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Des Kaisers schöne Kleider
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Schmetterling des Jahres
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Siegburg. "Trotz 31 Grad Hitze legte er den zweitel Teil seines Namens nicht ab. Schließlich ist er stolz darauf, Schmetterling des Jahres 2022 zu sein. Der 'Kaisermantel'", berichtet Helmut Schauer aus heimischem Garten.
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Einen kühlen Kopf bewahren
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Helios klärt auf
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Siegburg. Für die nächsten Tage sind in Deutschland Höchsttemperaturen von 30 Grad und mehr vorausgesagt, für unseren Körper eine Extrembelastung. Wie verhält man sich richtig bei starker Hitze? Worauf sollte man achten und ab wann wird es gefährlich? Hans-Peter Reuters (Foto), Leiter der Zentralen Notaufnahme des Helios Klinikums, gibt Tipps, wie Sie auch bei Hitze einen kühlen Kopf bewahren. Dahin über nachfolgenden Link.
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Corona-Zuschüsse bis Ende des Jahres
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Sonderregelung verlängert
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Siegburg. Über 80 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause versorgt, insbesondere für pflegende Angehörige erschwerte die Corona-Pandemie die Situation erheblich. Zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sowie zur flexibleren Nutzung des Entlastungsbeitrags für Personen mit Pflegegrad 1 hat der Bund die Corona-Sonderregelungen bis zum 31. Dezember 2022 verlängert.
Was bedeutet das konkret? Pflegende Arbeitnehmer können sich 20 statt zehn Tage freistellen lassen, das Pflegeunterstützungsgeld dient dabei als Lohnersatz. Der Entlastungsbetrag für Personen mit Pflegegrad 1 in Höhe von 125 Euro kann auch für andere notwendige Dienste, etwa Nachbarschaftshilfen, genutzt werden.
Auch steht der KfW-Investitionszuschuss 455-B für den Abbau von Barrieren und mehr Wohnkomfort wieder zur Verfügung. Es ist ein Zuschuss von bis zu 6.250 Euro möglich, die Fördermittel des Bundes sind allerdings auf 75 Millionen Euro begrenzt. Eine Antragsstellung ist ab sofort möglich und sollte im besten Fall zeitnah erfolgen. Der Antrag ist alters- sowie pflegegradunabhängig und muss vor Beginn der Baumaßnahmen gestellt werden.
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Corona-Schutzimpfung auf dem Markt
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Am Montag
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Siegburg. Das Impfteam des Rhein-Sieg-Kreises hält morgen, 18. Juli, von 10 bis 14 Uhr auf dem Marktplatz. Nach der Immunisierung wird ein digitales Zertifikat erstellt, das dem Impfling postalisch oder per E-Mail zugestellt wird. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht notwendig, mitgebracht werden sollten der Personalausweis sowie, wenn vorhanden, der Impfpass. Zwölf- bis 15-Jährige müssen von einer erziehungsberechtigten Person begleitet werden, die zudem die über den Link herunterladbare Einverständniserklärung unterschrieben haben sollte.
Verimpft werden entsprechend der STIKO-Empfehlung an alle ab zwölf Jahren die Vakzine der Hersteller BioNTech und Moderna, Novavax dient der Grundimmunisierung von Personen ab 18 Jahren.
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Für Unternehmen oder Start-Ups
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IHK lädt zur Beratungsstunde
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Siegburg. Beratung - warum überhaupt? Was bringt mir das? Welche guten Beispiele aus der Praxis belegen die Sinnhaftigkeit, sich von außen Hilfestellung zu holen, Belegschaften mitzunehmen, zu Veränderung zu motivieren? Und was hat diese Veränderung auch mit mir selbst als Unternehmer zu tun?
Damit Unternehmer und Gründer "up to date" bleiben, sich zukunftssicher aufstellen und zu Investitions- oder Beratungszuschüssen optimal informiert sind, bietet die IHK Bonn/Rhein-Sieg am Mittwoch, 17. August, von 9 bis 10 Uhr eine digitale Sprechstunde zur Beratungsförderung an. Dort werden Tipps gegeben, welche Unterschiede es bei den verschiedenen Modellen der Digitalisierungsförderung gibt, welche gängigen Kredite zur Gestaltung von Zukunftsideen denkbar sind oder welche bundes- oder landesseitige Unterstützung für Jungunternehmen erhältlich ist. Weitere Informationen über den Link.
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Stadtnachrichten online
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Videos und Infos
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Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
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Heute und morgen in Siegburg
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Sonntag, 17. Juli 2022
10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Jahresausstellung GEDOK Bonn: "Turbulenzen" (bis Sonntag 7. August)
Á la Mode - Bürgerliche Accessoires aus dem Stadtmuseum (bis Sonntag, 28. August, Foto)
Jo Pellenz: "Fragile" (bis Sonntag, 4. September)
Mia Llauder & Joan Serra: "Keramik zeitgenössisch" (bis Sonntag 4. September)
12 Uhr, Zum alten Stallberg, Zeithstraße 336:
Frühschoppen mit den Naafbachtalern Stubenhockern
14 bis 17 Uhr, Café T.O.D., Nordfriedhof:
Das Café hat geöffnet
Montag, 18.Juli 2022
10 bis 14 Uhr, Marktplatz:
Corona-Schutzimpfung
16 bis 18 Uhr, Kaufland, Wilhelm-Ostwald-Straße 1f:
"Hier. Für Dich." Bürgermeister Sprechstunde auf dem Deichhaus
18.30 Uhr, Michaelsbergwiese, Kleiberg:
Sport im Park: Tabata-Workout mit dem Sportstudio B-First
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Sonntag, 17. Juli, der 197. Tag in 2022
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Der Tag heute
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Wetter: Sonne satt.
Sonnenuntergang heute: 21.37 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 5.38 Uhr
Monduntergang heute: 10.07 Uhr
Mondaufgang morgen: 0.03 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Marina ("Frau vom Meer", die Legende berichtet: Marina folgt von ihrer Mutter verlassen dem Vater ins Kloster, unter dem Namen Marinos, das wahre Geschlecht verbergend. Noch toller: Eine Frau beschuldigt sie, der Vater ihres unehelichen Kindes zu sein. Marina wird aus dem Kloster verstoßen. Ganz toll: Sie sorgt für das untergeschobene Kind. Die Wahrheit kommt zu spät ans Licht!)
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Geburtstage
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Friedrich Krupp (1787-1826), Stahlmagnat ("Wer arbeitet, macht Fehler. Wer viel arbeitet, macht mehr Fehler. Nur wer die Hände in den Schoß legt, macht gar keinen Fehler"), gründete während der napoleonischen Kriege und des Wirtschaftsembargos gegen Großbritannien ("Kontinentalsperre") in Essen die "Kruppsche Gußstahlfabrik", unter Einsatz seines Vermögens schaffte er 1816 erstmals die Entwicklung eines größeren Gussstahlblocks; Samuel Agnon (1888-1970), israelischer Schriftsteller ("Wie ein Gast in der Nacht"), Literaturnobelpreis 1966; Berenice Abbott (1898-1991), amerikanische Fotografin, dokumentierte Leben und Straßenszenen New Yorks in Schwarz-Weiß; Ernst Fritz Fürbringer (1900-1988), Schauspieler ("Wiener Blut", "Der Frosch mit der Maske"); James Cagney (1904-1986), amerikanischer Schauspieler, der hartgesottene Gangster stand ihm stets gut; Margarete Mitscherlich (1917-2012), Psychoanalytikerin; Donald Sutherland (1935), kanadischer Schauspieler ("Die Nadel", "JFK"), Vater von Kiefer, 2017 Ehrenoscar; Franz Alt (1938), Journalist und Schriftsteller; Spencer Davis (1939-2020), britischer Gitarrist, Kopf der Spencer Davis Group ("Keep on Runnin"); Milva (1939-2021), italienische Sängerin ("Libertá"); Dorthe (1947), dänische Schlagersängerin, trällerte dumme Fragen ("Oh, Pardon, sind Sie der Graf von Luxemburg?"), aber auch korrekte Ansagen an Altbiertrinker: "Wärst Du doch in Düsseldorf geblieben!"; Camilla Mountbatten-Windsor (1947), zweite Ehefrau des ewigen britischen Kronprinzen; Luc Bondy (1948), schweizerischer Theater-Regisseur, Intendant der Wiener Festwochen; David Hasselhof (1952), amerikanischer Schauspieler ("Baywatch", "Knight Rider"); Angela Merkel (1954), Bundeskanzlerin von 2005 bis 2021, von 2000 bis 2018 CDU-Vorsitzende, Foto (Wolfgang Hübner-Stauf): Angela Merkel als Bundeskanzlerin bei der Einweihung des Katholisch-Sozialen Instituts auf dem Siegburger Michaelsberg am 4. Mai 2017; Jörg Knör (1959), Komiker und Parodist, war mit 15 Jahren der jüngste Kandidat der Rudi-Carell-Show "Am laufenden Band"; Bastian Sick (1965), Journalist und Autor ("Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod").
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Todestage
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1790: Adam Smith, der britische Philosoph und Volkswirtschaftler stirbt 67-jährig in Edinburgh, gilt als Vater des modernen Wirtschaftsliberalismus; in seiner 1759 veröffentlichten "Theorie der moralischen Gefühle" erklärt er: Moral basiert auf der Fähigkeit, sich in den anderen hineinversetzen und so beurteilen zu können, wie er selber als Handlungsbetroffener empfinden würde; 1793: Charlotte Cordey, vier Tage, nachdem sie den bluttriefenden Radikal-Revolutionär Jean Paul Marat als treibende Kraft hinter vielen politischen Morden und Hinrichtungen in dessen Badewanne kurzerhand erdolcht hat, stirbt die französische Adlige 24-jährig unter der Guillotine; 1967: John Coltrane, der amerikanische Jazz-Saxophonist ("Soultrain") stirbt 40-jährig in New York; 1995: Juan Manuel Fangio, die argentinische Rennfahrer-Legende stirbt 84-jährig in Buenos Aires; 2003: Walter Zapp, der Erfinder der in Agentenfilmen der 1960er-Jahre unvermeidlichen Mini-Minox-Kamera stirbt 97-jährig in Binningen/Schweiz; 2009: Walter Cronkite, der amerikanische Fernsehjournalist ("Most Trusted Man in America") stirbt 92-jährig in New York; 2015: Jules Bianchi, der französische Formel-1-Fahrer (Marussia) stirbt 25-jährig in Nizza an den schweren Kopfverletzungen als Folge seines Monate zuvor am 5. Oktober im japanischen Suzuka erlittenen Rennunfalls, bei dem er im Regen bei einbrechender Dunkelheit während einer Rennunterbrechung Warnflaggen übersah und mit einem Bergungskran kollidierte; äußerlich unverletzt, doch mit schweren Hirnschäden lag er 285 Tage im Koma; bei der Trauerfeier gab es einen minutenlangen Beifall, als der Pfarrer sagte: "Jules konnte nie auf ein Formel-1-Podium steigen, also bitte ich Sie jetzt darum, ihm zu applaudieren"; 2019: Andrea Camilleri, der italienische Regisseur und Schriftsteller, Schöpfer der Romanfigur des sizilianischen Commissario Montalbano, stirbt 93-jährig in Rom; 2020: John Lewis, der amerikanische Politiker und Bürgerrechtler stirbt 80-jährig in Atlanta an Bauchspeicheldrüsenkrebs; für die Demokraten saß er seit 1987 im Repräsentantenhaus, für seine Ideale ging er auf die Straße - so als Mitorganisator an der Seite von Martin Luther King beim 1963er Marsch auf Washington mit Luthers legendärer "I Have a Dream"-Rede; mehrfach schlugen ihn weiße Rassisten zusammen und auch die Polizei hieb mit: beim "Bloody Sunday" erlitt er einen Schädelbruch und bleibende Narben.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 125 Jahren - 17. Juli 1897
Auf zum Klondike River: Nach San Francisco erfasst der Goldrausch auch Seattle. Auslöser ist die Entladung einer Schiffsfracht: Zwei Tonnen Nuggets aus dem kanadischen Yukon werden angelandet. Foto: Goldgräber in der Warteschlange zur Registrierung eines Claims.
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Vor 105 Jahren - 17. Juli 1917
Deutsch kommt schlecht in Großbritannien in diesen Tagen des Weltkriegswahnsinns. König Georg V. legt seinen Familiennamen "von Sachsen-Coburg-Gotha" beiseite und alle deutschen Adelstitel nieder. Nach seinem Schloß nennt er sich Windsor. Später entscheidet Elisabeth II.: Das bleibt für alle Thronfolger so! Um der Nation seine Loyalität zu dokumentieren, reist der Windsor zu seinen Soldaten an die Westfront. Er setzt sich aber auch für eine faire Behandlung der deutschen Kriegsgefangenen ein.
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Vor 90 Jahren - 17. Juli 1932
"Altonaer Blutsonntag": Mehrere tausend braune NSDAP-Anhänger ziehen provokativ durch die Kommunistenhochburg Altona. Es kommt zu heftigen Kämpfen und stundenlangen Straßenschlachten. 18 Menschen sterben.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - Juli 1912
"Mit dem Sommer hat die städtische Badeanstalt größeren Zuspruch erhalten. Die Wasserzufuhr ist jetzt sehr reichlich, am Samstag war eine Wasserwärme von 20 Grad. Beim Baden in der freien Sieg und Agger ist für Nichtschwimmer immer die größte Vorsicht geboten, sind doch in diesem Jahre schon einige Unglücksfälle zu beklagen. Auf die günstige Gelegenheit in der städtischen Anstalt sei hier besonders hingewiesen." (Kreisblatt) Foto: Badebecken für Frauen am Mühlengraben - hier passiert nix!
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Vor 110 Jahren - 17. Juli 1912
Die 50-jährige Jubelfeier des Siegburger Turnvereins sei gezeichnet gewesen von einer allgemeinen freudigen Anteilnahme der Bürger, schreibt das "Siegburger Kreisblatt": "Sie prägte sich aus der durchweg festlichen Ausschmückung der Straßen, und in großer Beteiligung an den Veranstaltungen, weder die tropische Hitze noch Opfer an Zeit und Geld hielten die Bürgerschaft ab, sich mit dem festgebenden Verein zu freuen. Auch von auswärts war herbeigekommen, wer in irgendeiner Beziehung zum Verein und unserer schmucken Stadt stand. Wie ein großes Familienfest mutete der Begrüßungsabend die Teilnehmer an. Alle hatten sich zu einer gewaltigen Versammlung in den geschmückten Räumen des Herrengartens zusammengefunden. Der Fackelzug am Freitag fand in seiner großartigen Anlage den Beifall aller. Die Feier am Kriegerdenkmal, eingeleitet durch den weihevollen Chor der Germania und durch die begeisterte Ansprache des Vorsitzenden, Herrn Seminarlehrer Heinrich Voutz war eine Huldigung für die wackeren Kämpfer, für die Dichter und Helden der Kriege 1807,1813,1870 - feierlich stieg der Gesang Deutschland, Deutschland über alles empor zu den Sternen, eine Lichtfülle im weiten Rund und ein Feuerwerk, wie ein farbiges Zauberbild, abgeschlossen durch ein leuchtendes vierfaches F mit einer 50 an jeder Seite. Gut Heil den wackeren Turnern. In den Straßen, die der Zug berührte, strahlten allenthalben Buntfeuer, erwähnt sei noch die schöne Wirkung der lodernden Wachsfackeln, die statt der Lampions benutzt wurden. Aus den Reden klang ein Geist mächtigen Fortschritts und starken Wollens, die Turnvereine werden einmal eine Volkeskraft." Foto: Vorstand und Turnerrat des STV im Jubiläumsjahr 1912.
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Vor 110 Jahren - 17. Juli 1912
Festumzug des Siegburger Turnvereins zum 50-jährigen Bestehen. Bürgermeister Carl Plum betonte, die Ausschmückung der Straßen beweise, welcher Wertschätzung und Hochachtung sich dieser Verein in der Stadt erfreue. Pünktlich setzte sich der Zug mit dem Ehrenausschuß an der Spitze in Bewegung. 33 Fahnen wurden gezählt. Kurz nach 4 Uhr erreichte er den abgegrenzten Markt, wo die eingeladenen Gäste anwesend waren. Das Denkmal, geziert von Gärtner Schulz mit Lorbeeren und den Büsten des Kaisers und Jahns wurde mit den Fahnen geschmückt; Herr Voutz brachte ein Gut Heil auf Se. Majestät den Kaiser aus, das brausenden Zuruf fand, dem die Nationalhymne folgte. Dann begann das Turnen. Schöne Leistungen wurden da geboten, und jung Deutschland zeigte, was es gelernt hatte. Die langgestreckte Form des Marktes ist aber für die Zuschauer weniger günstig. Das großartige Kürturnen und die Gruppendarstellungen auf dem Podium waren von allen Seiten zu sehen. Am Abend, da es Kühle ward, füllten sich die Räume des Herrengartens und der Garten mit dem Zelt und bald schwebten die Paare im Tanze dahin. Herr Treusch hatte für alles gut vorgesorgt, allen Ansprüchen konnte er gerecht werden. Für Montag war ein Ausflug nach Lohmar angesagt. Foto: Zum Abschluss ihrer Vorführung auf dem Markt bildeten die Turner eine große Pyramide vor dem Denkmal.
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Vor 100 Jahren - Juli 1922
"Das Schützenfest wird in diesem Jahre einen freieren Charakter haben, als wie in den letztverflossenen Jahren, denn dem Siegburger Schützen-Vereine ist von der Hohen Interalliierten Kommission die Erlaubnis erteilt worden, daß der Königsvogel am Sonntag auf dem Schießstande am Wolsberg geschossen werden darf. Das Schützenfest wird am Sonntag darauf in der alt hergebrachten Weise in den Räumen des Herrengarten gefeiert werden. Der Schützenverein ist eifrig dabei, seinen Schießstand schleunigst wieder in Stand zu setzen." (Siegburger Kreisblatt) Foto: Mitglieder des Schützenvereins nach dem Vogelschießen auf dem Schießstand an den Wolsbergen im Juli 1926.
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Vor 100 Jahren - Juli 1922
Das "Siegburger Kreisblatt" druckt die Abhandlung "Leben und Treiben einer alten Siegstadt im 15., 16. und 17. Jahrhundert" von Dr. J. B. Dornbusch von 1876 nach. Wir folgen den Ausführungen über das vergangene Siegburg/Teil 13:
"Vor dem 17. Jahrhundert hatten der Abt und die Stadt kein besonderes Militär. Jeder waffenfähige Bürger war zur Zeit der 'Not und Befahrung' Soldat. Sobald er ein bestimmtes Alter erreicht hatte, mußte er sich bei dem Rottmeister seines Reviers melden und einschreiben lassen; dabei hatte er zugleich mitzuteilen, welche Waffe er tragen werde. Es stand nämlich jedem die Wahl der Waffen, die er sich selbst zu beschaffen hatte, frei, und es richteten sich diese zumeist nach den Vermögensverhältnissen des betreffenden. Die ganze Stadt mitsamt den Vorstädten war nach den Häuserkomplexen in Rotten eingeteilt. Jede Rotte hatte Rottmeister als Anführer. In Fehdezeit wurde die gesamte waffenfähige Mannschaft einem der adeligen Scheffen des Gerichts, in der Regel dem Schultheißen unterstellt. In Friedenszeit hatten die Rottleute die Pflicht, den Wachdienst an den Toren und im Abteigebäude zu tun. Jedes Haus, in welchem Rauch aufging, mußte gemäß dem städtischen Kuhrbuche einen Mann zum Wachtdienst stellen. Die Siegburger Rottmannschaft muß in ihrem Paradeaufzuge einen recht drolligen Anblick dargeboten haben. Der eine trug, wie die Revisionslisten über den Waffenbefund bei den einzelnen Rottleuten bekunden, einen Harnisch und einen Langspieß, ein Anderer einen Stab und eine Seitenwehr oder einen Helm und eine Hellebarde, ein Dritter einen Ringkragen und ein Langrohr oder ein paar Beinschienen und einen Knebelstab. Fast nicht ein Einziger verfügte über eine vollständige Rüstung. Nur die reichen Zünftler besaßen kostbare Ausrüstung, die sie jedoch nur bei feierlichen Aufzügen, bei Prozessionen und Empfang vornehmer Personen zu tragen pflegten." (wird fortgesetzt)
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Vor 55 Jahren - Juli 1967
Zur Monatsmitte beginnt der Abbruch der Häuser Humperdinckstraße 17 und 19. Die Gebäude wurden von der Stadt gekauft, um Platz zu schaffen für einen Besucherparkplatz des Krankenhauses. Foto (Charly Halft): Krankenhausparkplatz im September 1981.
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Vor zehn Jahren - Juli 2012
Bei den Führungen des Siegburgers Bertrand Stern durch das Stadtmuseum zum Thema "Verhextes Siegburg? - eine kritische Betrachtung der Hexenverfolgung in Siegburg" anbietet, spielt das Wetter eine nicht unerhebliche Rolle: Könnte es einen Zusammenhang geben zwischen dem nass-feuchten Wetter, das im 17. Jahrhundert in der sogenannten "Kleinen Eiszeit" herrschte, und den Hexenverfolgungen? Anders gefragt: Könnte die von Meteorologen festgestellte Senkung der Durchschnittstemperatur um etwa zwei, maximal drei Grad nicht nur auf die Landwirtschaft, sondern auch auf die Menschen dramatische Auswirkungen gehabt haben? Nicht nur fielen plötzlich die Ernten schlecht aus. Ein schwarzer Pilz, das sogenannte "Mutterkorn", verunreinigte massenhaft das Getreide. Seine Einnahme führt bewiesenermaßen zu Halluzinationen. Womöglich Grund für einen kollektiven Wahn - vielleicht auch für die Hexenverfolgung?
Sehr spät regierte in Siegburg von 1636 bis 1638 der Wahnsinn. Viele Frauen und Männer, zu Hexen gestempelt, fielen ihm zum Opfer. Unter den zahlreichen Faktoren dieser Verfolgung ist sicherlich die Ankunft der Hexenkommissare Franziskus Buirmann und Kaspar Lieblar zu nennen. Buirmann hatte vor seinem grausamen Werk in Siegburg bereits in Euskirchen und Rheinbach blutige Spuren hinterlassen und war für seine Unnachgiebigkeit bekannt. Des Weiteren hatte die Furcht der Papstanhänger vor einer dämonischen Sekte Gewicht. Die Kirche, durch den Protestantismus ohnehin in einer Abwehrhaltung, fühlte sich durch die neuen Satansanhänger an einer zweiten Front bedroht. Und der "Dreißigjährige Krieg" hatte auch seine tödlichen Spuren hinterlassen. Wer war an all diesem Elend und Übel schuld?
Da mussten gewisse Leute dran glauben. Hexen waren zugleich geachtet und geächtet. Ging von ihnen Fluch oder Heil aus? Da Hexerei damals in aller Munde war, wurde der Unklarheit begegnet: Durch eine intensive Folter sollten die Satansanhänger entlarvt werden, indem sie mit einem detaillierten Fragenkatalog konfrontiert wurden. "Wo haben Sie den Teufel getroffen, haben Sie mit ihm getanzt, wer war dabei?" Und wenn sie bei der "peinlichen Befragung" nicht willfährig kollaborierten, half oft schon die Vorstellung der Folterwerkzeuge - oder deren Anwendung -, um die Angeklagten zu bewegen, erstaunlich detailliert auszusagen, was die Hexenkommissare erfahren und bestätigt haben wollten. Irgendwann kamen sie nicht mehr umhin, die Art ihres Hexenflugs, die Beschaffenheit der Lockinstrumente des Teufels zu schildern; sie verrieten auch, wer dabei gewesen war... Zwar entsprangen solche Aussagen gewiss der Angst vor dem Martyrium im Folterkeller. Doch gaben sie laut Stadtarchivarin Dr. Andrea Korte-Böger ebenso den "in der damaligen Zeit allgemein akzeptierten Volksglauben über Hexen wieder".
Könnte es einen Zusammenhang geben zwischen diesem (Aber-)Glauben und der unfreiwilligen Einnahme von Mutterkorn? Immerhin: Bei den damals bestehenden Wetterbedingungen war Mutterkorn allenthalben präsent, vor allem im aus Getreide gebackenen Brot! Auch wenn sich dies nach beinahe vier Jahrhunderten nicht klären lassen wird - eine Überlegung wert ist die Frage trotzdem.
Foto: Links Getreide im Wind, fotografiert von Jürgen Spengler oberhalb der Wahnbachtalsperre. Rechts Stadtführer Bertrand Stern im Keller des Stadtmuseums. In dem Gewölbe fanden die "peinlichen Befragungen" in der Zeit der Hexenverfolgung statt.
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Vor zehn Jahren - 17. Juli 2012
Hier begegnen sich bald die Schaufeln des Abrissbaggers: Zurzeit laufen die Auszüge aus dem "Haus der Begegnung" an der Heinrichstraße, welches einen Übungsraum der Musikschule beherbergte, aber auch vielen Vereinigungen wie der Diaspora Croatica, der griechischen Gemeinde und der Bundesheimatgruppe Bunzlau ein Zuhause gab. Das Gebäude weicht samt nebenstehender Turnhalle dem neuen Seniorenzentrum. Die Vereine finden in der Hauptschule Innere Stadt am Haufeld eine neue Bleibe. Foto (Schwamborn): Die Umzugsfirma legt los. Links das "Haus der Begegnung", rechts die Turnhalle und im Hintergrund die GGS Humperdinck.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Die Maskenpflicht in den Gebäuden der Stadtverwaltung entfällt. In Wartebereichen und dort, wo Abstände nicht sicher eingehalten werden können, wird das Tragen einer Maske aber dennoch empfohlen. Zudem bleibt es beim eingeübten Verfahren: Erst hier Termin vereinbaren, dann vorbeikommen. Die Zugangsvoraussetzung 3G entfällt jeweils.
Die Tourist Information hat (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags und donnerstags von 10 bis 17 Uhr, dienstags, mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Das Stadtmuseum öffnet dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de).
Das Oktopus Freibad öffnet montags bis freitags von 9.30 bis 20 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 7 bis 20 Uhr. Frühschwimmer dürfen ihre Bahnen von Dienstag bis Freitag zwischen 6 und 9 Uhr ziehen. Der Zugang zum Bad ist ausschließlich mit einem Online-Ticket möglich, das hier erworben werden kann. Wer keine Karten über das Internet buchen will oder kann, erhält Tickets bei der Tourist Information im Bahnhof oder beim Stadtmuseum am Markt.
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Notwendige/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
St. Rochus-Apotheke, Hauptstraße 53, 53721 Siegburg (Kaldauen), Tel.: 02241/381855
Rathaus-Apotheke, Rathausallee 16, 53757 Sankt Augustin (Huma shoppingwelt), Tel.: 02241/203940
Fontane-Apotheke, Kerpstraße 30, 53844 Troisdorf (Sieglar), Tel.: 02241/39220
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises - Fachstelle Covid: 02241/1343937
Ergänzende Fragen können an die Corona-Hotline des Landes gerichtet werden: 0211/9119-1001
Aktuelle Isolierungs- und Quarantäneregeln für Infizierte und Kontaktpersonen finden Sie hier.
Schnelltestzentren im Rhein-Sieg-Kreis finden Sie hier.
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