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Deutlich sichtbar am Markt
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Gemeinsam mit Rücksicht
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Siegburg. Seit Anfang des Monats ist es erstmals möglich, mit dem Fahrrad auf direktem Wege vom Kreisel an der Wellenstraße zum Bahnhof zu gelangen. Der Verkehrsraum ist und bleibt eine Fußgängerzone, die Beschilderung macht das eindeutig klar. Den Radfahrern auf dem Markt und den angrenzenden Straßen wird ein Mitbenutzungsrecht eingeräumt.
Parallel zu den neuen StVO-Verkehrsschildern "Fahrrad frei" wurden deutlich sichtbare Plakate auf dem Markt angebracht. Die Piktogramme "Fußgänger", "Radfahrer", "Rollstuhlfahrer" und "Eltern mit Kind" weisen auf die Vielzahl von Teilnehmern hin, die sich auf einer Fläche vereinen. Hinzu kommt der Lieferverkehr am Morgen. Damit niemand eingeschränkt wird oder gar zu Schaden kommt, ist ein defensives Verhalten die Grundvoraussetzung. "Gemeinsam mit Rücksicht" ist der Leitgedanke. Radfahrer müssen jederzeit in der Lage sein, abzustoppen und abzusteigen.
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Medienpädagoge Kockmann schließt Spieler zusammen
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Ran ans virtuelle Brett!
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Siegburg. Gesellschaftsspiele sind in - oldschool, mit vier Leuten am Tisch. Oder in der Version 4.0, mit vier Leuten an vier Bildschirmen, also online. Wie gut, dass es für diese verwirrende Vielfalt der Möglichkeiten den Medienpädagogen der Stadtbibliothek gibt, der Innovatives auf dem Spielemarkt präsentiert und Menschen, die gern würfeln, rätseln oder Karten werfen, zusammenschließt. Thomas Kockmann stellt am 18. September, von 18 bis 20 Uhr in einer Onlinekonferenz Klassiker und Neuerscheinungen vor. Seine Empfehlungen können - wenn sie denn analoger Natur sind - in der Bibliothek entliehen werden. Sie verstehen nur Nordbahnhof, um es im Monopoly-Deutsch zu sagen? Unter thomas.kockmann@siegburg.de wird Ihnen geholfen.
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Das Travestie-Spektakel im Stadtmuseum
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"Ham & Egg" sind "Aus Spaß verkleidet"
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Siegburg. Für ihr neues Programm verarbeiteten "Ham & Egg" ganze Stoffberge, um mit ihrer Travestie-Comedy an das letzte Konzept anzuknüpfen und mit aktuellen und kontroversen Inhalten fortzusetzen. Am 29. Oktober kommen sie ins Stadtmuseum und nehmen dabei Deutschlands größten Fernverkehranbieter oder umsatzstarke Online-Schuhhändler ins Visier. Im Hinblick auf ihre Kostüme und die gesunde Mischung aus Selbstironie und Bescheidenheit sucht die Show ihren Vergleich. Eintrittskarten erhalten Sie ab sofort im Vorverkauf im Stadtmuseum, in der Tourist Info sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Einlass erfolgt nach den geltenden Coronamaßnahmen. Weitere Infos erhalten Sie über den folgenden Link.
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Der 34. Siegburger "Mutanfall" Poetry Slam
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Im Stadtmuseum wird wieder gebattelt
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Siegburg. Am 23. September heißt es im Siegburger Stadtmuseum unter der Moderation von Mario el Toro wieder "Ring frei" für die eloquenten Slam-Poeten, die ihren Gefühlen, Ansichten und Witzen im Wortfluss Ausdruck verleihen, das Publikumsvotum entscheidet. Diesmal mit von der Partie: Britta Nehring. Die Logopädin und Politikwissenschaftlerin ist erfahrene Poetryslammerin mit großer Bühnenerfahrung und gewann den "Kunst gegen Bares"-Wettbewerb in Bonn. Die Karten gibt es für 8 Euro an der Museumskasse.
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Stadtnachrichten auf Facebook und Instagram
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin.
Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
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Heute und morgen in Siegburg
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Sonntag, 12.September 2021
10-16.30 Uhr, STV-Bootshaus, Wahnbachtalstraße 19:
Schnupperpaddeln zu Gunsten von Flutopfern
10-17 Uhr, Stadtmuseum im Kulturhaus, Markt 46:
Ausstellung "Steven Cone Weeks: Was uns trägt/The place you can’t get" (bis Sonntag, 24. Oktober)
13- 14.30 Uhr, 16-17.30 Uhr Waldkindergarten i-Tüpfelchen, Baumschulallee 26:
Walking Theatre "Hänsel und Gretel", ab 6 Jahren, Eintritt 15 Euro
15 und 16.30 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Vortrag zur Nachkriegsarchitektur in Siegburger Kirchen durch Prof. Dr. Petra Lohmann mit anschließender Exkursion zur Herz-Jesu-Kapelle
18-20 Uhr, Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1:
Gaby Goldberg and friends, Eintritt 12 Euro (Musikschüler frei) (Foto)
18-20 Uhr, Stadtbibliothek, Griesgasse 11:
Spielezeit (reloaded), kostenlos
Montag, 13. September 2021
10-17 Uhr, Stadtmuseum im Kulturhaus, Markt 46:
Ausstellung "Steven Cone Weeks: Was uns trägt/The place you can’t get" (bis Sonntag, 24. Oktober)
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Heute im Kino
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Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288
Die Unbeugsamen: 17.30 Uhr
Paw Patrol - Der Kinofilm: 14.15 Uhr, 16.45 Uhr
Wickie und die starken Männer - Das magische Schwert: 14.45 Uhr, 17 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull: 11.50 Uhr
Fast & Furious 9: 20 Uhr
Girls Got Game: 17.30 Uhr
Candyman: 19 Uhr
Bigfoot Junior - Ein tierisch verrückter Familientrip: 11.40 Uhr
Paw Patrol - Der Kinofilm: 11.30 Uhr, 15 Uhr
Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings: 14.50 Uhr, 17.10 Uhr, 20.15 Uhr
Wickie und die starken Männer - Das magische Schwert: 15.10 Uhr
Malignant: 21 Uhr
After Love: 14.40 Uhr, 17 Uhr, 19.50 Uhr
Free Guy: 12.20 Uhr
Beckenrand Sheriff: 16.15 Uhr, 19.40 Uhr
Don't Breathe 2: 20.30 Uhr
Stillwater - Gegen jeden Verdacht: 17.20 Uhr, 19.30 Uhr
Catweazle: 14 Uhr
Die Olchis - Der Kinofilm: 12.30 Uhr
Ostwind 5 - Der große Orkan: 12 Uhr
Space Jam - A New Legacy: 12.10 Uhr
Tom & Jerry: 13.45 Uhr
Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft: 14.30 Uhr, 17.40 Uhr
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Sonntag, 12. September, der 255. Tag in 2021
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Der Tag heute
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Wetter: Wechselnd bewölkt.
Sonnenuntergang heute: 19.51 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.03 Uhr
Mondaufgang heute: 12.27 Uhr
Monduntergang morgen: 23.03 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Maria (Gedenktag Mariä Namen; einst hatten Arme das Recht, an diesem Tag auf den Feldern liegen gebliebenes Korn zu sammeln); Guido (Pilger aus Brabant, starb 1012 an der Pest, Patron von Anderlecht).
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Geburtstage
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Lorenzo de Medici (1492-1519), inoffizieller Herrscher von Florenz, begraben in der mit Michelangelo-Skulpturen versehenen Medici-Kapelle an der "Basilica di San Lorenzo di Firenze"; Niccolò Machiavelli widmete ihm sein umstrittenes Macht-Werk "Der Fürst"; Maurice Chevalier (1888-1972), mit Strohhut und Stöckchen ausgestatteter französischer Chansonnier und Schauspieler ("Gigi"); Irène Joliot-Curie (1897-1956), französische Physikerin, Chemienobelpreis 1935; Jesse Owens (1913-1980), amerikanischer Jahrhundert-Leichtathlet, stellte 1935 kurz hintereinander sechs Weltrekorde auf, so im Weitsprung (der hielt 25 Jahre); noch größere Leistung: Ein Jahr später versaute er Nazi-Diktator Adolf Hitler die Berliner Olympia-Show, als er als Schwarzer vor den Augen des "Führers" vier Goldmedaillen abräumte und zum Publikums-Liebling avancierte; Lore Lorentz (1920-1994), "Grande Dame" des deutschen Kabaretts, gründete mit Ehemann Kay Lorentz 1947 das Düsseldorfer "Kom(m)ödchen"; Stanislav Lem (1921-2006), polnischer Science-Fiction-Autor ("Die Jagd"), Pilot Pirx ist seine bekannte Romanfigur; Donald "Gus" Backus (1937-2019), amerikanischer Soldat, der nach Beendigung seiner Wehrdienstzeit in Deutschland blieb und die Hitparaden stürmte ("Da sprach der alte Häuptling der Indianer"); Linda Gray (1941), amerikanische Schauspielerin, die (nicht alkohol-) arme Sue Ellen vom bösen J.R. in "Dallas"; Barry White (1944-2003), amerikanischer Sänger ("Can't Get Enough of Your Love, Babe"), Colin Young (1944), britischer Sänger der Foundations ("In the Bad Bad Old Days", "Build me up Buttercup"); Bert Berger (1945-2012), die andere Hälfte von Hitparaden-Cindy ("Immer wieder Sonntags"); Gerry Beckley (1952), britischer Musiker (Gitarre, Gesang), mit Dewey Bunnel und dem 2011 verstorbenen Dan Peek Gründungsmitglied der heute vielen unbekannten britisch-amerikanischen Band America ("Meister des tiefenentspannten Folkrock", so der "SPIEGEL"), deren Songs aber fast jeder kennt ("The Last Unicorn", "A Horse with No Name", "Sister Golden Hair"); Oliver Kalkofe (1965), Satiriker, Kolumnist und Schauspieler; Ralf Bauer (1966), Schauspieler ("Gegen den Wind"); Florian Schroeder (1979), Kabarettist, Autor und Moderator, seinen stärksten und nachhaltigsten Auftritt hatte er letztes Jahr bei einer Stuttgarter Demonstration gegen Corona-Schutzmaßnahmen, zu der sich Verschwörungsmystiker und sonstig Verpeilte lautstark zusammengefunden hatten - und weil diese Kreise Probleme mit der Realität haben, hatten sie im Vorfeld auch einen satirischen TV-Auftritt Schroeders falsch verstanden und dachten, er sei einer von ihnen - doch Schroeder ist alles andere als ein Coviod und - sehr mutig: Er bediente zunächst die Erwartungen des Publikums (Schroeder: "Leben wir in einer Corona-Diktatur?" Die Masse: "Jaa!") und erklärte dann: "Wenn wir irgendeine Form von Diktatur hätten, dann dürftet ihr euch hier gar nicht versammeln". Als der Kabarettist dann die Realität ansprach ("Corona ist eine hochgefährliche Krankheit und Maskentragen und Abstand halten das Beste, was wir tun können"), gab es Buhrufe - Buhrufe von dem Publikum, das zuvor auf Schroeders Frage "Wollt ihr die totale Meinungsfreiheit?" lautstark "Jaa!" geblökt hatten, Schröder: "Wenn ihr für Meinungsfreiheit seid, müsst ihr meine Meinung aushalten"; Jennifer Kate Hudson (1981), amerikanische Schauspielerin und Sängerin, mit Oscar, Golden Globe und Grammy ausgezeichnet; Emmy Rossum (1986), amerikanische Filmschauspielerin ("The Day After Tomorrow", "Das Phantom der Oper") und Sängerin; Elina Switolina (1994), ukrainische Tennisspielerin, Nummer 6 der Weltrangliste, verheiratet mit dem französischen Tennisprofi Gaël Monfils.
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Todestage
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1977: Steve Biko, der südafrikanische Bürgerrechtler und Mitbegründer der "Black-Consciousness"-Bewegung, stirbt 30-jährig im Gefängniskrankenhaus in Pretoria an den Folterungen durch die Polizei; Bikos Tod wird zum Symbol der Widerstandsbewegung gegen das Apartheidsregime; 2000: Konrad Kujau, der Maler und Kunstfälscher, der mit seinen gefakten "Hitler-Tagebüchern" die Glaubwürdigkeit des "Stern" im Besonderen und der Journaille im allgemeinen für 9,3 Millionen D-Mark an den Rand des Abgrunds brachte, stirbt 62-jährig in Stuttgart; 1992: Anthony Perkins, der amerikanische Schauspieler ("Psycho") stirbt 62-jährig in Hollywood; 1993: Raymond Burr, der amerikanische Schauspieler ("Perry Mason", "Der Chef") stirbt 76-jährig in Sonoma/Kalifornien; 2003: Johnny Cash, der amerikanische Country-Superstar ("I Walk The Line", "Man in Black") stirbt 71-jährig in Nashville; 2006: Thilo Koch der TV-Journalist, Mitbegründer des ARD-"Weltspiegels" und in den 1960er Jahren "Tagesschau"-Korrespondent in Washington ("Guten Abend; drüben in Deutschland") stirbt 85-jährig in Hausen ob Verena; Kochs Kommentar über die Beerdigung von John F. Kennedy im Jahr 1963 war die erste Live-Übertragung via Satellit im deutschen Fernsehen; 2010: Claude Chabrol, der französische Regisseur ("Blutige Hochzeit"), Drehbuchautor und Filmproduzent, bedeutender Wegbereiter der "Nouvelle Vague", stirbt 80-jährig in Paris; 2012: Sid Watkins, der britische Neurochirurg, von 1978 bis 2004 offizieller Chefarzt bei den Formel-1-Rennen, stirbt 84-jährig in London; mehreren Fahrern der Motosport-Königsklasse rettete "Dr. Sid" durch sein rasches Eingreifen auf der Strecke das Leben, so unter dramatischen Umständen 1982 Didier Pironi auf dem Hockenheimring sowie 1995 Mika Häkkinen in Adelaide, bei dem er im Unfallwrack einen Luftröhrenschnitt setzte; 2013: Otto Sander, der Schauspieler ("Das Boot", "Der Himmel über Berlin"), Erzähler und Synchronsprecher ("Meine Stimme klingt nicht vom Alkohol so, das sind die Gene"), Stiefvater von Ben Becker, stirbt 72-jährig in Berlin; 2014: Günter Schwanhäuser, der Chef der mittelfränkischen Firma Schwan-Stabilo, der 1970 den zunächst nur in leuchtgelber Farbe angebotenen Textmarker erfand ("Stabilo Boss"), stirbt 86-jährig; 2014: Joe Sample, der amerikanische Jazz-Musiker, Gründungmitglied der "Crusaders" ("Street Life"), stirbt 75-jährig in Houston/Texas.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 235 Jahren - 12. September 1786
Ein großartiger und genialer Dichter begegnet einer grandiosen Landschaft. Auf seiner Italien-Reise, zu der er Anfang September in Weimar aufgebrochen ist, erreicht Johann Wolfgang von Goethe den Gardasee. In seiner "Italienischen Reise" schreibt er: "Torbole, den 12. September, nach Tische. Wie sehr wünschte ich meine Freunde einen Augenblick neben mich, daß sie sich der Aussicht freuen könnten, die vor mir liegt. Heute Abend hätte ich können in Verona sein, aber es lag mir noch eine herrliche Naturwirkung an der Seite, ein köstliches Schauspiel, den Gardasee, den wollte ich nicht versäumen, und ich bin herrlich für meinen Umweg belohnt. Nach Fünfen fuhr ich von Roveredo fort, ein Seitental hinaus, das seine Wasser noch in die Etsch gießt. Wenn man hinaufkommt, liegt ein ungeheurer Felsriegel hinten vor, über den man nach dem See hinunter muß. Wenn man hinabkommt, liegt ein Örtchen am nördlichen Ende des Sees und ist ein kleiner Hafen oder vielmehr Anfahrt daselbst, es heißt Torbole. Die Feigenbäume hatten mich schon den Weg herauf häufig begleitet, und indem ich in das Felsamphitheater hinabstieg, fand ich die ersten Ölbäume voller Oliven. (...) Man übersieht den See beinah in seiner ganzen Länge, nur am Ende links entwendet er sich unseren Augen. Das Ufer, auf beiden Seiten von Hügeln und Bergen eingefasst, glänzt von unzähligen kleinen Ortschaften. Nach Mitternacht bläst der Wind von Norden nach Süden, wer also den See hinab will, muß zu dieser Zeit fahren; denn schon einige Stunden vor Sonnenaufgang wendet sich der Luftstrom und zieht nordwärts. Jetzt Nachmittag wehet er stark gegen mich und kühlt die heiße Sonne gar lieblich. Zugleich lehrt mich Volkmann, daß dieser See ehemals Benacus geheißen, und bringt einen Vers des Virgil, worin dessen gedacht wird: Fluctibus et fremitu resonans Benace marino ("Vom Fluten und Brausen hallst du wider, Gardasee", Anm. der Red.). Der erste lateinische Vers, dessen Inhalt lebendig vor mir steht, und der in dem Augenblick, da der Wind immer stärker wächst und der See höhere Wellen gegen die Anfahrt wirft, noch heute so wahr ist als vor vielen Jahrhunderten. So manches hat sich verändert, noch aber stürmt der Wind in dem See, dessen Anblick eine Zeile Virgils noch immer veredelt. In der Abendkühle ging ich spazieren und befinde mich nun wirklich in einem neuen Lande, in einer ganz fremden Umgebung. Die Menschen leben ein nachlässiges Schlaraffenleben; ersichtlich haben die Türen keine Schlösser; der Wirt aber versicherte mir, ich könnte ganz ruhig sein (...) Der Wirt verkündigte mir mit italienischer Emphase, daß er sich glücklich finde, mir mit der köstlichsten Forelle dienen zu können. Sie werden bei Torbole gefangen, wo der Bach vom Gebirge herunter kommt und der Fisch den Weg hinauf sucht. Der Kaiser erhält von diesem Fang zehntausend Gulden Pacht. Es sind keine eigentlichen Forellen, groß, manchmal fünfzig Pfund schwer, über den ganzen Körper bis hinauf auf den Kopf punktiert, der Geschmack zwischen Forelle und Lachs, zart und trefflich. Mein eigentlich Wohlleben aber ist in Früchten in Feigen, auch Birnen, welche da wohl köstlich sein müssen, wo schon Zitronen wachsen." Foto: "Ungeheurer Felsenriegel": Torbole am Gardasee, Postkarte um 1900.
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Vor 55 Jahren - 12. September 1966
Auf NBC startet eine Comedy-Serie um eine Band, die nach Vorbild der Beatles zusammengesetzt wird. Aus 437 Bewerbern wurden zuvor in einem Casting Davy Jones, Peter Tork, Mickey Dolenz und Mike Nesmith ausgewählt. Nicht nur die Serie wird ein Erfolg, die Band macht als "The Monkees" musikalische Karriere und landet bereits im Oktober mit "Last Train To Clarksville" den ersten Hit. Erfolglos beim Casting dabei einerseits der spätere Superstar Steven Stills, aber auch Charles Manson, der drei Jahre später mit seinen brutalen Sekten-Verbrechen die Welt schockierte.
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Vor 40 Jahren - 12. September 1981
Am Ende der mehrtägigen ersten Delegiertenversammlung der polnischen Gewerkschaft Solidarnos wird Lech Walesa mit 55 Prozent der Stimmen zum Vorsitzenden gewählt.
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Vor 15 Jahren - 12. September 2006
Der Islam und die Gewalt - Papst Benedikt XVI. zitiert zum Thema während einer Vorlesung vor Wissenschaftlern an der Uni Regensburg den byzantinischen Kaiser Manuel II. Dieses "Papstzitat von Regensburg" ruft die heftige Kritik von Vertretern des Islam ("Hasspredigt") hervor.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 12. September 1911
Bekanntmachung betreffend Einschränkung des Fahrradverkehrs: "Anträge auf Zulassung von Fahrrädern zum Verkehr müssen unbedingt bei den zuständigen Ortspolizeibehörden gestellt werden. Für die Folge werden diese Anträge, die nicht bei der Polizeibehörde eingereicht sind, unberücksichtigt bleiben. Der Kgl. Landrat, v. Dalwigk."
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Vor 105 Jahren - 12. September 1916
Aufruf: "Schließt abends die Kellerfenster und auch die Kellertüren. Während der Nacht vom 8. zum 9. sind Diebe in verschiedene Keller der Ernststraße eingebrochen, in der Nacht vom 9. zum 10. hatten sie sich den Keller eines Zigarrengeschäftes in der Kaiserstraße für ihre Unternehmung gewählt und in der Nacht vom 10. zum 11. stahlen sie aus dem Keller des Hauses Gartenstraße 35 Butter, Brot und Milch."
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Vor 20 Jahren - 12. September 2001
Der Tag danach: Auch die Menschen in Siegburg sind geschockt von den fürchterlichen Terroranschlägen des 11. September. Im Rathaus versammeln sich die Mitarbeiter zum Gedenken an die Opfer. Überall werden Feiern, Feste und Veranstaltungen abgesagt. Zu einem Mahnmal wird die bereits vor Monaten geplante Ausstellung des Kölner Fotografen Wolfgang Sier im Siegburger Stadtmuseum. Unter dem Titel "New York in meinem Kopf" zeigt er eindrucksvolle Bilder aus Amerika, auch die Türme des World Trade Center. Ganz bewusst hält die Kreisstadt an der Durchführung der Ausstellung fest, will damit gerade ein Zeichen setzen. Gleichwohl wird der Charakter der Veranstaltung geändert. Als ein aus wichtigen und unwichtigen Einzelheiten zusammengesetztes Foto-Kaleidoskop war sie ursprünglich konzipiert. Jetzt treten die Person des Künstlers und sein Anliegen zurück, das Gedenken an die Opfer rückt in den Vordergrund. Die Wunden, die der Stadt geschlagen worden sind, sind in der Ausstellung nicht zu sehen, und dennoch sind sie da - in den Köpfen und den Herzen der Besucher, die sich in Kondolenzlisten eintragen. Sie werden später mit einem Begleitschreiben und Katalog der Ausstellung an New Yorks Bürgermeister Rudolph Giuliani, seinerseits noch bei Verstand, übersandt. Sier hatte seinen Stadtbildern ausgesuchte Textpassagen zugeordnet. Einem verschwommenen Hochhausblick vom Hotel Crowne Plaza auf den Hudson ordnete er Monate vor dem 11. September eine Passage von Bertolt Brecht zu. Wer sie jetzt liest im Schatten des Schreckens, den befällt Gänsehaut, so sehr sind die Zeilen von der Realität überholt: "Wir sind gesessen, ein leichtes Geschlechte in Häusern, die für unzerstörbar galten (so haben wir gebaut die langen Gehäuse des Eilands Manhattan und die dünnen Antennen, die das Atlantische Meer unterhalten). Von diesen Städten wird bleiben: der durch sie hindurchging, der Wind!" Foto :"Von diesen Städten wird bleiben: der durch sie hindurchging, der Wind!
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Besuche im Rathaus sind nur nach vorheriger Terminvergabe erlaubt, das Gebäude darf nur mit Mund-Nase-Bedeckung betreten werden. Nutzen Sie bitte auch unser Online-Angebot.
Die Tourist Information hat (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags bis 14 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, jeden letzten Samstag im Monat von 10 bis 14 Uhr.Das Stadtmuseum öffnet dienstags bis freitags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de).
Das Freizeitbad Oktopus ist geöffnet. Der Zugang zum Freibad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, wer kein Internet besitzt, kann sich montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr unter 02241/9699710 an die Verwaltung wenden.
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Notwendige/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Wilhelm-Apotheke, Wilhelmstr. 68, 53721 Siegburg, Tel.: 02241/65950
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises: 02241/13-3333
Ergänzende Fragen können an die Corona-Hotline des Landes gerichtet werden: 0211/9119-1001
Vom Rhein-Sieg-Kreis beauftragte Corona-Schnelltestzentren in Siegburg
Testzentrum 01, Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1 (Zugang über Eingang Ringstraße), testzentrum01.termin-direkt.de/Public
Medicare Testzentrum, Frankfurter Str. 1-5, www.covid-testzentrum.de/siegburg
Wilhelm-Apotheke, Wilhelmstraße 68, www.wilhelm-apotheke.de
Coronapoint PAS Solutions GmbH, Mühlenstr. 2-4, www.coronapoint.de
Notdienstpraxis am Krankenhaus, Ringstraße 49, www.doctolib.de/testzentrum-covid/siegburg
Omnipaed Ltd., Europaplatz 6, www.weis-siegburg.de
Dr. Spenneberg & Dr. Hönscheid, Hauptstr. 53-55, www.kinderaerzte-siegburg.de
Kinderärzte Am Turm, Am Turm 32, https://kinderarzt-turmcenter.de
Dr. Feyerabend, Markt 10, www.hautarzt-siegburg.de
Dr. Niewerth, Kleiberg 21, www.kinderarzt-siegburg.de/
Tierarztpraxis am Turm, Braschosser Str. 1a, www.dein-tier.de
Zahnarztpraxis Dr. Kay Hoffmann, Breite Straße 12, www.dr.kayhoffmann.com
Praxisgemeinschaft Raithel & Grömansberger, Hauptstraße 53-55, Tel.: 02241/91900, www.praxis-kaldauen.de
H.I. Glove & Service GmbH, Wilhelm-Ostwald-Straße 1
HNO-Praxis Jurk Al Joukhadar, Kaiserstr. 42, 02241/61259, www.hnopraxis-siegburg.de
Dr. Christian Gebhardt, Wilhelmstr. 68, Tel.: 02241/61075, www.ganzheitlich-rhein-sieg.de
Smart Contracts GmbH, Europaplatz 3, Tel.: 0174/3008329, smartcontractsgmbh.de
Weitere Schnelltestzentren im Rhein-Sieg finden Sie hier.
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