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Rußrindenkrankheit macht Fällung notwendig
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Ahorn stürzte auf Hauptstraße
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Siegburg. Heiße Temperaturen und Wassermangel begünstigen die Ausbreitung der Rußrindenkrankheit, ausgelöst von einem Pilz. Dieser befällt Ahornbäume, die letztendlich absterben. So auch am Hang zwischen Kaldauen und Seligenthal. Dort stürzte gestern ein infiziertes Exemplar auf die Hauptstraße, rund ein Dutzend weiterer Bäume droht das gleiche Schicksal. Daher werden diese heute durch das Technische Hilfswerk gefällt, die Hauptstraße ist während der Arbeiten gesperrt.
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Waldbrandgefahr hoch
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Rauchen verboten!
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Siegburg. Es sind keine Bilder mehr, die uns in den abendlichen Nachrichten aus Australien, Kalifornien oder Südeuropa erreichen. Es sind Bilder, die aus der Sächsischen Schweiz, Brandenburg oder, ganz aktuell, dem sauerländischen Plettenberg stammen: in Flammen stehende Wälder, erschöpfte Löschtrupps, Menschen, die um ihre Häuser bangen. Auch bei uns in der Region brannten in diesem Jahr schon Felder und Wälder. Trotzdem scheint die Botschaft noch nicht überall angekommen zu sein. So berichtet uns eine Leserin von zahlreichen Zigarettenstummeln, die sie im Kaldauer Wald auf dem Forstweg liegen sah. Von Spaziergängern, die mit der Zigarette in der Hand ihren Hund ausführen. Und von Jugendlichen, die im Schatten der Bäume rauchen.
"Unverantwortlich!", möchte man anhand der hohen Waldbrandgefahr ausrufen. Der Deutsche Wetterdienst bewertet diese derzeit als hoch, ebenso die Gefahr von Grasbränden. Grund dafür ist unter anderem ein ausgesprochen warmer und trockener Juli - in Nordrhein-Westfalen lag die Durchschnittstemperatur mit 18,8 Grad Celsius 1,9 Grad über dem international gültigen Referenzwert der Jahre 1961 bis 1990, mit 35 Litern Niederschlag pro Quadratmeter fiel nicht einmal die Hälfte des im "Heumonat" üblichen Regens (82 Liter pro Quadratmeter). Weltweit geht der Juli 2022 als der zweitwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Annalen ein.
Den Stress kann man bereits der Natur ansehen. Nicht nur das Gras ist vielerorts trockenbraun. Auch Bäume beginnen, ihre Blätter abzuwerfen. Dadurch verlieren die großen Pflanzen weniger Wasser, was sie vor dem Austrocknen schützt. Dies ist nicht tödlich - auf lange Sicht werden die Bäume jedoch geschwächt, was sie anfälliger für Pilze oder Schädlingsbefall macht. Eine Entspannung der Situation ist auch in langfristigen Prognosen nicht in Sicht - Meteorologen halten es für möglich, dass die Monate Juni, Juli und August in Summe trockener ausfallen könnten als der bisherige Rekorddürresommer 2018. In diesem griff ein Böschungsbrand von der Bahntrasse auf mehrere Brückberger Häuser über, zeigte, wie schnell auch Sachwerte und Menschenleben in Gefahr geraten können.
Grundsätzlich gilt bundesweit, dass Rauchen und offenes Feuer im Wald vom 1. März bis 31. Oktober gesetzlich verboten ist (das Landesforstgesetz sieht Strafen von bis zu 25.000 Euro vor) - in Nordrhein-Westfalen ist zudem das Entzünden von Feuer in einem 100 Meter breiten Streifen bis zum Waldrand untersagt. Auch wenn Sie außerhalb dieser Gebiete unterwegs sind: Drücken Sie Zigaretten immer in einer mitgebrachten Dose aus und entsorgen Sie die Stummel im Hausmüll. Das gleiche gilt für Flaschen und Scherben: Lassen Sie diese nicht im Wald oder auf einer Wiese liegen, sondern entsorgen Sie das als Brennglas dienende Material in den aufgestellten Containern oder bringen es zum Recycling. Stellen Sie Ihr Auto, Motorrad oder Mofa nur auf befestigten Flächen ab, der heiße Auspuff oder Katalysator kann trockenes Gras in Brand setzen. Lassen Sie Zufahrten in den Wald für Rettungsfahrzeuge frei.
Sollten Sie einen Wald- oder Grasbrand entdecken: Löschen Sie, solange dies gefahrlos möglich ist. Wenn nicht: Verlassen Sie den Gefahrenort auf kürzestem Weg, informieren Sie dabei auch andere Waldbesucher. Melden Sie jedes Feuer umgehend der Feuerwehr unter der Notrufnummer 112!
Foto: Glimpflich endete am 30. Juli der Brand auf einem Feld bei Hennef-Rott. Rund 60 Feuerwehrleute waren mehrere Stunden im Einsatz, konnten ein Übergreifen der Flammen auf einen Baumbestand verhindern. Die Rauchwolke war vom Petersberg aus deutlich zu sehen.
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Ampel springt bei Fußgängerbedarf an
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B56 in Franzhäuschen
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Siegburg/Lohmar. Neue Entwicklungen auf der B56, Höhe Franzhäuschen, an der Einmündung der Kreisstraße 13. Zu Beginn der Ferien hatte die Lohmarer Stadtverwaltung eine temporäre Ampel installiert und ihr Vorgehen mit der Sperrung der K13 aufgrund von Bauarbeiten bis Mitte September begründet. Noch mehr Autos als ohnehin gebe es auf der B56, die Lichtsignalanlage, so der Fachjargon, sollte laut Lohmarer Planung den unmittelbaren Anwohnern in Heide ein Ausfahren von der dort freien Kreis- auf die Bundesstraße ermöglichen. Lange Staus in beide Richtungen auf der B56 waren die Folge. Nach wenigen Tagen ging die Ampel daher wieder außer Betrieb (wir berichteten, Foto: lange Staus im Berufsverkehr).
Nun aber kommen weitere Erwägungen ins Spiel. Auf der B56 sind aufgrund der Kreisstraßensperrung aktuell mehr Busse mit Schülerinnen und Schüler unterwegs, die im nahen Wohngebiet zu Hause sind. Für sie geht der Unterricht morgen wieder los, viele nutzen die Haltestelle "Franzhäuschen". Um den Kindern und Jugendlichen eine sichere Querung zu ermöglichen, gleichzeitig aber das Rollen der Fahrzeuge auf der Bundesstraße zu gewährleisten, springt die Ampel nur bei Bedarf, also auf Anforderung per Knopfdruck, an. So haben es die Lohmarer und die Siegburger Stadtverwaltung vereinbart. Die Fachleute werden die entstehende Situation genau beobachten. Nach dem Ende der Arbeiten auf der K13 wird die Ampelanlage wieder entfernt.
Anmerkungen, Anregungen und Erfahrungen senden Sie an mobilitaet@siegburg.de.
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Ein Mann, ein Mikro - und keine Pyrotechnik
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Kleinkunstreihe startet mit Verzicht
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Siegburg. Heutzutage ist Verzicht der wahre Luxus. Echte Teilzeit-Asketen verzichten eigentlich auf alles: Fleisch, Laktose, Religion und vor allem eine eigene Meinung. Nicht verzichten sollten Sie jedoch auf die Kleinkunstsaison 2022/23 im Stadtmuseum. Los geht es am Freitag, 16. September, mit Martin Zingsheim (Foto: © Tomas Rodriguez). Auch er hat sich frei gemacht, reduziert sein Programm "Aber bitte mit ohne" auf drei Dinge: Einen Mann, ein Mikrofon und keine Pyrotechnik. Er widmet sich den Widersprüchen, die auftreten, wenn Überflussgesellschaften Verzicht üben: Zweitägige Fernreisen in fair gehandelten Öko-Klamotten oder das mit dem Elektrobike transportierte Wasser in Plastikflaschen. Weiterer Wahnsinn, auf den man laut Zingsheim sofort verzichten könnte: Kundenrezensionen, Terrorismus-Experten, Tierfreunde, Hobbypsychologen, Online-Petitionen und glutenfreie Sprühsahne.
Karten zum Preis von 16 Euro (ermäßigt: 14 Euro) sind ab sofort an der Museumskasse erhältlich, ebenso wie das Abonnement, mit dem Kleinkunst- und Kabarettfans sich fünf Veranstaltungen zum Preis von vier anschauen können (64 Euro, ermäßigt: 54 Euro). Weitere Infos über einen Klick auf den Link.
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Queen mit individueller Note
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Unvergessen und zeitlos
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Siegburg. Queen May Rock ist mehr als eine reine Tribute-Band. Sie setzt nicht auf Lookalikes, sondern möchte die Energie der britischen Popgiganten mit einer individuellen Note und unbändiger Spielfreude auf die Bühne bringen. Und so begeistert sie auch morgen, Mittwoch, 10. August, ab 18 Uhr auf dem Marktplatz mit unvergessenen und zeitlosen Songs wie "Bohemian Rhapsody", "I Want It All" oder "Barcelona". Der Eintritt ist, wie bei allen Siegburg-Sommer-Live-Konzerten, frei.
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Oh, Tannenbaum
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Spender gesucht
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Siegburg. Noch 137 Tage bis Heiligabend, Spekulatius und Lebkuchen in den Discounterregalen lassen bislang noch auf sich warten. Falls Sie trotz der heutigen Spitzentemperaturen von mehr als 31 Grad dennoch bereits an den nächsten Weihnachtsbaum denken oder viel mehr daran, wie eine ungewollte, rund drei bis sechs Meter große Tanne in Ihrem Garten zum Jahresende neue Verwendung in der Kreisstadt finden könnte, melden Sie sich mit einem Foto des Gewächses und Ihren Kontaktdaten bei Nico Novacek, der Hinweise zu Weihnachtsbaumspenden unter 02241/102-1290 oder nico.novacek@siegburg.de entgegennimmt. Foto: Pänz der Hans Alfred Keller-Schule im letzten Jahr vor dem Weihnachtsbaum im Kreisel an der Wellenstraße.
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Auf frischer Tat ertappt, doch dann:
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Ladendieb flieht übers Dach
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Siegburg. Samstagnachmittag, 16.40 Uhr. Der Ladendetektiv eines Drogeriemarkts an der Holzgasse beobachtet ein Pärchen, wie dieses mehrere Parfumflaschen im Gesamtwert von rund 550 Euro einsteckt. Als sie das Geschäft ohne zu bezahlen verlassen möchten, spricht er die beiden an, bittet sie, ihm in sein Büro zu folgen. Auf dem Weg dorthin beginnen die Zwei zu randalieren, nur mit Hilfe eines weiteren Mitarbeiters erreichen sie den Raum. Dort öffnet der "hochaggressive" Täter das Fenster und flieht über ein angrenzendes Dach. Die sofort von der Polizei eingeleitete Fahndung bleibt erfolglos.
Bei der Täterin, 19 Jahre jung, können die Beamten neben dem Parfum in zwei großen Einkaufstüten mehrere Wodka- und Whiskyflaschen sowie sechs Tabakdosen finden, bei denen das Sicherheitsetikett beschädigt ist, für das die Frau jedoch keinen Eigentumsnachweis erbringen kann. Gegen sie wird ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf gewerbsmäßigen Ladendiebstahl eingeleitet. Foto: Unsplash.
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Erst Mittelfinger, dann angespuckt, schließlich die Faust ausgepackt
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Radfahrer schlägt Autofahrer zusammen
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Siegburg. Gegen 13 Uhr befuhr gestern ein 57-Jähriger Siegburger die Zeithstraße in Richtung Stallberg. Dabei sei ihm nach eigenen Angaben die unangebrachte Fahrweise eines Radfahrers aufgefallen. Er entschloss sich, den Unbekannten anzusprechen, der ihm daraufhin zunächst den Mittelfinger zeigte und ihn beleidigte. In der Hermann-Löns-Straße sprach der Auto- den Radfahrer durch das heruntergelassene Autofenster erneut an. Daraufhin habe ihn der Zweiradfahrer mehrfach angespuckt, so der 57-Jährige gegenüber der Polizei. Als er aus seinem Fahrzeug ausstieg, um die Ordnungshüter zu kontaktieren, schlug der Unbekannte ihm zwei Mal so stark ins Gesicht, dass er für kurze Zeit bewusstlos zu Boden ging, sich dabei am Ellenbogen verletzte. Der Radfahrer flüchtete daraufhin in unbekannte Richtung. Er wird als etwa 20 Jahre alt und circa 1,70 Meter groß beschrieben. Die hellen bis rötlichen Haaren sind kurz geschnitten, sein Gesicht wirkt kräftig. Bekleidet war der Mann mit hellen orangenen Turnschuhen, das blaue Fahrrad hatte in der Mitte des Lenkers einen Tacho. Die Polizei nimmt Hinweise unter der Rufnummer 02241/541-3121 entgegen.
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Schiller gewinnt zweiten Masters-Lauf
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Siegburger siegt am Nürburgring
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Siegburg. "Wenn nicht jetzt, wann dann?", fragten die Höhner, die neben bekannten und beliebten Karnevalshits gemeinsam mit der ukrainischen Sängerin Angelika Falkenstern ein neu komponiertes Friedenslied darboten, vor dem Start des zweiten ADAC-GT-Masters-Laufs auf dem Nürburgring. Eindrucksvoll gab Fabian Schiller, Mitglied beim Automobil- und Motorradclub (AMC) Siegburger, Antwort. Bereits am Samstag hatte er gemeinsam mit seinem französischen Teamkollegen Jules Gounon einen Platz auf dem Siegerpodest herausgefahren - den Dritten. Am Sonntag überquerte er dann vor 30.000 Motorsportfans nach einer fehlerfreien Fahrt in seinem rund 550 PS starken Mercedes AMG GT3 die Ziellinie des Einstundenrennens als Erster.
Mit 93 Meisterschaftspunkten liegen Schiller und Gounon aktuell auf Platz zwei der Fahrerwertung. Nur der Italiener Raffaele Marciello, ebenfalls für Mercedes-AMG am Start, hat mit 109 Zählern mehr Punkte auf seinem Konto. Foto (Farid Wagner), v.l.: Fabian Schiller, Philipp Zakowski, Teamchef von ZVO Racing, und Jules Gounon.
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Gänse über Neuharlingersiel
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Noch keine Kraniche!
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Siegburg. Wir geben es zu: Die bange Frage, ob uns schon das erste Kranichfoto des nahenden Herbstes erreichte, schoss uns beim flüchtigen Blick auf das Foto von Anita Rauscher durchaus durch den Kopf. Doch beim zweiten Blick erkannten wir die Gänse. Endgültige Erleichterung beim Lesen des Hinweises, dass das Bild in Neuharlingersiel entstand. Die Gemeinde liegt am Südrand des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, Heimat von mehr als 400 Vogelarten.
Und was verlieh Ihrem Sommerurlaub Flügel? Verraten Sie es uns per Mail an presse@siegburg.de!
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Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
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Aktuelle Zahlen
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Siegburg. Mit Stand gestern Nachmittag sind laut Kreisgesundheitsamt in Siegburg 203 Personen mit Covid-19 infiziert, 13.948 Betroffene gelten als genesen, 91 verstarben im Zusammenhang mit einer Infektion. Damit liegt die Gesamtsumme an nachgewiesenen Coronafällen seit März 2020 bei 14.242.
Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 185.060 Positivtestungen vermeldet, von denen 181.182 Fälle als "genesen" und 3.061 als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 817.
Die 7-Tage-Inzidenz für den Rhein-Sieg-Kreis liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 274,2. Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für Nordrhein-Westfalen - dabei handelt es sich um innerhalb der letzten Woche neu gemeldete Krankenhausaufenthalte pro 100.000 Einwohner - beträgt laut Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales 6,57, der Anteil an Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten beträgt laut DIVI-Intensivregister 5,91 Prozent.
Hinweis: Die Corona-Fallzahlen werden im Rhein-Sieg-Kreis, wie bereits in vielen anderen Landkreisen und kreisfreien Städten, nicht mehr vollständig erfasst. Das Gesundheitsamt kümmert sich vorrangig um die vulnerablen Gruppen. Vor diesem Hintergrund sind die dargestellten Zahlen zu bewerten. Weitere Informationen, auch zum Impfgeschehen und zu den Bürgertestungen im Rhein-Sieg-Kreis, finden Sie über nachfolgenden Link.
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Stadtnachrichten online
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Videos und Infos
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Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
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Heute und morgen in Siegburg
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Dienstag, 9. August 2022
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
"Á la Mode - Bürgerliche Accessoires aus dem Stadtmuseum" (bis Sonntag, 28. August)
Jo Pellenz: "Fragile" (bis Sonntag, 4. September)
Mia Llauder & Joan Serra: "Keramik Zeitgenössisch" (bis Sonntag, 4. September, Foto)
11 bis 17 Uhr, Treffpunkt am Markt, Griesgasse 2:
Treff am Tisch
18.30 Uhr, Michaelsbergwiese, Kleiberg:
Sport im Park: Faszientraining mit dem STV
19 Uhr, Liebfrauenkirche, Kaldauen, Antoniusweg 1:
Friedensgebete: Ein Vaterunser für die Ukraine
Mittwoch, 10. August 2022
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
"Á la Mode - Bürgerliche Accessoires aus dem Stadtmuseum" (bis Sonntag, 28. August)
Jo Pellenz: "Fragile" (bis Sonntag, 4. September)
Mia Llauder & Joan Serra: "Keramik Zeitgenössisch" (bis Sonntag, 4. September)
11 bis 17 Uhr, Treffpunkt am Markt, Griesgasse 2:
Treff am Tisch
15 Uhr, Marienheim, Bambergstraße 39:
Nachbarschaftstreff für Geflüchtete
15 bis 16.30 Uhr, Zeitraum, Ringstraße 2:
Digital-Café für Senioren, Anmeldung unter 02241/2521513
15 bis 17 Uhr, Café T.O.D., Nordfriedhof:
Strickcafé
17.30 Uhr, Restaurant Kubana, Zeithstraße 100:
Tauschtreffen und Nachlassberatung der Siegburger Briefmarkenfreunde
18 Uhr, Marktplatz:
Siegburg Sommer live: Queen May Rock (Queen Coverband)
18.30 Uhr, Michaelsbergwiese, Kleiberg:
Sport im Park: Yoga und Entspannung
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Heute im Kino
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Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288
DC League of Super-Pets: 16 Uhr, 17.15 Uhr
Elvis: 19.30 Uhr
Minions 2: 16 Uhr, 18.15 Uhr
Thor 4: Love and Thunder: 19.30 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
Bullet Train: 15.10 Uhr, 17 Uhr, 20.10 Uhr
Minions 2: 14.40 Uhr, 17.30 Uhr, 19.40 Uhr
DC League of Super-Pets: 14.50 Uhr, 18 Uhr
Bibi & Tina - Einfach anders: 15 Uhr, 17.50 Uhr
Thor 4: Love and Thunder: 15.20 Uhr, 17.10 Uhr, 20 Uhr
Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter: 19.15 Uhr
Top Gun: Maverick: 16.30 Uhr, 19.30 Uhr
Guglhupfgeschwader: 16.45 Uhr, 20.20 Uhr
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Dienstag, 9. August, der 220. Tag in 2022
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Der Tag heute
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Wetter: Es bleibt warm und trocken.
Sonnenuntergang heute: 21.03 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 6.11 Uhr
Monduntergang morgen: 3.09 Uhr
Mondaufgang morgen: 20.50 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Roman (Romanus, christlicher Märtyrer, 258 an der Porta Salaria in Rom enthauptet).
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Geburtstage
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Robert Aldrich (1918-1983), amerikanischer Regisseur ("Große Lüge Lylah Clare", "Vera Cruz"); Gerd Ruge (1928-2021), Journalist, langjähriger Auslandskorrespondent der ARD und der "Welt", Mitbegründer der deutschen Sektion von "amnesty international"; Hermann Schreiber (1929-2020), Publizist ("SPIEGEL", "Geo"); Otto Rehagel (1938), gegenspielerzermürbender Bundesligaprofi, danach Trainer, beeindruckende Erfolge mit Werder Bremen und mit der griechischen Nationalmannschaft ("Rehakles"); auf ewig befleckt bleibt sein Name jedoch als Trainer von Borussia Dortmund, dessen Elf mit einer ominösen und nie aufgeklärten 0:12-Niederlage im letzten Bundesligaspiel gegen Mönchengladbach 1978 fast dem 1. FC Köln die Meisterschaft gestohlen hätte, die Geißböcke behielten aber mit einem 1:5-Auswärtssieg bei St. Pauli durch das bessere Torverhältnis die Oberhand über Gladbach; dessen kleiner Verteidiger Berti Vogts befand nach seinem eigenen 12:0-Sieg allen Ernstes, beim Kölner 5:1-Erfolg sei wegen der Ergebnishöhe wohl nicht alles mit rechten Dingen zugegangen; Rod Laver (1938), australischer Tennisprofi, gewann 1962 und 1969 den Grand Slam (Australian Open, French Open, Wimbledon und die U.S. Open); Romano Prodi (1939), italienischer Politiker und Ministerpräsident von 1996 bis 1998 und 2006 bis 2008; von 1999 bis 2004 Präsident der Europäischen Kommission; Bulle Ogier (1939), französische Schauspielerin ("Der diskrete Charme der Bourgeoisie"); Marie-Luise Marjan (1940), Schauspielerin (die Helga Beimer in der "Lindenstraße"); Melanie Griffith (1957), amerikanische Schauspielerin ("Working Girl"), Tochter von Tippie Hedren ("Die Vögel"); Whitney Houston (1963-2012), amerikanische Sängerin ("I Will Always Love You"); Gillian Anderson (1968), amerikanische Schauspielerin (in "Akte X" als FBI-Agentin Dana Scully aktiv); Miriam Lahnstein (1974), Schauspielerin ("Verbotene Liebe"); Audrey Tautou (1978), französische Schauspielerin ("Die fabelhafte Welt der Amelie"); Anna Kendrick (1985), amerikanische Schauspielerin ("Up in the Air") und Sängerin.
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Todestage
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1929: Heinrich Zille, der Zeichner ("Mein Milljöh") stirbt 71-jährig in Berlin; 1938: Franz Jägerstätter, der österreichische Kriegsdienstverweigerer wird in Brandenburg im Zuchthaus 36-jährig von einem Nazi-Henker hingerichtet, der Katholik hatte öffentlich erklärt, nicht für den NS-Unrechtsstaat kämpfen zu können; vor dem Tod schrieb er seiner Frau, er könne nichts am Weltgeschehen ändern, aber er wolle wenigstens ein Zeichen setzen, dass sich "nicht alle von dem Strom mitreißen lassen"; drei Jahre zuvor hatte er in seinem Heimatort St. Radegund als einziger bei einer Volksabstimmung gegen den "Anschluss" Österreichs an Nazi-Deutschland gestimmt; die katholische Kirche sprach ihn 2007 heilig; Gordon C. Zahns Biographie sorgte dafür, dass der Österreicher große Bedeutung für die amerikanische Friedensbewegung erlangte; 1942: Edith Stein, die Ordensschwester der unbeschuhten Karmelitinnen, als Teresia Benedicta a Cruce 1987 von Papst Johannes Paul II. in Köln heiliggesprochen, stirbt 50-jährig mit ihrer acht Jahre älteren Schwester Rosa in den Gaskammern des Vernichtungslagers von Ausschwitz-Birkenau; die Philosophin und Frauenrechtlerin war gebürtige Jüdin, wurde 1922 getauft; vergebens hatte sie Papst Pius XI. im April 1933 um ein mutiges Wort gegen den wachsenden Nazi-Terror gebeten: "Seit Wochen warten und hoffen nicht nur die Juden, sondern Tausende treuer Katholiken in Deutschland - und ich denke, in der ganzen Welt - darauf, daß die Kirche Christi ihre Stimme erhebe, um diesem Mißbrauch des Namens Christi Einhalt zu tun. Wir alle, die treue Kinder der Kirche sind und die Verhältnisse in Deutschland mit offenen Augen betrachten, fürchten das Schlimmste für das Ansehen der Kirche, wenn das Schweigen noch länger anhält"; 1962: Hermann Hesse, einer der berühmtesten Schriftsteller ("Der Steppenwolf", "Siddharta", "Glasperlenspiel"), Literaturnobelpreisträger 1957, stirbt im Alter von 85 Jahren im kleinen und beschaulichen schweizerischen Montagnola über dem Luganer See; der "SPIEGEL" schrieb über den "Störenfried, Sinnsucher, Dichter, Anarchist": "Hermann Hesse gehört 50 Jahre nach seinem Tod zu den auflagenstärksten Schriftstellern der Welt - in seiner Heimat wird er bis heute verachtet oder verklärt und fast immer missverstanden", Foto: Grab von Hermann Hesse auf dem Friedhof von Sant'Abbondio/Gentilino, den Grabstein schuf der Schweizer Bildhauer und Maler Hans Jakob Meyer (1903-1981); 1969: Sharon Tate, die schwangere Hollywood-Schauspielerin ("Tanz der Vampire"), amerikanische Ehefrau von Regisseur Roman Polanski und Stil-Ikone der Swinging Sixties, wird in ihrer Villa in Bel Air 26-jährig mit vier ihrer Gäste von den Mitgliedern der Charles-Manson-Sekte bestialisch ermordet; die auf einer Ranch lebende "Manson Family" war eine durchgeknallte Hippie-Truppe, darunter mehrere junge Frauen: Mit über 100 Stichen durch Messer und Bajonette sowie Revolverschüsse töten sie ihre Opfer, schreiben mit Blut "Tod den Schweinen" an die Wände; weltweites Entsetzen: Manson selbst bezeichnet sich als Gott, Jesus und Satan zugleich - 1971 verurteilt ein Geschworenen-Gericht die Angeklagten zum Tode, das Urteil wird später in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt; im Gefängnis ritzt sich Manson ein Hakenkreuz auf die Stirn und nennt Adolf Hitler und Ayatollah Khomeini als Idole, 2017 stirbt der Verrückte; 1975: Dimitri Schostakowitsch, der russische Komponist stirbt 68-jährig in Moskau; 1995: Jerry Garcia, der amerikanische Gitarrist und Gründer der Greatful Dead stirbt 53-jährig in Lagunitas-Forest Knolls/Kalifornien; 2003: Gregory Hines, der amerikanische Schauspieler ("Cotton Club") stirbt 57-jährig in Los Angeles; 2007: Ulrich Plenzdorf, der Schriftsteller ("Die neuen Leiden des jungen W.") stirbt 72-jährig in Berlin; 2018: Klaus Wildenhahn, der in Bonn geborene Journalist und bedeutende Dokumentarfilmer ("Ein kleiner Film für Bonn") stirbt 88-jährig in Hamburg; 2020: Fips Assmussen, der ehemalige Hamburger Kneipenwirt, als witzeerzählender Alleinunterhalter mit enormem Repertoire schon lange unterwegs, bevor sich der Begriff des Comedian entwickelte, stirbt 82-jährig; palim-palim-frei findet sich bereits Anfangs der 1970er-Jahre auf einer seiner Schallplatten der "Ich hätte gerne eine Flasche ..."-Gag, anders als später bei Didi Hallervorden handelt es sich nicht um Pommes frites, sondern eine Flasche Blumenkohl.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 2070 Jahren - 9. August 48 v. Chr.
Julius Caesar besiegt im zweiten Jahr des fünfjährigen Römischen Bürgerkriegs in der entscheidenden Schlacht von Pharsalus/Thessalien die von Gnaeus Pompeius Magnus befehligten Senats-Truppen und festigt seine Macht im Mittelmeerraum.
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Vor 120 Jahren - 9. August 1902
Über ein halbes Jahr nach dem Tod Queen Victorias wird deren Sohn Edward VII. mit seiner Frau Alexandra in der Londoner Westminster Abbey zum König gekrönt. Der neue Monarch ist der erste Brite aus dem Adelsgeschlecht Sachsen-Coburg-Gotha, der auf dem Thron regiert - bis 1910.
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Vor 15 Jahren - 9. August 2007
Die Europäische Zentralbank (EZB) pumpt im Zuge der Krise auf dem US-Hypothekenmarkt Liquidität in den Bankenmarkt, so viel, wie nie zuvor. Eine Reaktion auf den Zusammenbruch des Geldhandels zwischen den Banken der Eurozone.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 105 Jahren - August 1917
Die Militarisierung der Jugend im Kaiserreich - Wehrturnen in Siegburg: "Begünstigt vom schönsten Wetter fand der diesjährige Endkampf im Wehrturnen der Jungmannen der Kreise Sieg und Waldbroel statt. Im 9 Uhr waren 200 Wettkämpfer auf dem Turnplatz am Luisenplatz zu den vom Kriegsministerium vorgeschriebenen 5 Arten des Wettkampfes angetreten. Gegen 12.30 Uhr waren diese Kämpfe beendet, in der Mittagspause wurden viele der Jungmann in den Speisesälen des Feuerwerks-Laboratoriums Siegburg beköstigt. Um 3 Uhr nachmittags war Paradeaufstellung auf dem Marktplatze. In Parade, welche der militärische Leiter Hauptmann Schluttig abnahm, standen 600 Jungmannen mit ihren Fahnen. Schluttig ermahnte zum treuen Aushalten und schickte im Namen der Jungmannen ein Huldigungstelegramm an Seine Majestät den Kaiser. Der bereits gefallenen Jungmannen wurde bei den klängen der Musik 'Ich hatte einen Kameraden' und durch Niederlegen eines Kranzes am Denkmal ehrend gedacht und den lebenden der Armee und Marine Glück und Sieg gewünscht. Die Ansprache schloß mit einem Kaiserhoch. Es folgte ein Vorbeimarsch in Gruppenkolonnen und ein Festzug durch die Stadt zum Turnplatz."
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Vor 105 Jahren - August 1917
"Auf dem hiesigen israelitischen Friedhofe sind 64 Grabdenkmäler umgeworfen worden. Als Täter sind drei Burschen von 8 bis 10 Jahren festgestellt worden. Einer von diesen hat dazu noch am Sonntagnachmittag die Kapelle auf dem alten Friedhofe verunreinigt." (Kreisblatt) Foto: Jüdischer Friedhof in der Heinrichstraße in früheren Jahrzehnten.
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Vor 105 Jahren - August 1917
"Wie erzählt wird, beabsichtigt Herr Pfarrer Bamberg sich am 1. September in den Ruhestand zurückzuziehen. Der hochwürdige Herr soll beabsichtigen, im Kloster auf dem Michaelsberge seinen Lebensabend in möglicher Zurückgezogenheit zu verbringen." (Kreisblatt) Foto: Siegburgs Pfarrer und spätere Ehrenbürger Bamberg (in weiß), nach dem an der Annokirche eine Straße benannt wurde. Hier bei seiner Festrede zum Richtfest der Wolsdorfer Kirche im Jahre 1900.
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Vor 100 Jahren - August 1922
Das "Siegburger Kreisblatt" druckt die Abhandlung "Leben und Treiben einer alten Siegstadt im 15., 16. und 17. Jahrhundert" von Dr. J. B. Dornbusch von 1876 nach. Wir folgen den Ausführungen über das vergangene Siegburg/Teil 36:
"Der Urteilsspruch war meist von lakonischer Kürze: 'dabit oder soll geben x Goldgulden, x Pfd. Wachs, x Flaschen Wein', oder auch: 'Schinkenkessel (das abteiliche Gefängnis führte den Namen Schinkenkessel. Ein Arresthaus in der Stadt Deutz hieß ebenso), 8 Tage Wasser und Brot' usw. Die Strafgefälle gefielen dem Abte, der Pfarrkirche, dem Pastor der Pfarrkirche, den Armen und den Beisitzern des Gerichts zu, und zwar je nachdem das Vergehen geartet war. Wegen Versäumnis der religiösen Pflichten wurde regelmäßig zugunsten der Kirche und des Pastors erkannt. Mitunter fiel auch für den Schreiber des Gerichts eine Kleinigkeit ab. Allzeit trugen die Sendherren Sorge, daß bei jeder Sitzung des Send die Lieferung einer beträchtlichen Anzahl Flaschen Weines verhängt wurde, die beim Schlusse der Verhandlungen unter den Beisitzern des Gerichts zur Verteilung kamen und innerhalb der nächsten 14 Tage ihnen abgeliefert werden mußten. Zur Abtragung der Buße hatte nämlich der Verurteilte 14 Tage Zeit, dann wurden die Brüchte zwangsweise eingetrieben. Die dabei genommenen Pfänder konnte er innerhalb 14 Tage einlösen, nach Verlauf dieser Frist wurden sie verkauft." (wird fortgesetzt)
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Vor 95 Jahren - August 1927
Etwas martialisch kommt es schon rüber und in Zeiten durchgeknallter bis krimineller selbstberufener "Reichsbürger" besteht heutzutage die Gefahr von Missverständnissen. Doch wenn die Siegburger Zeitung nach dem zweiten August-Wochenende 1927 über das Treffen des Reichsbanners berichtet, dann schreibt sie über die Freunde der Demokratie, die Unterstützer der Weimarer Republik und ihrer freiheitlichen Verfassung. Der politische Wehrverband mit drei Millionen Mitglieder, im Februar 1924 durch SPD, Zentrum und DDP, der Parteien der Weimarer Koalition, initiiert, will Demokratie und Republik schützen. So sind die Farben des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, nicht das elende Schwarz-Weiß-Rot von Kaiser- und Reichskriegsflagge. Der große Reichsbanner-Tag in Siegburg, die Lokalzeitung berichtet:
"Seit Samstag nachmittag stand unsere Vaterstadt fast ganz im Zeichen des Reichsbanners. Grüngeschmückte Fahnenmasten mit den Reichsbannern Schwarz-Rot-Gold, die in den Straßen am Bahnhof, Volkshaus, Michaelshaus und auf dem Markte standen, und deren Verbindungsguirlanden mit Willkomm- und Sinnspruchschildern versehen waren, sowie die vielen Fahnen in den Straßen zeigten dem Auge die Bedeutung des Festes. Samstag gegen 6 Uhr zog ein Spielmannszug mit einer kleinen Gruppe ausgewählter stattlicher Leute in Reichsbannertracht zum Bahnhof, zur Abholung des Gaubanners, womit wohl der Auftakt zum Feste gegeben wurde. Bei Dunkelheit marschierte ein wohlgeordneter Fackelzug durch unsere Stadt; sehr schön wirkten die drei Flammenreihen nebeneinander in den Straßen. Die vielen Tambourkorps sorgten Sonntagmorgen mit ihrem frühen Wecken, daß schon zeitig die Straßen belebt wurden und die stets neu einziehenden Ortsgruppen mit ihren Spielleuten ließen in der Stadt die Marschmusik nicht verklingen. Um 10 Uhr war Kranzniederlegung auf dem Ehrenfriedhof. Das Standkonzert auf dem Markte vereinigte etwa 150 Spielleute und eine stattliche Musikkapelle. Pünktlich um 2 Uhr waren die uniformierten Reichsbannerleute auf dem Markte zum Festakte mit anschließendem Festzuge angetreten." Siegburgs Bürgermeister Becker war beim Festakt, der Landrat entschuldigt. In den Ansprachen hieß es, das Reichsbanner stehe fester denn je, als Bekenntnis zur Weimarer Verfassung und den Farben der Republik."
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Vor zehn Jahren - 9. August 2012
Beginn der Abrissarbeiten der ehemaligen Pestalozzischule in der Heinrichstraße. Auch die benachbarte Turnhalle und der darüberliegende Hausmeisterbungalow werden fallen. Auf dem Grundstück errichtet und betreibt die Seniorenzentrum Siegburg GmbH ein Pflegezentrum mit 80 Plätzen und elf Appartements. Die Stadtbetriebe Siegburg AöR treten als Investor und Verpächter auf. Abbruch und Neubau kosten rund 9,5 Millionen Euro. Nach den in einem vorgeschalteten Wettbewerb erfolgreichen Plänen des Kölner Architekturbüros Orend werden die Zimmer des Pflegeheims in Vierergruppen um insgesamt vier Höfe errichtet.
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Vor zehn Jahren - 9. August 2012
"Bunte Steine", aber nicht die aus Adalbert Stifters gleichnamigen Erzählungen. Sehr farbig gestaltete die Sprayer-Szene in der Vergangenheit das Umfeld des autonomen Jugendzentrums in der Heinrichstraße. Auch diese Wände werden jetzt für das Neubauprojekt flachgelegt. Während Naturdichter Stifter einst von Bergkristall und Turmalin fabulierte, hauten die Graffiti-Gestalter auch mal den einen oder anderen harten Spruch zu den wahren Großthemen des Lebens ans gefärbte Gemäuer. Foto: Wolfgang Hübner-Stauf.
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Vor zehn Jahren - 9. August 2012
Zum Abriss der Blick zurück: Ein neues und eigenes Gebäude erhielt 1929 die "Städtische Hilfsschule" auf einem Bauplatz oberhalb des jüdischen Friedhofs in der Heinrichstraße. Bis dahin waren die Klassen in der Humperdinckstraße untergebracht. Gerade in der französischen Besatzungszeit nach dem Ersten Weltkrieg in den Jahren 1920 bis 1926 herrschte drangvolle Schulenge, weil auch viele Kinder aus französischen Besatzungsfamilien unterrichtet wurden. Als am 23. Januar 1926 die Truppen das Rheinland verließen, veranstalteten, so ist überliefert, Schulleitungen am Morgen darauf Dank- und Freudenfeiern. Im Januar 1971 zogen sämtliche Klassen der Pestalozzischule von der unteren Heinrichstraße vorübergehend ins alte Jungengymnasium an der Humperdinckstraße. Bis 1973 wurde das Gebäude um- und neugebaut, eine Turnhalle an den Berg gebaut. Fotos: Pestalozzischule in der Heinrichstraße 1929 und 1973.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Die Maskenpflicht in den Gebäuden der Stadtverwaltung entfällt. In Wartebereichen und dort, wo Abstände nicht sicher eingehalten werden können, wird das Tragen einer Maske aber dennoch empfohlen. Zudem bleibt es beim eingeübten Verfahren: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen. Die Zugangsvoraussetzung 3G entfällt jeweils.
Die Tourist Information hat (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags und donnerstags von 10 bis 17 Uhr, dienstags, mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Das Stadtmuseum öffnet dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de).
Das Oktopus Freibad öffnet montags bis freitags von 9.30 bis 20 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 7 bis 20 Uhr. Frühschwimmer dürfen ihre Bahnen von Dienstag bis Freitag zwischen 6 und 9 Uhr ziehen. Der Zugang zum Bad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Wer keine Karten über das Internet buchen will oder kann, erhält Tickets bei der Tourist Information im Bahnhof oder beim Stadtmuseum am Markt.
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Notwendige/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Alte Apotheke, Kölner Straße 94-96, Troisdorf, Tel.: 02241/76235
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