden.
Bürgertestungen: In 260 (-1) Schnelltestzentren wurden in der 38. Kalenderwoche 44.200 (-1.532) Bürgertests durchgeführt. Davon waren 59 (-23) positiv, das entspricht einer Quote von 0,13 (-0,05) Prozent.
Hinweis: Die Zahlen in Klammern geben die Differenz zur Vorwoche an.
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Stadtnachrichten online
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Videos und Infos
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Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt ab sofort neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
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Heute und morgen in Siegburg
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Mittwoch, 29. September 2021
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Ausstellung "Stephen Cone Weeks: Was uns trägt/The place you can't get to" (bis Sonntag, 24. Oktober) (Foto)
18 Uhr, online:
Online-Sprechstünde mit Bürgermeister Stefan Rosemann
Donnerstag, 30. September 2021
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Ausstellung "Stephen Cone Weeks: Was uns trägt/The place you can't get to" (bis Sonntag, 24. Oktober)
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Heute im Kino
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Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288
Dune: 16 Uhr, 19.30 Uhr
Wickie und die starken Männer - Das magische Schwert: 16 Uhr
Paw Patrol - Der Kinofilm: 16.15 Uhr
Die Unbeugsamen: 18.15 Uhr
Kaiserschmarrndrama: 19.30 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
Dune: 16.45 Uhr, 19.30 Uhr, 20.15 Uhr
Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings: 17.40 Uhr, 20.40 Uhr
Saw 9 - Spiral: 20.30 Uhr
Don't Breathe 2: 19.40 Uhr
After Love: 17.20 Uhr, 19.50 Uhr
Beckenrand Sheriff: 17.50 Uhr
Paw Patrol - Der Kinofilm: 17 Uhr
Fast & Furious 9: 16.30 Uhr, 20 Uhr
Free Guy: 17.10 Uhr
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Mittwoch, 29. September, der 2721. Tag in 2021
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Der Tag heute
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Wetter: Es ist Herbst. Über der Nordsee kündigt sich Sturmtief Yogi an. Auch bei uns nimmt der Wind im Laufe des Tages an Stärke zu, bläst dafür die Regenwolken wieder fort.
Sonnenuntergang heute: 19.13 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.30 Uhr
Mondaufgang heute: 23.40 Uhr
Monduntergang morgen: 17.03 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Gabriel (Erzengel, hebräisch "Gott zeigt sich stark", tritt in der Heiligen Schrift als Bote Gottes in Erscheinung, etwa als er Zacharias die Geburt des Johannes des Täufers und Maria die Geburt Jesu ankündigt; wird dargestellt als leuchtender Engel, in der Hand eine Lilie), auch: Gabriele, Gabi, Gaby, Gabor; Michael (Erzengel, hebräisch "Wer ist wie Gott?", gilt biblisch als Vorkämpfer der Gott treu gebliebenen Engel gegen Luzifer, dargestellt als Engel in Ritterrüstung mit Helm, Schwert, Lanze und Schild, den Drachen mit Lanze oder Schwert durchbohrend, das Foto (Langer) zeigt den Siegburger Stadtpatron auf einer Deckenmalerei in der mittelalterlichen Kirche im dänischen Elmelunde, wie er Adam und Eva nach dem Sündenfall (links) aus dem Paradies vertreibt), auch: Michaela, Michel, Mike, Mika, Miguel, Meike; Raphael (Erzengel, hebräisch "Gott hat geheilt", erscheint in der Heiligen Schrift ebenfalls als Bote Gottes in menschlicher Gestalt, er begleitete den jungen Tobias auf der Reise und schützte ihn vor Gefahren, den älteren Tobias heilte er von seiner Blindheit, dargestellt als Engel in Pilgertracht, den jungen Tobias an der Hand leitend), auch: Rafael, Raphaela.
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Geburtstage
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Gnaeus Pompeius Magnus (106-48 v. Chr.), römischer Politiker und Feldherr, Gegenspieler von Julius Caesar; Miguel de Cervantes (1457-1547), spanischer Schriftsteller ("Don Quijote"); Horatio Nelson (1758-1805), britischer Admiral, fiel am 21. Oktober 1805 in der Seeschlacht von Trafalgar (Bild) vor Andalusien; Robert Gilbert (1899-1978), Komponist und Texter ("Oh mein Papa", "Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist", "Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehen"); Lukas Ammann (1912-2017), schweizerischer Schauspieler, gab sich in den 60ern als Graf Yoster die Ehre; Michelangelo Antonioni (1912-2007), italienischer Regisseur, schrieb 1966 mit "Blow up" Filmgeschichte; Stanley Kramer (1913-2001), amerikanischer Regisseur, schuf 1963 mit "Eine total, total verrückte Welt" einen der total, total verrücktesten Filme derselben; Karl-Heinz Köpcke (1922-1999), "Tagesschau"-Sprecher über 28 Jahre; Gerhard Stoltenberg (1928-2001), CDU-Politiker, Bundesminister für wissenschaftliche Forschung (1971-1982), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein (1982-1989), Bundesminister der Finanzen (1982-1989) und Bundesminister der Verteidigung (1989-1992); Jerry Lee Lewis (1935), amerikanischer Rock'n'Roller mit legendärem Klavierspiel ("Great Balls Of Fire", "Whole Lotta Shakin' Goin' On"); Silvio Berlusconi (1936), italienischer Medien-Tycoon (Inhaber der Fernsehsender Italia 1, Rete 4 und Canale 5), als Ministerpräsident gerichtsbekannter Selbstdarsteller, zu alt für den verdienten Knast, daher "Sozialdienst"; Jean-Luc Ponty (1942), französischer Violinist und Komponist; Lech Walesa (1943), polnischer Arbeiterführer und Staatspräsident von 1990 bis 1995, Friedensnobelpreis 1983; Wolfgang Overath (1943), Siegburger Ehrenbürger und Fußball-Weltmeister von 1974; Marianne Mendt (1945), österreichische Sängerin ("Wie a Glock'n"); Anton "Toni" Mang (1949), mit 42 Grand-Prix-Siegen und fünf Weltmeistertiteln zwischen 1975 und 1988 der erfolgreichste deutsche Motorradsportler; Tom Buhrow (1958), aus Siegburg stammender TV-Journalist, Intendant des WDR; Erika Eleniak (1969), amerikanische Schauspielerin ("Baywatch", "Fatal Lessons"); Torch (1971), Rapper; Per Mertesacker (1984), Fußballweltmeister, berichtete im "SPIEGEL" offen über die auch eigenen körperlich-psychischen Grenzbelastungen von Profi-Sportlern, erntete viel Respekt, nur die Schelte von Ex-Bayern-Kicker Lothar Matthäus ("Der Rücken ist die Achillesferse des Körpers"), der, wie so oft im Leben, nix versteht, der "SPIEGEL" schrieb Loddar daraufhin, Emphatie sei "kein französischer Innenverteidiger"; Dani Pedrosa (1985), spanischer Motorradrennfahrer, mehrfacher Weltmeister.
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Todestage
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1902: Emile Zola, der französische Schriftsteller ("J'Accuse") stirbt 62-jährig in Paris; 1913: Rudolf Christian Karl Diesel, der Ingenieur und Erfinder des Dieselmotors ertrinkt während einer Überfahrt nach England im Ärmelkanal, vermutlich Selbstmord; 1986: Helmut Qualtinger, der österreichische Schauspieler ("Der Name der Rose"), Kabarettist ("Der Herr Karl") und Schriftsteller stirbt 57-jährig in Wien; 1995: Gerd Buccerius, der Verleger und Gründer der Wochenzeitung "Die Zeit" stirbt 89-jährig in Hamburg; 2007: Lois Maxwell, die kanadische Schauspielerin stirbt 80-jährig in Fremantle/Australien, bekannter ist sie unter ihrem berühmtesten Filmnamen: In 14 "James-Bond"-Streifen spielte sie die Miss Moneypenny, die Chefsekretärin von M, dem 007- und MI6-Boss; 2010: Tony Curtis, der amerikanische Schauspieler stirbt 85-jährig in Henderson/Nevada; unter anderem an der Seite von Marylin Monroe schrieb er in Billy Wilders Komödie "Manche mögen's heiß" Hollywood-Geschichte; seine pomadige Schmalztollen-Frisur ("Curtis Cut") war in den 1950er-Jahren stilgebend, auch für Elvis Presley; 2012: Arthur "Punch" Sulzberger, der amerikanische Unternehmer, von 1963 bis 1992 Herausgeber der "New York Times", stirbt 84-jährig in Southampton/Long Island; einen aufsehenerregenden Sieg für die Pressefreiheit errang er 1971, als er vor dem Obersten Gerichtshof das von US-Präsident Richard Nixon geforderte Abdruckverbot der geheimen Pentagon-Papiere abwehren konnte; als Nachwuchs-Korrespondent in Frankreich hatte er 1955 in Frankreich - offensichtlich folgenlos - verpennt, den Horror-Rennsportunfall in Le Mans mit 55 Toten der Heimatredaktion mitzuteilen; 2015: Hellmuth Karasek, der Journalist, Autor und Literaturkritiker stirbt 81-jährig in Hamburg; 2018: Otis Rush, der amerikanische Bluesmusiker und -sänger, von der Musikzeitschrift "Rolling Stone" 2011 auf Platz 53 der 100 besten Gitarristen aller Zeiten gelistet, stirbt 83-jährig in Neshoba County/Mississippi; 2020: Mac Davis, der Autor des einzigen Nummer-1-Hits für Elvis Presley in Deutschland, dem sozialkritischen und bis heute aktuellen „In The Ghetto“, stirbt 78-jährig in Nashville; 2002 wird sein "A Little Less Conversation" - von Presley wenig erfolgreich für den Film "Liebling, lass das Lügen" aufgenommen - als Remix des niederländischen DJ's Junkie XL, einen "Nike"-Werbespot zur Fußball-WM 2002 in Brasilien sei Dank, zu einem weltweiten Hit.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 29. September 1911
Ein Ultimatum des italienischen Staates zur Übergabe der späteren lybischen Hauptstadt Tripolis lässt das Osmanische Reich verstreichen. Jetzt erklärt Italien den Krieg. Im Zuge dieses Italienisch-Türkischen Krieges wird Tripolis besetzt und 1912 an Italien abgetreten. Eine starke Zuwanderung setzt ein, zeitweise leben ein Drittel Italiener in Tripolis, welches 1963, zwölf Jahre nach der Unabhängigkeit des Landes, Hauptstadt wird. Die Machtübernahme durch das Regime von Revolutionär Muammar Gaddafi 1969 löst einen Exodus der italienischen Bevölkerung aus. Die katholische Kathedrale Santa Maria degli Angeli wird zur Gamal-Abdel-Nasser-Moschee.
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Vor 80 Jahren - 29. September 1941
Ein düsterer Tag in der Geschichte, die größte einzelne Mordaktion im Zweiten Weltkrieg: Unter maßgeblicher Verantwortung der Wehrmacht werden in der Babi-Jar-Schlucht bei Kiew 33.000 jüdische Bürger ermordet. Neben dem deutschen Heer wirken Angehörige des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS, der Polizei, der Geheimen Feldpolizei und Sondereinheiten der sogenannten Sicherheitspolizei an dem unfassbaren Massaker, das zwei Tage andauert, mit. Generalfeldmarschall Walter von Reichenau, ein federführender Kriegsverbrecher, ist mit seiner sechsten Armee bei Planung und Durchführung des Massenmordes an vorderer Stelle dabei. Im Monat zuvor hatte Reichenau in Belaja Zerkow ausdrücklich auf der Erschießung von 90 jüdischen Kindern bestanden, deren Leben nach Exekution der Eltern zunächst verschont geblieben war. Foto (Bundesarchiv): Kriegsverbrecher unter sich - Hitler und von Reichenau 1941 im Hauptquartier der 6. Armee.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - September 1911
"Ob bei der Entwicklung des Verkehrs die Siegbrücke bei Mülldorf genügt? In absehbarer Zeit wird die Frage einer Nebenbrücke in Betracht kommen. Bei dem jetzt außerordentlich günstigen Wasserstand der Sieg würde eine Vorarbeit für Fundamente nur geringe Kosten verursachen, Material ist genug vorhanden und Abdämmungsarbeiten werden wohl auch nicht nötig sein." (Kreisblatt) Foto: Siegbrücke um 1905, hinten rechts der "Bonner Hof".
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Vor 110 Jahren - September 1911
Die letzte Bank am Wege zur Badeanstalt wurde an einer Seite mit der Verankerung von rohen Burschen ausgehoben. Solche Zerstörungssucht fordert eine empfindliche Strafe und diese Mitteilung vielleicht dazu, den Täter ausfindig zu machen. Foto: Mühlengraben mit Blick auf Berg und Zellenflügel um 1917.
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Vor 55 Jahren - 29. September 1956
Richtfest an der Stadtkirche, neuer Akzent im Siegburger Stadtbild: Ein Bericht der Siegburger Zeitung: "Am Samstagvormittag beging die evangelische Gemeinde mit vielen Ehrengästen das Richtfest der neuen evangelischen Stadtkirche. Mit Befriedigung stellte man fest, daß der schöne Bau dem Siegburger Stadtbild einen neuen Akzent gebracht hat. Wieder ragt ein neuer Turm auf dem Gelände zwischen Annostraße und Herrengartenstraße in den Himmel und prägt an dieser Stelle in unmittelbarer Nähe des Großbaues des Finanzamtes ein sehr interessantes städtebauliches Profil.
Imponierend ist die schöne nach Süden gerichtete Fensterfront der Kirche, die in ihren großen linearen Öffnungen dem Gotteshaus ein sehr charakteristisches Gepräge gibt, das auf eine große lichtdurchflutete Halle schließen läßt. So ist es auch. In dem großen Hauptkirchenraum können 500 Personen sitzen. Mehrere Emporen beleben das Bild der großen Kirchenhalle. Auf der Empore an der Westseite können 500 Personen Platz finden. Nach Norden wurde eine Empore für die Orgel angefügt, auf der vorerst aber noch kein neues Instrument aufgbaut werden kann. Man muß damit noch zwei Jahre warten. Die Ostseite nimmt der Altar ein, der aus Stein aufgebaut wird. Der seitlich stehende Turm wird zehn Etagen haben. Er erhebt sich 34 Meter hoch über dem Gelände. Die Glocken, die im Turm Platz finden sollen, können bald geliefert werden. In der neunten Etage ist Platz für den Posaunenchor, der dort bei besonderen Anlässen spielen soll. Zur Mahlgasse schließt sich das Pfarrhaus an und rundet das architektonische Bild des ganzen Komplexes wohltuend ab." Foto: Architektenmodell der Auferstehungskirche von 1955.
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Vor 55 Jahren - 29. September 1956
Richtfest der neuen evangelischen Stadtkirche. Die Siegburger Zeitung feiert mit: "Mit wieviel Sehnsucht und Hoffnungen die evangelische Gemeinde Siegburg an der Fertigstellung der neuen Stadtkirche auf dem Fundament der im Kriege zerstörten Kirche hängt, deutete Pfarrer Ufer an, als er sich im Anschluß an das Hissen des großen Richtsbaums in wohlgesetzten Versen an die große Gemeinde wandte, die am Samstagmorgen zum Richtfest erschienen war. 'Die Väter hatten sie gebaut, und Stein auf Stein geschichtet, sie war uns lieb und sehr vertraut, im Nu war sie vernichtet', deutete er das Schicksal der ehemaligen Stadtkirche. Mit Freude und Genugtuung durfte er in seinem Gedicht aber auch bekennen: 'Im Rohbau Turm und Kirche stehn, schön, wie in alten Tagen'. Und darin stimmten ihm die Teilnehmer am Richtfest von Herzen bei. Am 19. März habe die Firma Klein aus Friedrich-Wilhelms-Hütte mit den Arbeiten begonnen und den Bau in 125 Tagen ohne einen einzigen Unfall durchgeführt. Allen am Werk beteiligten Helfern müsse Dank und Anerkennung gesagt werden für die harmonische Zusammenarbeit. Über 48 Tonnen Eisen und Stahl seien verbaut worden, mehr als 343 Tonnen Zement waren nötig, und 1.280 Kubikmeter Kies und 100.000 Steine mußten angefahren werden, um den Bau zu vollenden. Nun, wo man unter dem Eindruck des über dem schönen Kirchbau schwebenden Richtkranz stehe, habe er den Wunsch, daß die Gemeinde nicht nachlassen möge im Opfern und im Spenden für den Kirchbauverein, daß sie tüchtig werde im Geist des Evangeliums und mit guten Werken. Er hoffe, daß die Kirche zu Ostern 1957 eingeweiht werden könne.
Der leitende Architekt Thon machte auf die Besonderheiten des Bauwerks aufmerksam und sagte, daß alles Unwesentliche zurückgetreten und allein das Ziel ausschlaggeben gewesen sei, das Wort Gottes und das Sakrament wirksam werden zu lassen. In diesem Sinne gehöre auch der Glockenturm zur neuen Kirche, denn er solle den Aufgaben der Jugendgruppen und des Kindergartens dienen.
Diplom-Ingenieur Thomas (Honnef) berichtete von den Sorgen der Statiker bei dem Gebäude. Die Feier war eingeleitet worden mit dem Richtspruch des Zimmerermeisters, in dem die Entwicklung der evangelischen Stadtkirche dargestellt worden war." Foto: Arbeiten zum Bau der Stadtkirche 1956.
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Vor 70 Jahren - September 1951
Nachdem sich das Projekt eines Finanzamt-Neubaus in der Bahnhofstraße aus verkehrlicher Sicht zerschlagen hat, wird ein Plan entwickelt, das Projekt im Herrengarten zwischen Mühlenstraße, Herrengartenstraße und Mahlgasse zu errichten, Landesfinanzminister und Herrengarten-Eigentümer stehen vor einem Vertragsschluss. Die Finanzverwaltung will das gesamte 3.200 Quadratmeter große Areal vierstöckig bebauen. Der Haupteingang soll an der Einmündung der Georgstraße zur Herrengartenstraße liegen, Parkplätze an der Gebäudefront zur Mühlenstraße entstehen und die rund 140 Jahre alten Kastanien verschwinden. Mit dem Projekt endet die Historie einer eng mit der Geschichte der Stadt verbundenen Gaststätte. Ursprünglich war der "Herrengarten" der Lust-und Wandelgarten für die "Herren der Abtei" auf dem Michaelsberg. Als die Mühlengasse angelegt wurde, schufen sich die Mönche, so ist überliefert, einen unterirdischen Gang zum Garten. Bei einem Blitzschlag in der Herrengartenstraße und beim Abbruch der Bäckerei Schneider kamen jedenfalls Überreste eines Gangs zutage, Nach der Säkularisation 1805 war das alte Gebäude an der Mühlenstraße in eine Gaststätte umgewandelt worden. Der komplette Herrengarten , der sich bis dahin noch an der Stadtmauer entlang bis in den Tierbungert auf Höhe des späteren Postgebäudes ausdehnte, wurde 1878 verkauft. Eigentümer ist Leonard Treusch, der die Gaststätte fünf Jahrzehnte führte, im ganzen Siegkreis zu einem Begriff machte. In dem großen Saalbau, der durch den Krieg restlos vernichtet wurde, spielten zahlreiche Orchester und Kapellen. Der Dirigent des NWDR-Sinfonie-Orchesters, Wilhelm Schüchter aus Siegburg, gab vom Herrengarten aus seine ersten Konzerte über den Rundfunk. Seit 1878 diente der Herrengarten auch als "Aushebungs-" und Musterungsort für den gesamten Siegkreis. 1936 wurde das Anwesen teilweise vom NS-Bezirkskommando genutzt und 1941 geschlossen. Es diente während der weiteren Kriegsjahre als Quartier für zwei Kompanien. Nach der Zerstörung durch Bomben wurde mühsam nach dem Krieg der Wirtsbetrieb in einem Neubau aufgenommen, welcher nun der Spitzhacke wieder zum Opfer fallen wird. Foto: Herrengarten-Lokal mit alter Kastanie und Abteiturm im Hintergrund im Sommer 1927.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Die Tourist Information hat (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags bis 14 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, jeden letzten Samstag im Monat von 10 bis 14 Uhr. Das Stadtmuseum öffnet dienstags bis freitags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de).
Das Freizeitbad Oktopus ist geöffnet. Der Zugang zum Freibad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, wer kein Internet besitzt, kann sich montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr unter 02241/9699710 an die Verwaltung wenden.
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Notwendige/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
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