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Erster Arbeitstag für Ersten Beigeordneten
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Bamberger startet heute
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Siegburg. Seinen ersten Arbeitstag in der Siegburger Stadtverwaltung hat heute der neue Erste Beigeordnete Dr. Matthias Bamberger. Er ist qua Wahlamt Stellvertreter des Bürgermeisters und übernimmt die Leitung des Dezernats IV mit den Ämtern für Soziales, Wohnen und Senioren, für Jugend, Schule und Sport, für Asylangelegenheiten und für Recht sowie die Vergabestelle. Der Volljurist, wohnhaft in Alfter, arbeitete zuletzt als Justiziar beim Bundeskartellamt und beschreibt sich als "Teamplayer, Familienmensch und passionierter Radfahrer". Wir wünschen einen guten Start!
Foto: Von Bürgermeister Stefan Rosemann erhielt Bamberger (r.) seine Ernennungsurkunde.
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Betrugsprozesse machen Baumfällung nötig
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Wie Hase und Igel
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Siegburg. In den nächsten drei Tagen kommt es im Vorgriff der Erweiterung am Siegburger Amts- und Arbeitsgericht zu Baumfällungen auf dem Gerichtsparkplatz an der Bahnhofstraße. Elf Platanen und vier Nussbäume müssen weichen. Das Landgericht Bonn baut ein Prozessgebäude, in dem Cum-Ex-, Cum-Cum- und Cum-Fake-Verfahren verhandelt werden. Rund 1.500 Beschuldigte sollen bis zu 36 Milliarden Euro an Steuereinnahmen durch komplizierte und trickreich miteinander verbundene Aktiengeschäfte am Fiskus vorbeigeschmuggelt haben.
Wer sich weitergehend informieren möchte, liest den im dtv-Verlag erschienen Sachbuch-Thriller "Unter den Augen des Staates. Der größte Steuerraub in der Geschichte der Bundesrepublik", geschrieben vom Investigativjournalisten Massimo Bognanni. Der Autor vergleicht auf Seite 97, eine Überschrift des "SPIEGEL" zurate ziehend, das jahrzehntelange Spiel zwischen Staat und Steuerbetrügern als Wettkampf zwischen Hase und Igel. Wann immer der hetzende Hase, also der Steuerfahnder, glaubte, er habe gewonnen und sei im Ziel, war der Igel schon da und entwickelte neue Wege, um siegreich aus dem Milliardenspiel hervorzugehen. Zwischenzeitlich hat der Hase den Igelbetrug aufdeckt - genau deshalb soll das Gebäude wachsen.
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Es tut uns leid, Pocahontas!
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Fridays-Aktivist im KSI
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Siegburg. Corona hat die Klimakrise für drei Jahre aus den Schlagzeilen verdrängt. Jetzt ist die Diskussion um die voranschreitende Erderwärmung wieder vollends entbrannt, flankiert von den Bemühungen einer russlandlosen Energieversorgung für den hungrigen Industrieriesen Deutschland. Klebende oder kunstzerstörerische Aufschreie der Letzten Generation. Hausbesetzung an der Tagebaukante in Lützerath. Flüssiggasterminals in Wilhelmshaven, wo zugleich Windräder unsere Versorgungsprobleme der Zukunft lösen sollen. Und bald Fracking unter dem Grab von Hermann Löns in der Lüneburger Heide? Markus Söder gefällt das. Ist weit weg von Bayern. Natürlich ist der Protest da, viel früher als jeder Bohrer. Was kaum einer weiß: Die niedersächsische Heide ist schon lange ein Zentrum der Bohrtechnologie für die fossile Ausbeutung. Nur eben für den Einsatz in Texas, nicht vor der Haustür, in Walsrode oder Soltau-Fallingbostel. Widersprüchlichkeiten, wohin man schaut.
Auf seinem Neujahrsempfang am Freitagabend stellte sich das Katholisch-Soziale Institut die Klimafrage. Nicht selbst, man hatte sich als Gastredner Tobias Holle eingeladen, einen bekannten Kopf der Fridays-for-Future-Bewegung. Holle begann singend, mit dem Soundtrack aus dem Disneystreifen "Pocahontas". Sie hat bleibende Erinnerungen bei dem Mittzwanziger hinterlassen. Sein Credo: "Den Klimawandel nicht nur rational-wissenschaftlich begreifen, mit Daten, Fakten und steigenden Fieberkurven argumentieren, vielmehr eine spirituelle Herangehensweise wählen. Angehörige von Naturvölkern, wie Pocahontas eine war, leb(t)en mit der Natur im Einklang, so Holles Idealvorstellung. Sie fügen dem Planeten keine übergroßen Wunden zu, so wie es im rheinischen Braunkohlerevier geschieht. Holle: "Die Kirche nimmt bei diesem spirituellen Ansatz eine zentrale Rolle ein. Voraussetzung: Sie muss Macht abgeben."
Fazit: Interessant die angedachte Koalition zwischen Freitagsprotest und der urchristlichen Aufgabe der Schöpfungsbewahrung. Leider mangelte es dem energischen und frei vorgetragenen Referat an konkreten Forderungen, wie Kirche selbst aktiv werden kann in Sachen Kilmaschutz und Nachhaltigkeit. Gute Ansätze sind durchaus da, auch in unserer Stadt: Emissionsfreie Fahrradwallfahrten des KSI, die angedachte Solaroffensive rund um den Kirchturm von Liebfrauen in Kaldauen, von der wir berichteten. Es tut sich was, auch wenn es nur Anfänge sind auf einem sehr langen Weg. Foto (Kaul): Der Bioökonom Tobias Holle von Fridays for Future war Mitglied diverser Klimadelegationen, zuletzt in Scharm El Scheich.
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Ein Schuster, der nicht nur bei seinen Leisten bleibt
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Neues Konzept: MühlenQuartier
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Siegburg. Siegburg ist um eine Marke reicher. Was vor genau einem Jahr mit der Sammlung erster Ideen begann, tauften rund 25 beteiligte Gewerbetreibende gestern offiziell zum MühlenQuartier. Südlich des Marktplatzes finden sich zwischen Mühlen- und Annostraße, Mahl- und Griesgasse, Zeughaus- und Georgstraße zahlreiche inhabergeführte Einzelhändler, Dienstleister und Werkstätten, die ihr Angebot von nun an mit neuer Herangehensweise hervorheben.
"Vernetzung steht für uns im Vordergrund. Mit der neuen Namensgebung arbeiten wir Hand in Hand und lassen das Viertel als Qualitätsmeile aufblühen. In den nächsten Wochen und Monaten warten spannende Projekte", sprudelt Nadine Weissenfels voller Ideen. Aktionen und Veranstaltungen wie einen Tag des offenen Ateliers, MühlenQuartier-Feste oder gemeinsame Printmaterialien kann sich die Initiatorin vorstellen, die ansonsten in der Schuhmacherei Becker in der Mühlenstraße tätig ist.
Wer mit an Bord ist und den Gassen fernab von Kaufhof, Fassbender und Co. in der Fußgängerzone Leben einhaucht, erkennen Kundinnen und Kunden künftig am MühlenQuartier-Aufkleber, der an den Eingangstüren der Ladenlokale prangt und das Logo der Initiative zeigt. Dass im Eine-Welt-Markt nur Ehrenamtler arbeiten, es neben handgefertigter Mode auch die dazu passende Typ- und Fachberatung von Stefanie Hiller gibt, Haar- und Bartpflege von den Inglorious Barbers im Retro-Stil zelebriert wird oder sich im kleinen Köfferchen des Musiklehrers Willi Risto keine Geige, sondern eine Ukulele verbirgt, wird bereits seit November letzten Jahres auf dem gleichnamigen Instagramaccount porträtiert.
Tatkräftig begleitet wird der Prozess, der bislang vor allem von eingebrachter Wo-Manpower lebt, von der städtischen Wirtschaftsförderung. Gemeinsam ausgearbeitet wird derzeit beispielsweise ein Konzept für zwei prägnante Eingänge zum Quartier samt Beschilderung.
Foto, v.l.: Bürgermeister Stefan Rosemann mit Nadine Weissenfels, Ulrich Schipp, Sachgebietsleiter Wirtschaft, Anastasia Tepelidou-Pütz, Yogastudio Yogalidou, Uschi Stenz, Naturata, und Carina Molitor, Zugvögel Mode Concept Store, während der Anbringung des ersten Aufklebers.
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Prinzenempfang auf dem Brückberg
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Flötend und töpfernd
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Siegburg. Eingestimmt von Benedikt Boss, dem Leiter des Musikzugs der grün-weißen Husaren, empfingen die Karnevalsgesellschaft, die Fründe vom Brückberger Veedelszoch und der Junggesellenverein Frohsinn das Tollitätenpaar Prinz Clemens I. und Siegburgia samt Gefolge mit Gesang in der Gaststätte "Zum Brückberg". Das traditionelle Stammtischgespräch zwischen Karl-Heinz Boss (Husaren Grün-Weiß), Harald Kelter (Fründe vom Brückberger Veedelszoch) und Christian Manz (JGV) brachte viele kleine Anekdoten über die jecken Herrscher ans Tageslicht. Beweisen konnte sich der Prinz an der Flöte (Foto), auf der er aus dem Stand heraus und fast konzerttauglich Karnevalslieder zum Besten gab. Seine Siegburgia musste ihre Töpferkünste präsentieren und ihren Mann als Knetfigur formen.
Timo Schwarzendahl brachte die Karnevalisten schließlich zum Schunkeln, Feiern und Mitsingen, bevor der Abend durch DJ Benedikt zum Ausklang gebracht wurde. Nächster jecker Termin auf dem Brückberg ist der Veedelszoch am Sonntag, 12. Februar.
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Freie Christliche Gesamtschule präsentiert sich erneut
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Zweiter Tag der offenen Tür
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Siegburg. Zweite Chance für alle Viertklässler, die die Freie Christliche Gesamtschule kennenlernen möchten und den ersten Tag der offenen Tür verpasst haben: Am Samstag, 4. Februar, stellt sich die Lehranstalt erneut Kindern und Eltern, aber auch Jugendlichen, die mit einem Wechsel in eine höhere Jahrgangsstufe liebäugeln, vor. Die Gäste erwartet ein buntes Programm aus Schulführungen, Unterricht in verschiedenen Fächern und Klassen, informativen Vorträgen, Aktionen einzelner AGs und der Präsentation der Oberstufe. Lehrkräfte und Schulleitung stehen für Gespräche zur Verfügung und beantworten gerne alle Fragen zum Konzept.
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Schnuppern beim Kindertanz
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Hier rockt die Maus
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Siegburg. Die Tanzmäuse des Rock'n'Roll Clubs Siegburg werden altersgerecht an die Grundlagen des Tanzens herangeführt und gleichzeitig in ihren motorischen Fähigkeiten gefördert. In diesem Monat gibt es für Drei- bis Sechsjährige die Möglichkeit zum Schnuppern - entweder montags von 17 bis 18 Uhr oder freitags von 16.30 bis 17.30 Uhr. Bei Interesse können Sie Ihr Kind unter Angabe von Namen, Alter und Wunschtag per Mail an kindertanz@tanzen-siegburg.de zum Probetraining anmelden.
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Landwirstchaftliche Tierhaltung in Deutschland
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Industrialisiert und kritisch betrachtet
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Siegburg. 1990 erinnerte in deutschen Ställen wenig an den Anblick 40 Jahre zuvor. Neue Züchtungen produzierten die begehrtesten Lebensmittel der Konsumgesellschaft - Fleisch, Milch und Eier - so günstig wie noch nie. Gleichzeitig verschwanden die Tiere, die zuvor im Freien weideten, aus dem Blick des gesellschaftlichen Lebens. Veronika Settele, Historikerin an der Uni Bremen, untersucht die Entwicklung der industrialisierten Massentierhaltung; in ihrem von der VHS Rhein-Sieg am Mittwoch, 8. Februar, gestreamten Vortrag "Landwirtschaftliche Tierhaltung in Deutschland". Sie zeigt auf, warum diese seit den 1970er-Jahren Gegenstand einer kritischen Diskussion wurde. Foto: Unsplash.
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Stadtnachrichten online
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Videos und Infos
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Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
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Heute und morgen in Siegburg
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Mittwoch, 1. Februar 2023
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Egon Karl Nicolaus: "Dem Meister der Zahlen zum 95." (bis Sonntag, 12. März)
14.30 und 15.30 Uhr, Cineplex, Europaplatz 1:
Seniorenkino: "Der Gesang der Flusskrebse" (Foto)
15 Uhr, Marienheim, Bambergstraße 39:
Nachbarschaftstreff für Geflüchtete
15 bis 17 Uhr, Café T.O.D., Nordfriedhof:
Strickcafé
Donnerstag, 2. Februar 2023
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Egon Karl Nicolaus: "Dem Meister der Zahlen zum 95." (bis Sonntag, 12. März)
15 Uhr, Caritas, Wilhelmstraße 74:
Trauergesprächskreis "Sonare", Anmeldung unter 02247/9001365
18.30 Uhr, Gymnasium Alleestraße, Alleestraße 2:
"Frag doch mal das GSA" - Infoabend für Viertklässler und deren Eltern
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Heute im Kino
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Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288
Heute keine Vorstellungen
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
Avatar 2: The Way of Water: 19.30 Uhr
Avatar 2: The Way of Water (3D): 15.10 Uhr, 16.30 Uhr, 19.40 Uhr
M3GAN: 17.50 Uhr, 20.30 Uhr
Babylon - Rausch der Ekstase: 19.30 Uhr
Caveman: 15 Uhr, 17.30 Uhr, 20 Uhr
Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch: 14.50 Uhr
Die drei ??? - Erbe des Drachen: 14.40 Uhr, 17.10 Uhr
Till - Kampf um die Wahrheit: 20.10 Uhr
Der Gesang der Flusskrebse: 14.30 Uhr, 15.30 Uhr
Shotgun Wedding - Ein knallhartes Team: 20.20 Uhr
BTS Yet to Come in Cinemas (OmU): 17.15 Uhr
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Mittwoch, 1. Februar, der 32. Tag in 2023
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Der Tag heute
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Der Name des zweiten Monats im Jahr geht auf das lateinische "februare" ("reinigen") zurück. Das römische Reinigungsfest hieß "Februa". Andere Deutungen ziehen den etruskischen Gott "Februus" heran. Der altdeutsche Monatsname war "Hornung". Erklärungsansatz: Hornung steht für Gehörn, und im Februar wirft der Rothirsch sein Geweih ab.
Wetter: Trotz freundlichem Tagesbeginn - der Februar zeigt sich zunächst einmal von seiner nassen Seite.
Sonnenuntergang heute: 17.22 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.06 Uhr
Mondaufgang heute: 12.51 Uhr
Monduntergang morgen: 6.42 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Brigida (von Kildare, Patronin von Irland, Schutzheilige gegen Unglück und Verfolgung, starb 523), auch: Brigitte, Bridget, Brigit, Birgit, Britta, Gitta; Severus (Wollweber aus Italien, Bischof von Ravenna, starb 343); Katharina (de'Ricci, Taufname Alessandra, Dominikanernonne, geboren 1522 in Florenz, starb am 1. Februar 1590); Barbara (Tschoi, Märtyrin, starb am 1. Februar 1840 in Korea).
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Geburtstage
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Hugo von Hofmannsthal (1874-1929), österreichischer Dichter ("Jedermann"); John Ford (1895-1973), amerikanischer Regisseur, 124 Filme, sechs Oscars, berühmt für seine Western ("Faustrecht der Prärie", "Ringo"), machte John Wayne zum Star und das Monument Valley zur berühmten Filmkulisse; Clark Gable (1901-1960) amerikanischer Schauspieler (mimte den Rhett Butler in "Vom Winde verweht"); Sir Stanley Matthews (1915-2000), englische Fußball-Legende, 1956 Europas erster Fußballer des Jahres, unaufhaltsamer Rechtsaußen bei Stoke City, später bei FC Blackpool, dann mit 46 Jahren die märchenhafte Rückkehr zum Heimatclub, wo er den Zuschauerschnitt von 8.000 auf 20.000 pusht, so dass zwei stillgelegte Bahnstrecken wieder in Betrieb genommen werden müssen; mit 50 Jahren (!) das letzte Match, in dem er gegen den FC Fulham den Ausgleich vorbereitet; seine Asche ruht unter dem Rasen des Britannia Stadium; Alfred Grosser (1925), deutsch-französischer Publizist und Politologe, Grandseigneur der europäischen Geisteswissenschaft und weltweit gelesener Autor, 2010 im Siegburger Stadtmuseum zu Gast, "siegburgaktuell" schrieb: "Wer sich ein Leben lang mit Diktatoren, Unterdrückern und Kriegsmaschinerien beschäftigt, ja diese selbst erlebt hat (der junge Grosser floh vor den Nazis aus Frankfurt nach Frankreich), dem steht nicht der Sinn nach einer hellen Sicht auf die Welt. Möchte man meinen. Grosser überrascht. Nie verliere er die Heiterkeit, sie sei ihm wichtig, so der Publizist. Heiterkeit sei auf Deutsch ein so wunderbar doppeldeutiges Wort. Es lässt einerseits an Lachen denken und andererseits an die Ungetrübtheit des Himmels oder des Geistes"; Grossers Wunsch für den Lebensabend: "Solange ich geistig und körperlich dazu imstande bin, will ich weiterhin ein Stachel der Gesellschaft sein"; Stuart Whitman (1928-2020), amerikanischer Schauspieler ("Der längste Tag", "Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten"); Günther Guillaume (1927-1995), sorgte als Stasi-Spitzel der DDR in unmittelbarer Nähe von Bundeskanzler Willy Brandt für einen der größten deutschen Spionageskandale; 1981 nach sechs seiner 13 Jahre Gefängnis in die DDR abgeschoben; Boris Jelzin (1931-2007), trinkfester russischer Staatspräsident; Don Everly (1937-2021), mit dem 2014 verstorbenen Bruder Phil als Everly Brothers eines der erfolgreichsten Duos der Musikgeschichte ("Wake Up Little Susie", "All I Have to Do Is Dream"); Fritjof Capra (1939), österreichisch-amerikanischer Atomphysiker und Zukunftsforscher, der Kritiker von Forschungsgläubigkeit propagiert ein ganzheitliches Weltbild und entzückt die "New-Age"-Anhänger mit einem Mix aus Wissenschaft und Fernost-Weisheit ("Das Tao der Physik"); Karl Dall (1941-2020), Komiker und Sänger (Insterburg und Co); Terry Jones (1942-2020), walisischer Regisseur und Komiker, von 1969 bis 1983 bei Monty Phyton; Peter Millowitsch (1949), Kölner Volksschauspieler und von 1998 bis 2014 Leiter des Millowitsch-Familientheaters an der Aachener Straße, heute "Volksbühne am Rudolfplatz"; Margaux Hemingway (1955-1996), amerikanische Filmschauspielerin ("Eine Frau sieht rot"); Enkelin von Ernest und Schwester von Mariel, verübte als fünftes Familienmitglied in drei Generationen Selbstmord; Barbara Auer (1959), Schauspielerin ("Café Europa"); Stéphanie Grimaldi (1965), monegassische Prinzessin; Sherilyn Fenn (1965), amerikanische Schauspielerin ("Wild at Heart", "Twin Peaks") und Nichte der 1970er-Jahre-Rockröhre Suzie Quatro; Brandon Bruce Lee (1965-1993), amerikanischer Schauspieler ("The Crow"), starb bei einem Unfall während Dreharbeiten; Lisa Marie Presley (1968-2023), Elvis-Tochter und kurzzeitige Michael-Jackson-Braut.
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Todestage
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1910: Otto Julius Bierbaum, der Journalist und Schriftsteller (schilderte 1903 in seinem Buch "Eine empfindsame Reise im Automobil" seine Erlebnisfahrt mit Gattin im Adler-Cabrio-Mobil von Prag via Wien nach Italien, dabei befuhr der Dichter im Juli 1902 als erster Autofahrer mit acht PS den Gotthard-Pass) stirbt 44-jährig in Dresden und hinterläßt der Nachwelt seinen berühmten Satz: "Humor ist, wenn man trotzdem lacht"; 1944: Piet Mondrian, der niederländische Maler stirbt 44-jährig in New York; 1966: Buster Keaton, der große amerikanische Stummfilmkomiker ("Steamboat Bill", "The General", "Go West") stirbt 69-jährig in Woodlands Hills; 1987: Gustav Knuth, der Schauspieler ("Alle meine Tiere", "Salto Mortale", "Ich denke oft an Piroschka") stirbt 85-jährig in Küsnacht; 2002: Hildegard Knef, die Schauspielerin ("Die Sünderin"), Sängerin ("Für mich solls rote Rosen regnen") und Autorin ("Der geschenkte Gaul") stirbt 76-jährig in Berlin; 2005: Anderl Heckmair, der Alpinist, dem 1938 die erste Durchsteigung der Eiger-Nordwand gelang, stirbt 98-jährig in Oberstdorf; der seinerzeitige Erfolg verschaffte ihm und seiner Seilschaft um Ludwig Vörg und die Österreicher Fritz Kasparek und Heinrich Harrer einen Empfang bei Diktator Adolf Hitler, was "Anderl" - im Gegensatz zu Harrer - wenig beeindruckte und berührte, im Gegenteil: Der Münchner galt den Nazis als politisch unzuverlässig, spielte er doch während eines braunen Propagandavortrages ungerührt Schafskopf und auf einer Feldpostkarte von der Ostfront schrieb er: "Steck' bis zum Hals im Dreck - Heil Hitler"; Reinhold Messner machte bei ihm denn "unverkennbar anarchische Züge" aus und lobte die alpine Leistung: "Er war der Kühnste der vier Verwegenen, die sich in die Mordwand gewagt hatten, der Zäheste auch, ihr Leader. Er gab alles für seine Ziele, für seine Ideen", "Anderl" fasste seine Bergphilosophie in bescheidene Worte: "Es kommt nicht auf die Leistung, sondern auf das Erlebnis an"; 2013: Ed Koch, der populäre amerikanische Politiker der Demokraten, der von 1978 bis 1989 als 105. Bürgermeister von New York die Stadt wirtschaftlich und gesellschaftlich sanierte, stirbt 89-jährig in seiner Heimatstadt; 2014: Maximillian Schell, der österreichische und auch mit Schweizer Staatsangehörigkeit ausgestattete Schauspieler ("Das Urteil von Nürnberg") und Regisseur stirbt 84-jährig in Innsbruck; 2014: Luis Aragones, der ehemalige spanische Fußballnationalspieler (aktiv unter anderem für Real und Atletico Madrid) und Fußballtrainer stirbt 75-jährig in Madrid; mit dem Gewinn der Europameisterschaft durch 1:0-Finalsieg über Deutschland löste er 2008 Otto Rehagel als ältesten EM-Siegtrainer ab; 2018: Dennis Edwards, der amerikanische Sänger, bekannt vor allem als Frontmann der Temptations ("Papa Was a Rollin' Stone", "Masterpiece") stirbt zwei Tage vor seinem 75. Geburtstag in Chicago an den Folgen einer Meningitis-Erkrankung.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 115 Jahren - 1. Februar 1908
Für 20 Minuten ist Ludwig Philipp d'Assis Bento (20) König von Portugal, dann erliegt auch er seinen Schussverletzungen, die er wie sein Vater Carlos I. bei einem Attentat auf die königliche Kutsche in Lissabon erlitten hat. Den Thron besteigt der jüngere Sohn Manuel II. als letzter portugiesischer König.
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Vor 90 Jahren - 1. Februar 1933
Zwei Tage nach Adolf Hitlers Ernennung zum Reichskanzler wird der Reichstag aufgelöst und das Ende der demokratischen Weimarer Republik eingeleitet.
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Vor 70 Jahren - 1. Februar 1953
Über 2.000 Menschen ertrinken bei einer schweren Sturmkatastrophe an der Nordsee. Die meisten Opfer gibt es in den Niederlanden, aber auch Belgien und die englische Ostküste sind betroffen. Die verheerenden Wassermassen kommen unerwartet. Windgeschwindigkeiten von 200 Stundenkilometern treffen mit dem durch die Gezeiten bedingten höchsten Wasserstand zusammen. Sturm und Springflut sorgen für die stärkste Nordseekatastrophe seit 400 Jahren. Ein Sechstel der gesamten Fläche der Niederlande stehen unter Wasser. "De Ramp", die "Katastrophe", heißt denn das Ereignis in den Niederlanden heute noch. Foto: "De Ramp" - Holland in Not.
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Vor 65 Jahren - 1. Februar 1958
Ägypten und Syrien schließen sich zur "Vereinigten Arabischen Republik" zusammen, ein paar Wochen später kommt der Jemen hinzu, bleibt aber in gewissem Rahmen eigenständig und UN-Mitglied. Das Volk feiert auf den Straßen Kairos, träumt den Traum von der Einheit der arabischen Welt. Nicht lange. 1961 erklärt Präsident Nasser das Experiment mit dem Jemen für gescheitert, zum Jahresende putschen Offiziere Syrien zur "Unabhängigen Republik". Ägypten behält den Namen "Vereinigte Arabische Republik" formell noch ein Jahrzehnt bei, ändert ihn dann in "Arabische Republik".
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Vor 55 Jahren - 1. Februar 1968
Der Polizeichef von Saigon, General Nguyen Ngoc Loan, tötet vor den Augen westlicher Reporter einen kurz zuvor festgenommenen Vietcong auf öffentlicher Straße mit einem Kopfschuss aus nächster Nähe. Während Loan den Abzug zieht, drückt der amerikanische Fotograf Eddie Adams (50) auf den Auslöser. Seine Aufnahme für die Agentur Associated Press (ap) wird zu einem der berühmtesten Bilder des Jahrhunderts, Foto des Jahres, pulitzerpreisgekröntes Symbol für brutale Kriegsgewalt. Die Tat des Polizeichefs ist unentschuldbar. Aber es gibt Hintergründe, die das Pressefoto nicht enthüllt. Kurz zuvor war der getötete Vietcong, sein Kampfname lautete Bay Lop, an der brutalen Ermordung der Familie eines Polizeioffiziers beteiligt. Das Foto wirft auch das Leben des Schützen aus der Bahn. Nach der Eroberung Vietnams durch die kommunistischen Truppen muss er in die USA flüchten, eröffnet eine Pizzeria, die wieder schließen muss, als seine Vergangenheit bekannt wird. Er stirbt 1998 an Krebs. AP-Fotograf Adams (1933-2004) bekennt später: "Der General tötete den Vietcong; mit meiner Kamera tötete ich den General. Standfotos sind die mächtigste Waffe der Welt. Man glaubt ihnen, doch Fotos lügen, selbst wenn sie nicht manipuliert sind. Sie sind nur Halbwahrheiten. Was das Foto nicht darstellte war: 'Was hätten Sie getan, wären Sie der General gewesen, zu dieser Zeit und an diesem Ort, an diesem heißen Tag, und Sie hätten den 'Schurken' gefangen, nachdem er einen, zwei oder drei amerikanische Soldaten weggepustet hatte?' General Loan war, was man einen echten Krieger nennen würde, von seiner Truppe bewundert. Ich sage nicht, dass es richtig war, was er tat, aber man muss sich in seine Lage versetzen. Das Foto verschweigt zudem, dass der General viel von seiner Zeit dem Versuch widmete, in Vietnam Krankenhäuser für Kriegsverletzte bauen zu lassen. Dieses Bild hat sein Leben vollkommen über den Haufen geworfen." Loan starb 1998 in Virginia an Krebs. Über den Link geht es zur Aufnahme bei World Press Foto.
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Vor 20 Jahren - 1. Februar 2003
Beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nach zweiwöchiger Space-Shuttle-Mission zerbricht die Raumfähre Columbia in einer Höhe von 60 Kilometern über Texas. Die sieben Besatzungsmitglieder haben keine Überlebenschance. Es war der 28. Flug der Columbia und die 113. Shuttle-Mission der NASA überhaupt. Wie später bekannt wurde, hatte sich beim Start ein Schaumstoffteil vom Tank gelöst, einen Flügel der Fähre getroffen und eine Hitzekachel beschädigt. Die NASA stufte den Schaden als nicht relevant ein. Beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre drangen jedoch durch die beschädigte Hitzekachel heiße Gase ein, der Flügel zerschmolz und das Shuttle, außer Kontrolle, zerbrach. Foto (NASA): Die Besatzung der Columbia, vordere Reihe v.l.: Kommandant Rick Husband (45), Missionspezialistin Kalpana Chawla (41), erste Frau indischer Herkunft bei einer Raumfahrtmission, Pilot William McCool (41); hinten stehend v.l. : Missionspezialist David Brown (46), Missionspezialistin Laurel Clark (41), Missionsspezialist Michael Anderson (43) sowie Nutzlastspezialist Ilan Ramon (48), der erste Israeli im Weltraum.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 165/100 Jahren - 1858/Februar 1923
"Siegburg und der Siegkreis - Seine Sagen und seine Geschichte von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart". Ein "nach den besten Quellen" von Aegidius Müller (1830-1898), einem schriftstellernden Priester aus dem Erzbistum Köln, bearbeitetes Buch aus dem Jahre 1858. Das Kreisblatt druckt es 1923 nach, hier Auszüge, Teil 6:
"Zweiter Abschnitt. Die Sagenzeit. (...) Einst auch kehrten mehrere Schmiede aus Siegburg in später Nacht vom Müllerhofe nach Hause zurück. Als sie in die Nähe des Wolsberges kamen, begegneten ihnen zwei unansehnliche Zwerge mit grauem Bart und luden sie ein, ihnen zu folgen, um mehrere Arbeiten zu verrichten: reicher Lohn solle ihnen zuteil werden. Anfangs zögerten die Schmiede, als ihnen aber die beiden Wichtelmänner mehrere Goldstücke in die Hand gedrückt, folgten sie, freilich nicht ohne Furcht, der ungewöhnlichen Einladung. Durch das Gestrüpp gelangten sie zu einer Höhle; dort eingetreten, sahen sie voll Erstaunen weite Hallen, in denen Ritter und Pferde auf dem Boden hingestreckt sich in tiefem Schlafe hingaben. An den hohen Wänden leuchteten ihnen glänzende Waffen entgegen. 'Nun frisch ans Werk!', riefen ihnen die Wichtelmänner zu, 'bald geht der große Kampf los und Waffen und Pferde müssen zum Kriege tauglich sein.' Auf dem nahen Herde loderte ein mächtiges Schmiedefeuer und alsbald gab es ein Hämmern und Klopfen, wie es unsere Meister nie gesehen und gehört hatten. Wohl einige hundert Zwerge standen ihnen zur Seite, untersuchten die Hufe der Pferde, überreichten ihnen die Werkzeuge und noch nie war ihnen die Arbeit so rasch vonstatten gegangen. Dieselbe war bald beendet; die beiden Zwerge öffneten eine Nebentüre und luden die Schmiede ein, von den dort befindlichen Schätzen ihre Taschen zu füllen. Dann führten sie dieselben wieder auf den Weg nach Siegburg zurück und - die Kirchenuhr der nahen Stadt schlug Eins. Wohl gerne hätten die Schmiede oft ein solches Geschäft gemacht, allein der Eingang zu den unterirdischen Gemächern war nicht wieder zu finden und es wollten auch keine Wichtelmänner mehr kommen, sie zu einem fernern Besuche einzuladen. Unter dem Volke aber lebte die Sage fort, daß Held Odin bald mit seiner Kriegerschar heraufkommen und das ganze Land seiner Herrschaft unterwerfen werde." ( wird fortgesetzt) Foto: Wolsberge vor dem Bau der Wahnbachtalstraße 1925.
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Vor 110 Jahren - 1. Februar 1913
"Für Sonntag-Abend hatte die karnevalistische Abteilung des Siegburger Sportvereins 1904 seine Getreuen zur dritten und letzten diesjährigen großen Gala-Prunksitzung geladen. Schon lange vor der angesetzten Zeit war der Veranda-Saal des Hotels 'Zur Sonne' bis auf den letzten Platz besetzt. Es mußten ebenso wie bei den beiden vorhergehenden Sitzungen viele Leute wieder umkehren, welche keinen Platz mehr bekommen konnten. Punkt 8.11 Uhr zog der Elferrat unter den Klängen des Büttenmarsches auf und es entwickelte sich unter der schneidigen Leitung des Präsidenten Bertram ein sehr schönes Programm." (Kreisblatt) Foto: Gaststätte "Zur Sonne" mit Verandasaal in der Waldstraße.
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Vor 105 Jahren - 1. Februar 1918
Es ist Februar und das "Siegburger Kreisblatt" macht sich verstärkte Wettergedanken: "Von allen Monaten des Jahres ist er derjenige, dem man hinsichtlich seiner Witterungsverhältnisse die wenigsten Prophezeiungen stellen kann. Oft starrt er in Schnee und Eis, oft bringt er Tage, die in ihren Mittagsstunden fast an die Maiwitterung erinnern. Ebenso häufig bringt er uns auch beides in buntestem Wechsel. Dazwischen brausen die ersten Frühjahrsstürme, jagt ein schneeaufweichender Regen über Feld und Flur oder deckt ein dicker, kalter Nebel während des halben Tages die Straßen. Besonders beliebt ist der Februar aus diesem Grunde weder bei den Erwachsenen noch bei der Jugend. Auch der Landwirt weiß mit dem Monat nicht viel anzufangen. Auf den Feldern ist meistens der Boden noch zu tief durchgefroren, daß selbst bei eingetretener Schneeschmelze wenig Landarbeit möglich ist. Allenfalls kann für Ableitung des schmelzenden Schneewassers gesorgt werden; daneben lassen sich im Obstgarten noch einige Arbeiten ausführen. Angenehmer macht sich der Februar durch das rasche Zunehmen der Tage bemerkbar. Damit zieht auch ein vorläufig noch recht vages, aber bald stärker werdendes Frühlingshoffen in die Welt ein."
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Vor 105 Jahren - 1. Februar 1918
Der Siegburger Sportverein lädt am Sonntag, 3. Februar, nachmittags um 3 Uhr, zum Meisterschaftsspiel gegen die Liga-Mannschaft des Cölner Clubs für Rasenspiele auf den neuen Sportplatz an der Waldstraße ein. Anschließend ist Jahreshauptversammlung.
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Vor 105 Jahren - 1. Februar 1918
Die städtische Sparkasse Siegburg bestand am 31. Januar ds. Jahres 7 Jahre und 5 Monate. An diesem Tag hat sie den Spareinlagenbestand von 16.000.000 Mark überschritten. Die Kasse hat die 300.000 laufende Rechnung mit Scheck und Überweisungsverkehr geöffnet. Der Umsatz betrug im Jahre 1917 über 115 Millionen Mark, im Jahre 1916 insgesamt 66 Millionen. Bei den sieben Kriegsanleihen zeichnete die Kasse für sich und ihre Sparer zusammen 17.467.700 Mark.
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Vor 95 Jahren - 1. Februar 1928
Ihr 45-jähriges Geschäftsjubiläum kann die Firma Eduard Mauelshagen, Maler- und Anstreichergeschäft, heute begehen.
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Vor 55 Jahren - 1. Februar 1968
Seit heute weisen an den großen Einfahrtsstraßen zusätzliche Ortsschilder auf die Partnerschaft Siegburgs mit der französischen Stadt Nogent-sur-Marne hin.
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Vor zehn Jahren - 1. Februar 2013
Krawumm, der Bagger "frisst": An der Luisenstraße hat auf dem sogenannten Odenthal-Gelände der Abriss der alten Verkaufshallen für Ford-Fahrzeuge begonnen. Das innere Stahlskelett soll andernorts für eine Baukonstruktion Verwendung finden. Ein neues Nahversorgungszentrum entsteht auf der Fläche. Brückberg, Nordstadt und nördliche Innenstadt profitieren. Zum bestehenden "Netto" kommen ein Edeka mit 1.600 Quadratmetern Verkaufsfläche als Vollversorger sowie Aldi als Discounter. Dafür schließt die bisherige Filiale in der Nähe. Die beiden neuen Märkte gruppieren sich um 116 Stellplätze, Grünstreifen werden angelegt, Bäume gepflanzt. Die unter Denkmalschutz stehende benachbarte schmucke "Villa Luise" am Einfahrtbereich wird nicht beeinträchtigt. Ein Mini-Kreisel sorgt an Luisenstraße/Barbarossastraße demnächst für die Erschließung. Foto: Wolfgang Hübner-Stauf.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Die Maskenpflicht in den Gebäuden der Stadtverwaltung entfällt. In Wartebereichen und dort, wo Abstände nicht sicher eingehalten werden können, wird das Tragen einer Maske aber dennoch empfohlen. Zudem bleibt es beim eingeübten Verfahren: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen. Die Zugangsvoraussetzung 3G entfällt jeweils.
Die Tourist Information hat (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags und donnerstags von 10 bis 17 Uhr, dienstags, mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Das Stadtmuseum öffnet dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de).
Aktuelle Öffnungszeiten des Oktopus Freizeitbad können hier abgerufen werden. Der Zugang zum Bad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Wer keine Karten über das Internet buchen will oder kann, erhält Tickets bei der Tourist Information im Bahnhof oder beim Stadtmuseum am Markt.
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Notwendige/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 018 05 - 98 67 00
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 116-111
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116
Apotheken-Notdienst
Wilhelm-Apotheke, Wilhelmstraße 68, Tel.: 02241/65950
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises - Fachstelle Covid: 02241/1343937
Ergänzende Fragen können an die Corona-Hotline des Landes gerichtet werden: 0211/9119-1001
Aktuelle Corona-Infektionszahlen in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis finden Sie hier.
Aktuelle Isolierungs- und Quarantäneregeln für Infizierte und Kontaktpersonen finden Sie hier.
Schnelltestzentren im Rhein-Sieg-Kreis finden Sie hier.
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