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Gesundheitsprävention im Freizeitbad Oktopus
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Kurse starten in der nächsten Woche
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Siegburg. Zu den Aquafitnesskursen im Oktopus, Zeithstraße 110, sind Erwachsene eingeladen, die ihre körperliche Gesundheit unter Anleitung erfahrener und lizensierter Übungsleiter erhalten oder verbessern möchten. Die Einheiten dauern jeweils zehn Wochen, die meisten Krankenkassen übernehmen zwischen 80 und 100 Prozent der Kosten, sofern an mindestens acht Terminen teilgenommen wird. Die Angebote starten ab Mittwoch, 11. Januar, und können online über den Link gebucht werden. Weitere Informationen auf der Homepage des Freizeitbads.
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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
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Lesungen und Musik
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Siegburg. Am Freitag, 27. Januar, ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Gedenkstätte Landjuden an der Sieg nutzt diesen für zwei Veranstaltungen in Siegburg.
Am Freitag, 27. Januar, lesen die Studenten Henrik Küper und Nils Suchetzki um 18.30 Uhr in der Auferstehungskirche, Annostraße 14, aus dem bereits 1938 erschienenen Roman "Adressat unbekannt" der US-Amerikanerin Kathrine Kressmann Taylor. Darin entwirft sie einen fiktiven Briefwechsel zwischen einem Deutschen, Martin Schulse, und einem amerikanischen Juden, Max Eisenstein. Die beiden hatten sich als Studenten in Deutschland kennengelernt und gemeinsam in San Francisco eine Kunstgalerie eröffnet. Im November 1932, wenige Monate vor der Machtergreifung Hitlers, kehrt Martin mit seiner Familie nach Deutschland zurück, wird zunehmend von der nationalsozialistischen Ideologie angezogen, tritt in die NSDAP ein, macht beruflich Karriere und kündigt schließlich seine Freundschaft mit Max auf. Dessen Schwester Griselle, mit der Martin früher eine Affäre hatte, wird zu diesem Zeitpunkt von der SA verfolg und gerät in Lebensgefahr. In seinen Briefen aus den USA fleht Max seinen deutschen Freund Martin an, Griselle zu schützen ... Der Eintritt ist frei.
Am Sonntag, 29. Januar, liest Prof. Dr. Ute Büchter-Romer um 18.30 Uhr im Stadtmuseum, Markt 46, Gedanken von Menschen im Exil, Nadja Bulatovic untermalt die Rezitationen am Klavier. Vorgetragen werden Texte von Frédéric Chopin, Heinrich Heine, Alma Mahler-Werfel und Franz Werfel, Sergej Rachmaninow, Sergej Prokofjew sowie Thomas Mann. Karten zum Preis von 15 Euro sind im Stadtmuseum erhältlich.
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Weihnachtsfeier des MGV Wolsdorf
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Jubiläen im Jubiläumsjahr
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Siegburg. Besinnlich ließ der Männergesangverein (MGV) Wolsdorf sein 140. Bestehensjahr, in dem mit dem Jubiläumskonzert ein großer Erfolg gefeiert wurde, das mit der Aufkündigung der Gesangsgemeinschaft durch den Männerchor Constantina Weingartsgasse jedoch auch eine Enttäuschung mit sich brachte ("Keiner der Chöre kann bei dieser Personalsituation im Alleingang ein vierstimmiges Konzert absolvieren"), ausklingen. Vorsitzender Marcel Schlieperskötter ehrte unter anderem Manfred Klein für 40 Jahre Chorzugehörigkeit und Hans Wischerath für 25 Jahre Mitgliedschaft und Vorstandsarbeit.
Mit dem Auftritt des Nikolaus', verkörpert durch Heinz Schmitz, begann der von den acht anwesenden Kindern herbeigesehnte Moment der Bescherung. Im Anschluss nahm der Heilige weitere Ehrungen vor: Hans-Georg Schult wurde für 35 Jahre Mitgliedschaft und viele Jahre Vorstandsarbeit ausgezeichnet, Wolfgang Schumacher blickt auf 30 Jahre im Chor und 20 Jahre Vorstandstätigkeit zurück. Wilfried Wehner singt 22 Jahre mit, Johannes Orth 20 Jahre. Helmut Schmid ist 17 Jahre Mitglied, davon zehn Jahre im Vorstand. Hans-Gerd Scharnowsky öleiht seine Stimme seit 13 Jahren dem MGV Wolsdorf, Richard Schumacher seit zehn Jahren.
Einen besonders lang anhalten Applaus erhielt Heinz-Peter Schlieperskötter. Er ist seit 53 Jahren Mitglied im Chor, seit 41 Jahren im Vorstand aktiv. Den Vorsitz gab 2022 nach 17 Jahren an seinen Sohn ab. Kurz: Er ist seit vielen Jahren Kopf, Gesicht und Stimme des MGV.
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Probleme mit der Debitkarte?
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Bargeldloses Zahlen
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Siegburg. Immer wieder gibt es Probleme mit sogenannten Debitkarten, berichtet die Verbraucherzentrale. Es handelt sich dabei um Bank- oder Sparkassenkarten für bargeldloses Zahlen und zur Barauszahlung am Geldautomaten. "Sie sehen aber aus wie klassische Kreditkarten", sagt Martin Wieler, Leiter der Beratungsstelle Siegburg, "das kann Verwirrung stiften."
Was genau ist eine Debitkarte? In den Funktionen gleicht die Debitkarte den in Deutschland üblichen Girokarten, denn bei einer Zahlung wird das zugeordnete Konto sofort belastet. Optisch gleicht sie mit 16 Ziffern in Vierergruppen, der Gültigkeitsdauer und dem silberfarben eingeprägten Namen des Karteninhabers jedoch der klassischen Kreditkarte. Bei diesen räumt die Bank ihren Kunden jedoch einen Verfügungsrahmen ein, die Zahlungen werden erst zeitversetzt und gebündelt am Monatsende abgebucht. Im Gegensatz zur Kreditkarte fallen für die Debitkarte in der Regel aber keine Gebühren an.
Woran liegt es, wenn Zahlungen mit der Debitkarte nicht funktionieren? In Deutschland wird die Girocard (früher: EC-Karte) von Geschäftsleuten besser akzeptiert als eine Debitkarte von Visa oder Mastercard, unter anderem, da hier weniger Transaktionsgebühren zu zahlen sind. Auch im Urlaub kann es zu Problemen kommen, da für eine Kaution etwa bei Hotel- oder Mietwagenbuchungen oft eine echte Kreditkarte verlangt wird. Bei Online-Käufen hingegen funktionieren Debitkarten hingegen meist anstandslos.
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Philosoph Kurt Bayertz fragt:
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Ist Geschichte gestaltbar?
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Siegburg. "We are here to make history" - mit diesen Worten stimmte 2014 der damalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, die Regierungsvertreter auf den Klimagipfel in New York ein. Nicht nur Regierungsvertreter und Politiker, auch Bürger und Aktivisten erheben den Anspruch, Geschichte gestalten zu können. Doch die Vorstellung, dass menschliches Handeln sich nicht innerhalb einer vorgegebenen kosmischen Ordnung oder am Leitfaden einer göttlichen Vorsehung abspielt, ist verhältnismäßig jung, sie ist ein Produkt der Aufklärung. Und unumstritten war sie zu keinem Zeitpunkt. Im Gegenteil: Von Beginn an war sie mit grundsätzlichen, teils religiös, teils philosophisch, teils empirisch motivierten Bedenken konfrontiert. In einem Online-Vortrag der VHS fragt Kurt Bayertz, der bis 2017 praktische Philosophie an der Universität Münster lehrte, am Montag, 30. Januar, daher: "Ist Geschichte gestaltbar?" Weitere Informationen und Anmeldung über den Link.
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Stadtnachrichten online
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Videos und Infos
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Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
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Heute in Siegburg
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Sonntag, 8. Januar 2023
10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Thomas Egelkamp: "floating" (bis Sonntag, 15. Januar 2023)
11 bis 13 Uhr, Pumpwerk (Foto), Bonner Straße 65:
Offenes Lesen im Pumpwerk
11.11 Uhr, Rhein Sieg Forum, Bachstraße 1:
Herrensitzung der Husaren Grün-Weiss und der Husaren Schwarz-Weiss
14 bis 17 Uhr, Café T.O.D., Nordfriedhof:
Das Café hat geöffnet
15 Uhr, Studiobühne Siegburg, Humperdinckstraße 27:
Theatergruppe Spätausgabe: "Bye, Bye my Darling - Immer Ärger mit den Männern" (ausverkauft)
18.30 Uhr, Studiobühne Siegburg, Humperdinckstraße 27:
Theatergruppe Spätausgabe: "Bye, Bye my Darling - Immer Ärger mit den Männern"
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Heute im Kino
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Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288
Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch: 14.30 Uhr, 17 Uhr
Oskars Kleid: 17 Uhr
Avatar 2: The Way of Water: 14 Uhr, 18 Uhr
Der Räuber Hotzenplotz: 14.30 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
Avatar 2: The Way of Water: 12.30 Uhr, 15 Uhr, 19.45 Uhr
Avatar 2: The Way of Water (3D): 11 Uhr, 15.15 Uhr, 17.45 Uhr, 19.15 Uhr, 19.30 Uhr
Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch: 12 Uhr, 14.50 Uhr, 17.20 Uhr
Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch (3D): 12.45 Uhr, 15.20 Uhr
I Wanna Dance with Somebody: 11.45 Uhr, 20.15 Uhr
Oskars Kleid: 17.30 Uhr, 20 Uhr
Der Räuber Hotzenplotz: 12.15 Uhr, 15 Uhr
Operation Fortune: 17.10 Uhr, 20.30 Uhr
Die Schule der magischen Tiere 2: 11.30 Uhr, 14.40 Uhr
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Sonntag, 8. Januar, der 8. Tag in 2023
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Der Tag heute
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Wetter: Vorbei mit heiter Sonnenschein.
Sonnenuntergang heute: 16.44 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.31 Uhr
Mondaufgang heute: 17.55 Uhr
Monduntergang morgen: 10.26 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Erhard (stammte aus Narbonne, wirkte um 700 als frühchristlicher Wanderbischof und Glaubensbote im Elsaß und in Bayern); Thorsten (Thorfinn, angesehener Bischof im mittelalterlichen Norwegen, geboren am 8. Januar 1285); Gundula (Gudula war eine Fürstentochter aus Nivelles, Patronin der Stadt Brüssel); Heinrich (Graf von Arnsberg, gründete um 1170/73 ein Prämonstratenser-Stift, starb 1200), auch: Enrico, Hajo, Harry, Heike, Heiko, Heiner, Heino, Heinz, Hejo, Hendrik, Henning, Henny, Henriette, Henrik, Henry, Hinnerk, Jette.
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Geburtstage
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Lowell Mason (1792-1872), amerikanischer Komponist, sein Lied "Nearer My God to Thee" erlangte Weltberühmtheit, soll es doch das letzte Stück gewesen sein, dass die Bordkapelle der versinkenden "Titanic" intonierte; Wilkie Collins (1824-1899), englischer Schriftsteller, der gute Freund von Charles Dickens war Pionier des Kriminalromans ("Die Frau mit dem roten Schal", "Die Frau in Weiß", "Der Monddiamant"), ein Meister glänzend konstruierter Handlungen, gekonnter Milieuschilderungen und meisterhafter Personenbeschreibungen; T.S.Eliott schrieb: "Es gibt keinen zeitgenössischen Romancier, der nicht etwas von Collins lernen könnte: die Kunst, den Leser zu interessieren"; Willy Millowitsch (1909-1999), kölscher Volksschauspieler aus alter Puppen- und Theaterdynastie, leitete lange in der Domstadt das familieneigene Theater an der Aachener Straße, Sänger ("Schnaps, das war sein letztes Wort", "Wir sind alles kleine Sünderlein", "Ich bin ene Kölsche Jung"), Theater- ("Der Etappenhase", "Der Meisterboxer") und Filmschauspieler ("Kommissar Kleefisch"); Helmut Horten (1909-1987), Kaufhausunternehmer; Jacques Anquetil (1934-1987), französischer Radrennfahrer; Elvis Presley (1935-1977), amerikanischer Sänger, machte den Rock'n'Roll populär ("Heartbreak Hotel", "Love Me Tender", "Don't Be Cruel", "In The Ghetto", "Suspicious Minds"), als König der in den 50er-Jahren noch als "Teufelsmusik" bezeichneten Musikrichtung (bis hin zu vom FBI gefilmten Konzerten und dem Radioboykott von Presley-Weihnachtsliedern) gewann er seine drei Grammys für religiöse Musik: 1968 für das Album "How Great Thou Art", 1973 für die LP "He Touched Me", 1975 für die Liveaufnahme des Liedes "How Great Thou Art"; Shirley Bassey (1937), britische Sängerin, Riesenhit mit der Coverversion des Beatles-Songs "Something", sang zu drei Bond-Filmen den Titelsong: "Goldfinger", "Diamonds are Forever" und "Moonraker"; Graham Chapman (1941-1989), britischer Komiker und Schauspieler, Mitglied von Monthy Phytons Flying Circus ("Das Leben des Brian", "Der Sinn des Lebens"); Yvette Mimieux (1942-2022), amerikanische Schauspielerin ("Die Zeitmaschine"); Stephen W. Hawking (1942-2018), britischer Astro-Physiker; Terry Silvester (1945), britischer Gitarrist, kam 1971 als Ersatz für Graham Nash zu den Hollies ("He ain't heavy"); David Bowie (1947-2016), britischer Rockmusiker ("The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars", "Space Odditiy", "Ground control to Major Tom, Take your protein pills and put your helmet on"); Michelle Forbes (1965), amerikanische Schauspielerin ("Star Trek - The Next Generation", "Flucht aus L.A.", "American Girl"); Paul Hester (1969-2005), australischer Schlagzeuger bei Crowded Place ("Weather with You"); Dieter Tappert alias Paul Panzer (1972), Schauspieler und Stand-Up-Comedian; David Silva (1986), von 2006 bis 2018 spanischer Fußball-Nationalspieler, nach Manchester City jetzt Real Sociedad.
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Todestage
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324: Marco Polo, der Händler und China-Reisende stirbt 70-jährig in Venedig; 1337: Giotto di Bondone, der italienische Maler, Wegbereiter der Renaissance, stirbt wahrscheinlich 71-jährig in Florenz; 1304 begann Giotto mit der Ausmalung der Capella Scrovegni in Padua, als Vorbild für den Stern von Bethlehem in seinem Fresko "Die Anbetung der Könige" diente ihm der Halley'sche Komet, den er 1301 beobachtete; ihn Anlehnung an die Darstellung des Meisters erhielt 1986 eine europäische Raumsonde zur Erkundung des wiedererschienenen Komets den Namen "Giotto"; 1979: Sara Carter, die amerikanische Country-Legende, Mitglied der Original Carter Family, stirbt 80-jährig; 1996: Francois Mitterand, der französische Staatspräsident von 1981 bis 1988, Sozialist, stirbt 79-jährig in Paris; 1998: Walter Diemer, der Buchhalter in einer Kaugummi-Firma und (zufällige) Erfinder der Bubble-Gum-Blasen-Mischung stirbt 93-jährig in Lancester/Pennsylvania; 2011: Jiri Dienstbier, der tschechische Politiker und Journalist, nach dem Sturz der kommunistischen Machthaber 1989 der erste Außenminister der Tschechoslowakei, stirbt 73-jährig in Prag an Krebs; über den Panzereinmarsch des Warschauer Paktes zur Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 berichtete er als Rundfunkkorrespondent in Washington, nach seiner Rückkehr in die Heimat verlor der den Reformern um Alexander Dubcek nahestehende Journalist seinen Job und musste 30 Jahre als Heizer arbeiten; 1977 hatte er die Menschenrechts-"Charta 77" mitformuliert, nach der Wende zerschnitt er mit Außenminister-Kollege Hans-Dietrich Genscher den Stacheldraht an der Ländergrenze; 2012: Alexis Weissenberg, der in Sofia geborene und lange in Paris lebende Musiker und Komponist stirbt 82-jährig in Lugano, der "SPIEGEL" sah in dem Pianisten einen "scheuen, hochkonzentrierten Samurai der Tasten"; 2015: Hubert Markl, der Zoologe und Verhaltensbiologe ("Es gibt wenige Dinge, über die ich so gerne rede, wie über Ameisen") stirbt 76-jährig in Konstanz, von 1996 bis 2002 stand er als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft vor, als "wichtigsten nachwachsenden Rohstoff" sah er den "vernünftigen Menschen selbst"; 2016: Elmar Hillebrand, der Bildhauer stirbt 90-jährig in seiner Heimatstadt Köln; allein hier hinterließ er zahlreiche Kunstwerke, allen voran den Hauptaltar des Kölner Doms, aber auch Figuren wie die Joseph-Kardinal-Frings-Statue am Rathausturm oder die des Heiligen Severin an der Severinsbrücke, auch der Altaraufsatz ("Retabel") in der Adelheidis-Kirche in Pützchen ist von ihm; 2017: Nicolai Gedda, der schwedische Operntenor stirbt 91-jährig in Tolochenaz bei Lausanne.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 105 Jahren - 8. Januar 1918
US-Präsident Woodrow Wilson verkündet im Kongress vor den Mitgliedern von Senat und Repräsentantenhaus "14 Punkte" für eine künftige Friedensordnung des vom Ersten Weltkrieg erschütterten Europa. Zwar realisieren sich nicht alle der Vorstellungen und Visionen, insbesondere das Selbstbestimmungsrecht der Völker bleibt später vielfach (etwa im Falle Südtirols) auf der Strecke, gleichwohl erhält der Präsident für seine Konzeption den Friedensnobelpreis. Auch scheitert Wilson an der französischen Seite, die später in den Kapitulationsverhandlungen enorme Forderungen gegen Deutschland durchsetzt, der Konfliktkeim für den nächsten Weltkrieg. Im April des Vorjahres hatte Wilson das Parlament gebeten, dem deutschen Kaiserreich den Krieg zu erklären - die Wende im Kampf der europäischen Mächte.
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Vor 60 Jahren - 8. Januar 1963
Mehr sozialer Arbeitsschutz: In der Bundesrepublik wird das Bundesurlaubsgesetz verabschiedet. Es schreibt Mindeststandards fest als Ergänzung zu den bis dahin allein bestehenden Tarif- und Einzelabsprachen.
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Vor 50 Jahren - 8. Januar 1973
"Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum - wer nicht fragt bleibt dumm." In der ARD läuft die erste Folge der "Sesamstraße" in deutscher Fassung. Mit Ernie, Bert, Kermit und - "Kekse, Kekse, Keeekse!!" - dem Krümelmonster.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 50 Jahren - 8. Januar 1973
Bis zu 15 Stockwerke hoch soll das neue Kreishaus werden, den Blick zum Michaelsberg, jedenfalls auf dessen Spitze, aber immerhin nicht verstellen. Die Offenlegung des entsprechenden Bebauungsplans wird beschlossen. Der Neubau soll neben dem alten Landratsamt hochgezogen werden, dann soll der alte Behördentempel abgerissen werden. Ein Teil der Grünanlagen sowie der Pfad von Wilhelmstraße zur Annostraße sollen erhalten bleiben, verspricht die Kreisverwaltung. Foto: Altes Kreishaus um 1975.
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Vor 50 Jahren - 8. Januar 1973
Vorentscheidung für den Standort "Am Neuenhof": Der städtische Werks- und Betriebsausschuss einigt sich auf das Gelände für den Bau der neuen Feuerwache. Sie ist derzeit noch an der Zeithstraße untergebracht. Der Ausschuss beauftragt die Stadtverwaltung, die Grundstücksfragen zu klären und die die Bauplanungen in die Wege zu leiten. Foto: Hier entsteht die Feuerwache - Neuenhof-Areal um 1977.
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Vor zehn Jahren - 8. Januar 2013
Geschlossen war die Kneipe "Em Kehsge" in der Bahnhofstraße schon länger, jetzt ist der letzte "Vorhang" ganz augenscheinlich gefallen: Mit einer Werbeplane verhüllt ist die Fassade. Am Tresen wird kein Bier mehr fließen, an der Theke - dort wo bis zur Wand keine 20 Kölsch nebeneinander passten - kein Zecher mehr stehen. Zuletzt hatte die Gaststätte dem im Sommer verstorbenen ehemaligen Kneipier Robert König ("Königs Lang") gehört. Der neue Eigentümer plant den Abriss des Gebäudes. Im Neubau sollen in Erd- und Obergeschoss Ladenflächen in einer Größe von rund 250 Quadratmetern angeboten werden.
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Vor zehn Jahren - 8. Januar 2013
"Das Berliner Adlon zieht momentan die Fernsehgemeinde in ihren Bann", schreibt siegburgaktuell und zieht Parallelen: Siegburg kann mit der Familie Linder und ihren Häusern "Siegburger Hof", "Zum Stern" und dem Haus "Auf der Arken" eine ähnlich TV-kompatible Story erzählen. Dr. Claudia Arndt und Claudia Hess haben dies in den Heimatblättern getan. Sie werfen dabei ein neues Licht auf die Lehrzeit des Patriarchen Albert Linder (1887-1957). Er hospitierte zu Beginn des 20. Jahrhunderts an den renommiertesten Häusern in Europa. In London arbeitete er von 1910 bis 1912, er war im Pariser Ritz, im angesagten "Rumpelmayer" in Cannes. Auch die morbide Welt der betuchten Kurgäste in den Schweizer Bergen, in Thomas Manns genialem "Zauberberg" der Nachwelt erhalten, war Linder nicht unbekannt. Längere Zeit weilte er in Interlaken. Später lernte er in der Kölner Konditorei und Café Engel in der Schildergasse. In diesem Betrieb gab's nichts geschenkt. Im Gegenteil, Alberts Mutter musste sogar dafür zahlen, dass ihr Sohn die Nase ins Naschwerk stecken durfte. Linder übernahm den "Stern" 1918, baute ihn zum ersten Haus am Platz aus. Am 28. Dezember 1944 wurde sein Lebenswerk durch einen Bombentreffer zerstört, doch der inzwischen in die Jahre gekommene Gastronom krempelte die Ärmel hoch, baute wieder auf. Jeden Tag sah man ihn auf der Baustelle "Ein neuer Stern geht auf" jubelten die Zeitungen. Pünktlich zu den Silvesterfeierlichkeiten am Jahreswechsel 1949/50 wurde neu eröffnet, die Stadtprominenz gab sich ein Stelldichein. Als Linder 1957 starb, strömten die Siegburger in Scharen herbei. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung wurde der weitbekannte Hotelbesitzer auf dem Nordfriedhof beigesetzt. Der Erzbischöfliche Rat Dechant Dr. Johannes Becker spricht die Gebete, die Kapelle Stenz spielt einen Abschiedsgruß und die Siegburger Zeitung blickt auf einen engagierten Gastronomen, der das gesellschaftliche Leben der Kreisstadt entscheidend mitprägte, zurück: "Als nach dem Zweiten Weltkrieg der Stern in Trümmern lag, blickte mancher Siegburger fragend auf seinen Chef, um in seinen Zügen zu lesen, was denn nun werden solle. Siegburg ohne seinen Stern - undenkbar. Er konnte doch nicht in seiner Zufluchtstätte im Aggertal bleiben, sich mit der Arken begnügen, dieser Albert Linder, nein. Er mußte doch seiner Heimatstadt wieder das gastronomische Gesicht geben, das diese einmal hatte."
Als 1910 die Stadt die Abtei erwarb und sich erfolgreich für die 1914 erfolgte Wiederbesiedlung durch die Mönche einsetzte, hatte Hotelier Ferdinand Linder in den Startlöchern gestanden: Was tun mit der Villa unterhalb der Abtei, im vorangegangen 19. Jahrhundert Wohnhaus des Carl Wigand Maximilian Jacobi, einst Leiter der Irrenanstalt in den Klostermauern? Das Direktorendomizil sollte zum Gartenrestaurant umgebaut werden, die Stadt suchte in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg einen Betreiber. Die Kronenbrauerei aus Eitorf und Hotelier Ferdinand Linder, der damals den prächtigen Siegburger Hof in der Bahnhofstraße führte, bewarben sich. Die Brauer legten zwar mit 2.500 Mark das höhere Mietangebot ein - Linder wollte 2.000 zahlen -, doch die Magistrate gaben dann doch dem Ortsansässigen den Zuschlag. Kommerzienrat Alfred Keller argumentierte: "Dass Brauereien als Pächter geeignet sind, will mir nicht einleuchten. Die Brauerei liefert nur ihr eigenes Bier, und in solch einem Wirtshaus muss zweierlei Bier vertreten sein." Linder wurde unmittelbar nach Kriegsbeginn eingezogen, nach dem Kriege verhinderten Armut und Hyperinflation, dass das Geschäft florierte. 1923 meldet Linder seine Konzession ab. In den 1930er Jahren logierte der Bürgermeister in der Villa, 1944 legten alliierte Bomben das Gebäude in Schutt und Asche. Nur die alten Aufnahmen sind geblieben. Foto: Dreimal Albert Linder, Aufnahme um 1956: Der Senior (geb. 1887), sein Sohn (Jahrgang 1922) und Baby Albert.
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Vor fünf Jahren - 8. Januar 2018
Früher Narzissmus, frohe Ostern: Das Gras auf der anderen Seite des Gartenzauns ist immer grüner als das eigene, so ein geflügeltes Wort aus dem Angelsächsischen. Während es bei vielen Angelsachsen in den USA schon seit Längerem winterlich weiß im Garten ist, grün und blüht es im Rheinland dank des hartnäckigen Ausbleibens von Väterchen Frost. Im Kaldauer Garten seines Nachbarn fotografierte Leser Manfred Putzka diese Narzisse. Am Dreikönigstag! "Die musste ich mit Datum aufnehmen, das glaubt mir sonst später keiner."
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Die Maskenpflicht in den Gebäuden der Stadtverwaltung entfällt. In Wartebereichen und dort, wo Abstände nicht sicher eingehalten werden können, wird das Tragen einer Maske aber dennoch empfohlen. Zudem bleibt es beim eingeübten Verfahren: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen. Die Zugangsvoraussetzung 3G entfällt jeweils.
Die Tourist Information hat (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags und donnerstags von 10 bis 17 Uhr, dienstags, mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Das Stadtmuseum öffnet dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de).
Aktuelle Öffnungszeiten des Oktopus Freizeitbad können hier abgerufen werden. Der Zugang zum Bad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Wer keine Karten über das Internet buchen will oder kann, erhält Tickets bei der Tourist Information im Bahnhof oder beim Stadtmuseum am Markt.
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Notwendige/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 018 05 - 98 67 00
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 116-111
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116
Apotheken-Notdienst
Siegtal-Apotheke, Hauptstraße 110, Tel.: 02241/383897
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises - Fachstelle Covid: 02241/1343937
Ergänzende Fragen können an die Corona-Hotline des Landes gerichtet werden: 0211/9119-1001
Aktuelle Corona-Infektionszahlen in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis finden Sie hier.
Aktuelle Isolierungs- und Quarantäneregeln für Infizierte und Kontaktpersonen finden Sie hier.
Schnelltestzentren im Rhein-Sieg-Kreis finden Sie hier.
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