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Spendenkonto und E-Mailadresse geschaltet
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Hilfe für die Ukraine
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Siegburg. Die Hilfsbereitschaft für die Ukraine ist riesig. Im Großen, auf EU-Ebene, wie im Kleinen, in Nachbarschaften und Vereinen. Die Kreisstadt Siegburg hat für Spenden ein Konto bei der Kreissparkasse Köln eingerichtet:
IBAN DE03 3705 0299 0001 0059 58
Verwendungszweck: Spende Ukraine
Das Finanzamt erkennt Einzelspenden von bis zu 300 Euro auch ohne Spendenbescheinigung an, ein Kontoauszug reicht. Wer eine Bescheinigung haben möchte, muss auf dem Überweisungsträger seine Anschrift angeben. Die eingegangenen Gelder werden ausschließlich und vollständig für Flüchtlinge in Siegburg eingesetzt.
Die Stadtverwaltung hat bereits zahlreiche Angebote - von Dolmetschertätigkeiten bis zu freien Wohnungen - entgegengenommen. Dafür ein herzlicher Dank! Wer unterstützen möchte, wendet sich bitte ab sofort an die Mailadresse ukrainehilfe@siegburg.de.
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Barmer schaltet Sonderhotline
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Angst vor Krieg ernst nehmen
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Siegburg. Der Krieg in der Ukraine verängstigt auch hierzulande viele Menschen. Sie machen sich Sorgen, manche entwickeln sogar Panik. Wie soll man mit dieser Furcht vor Eskalation und der Angst um Angehörige sowie Freunde in Kriegsgebieten am besten umgehen? Was kann man tun, damit der fortwährende Nachrichtenkonsum rund um das Geschehen nicht zu sehr die Seele belastet? Viele Menschen versuchen, die Gefühle wegzudrücken. Experten raten jedoch, sie ernst zu nehmen. Die Barmer bietet unter der kostenlosen Rufnummer 0800/8484111 rund um die Uhr eine Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürgern, die eine Beratung brauchen, wie sie mit Sorgen und Ängsten in einer solchen Situation umgehen können.
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Maikundgebung plus Familienfest
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Umzug auf den Markt
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Siegburg. Die Kundgebung zum 1. Mai zieht 2022 von der Kaiserstraße auf den Markt. Darauf verständigten sich Bürgermeister Stefan Rosemann sowie die organisierenden Gewerkschafter Michael Korsmeier, IG Metall Bonn/Rhein-Sieg, und Omer Semmo vom DGB in Köln. Ab 11 Uhr gibt es neben der Mairede und weiteren Wortbeiträgen zum Tag der Arbeit die ebenfalls schon traditionelle kabarettistischen Einlage von Wilfried Schmickler und ein attraktives Bühnenprogramm mit Musik und karnevalistischen Tanzeinlagen im Rahmen eines Familienfestes. Weitere Informationen folgen in den nächsten Wochen.
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Scheck kommt mit Frau und Jack Russel
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Literatursplitter ersetzen Literaturwochen
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Siegburg. An die Stelle der Siegburger Literaturwochen treten künftig - einmal im Frühjahr und einmal im Herbst - die Literatursplitter. Los geht es am Sonntag, 20. März, mit Bettina Flitner und ihrem SPIEGEL-Bestseller "Meine Schwester", in dem die Fotografin über das Leben und den Suizid ihrer Schwester erzählt. Am Donnerstag, 7. April, tauchen die Zuhörer dann in das Bonn der 70er-Jahre ein, wenn Annette Wiener ihren zeitgeschichtlichen Roman "Die Diplomatenallee" vorstellt. Zum Abschluss der Frühjahrssplitter kommen am Mittwoch, 27. April, eine Frau, Christina Schenk, ein Mann, Denis Scheck, und ein Jack-Russel-Terrier, Hubbs (Foto: © Maya Claussen), in die Stadtbibliothek, Griesgasse 11. Ihr Buch "Der undogmatische Hund" ist die amüsante Liebeserklärung an eine wunderbare Ménage-à-trois. Karten zum Preis von zehn Euro sind in der Stadtbibliothek erhältlich; in den kommenden Wochen stellen wir Ihnen die einzelnen Lesungen noch einmal ausführlich vor.
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1.000. Besucherin bestaunt Christo-Kunst
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Blumen für Jubilarin
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Siegburg. Liane Ellersdorf aus St. Augustin ist die 1.000. Besucherin der Ausstellung "Das Auge von Christo und Jeanne-Claude" mit Fotografien von Wolfgang Volz, die noch bis Sonntag, 13. März, im Stadtmuseum zu sehen ist. Die Jubilarin wurde mit einem Blumenstrauß, überreicht von Museumsleiterin Dr. Gundula Caspary, geehrt.
Ab heute gilt im Stadtmuseum die 3G-Regel - für den Besuch reicht neben dem Nachweis über den vollständigen Impfschutz oder eine Genesung auch ein tagesaktuelles negatives Testergebnis. Darüber hinaus ist auch der Durchgang zur Stadtbibliothek wieder geöffnet und vereint beide Einrichtungen zum Kulturhaus.
Foto: Dr. Gundula Caspary, links, und Liane Ellersdorf vor einer Völz-Fotografie des Christo-und-Jeanne-Claude-Projekts "Umbrellas".
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Nach Umrüstung beginnt neues Lichtjahr in der Aulgasse
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Smart und sparsam
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Siegburg. Die Zukunftsbringer tragen Helm und Gurt, ihr Arbeitsplatz befindet sich vier Meter über dem Erdboden. Im oberen Bereich der Aulgasse wird die Straßenbeleuchtung momentan auf intelligente LED-Technik umgestellt. Intelligente LEDs haben gegenüber den herkömmlichen Quecksilberlampen mehrere Vorteile: Sie senken den Stromverbrauch um 70 Prozent. Weil sie "smart" sind, melden sie sich im Reparaturfalle selbst bei den Monteuren. Theoretisch besteht die Möglichkeit einer Steuerung, die die Lampen erst anspringen lässt, wenn sich ein Verkehrsteilnehmer nähert. Und ist die Person raus aus dem Kegel, geht das Licht wieder aus - und das nächste an. Der per Mausklick regelbare Wechsel zwischen "an" und "aus" bietet perspektivisch auch eine umweltschützende Dimension: Er rettet Insekten das Leben.
Auf dem 300 Meter langen Umbau-Abschnitt zwischen den Hausnummern 169 und 187 ändert sich in der Aulgasse begleitend die Infrastruktur. Bislang schweben die Leuchtmittel an Drähten über der Straßenmitte. Befestigt ist die Konstruktion teils an Wandhaken und Dachankern von Privathäusern. Die am Ortsausgang nach Lohmar aufgestellten acht Masten erleichtern und beschleunigen fortan die Reparatur- und Wartung. Die Halterungen können an dieser Stelle demontiert werden. Kosten für die Stadtbetriebe Siegburg AöR: 56.000 Euro für Kabel, Masten, Ausleger und Leuchten, 20.000 für den Abbau der Überspannungsanlage.
In Siegburg gibt es genau 4.229 Lichtpunkte, also Straßenlaternen. Seit 2013 wurden 85 Prozent auf LED umgerüstet, davon gehören 21 Prozent in die Kategorie "smart".
Foto: Jens Petersen, Guido Thoma, Jürgen-Gerd Grimkowski und Markus Drewitz von der Firma Spie, Bürgermeister Stefan Rosemann und Karina Saak, die bei den Stadtbetrieben die Umrüstung koordiniert.
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"Bleiben Sie uns viele Jahre erhalten!"
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Erfolgreiche Azubis geehrt
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Siegburg. "Das Schöne an der Arbeit in der Stadtverwaltung ist die Breite der Aufgabenfelder", ist Jochen Sohnius, Leiter des Amts für Personalentwicklung und -verwaltung, überzeugt. Seine Bitte an Katrin Linnig: "Bleiben Sie offen in alle Richtungen, bleiben Sie offen für Weiterbildungen!"
Linnig (in der Bildmitte) ließ sich in der Stadtverwaltung ausbilden, schloss ihren Bachelor of Laws mit einer Eins vor dem Komma ab und darf sich nun Stadtinspektorin nennen. Dazu gratulierten neben dem bereits erwähnten Jochen Sohnius, rechts, Bürgermeister Stefan Rosemann, die für die Auszubildenden zuständige Jennifer Kerres, links neben Linnig, und Andrea Meister, stellvertretende Personalratsvorsitzende. Eine Gratulation geht auch an den krankheitsbedingt nicht anwesenden Lucas Pauels, jahrgangsbester Azubi zum Notfallsanitäter.
Kerres hob die unter Coronabedingungen erbrachte Leistung hervor, während Rosemann sich auch über die "richtige Wahl" der Personalverantwortlichen freute. Den Geehrten gab er den Wunsch mit auf den Weg, dass diese sich "möglichst lange bei uns wohlfühlen und uns viele Jahre erhalten bleiben".
Linnig arbeitet seit dem Abschluss ihrer Ausbildung in der Wohngeldstelle, Pauels ist im Rettungsdienst tätig.
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Lockerung der Coronaschutzverordnung
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Großer Schritt in Richtung Normalität
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Siegburg. Da die Inzidenzen und die Zahl der Covid-Patienten in Krankenhäusern weiter sinken, setzt die Landesregierung die von Bund und Ländern gemeinsam beschlossene Öffnungsperspektive in einem zweiten Schritt um. Ab heute gelten die folgenden neuen Regelungen.
Keine Zugangsbeschränkungen für Kinder und Jugendliche. Die Zugangsbeschränkungen 2G-plus und 3G gelten ab sofort nicht mehr für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre. Sofern maximale Besucherzahlen eingehalten werden, dürfen sie an sämtlichen Veranstaltungen und Angeboten ohne Nachweispflicht teilnehmen.
Zugang zu Gastronomie, Kultur und Sport für nicht Immunisierte. Künftig haben auch nicht immunisierte Personen mit gültigem negativen Testnachweis wieder Zugang zu Gastronomie, Kultureinrichtungen und Sportangeboten. Dies gilt für gastronomische Einrichtungen und touristische Übernachtungsangebote, Kultureinrichtungen wie Museen, Ausstellungen, Konzerte oder sonstige Kulturveranstaltungen, für die Sportausübung im öffentlichen Raum (innen und außen) sowie für den Besuch von Sportveranstaltungen.
Öffnung von Clubs und Diskotheken. Clubs, Diskotheken und vergleichbare Einrichtungen dürfen ab heute wieder öffnen. Ihr Besuch ist jedoch nur für immunisierte Personen möglich, die zusätzlich über einen aktuellen negativen Testnachweis verfügen (2G-plus). Eine Maskenpflicht besteht nicht. Für Volksfeste, vergleichbare Freizeitveranstaltungen und Feiern mit Tanz wie Hochzeits- oder Geburtstagsfeiern gilt weiterhin 2G-plus.
Unter Einhaltung der 3G-Regel sind Veranstaltungen künftig mit mehr Besuchern möglich. Genaue Ausführungen zu Kapazitätsbeschränkungen sowie die ausführliche aktuelle Coronaschutzverordnung finden Sie unter nachfolgendem Link.
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Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
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Aktuelle Zahlen
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Siegburg. Mit Stand gestern Nachmittag sind laut Kreisgesundheitsamt in Siegburg 551 Personen mit Covid-19 infiziert, 7.234 Betroffene gelten als genesen, 73 verstarben im Zusammenhang mit einer Infektion. Damit liegt die Gesamtsumme an nachgewiesenen Coronafällen seit März 2020 bei 7.858.
Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 93.265 Positivtestungen vermeldet, von denen 84.103 Fälle als "genesen" und 8.486 als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 676.
Die 7-Tage-Inzidenz für den Rhein-Sieg-Kreis liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 874,6. Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert. Die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für Nordrhein-Westfalen - dabei handelt es sich um innerhalb der letzten Woche neu gemeldete Krankenhausaufenthalte pro 100.000 Einwohner - beträgt laut Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales 6,21, der Anteil an Covid-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten beträgt laut DIVI-Intensivregister 8,41 Prozent.
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Fehlalarm am Nachmittag, Straßenreinigung um Mitternacht
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Kein Brand, aber Öl
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Siegburg. Brandalarm gestern Nachmittag im Seniorenzentrum im Kaldauer Feld. Die Feuerwehr kam und konnte schnell Entwarnung geben: Die Meldeanlage hatte fehlerhaft ausgelöst. In der Straße "Am Turm" wurde die Fahrbahn kurz nach Mitternacht von einer knapp 50 Meter langen Ölspur gereinigt.
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Halbseitige Sperrung der Luisenstraße
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Baustelle bleibt länger
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Siegburg. Wegen unvorhersehbaren Problemen bei der Lieferung von Baumaterialien verlängert sich die halbseitige Sperrung der Luisenstraße zwischen der Ernst- und dem Abzweig Augustastraße bis Samstag, 19. März.
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Grundlagen der Wärmepumpenheizung
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Energieberater beantworten Fragen
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Siegburg. Immer mehr Hausbesitzer interessieren sich für eine Wärmepumpenheizung. "Nach den ersten Gesprächen mit Handwerkern bleiben jedoch häufig viele grundlegende Fragen offen", weiß die Verbraucherzentrale NRW: Eignet sich die Wärmepumpe als Heizung für mein Haus ? Welche Kosten kommen für die Installation auf mich zu und welche Fördermöglichkeiten kann ich nutzen? Was sind die Voraussetzungen für einen effizienten Betrieb der Wärmepumpe? Stephan Herpertz und Philipp Stauß, Energieberater aus Bonn und Siegburg, beantworten diese und andere Fragen in einem Online-Seminar am Montag, 7. März, um 18 Uhr. Anmeldung und weitere Infos über den Link.
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Tipps für den Weg zum Neuanfang
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Berufliche Veränderung angehen
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Siegburg. Sie möchten sich gerne beruflich verändern, doch Sie wissen nicht genau, welcher Beruf zu Ihnen passt? Eine Bewerbung haben Sie auch schon lange nicht mehr geschrieben? Allein fällt es Ihnen schwer, den Berufsumstieg konkret anzugehen? In einem von Michael Odenkirchen moderierten Online-Workshop der VHS lernen Sie am Samstag, 19. März, die Lösungen für diese Zweifel kennen. Weitere Informationen und Anmeldung über den Link.
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In Ostfriesland und im Rheinland
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Traumwetter
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Siegburg. Traumhaftes Küstenwetter genießen C. und K. Pullen im ostfriesischen Norddeich. Traumhaft bleibt das Wetter heute auch bei uns - nach einem kalten Morgen steigt das Thermometer bis auf zweistellige Werte. Ein Wochenendstart zum Genießen!
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Stadtnachrichten online
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Videos und Infos
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Siegburg. Nachrichten und Veranstaltungen, Bürgerservice und Digitale Verwaltung, Mängelmelder und Umfragen. Mit der App Citykey lernen Sie die Kreisstadt neu kennen und erledigen Behördengänge bequem über das Smartphone. Ganz einfach, unabhängig von Zeit und Ort. Download über nachfolgenden Link.
Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Kreisstadt Siegburg oder den Instagram-Account kreisstadt_siegburg liked, der ist quasi mittendrin. Mehr zu spannenden Ausflugszielen und Freizeittipps für Klein und Groß erfahren Sie auf dem Instagram-Account visit.siegburg der Tourist Information.
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Heute und morgen in Siegburg
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Freitag, 04.03.2022
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum im Kulturhaus, Markt 46:
"Halleluja Schule - Gebhard Fugels Ansichten des Alten Testaments" (bis Sonntag, 13. März)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum im Kulturhaus, Markt 46:
Wolfgang Volz: "Das Auge von Christo und Jeanne-Claude" (bis Sonntag, 13. März)
17 Uhr, Liebfrauen, Antoniusweg 1:
Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag unter dem Motto "Zukunftsplan: Hoffnung"
19.30 Uhr, Kubana Live Club, Zeithstraße 100:
Sacarium (Foto) & Motörblast
Samstag, 05.03.2022
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum im Kulturhaus, Markt 46:
"Halleluja Schule - Gebhard Fugels Ansichten des Alten Testaments" (bis Sonntag, 13. März)
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum im Kulturhaus, Markt 46:
Wolfgang Volz: "Das Auge von Christo und Jeanne-Claude" (bis Sonntag, 13. März)
19.30 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Jule Malischke - Crossover Gitarrenkonzert im Stadtmuseum
19.30 Uhr, Kubana Live Club, Zeithstraße 100:
Sacarium & Motörblast
Verschoben auf Donnerstag, 24. November:
Rhein Sieg Forum: Kaya Yanar - "Fluch der Familie"
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Heute im Kino
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Capitol, Augustastr. 20, Siegburg, Tel.: 02241/62288
Uncharted: 16.15 Uhr, 19.30 Uhr
Tod auf dem Nil: 19.30 Uhr
Wunderschön: 16.15 Uhr, 19 Uhr
Sing 2: 16 Uhr
Cineplex Siegburg, Europaplatz 1, Siegburg, Tel.: 02241/958080
The Batman: 16 Uhr, 17.45 Uhr, 20 Uhr
Moonfall: 19.50 Uhr
Tod auf dem Nil: 19 Uhr
Wunderschön: 16.40 Uhr, 19.40 Uhr
Sing 2: 14.50 Uhr
In 80 Tagen um die Welt: 15.15 Uhr
King Richard: 16.30 Uhr
Marry Me - Verheiratet auf den ersten Blick: 16.15 Uhr
Uncharted: 14.40 Uhr, 17.20 Uhr, 20.20 Uhr, 22 Uhr
Cyrano: 17.30 Uhr, 20.30 Uhr
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Freitag, 4. März, der 63. Tag in 2022
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Der Tag heute
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Wetter: Regen? Zumindest rund um Siegburg ist das in den nächsten Tagen kein Thema!
Sonnenuntergang heute: 18.17 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.07 Uhr
Monduntergang heute: 20.28 Uhr
Monduntergang morgen: 8.29 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Rupert von Deutz (um 1075 geborener Priester und Mönch der Benediktinerabtei Laurentius/Lüttich; kam um 1116 nach Siegburg auf den Michaelsberg, wo ihn Abt Kuno förderte; Erzbischof Friedrich I. von Köln holte ihn als Abt nach Deutz; die "Siegburger Klosterreform", eine auf Anno II. zurückgehende Reformbewegung des benediktinischen Mönchstums, fand in ihm einen großen Förderer; Anno hatte 1070 von einer Italienreise Mönche des Klosters Fruttuaria, das sich an dem Vorbild Cluny - zeitweise größtes Gotteshaus der Christenheit - orientierte, nach Deutschland gebracht, Modell zur Umsetzung für die für ihn zukunftsweisende monastische Ausrichtung war für Anno Siegburg; Rupert von Deutz starb am 4. März 1129; Bild: "De victoria verbi dei", handschriftliche Widmungsvorrede des Rupert von Deutz, Original Bayerische Staatsbibliothek); Walburga (von Neuenheerse/Paderborn, erste Äbtissin des dortigen Frauenstiftes, lebte im 9. Jahrhundert), auch: Burgel; Kasimir (polnischer Kronprinz mit ausgeprägtem Sinn für Gerechtigkeit, verteilte im Vorhof des Palastes Almosen an Bedürftige, was die feine Hofgesellschaft nur naserümpfend zur Kenntnis nahm, starb 1484 an den Folgen eines Lungenleidens, Patron von Polen); Humbert (Herzog von Savoyen, Friedensvermittler, starb 1189); auch: Umberto; Edwin (Mönch im britischen Kloster Litchfield, starb um 670), auch: Edwina.
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Geburtstage
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Antonio Vivaldi (1678-1741), venezianischer Komponist ("Die vier Jahreszeiten"); Bernhard Kellermann (1879-1951), Schriftsteller ("Der Tunnel"); Iring Fetscher (1922-2014), Politologe, bekannt durch seine Theorien zu den Entstehungsbedingungen totalitärer Regime; Christa Meeves (1925), Psychotherapeutin; Miriam Makeba (1932-2008), südafrikanische Sängerin ("Pata, Pata"), Kämpferin gegen die Apartheid-Politik und für die Menschenrechte; Jim Clark (1936-1968), schottischer Formel-1-Pilot und zweifacher Weltmeister, verunglückte mit seinem "Lotus 48" am 7. April 1968 tödlich bei einem Formel-2-Rennen am Hockenheimring; Harvey Postlewaite (1944-1999), britischer Konstrukteur, Designer und Teamchef in der Formel 1 (Tyrell, Honda), starb 55-jährig während Testarbeiten in Barcelona; Ulrich Roski (1944-2003), Liedermacher ("Des Pudels Kern"); Shakin Stevens (1948), walisischer Rock'n'Roll-Sänger ("Marie Marie", "This Ole House"); Chris Rea (1951), britischer Sänger ("Josephine"); Kay Lenz (1953), amerikanische Schauspielerin ("Reich und arm", "American Graffiti"); Patsy Kensit (1968), britische Schauspielerin, schon mit vier Jahren Film-Tochter von Mia Farrow und Bruce Dern in "Der große Gatsby", bekannt durch "Absolute Beginners" und "Lethal Weapons II"; auch als Sängerin der Band Eight Wonder erfolgreich, sang 1987 mit Eros Ramazotti auf dessen Album "In certi momenti" im Duett "La luce buona delle stelle"; vier Sänger in vier Ehen: zuletzt Jeremy Healy (Haysi Fantayzee), davor Dan Donovan (Big Audio Dynamite), Jim Kerr (Simple Minds) und Liam Gallagher (Oasis); Dirk Lottner (1972), kölsche Fußballikone, legendäre Trikotnummer 30 der Geißböcke von 2004 bis 2009; 83 Spiele, 24 Tore, Herr des ruhenden Balls; Bobbi Kristina Brown (1993-2015), amerikanische Sängerin, Tochter von Whitney Houston und Bobby Brown.
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Todestage
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1852: Nikolai Gogol, der russische Schriftsteller ("Die toten Seelen") stirbt 42-jährig in Moskau; 1916: Franz Marc, der bedeutende expressionistische Maler und Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft "Der Blaue Reiter" stirbt 36-jährig als Leutnant der Landreserve bei Braquis 20 Kilometer östlich von Verdun bei einem Erkundungsgang, tödlich von Granatsplittern getroffen; zunächst wird er im Garten des Schlosses Guissainville, Departement Meuse, später in Kochel am See beigesetzt; im Oktober 1914 hatte er an seinen Freund, den russischen Maler Wassily Kandinsky, über den Ersten Weltkrieg geschrieben: "In solcher Zeit wird jeder, er mag wollen oder nicht, in seine Nation zurückgerissen. Ich kämpfe in mir sehr dagegen an; das gute Europäertum liegt meinem Herzen näher als das Deutschtum"; das Bild zeigt Marcs Gemälde "Moorhütten im Dachauer Moos"; 2010: Raimund Abraham, der österreichisch-amerikanische Architekt, bei dessen Bauten sich Kritiker "an frühe Hochkulturen erinnert" fühlten und als dessen Meisterwerk der kleine Wolkenkratzer des Österreichischen Kulturforums in New York ("Totempfahl") gilt, stirbt 76-jährig in Los Angeles; 2017: Jean-Christophe Averty, der französische Regisseur und TV-Schaffende, Wegbereiter von Videokunst und Bluescreen-Technik, Produzent von Musikvideos für Künstlerinnen und Künstler wie George Brassens, Dalida, Serge Gainsbourg, France Gall oder Yves Montand, stirbt 88-jährig; 2018: Davide Astori, der italienische Fußballnationalspieler, Kapitän des AC Florenz, stirbt 31-jährig in einem Hotel in Udine eines natürlichen Todes, die Serie A sagt alle Ligaspiele des Wochenendes ab, die Fiorentina verlängert zur Unterstützung der Hinterbliebenen Astoris Arbeitsverhältnis "lebenslänglich"; 2019: Klaus Kinkel, der ehemalige FDP-Bundesvorsitzende, von 1979 bis 1982 Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Justizminister von 1991 bis 1992 sowie Außenminister von 1992 bis 1998, stirbt 82-jährig in St. Augustin; 2020: Javier Perez de Cuéllar, der 1981 nach Endlos-Verhandlungen als "letzte Wahl" gewählte peruanische UN-Generalsekretär, in zwei Amtszeiten bis 1991 nicht ganz unerfolgreich - anders beim Versuch, 1995 Präsident Perus zu werden -, stirbt 100-jährig in Lima.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 870 Jahren - 4. März 1152
Nach dem Tode von König Konrad III. kommen die Fürsten in Frankfurt zusammen und wählen Friedrich I. Barbarossa als Nachfolger für ein schweres Amt.
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Vor 185 Jahren - 4. März 1837
Vor gerade mal vier Jahren gegründet, wird Chicago, heute drittgrößte US-Metropole, zur Stadt.
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Vor 145 Jahren - 4. März 1877
Die Premiere von Peter Tschaikowskis "Schwanensee" floppt in Moskau. Erst die Choreographie von Marius Petipas sorgt für den späteren Erfolg.
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Vor 100 Jahren - 4. März 1922
Im Marmorsaal des Zoologischen Gartens Berlin hat "Eine Symphonie des Grauens" Premiere: Der Stummfilm "Nosferatu" von Friedrich Wilhelm Murnau (1888-1931) mit einem überragenden Max Schreck (!) in der Rolle des Vampirs Graf Orlock. Das Genre des Horrorfilms ist geprägt.
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Vor zehn Jahren - 4. März 2012
Auf dem Weg vom Wahlfälscher zum Kriegsverbrecher: Wladimir Putin (59) gewinnt die Präsidentschaftswahl in Russland. Staatspräsident - das war der Ex-Geheimdienstdirektor auch schon vorher mal, in zwei Turns von 2000 bis 2008. Dreimal hintereinander in Folge geht nicht, deshalb schob er im Wechselspiel mit Dimitri Medwedew ein Ründchen Ministerpräsident ein, das war er schon mal zwischen 1999 und 2000. Die Amtszeit des Präsidenten wird jetzt gleich mal von vier auf sechs Jahre verlängert. Zeit für Krim-Kriege und blutigste Assad-Luftunterstützung. Nach der nächsten Wahlfälschung und stetig fortschreitender Unterdrückung des eigenen Volkes dann der unfassbare Überfall auf die westlich orientierte souveräne Ukraine.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 4. März 1912
Vom Michaelsberg in die Hollywood Hills/1: Vor 110 Jahren, im März 1912, ereignet sich in der Ringstraße ein schweres Unglück. Es wird einen bekannten Siegburger Bürger nach Übersee treiben.
Zeitsprung - Los Angeles in den 1920er-Jahren: Eine mächtige schmiedeeiserne Absperrung vor einem Friedhof. Fast 90 Jahre später wird hier der Trauerzug mit der Leiche des King of Pop, Michael Jackson, auf dessen letztem Weg vorbeiziehen. Was das mit Siegburg zu tun hat? Einiges! Zwischen dem Zaun in den Hollywood Hills und der Stadt am Michaelsberg gibt es eine Verbindung. Ein Schlosser verkörpert sie. Hätte sich vor 110 Jahren das Unglück in der Ringstraße nicht ereignet, möglicherweise wäre die mächtige Gitteranlage nicht, jedenfalls anders, entstanden. Siehe die beiden folgenden Berichte.
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Vor 110 Jahren - 4. März 1912
Vom Michaelsberg in die Hollywood Hills/2: "Gestern nachmittag stürzte in der Ringstraße ein dreistöckiges, im Rohbau fertiggestelltes und überdachtes Gebäude mit weithin vernehmbarem Getöse gänzlich zusammen. Es war gerade während der Kaffeepause, als sich die Bauleute nicht im Bau, sondern im anstoßenden alten Kegelbahngebäude der Schützenburg befanden. Schon einige Zeit vorher hatten die Arbeiter verdächtiges Krachen in den Schwemmsteinen, die beim obersten Stock verwendet worden waren, vernommen. Der Bauherr selbst und ein Arbeiter wurden verschüttet und verletzt. Feuerwehren leisteten die erste Hilfe. Ob die Ursache im letzten Frostwetter oder am Bauplatz - es ist das Gelände des alten Festungsgrabens - oder aber in den Schwemmsteinen zu suchen ist, muß noch festgestellt werden. Der Mörtel soll in gleich gutem Zustande wie bei anderen Bauten sein. Der Schaden wird auf 12.000 bis 15.000 Mark geschätzt. Bald nach dem Unglück erschienen an der Stelle Herr Bürgermeister Plum sowie die Kreis- und städtische Baubehörde. Die Unfallstelle wurde polizeilich gesperrt. Der Menschen-Andrang an der Unglücksstelle war Montag und Dienstag sehr groß."
So berichtet das "Siegburger Kreisblatt" heute vor 110 Jahren über den aufsehenerregenden Zusammenbruch des Eckhauses Ringstraße/Friedensplatz. Im Teil-Nachfolgerbau ist heute die Verwaltungsstelle der Volkshochschule untergebracht. Bauherr war damals der Siegburger Schlosser Julius Dietzmann, 56 Jahre alt. Er überlebte das Unglück. Seinerzeit hatte er parallel auch das Haus gegenüber - auf der anderen Ecke von Ringstraße/Friedensplatz - errichtet. Es steht heute noch. Beides waren die "Dietzmannschen Häuser". Nach dem Einsturz strengt Dietzmann gegen den Baustoffhändler einen Prozess an, den er ein Jahr später, im März 1913, gewinnt. Die rehabilitierende Berichterstattung fällt - wie so oft - knapp, sehr knapp aus: "Der Prozeß, den Herr Julius Dietzmann jun. nach dem Hauseinsturz gegen den Lieferanten der Schwemmsteine angestrengt hatte, ist zu Gunsten des Herrn Dietzmann entschieden worden".
Die Nichte des Schlossermeisters, Margarete Kühnel, stellte uns das historische Fotodokument zur Verfügung, das die Unglücksstelle kurz nach dem Zusammenbruch zeigt. Ein offensichtlich verletzter Arbeiter wird davongetragen, in der Bildmitte kommt Dietzmanns Vater (mit Kappe) aufgeregt entgegen. Das Haus im Hintergrund steht so heute noch in der Ringstraße, vor ihm verläuft jetzt die Einfahrt zum hinteren Rathausplatz. Am rechten Bildrand ist die mächtige Schützenburg zu erkennen, von der nur mehr sehr wenige Aufnahmen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg erhalten sind. Was aus Dietzmann wurde, und welches weltweit bekannte Werk er mit seinen Handwerkskünsten schuf, darüber mehr im nachstehenden Bericht.
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Vor 110 Jahren - 4. März 1912
Vom Michaelsberg in die Hollywood Hills/3: Der Zusammenbruch seines Hauses am Friedensplatz, selbst unter den Trümmern zeitweise verschüttet - das Unglück von Siegburg sollte das Leben des 1884 geborenen Schlossermeisters Julius Dietzmann fundamental ändern. Seine großen Baupläne hatten bereits 1911 Aufsehen im kleinen Siegburg erregt, der Stadtrat debattierte über die Bürgersteiganlagen vor den geplanten "Dietzmannschen Häusern", die den Eingang zum Friedensplatz an beiden Seiten prägen sollten und es an der gegenüber dem Rathaus liegenden Seite immer noch tun. Dietzmann verwand das Unglück nicht, wanderte 1919, ein Jahr nach Ende des Ersten Weltkriegs, in die Vereinigten Staaten aus. Kalifornien war sein Ziel, dort gründete der Schlosser in Los Angeles die "Julius Dietzmann's Ironworks" und sorgte erneut für Schlagzeilen. Von ihm stammt das seinerzeit größte schmiedeeiserne Tor der Welt, das er in den 1920er-Jahren in Los Angeles errichtete. Auch dieses Foto, es stammt von 1951, überreichte uns Margarete Kühnel. Es handele sich um einen Friedhofseingang. Wie unsere Recherche ergab: Nicht irgendein Friedhof, sondern der berühmte Promi-Friedhof Forest Lawn in Glendale, nördlich von LA, in den Hollywood-Hills. Hier liegen Stars und Hollywood-Größen wie Clark Gable, Jean Harlow, Humphrey Bogart, Nat King Cole, Walt Disney, Sammy Davis jr., Errol Flynn, Liz Taylor oder, seit Heiligabend 2009, die nur 32-jährige Britanny Murphy, begraben. Manches hat sich geändert an der Mitte des vergangenen Jahrhunderts im Bild festgehaltenen Eingangssituation mit breiter Zufahrtstraße, doch die markanten Teile der Zaunanlage sind bis auf den heutigen Tag erhalten. Am Schlosser-Werk des Siegburgers Dietzmann, der einst am Friedensplatz baute, rollte etwa der Trauerzug der schwarzen Limousinen mit dem verstorbenen King of Pop, Michael Jackson, vorbei. So trug ein Bürger der Kreisstadt seinen Teil zur Gestaltung eines der heute meistfotografierten Friedhofseingänge der Welt bei. Obwohl amerikanischer Staatsbürger, geriet Dietzmann völlig zu Unrecht einige Monate vor den Angriffen auf Pearl Harbour mit etlichen im Raum LA lebenden Japanern und japanisch-stämmigen Amerikanern, von denen viele bis 1945 in Internierungslagern landeten, sowie einigen deutsch- und italienischstämmigen Einwanderern, in den Fokus der Überwacher. Anders als bei den Japanern ging es nicht um Verhaftung, aber Überwachung, dazu wurden die "deutschlastigen" Amerikaner in drei Stufen eingeteilt ("Following American citizens of German tendencies classified in groups A, B, and C are recommended"). Und in dem Zuge nennt das FBI in LA an die Leitung unter Aktenzeichen "FBI LOS ANGELES 12-8-41 4-35 PM GWS" auch: Julius und Ehefrau Clementine Dietzmann, wohnhaft 2158 West Twenty first Street, LA." Dietzmann stirbt 1952. Foto: Schmiedeeiserner Eingangszaun, während der Besuchszeiten zusammengeklappt, an der Zufahrt zum Promi-Friedhof Forest Lawn in LA, 1951; kleines Bild: Julius Dietzmann in den Vereinigten Staaten.
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Vor 100 Jahren - 4. März 1922
"Gestern abend gegen 6.30 Uhr ging das erste schwere Gewitter in diesem Jahr mit Sturm und starkem Regen nieder, das auch eine merkliche Abkühlung der warmen Witterung im Gefolge hatte. Das Gewitter zog sich von Westfalen über Rheinland hin, es tobte über Düsseldorf um 5 Uhr außerordentlich schwer." (Kreisblatt)
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Vor 70 Jahren - März 1952
Vom Michaelsberg in die Hollywood Hills/4: Julius Dietzmann ist tot, die "Siegburger Zeitung" berichtet:
"Nur die ältere Generation wird ihn noch gekannt haben, den Kunstschmied Julius Dietzmann, denn schon im Jahre 1919 wanderte er nach Übersee aus. Dort wußte er der guten deutschen handwerklichen Arbeit Geltung zu verschaffen. Heute noch zeugen zahlreiche Kunstschmiedearbeiten von deutschem Fleiß in fremden Landen, denn Herr Dietzmann beschäftigte in seinem Betrieb in den Jahren zwischen 1920 und 1930 etwa 30 deutsche Handwerker. Mit ihnen zusammen schuf er prachtvolle Kunstschmiedearbeiten, die große Beachtung fanden. So schuf er das prachtvolle Tor des Stadtparkes in Los Angeles (Kalifornien), das heute noch große Beachtung findet und wodurch sein Name bekannt wurde. In späteren Jahren interessierte sich Julius Dietzmann wieder für Öl und er entdeckte mehrere wichtige Ölfelder im Küstengebiet von Santa Barbara und in der Gegend von Ventura.
Nun erreicht uns aus Amerika die Kunde, daß Julius Dietzmann nördlich von Palmdale (Kalifornien) mit seinem Kraftwagen gegen einen Zug gefahren ist. Er war auf der Stelle tot. Herr Dietzmann erreichte ein Alter von 68 Jahren und erfreute sich großer Beliebtheit. Er galt nicht nur auf dem Gebiete des Kunstschmiedehandwerks, sondern auch in der Ölforschung als Fachmann. Er war verheiratet mit Clementine Wolff, die auch aus Siegburg stammt.
Julius Dietzmann ist hier in der Ringstraße geboren und hat bei seinem Vater, einem großen Herrn mit weißem Bart a la Turnvater Jahn, das Schmiedehandwerk erlernt, zog dann in die Fremde und kam so auch nach Amerika. Nach Siegburg zurückgekehrt, trieb ihn die Unternehmungslust so, daß sein Vater sagte: 'So ein junger kräftiger Mensch meint, er könnte und will die halbe Welt bändigen'. Gegenüber seines Vaters Haus war noch der Wallgraben der Festung Siegburg und der Unternehmenslustige nahm sich eine 6 Meter lange Tannenbaumstange und trieb sie fast ganz in den Boden des immer noch tiefer als die Ringstraße liegenden Wallgrabens hinein und zog sie wieder heraus. Unten an der Stange war etwa 30 cm schwarz vom früheren Wasserstand des Wallgrabens. Das reicht aus, sagte er, hier werde ich bauen und tat es auch.
Alle großen Häuser von der Schlosserei Röger bis zum Friedensplatz baute er mit Fleiß in kurzer Zeit in amerikanischer Eisenkonstruktion. Dann baute er das Gebäude der heutigen Landesbank und das anliegende Haus. Hierbei ereilte ihn das Unglück. Als er diese Gebäude in Dachhöhe hatte, stürzte es eines mittags teilweise ein und seine Geldgeber wurden misstrauisch, sie gaben keine weiteren Baugelder und kündigten die bereits gegebenen, sodaß der Unternehmenslustige nicht mehr weiter bauen konnte. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, Baugelder zu erhalten, entschloss er sich dann, nach Amerika auszuwandern, um neues Glück zu suchen, bis nun der Autounfall seinem bewegten Leben ein plötzliches Ziel setze. Möge er ruhen in Frieden!" Foto: Das heute noch existierende Dietzmann-Haus Ringstraße 22 an der Ecke zum Friedensplatz in einer Aufnahme nach 1920, zur Verfügung gestellt von Margarete Kühnel.
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