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Deutschland hellwach gegen koffeinfreien Ronaldo?
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Siegertipper hat die freie Getränkewahl
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Siegburg. Ewiger Ronaldo. Der 36-jährige Superstar der letzten anderthalb Jahrzehnte ist ein "Role Model", wie man im Englischen sagt, ein Stilpräger. Er trainiert eigentlich immer. Er schläft in aberwitzigen Intervallen von 90 Minuten. Er trinkt Wasser, keine Cola, wie zuletzt weltweit beachtet. Was er macht, machen andere Profis nach - und nicht nur die! Högschdprofeschionell, würde der Schwarzwälder Löw sagen. Das Problem für Deutschland im morgigen zweiten EM-Spiel: Portugal ist mittlerweile viel mehr als Ronaldo, es ist in Masse höchstprofessionell. Es ist Diogo Jota, Bernardo Silva, Joao Felix. Liverpool, Manchester, Madrid. Das deutsche 4:0 gegen die Iberer zum WM-Auftakt 2014 scheint Lichtjahre entfernt.
Aber, aber: Ganz so schnell und ausgebufft wie Frankreich ist Portugal nicht. Abwehrchef Pepe, der sich in Brasilien so herrlich mit dem bayrischen Dickschädel Müller fetzte, ist, ohne es despektierlich zu meinen, nicht mehr taufrisch. Und unsere Elf hat definitiv noch Luft nach oben. Es fehlte gegen die Franzosen der Punch, die wilde Entschlossenheit. Morgen um 18 Uhr wäre der richtige Zeitpunkt, Schlagkraft zu entwickeln.
Ihren Ergebnis-Tipp für Deutschland gegen Portugal senden Sie bis morgen, Samstag, 12 Uhr, an gewinnspiel@siegburg.de. Zu gewinnen sind eine Tasche mit Humperdinckmotiv, wiederum vier Gutscheine vom Wochenmarkt und eine Tischreservierung im Foyer des neuen Rhein Sieg Forums für zwei Personen bei einer beliebigen Veranstaltung. Inbegriffen sind freie Getränke beim Ankommen und in der Pause. Auch wenn Ronaldo es nicht gern sieht, darf sich unser Sieger gern eine Cola bestellen. Vielleicht sogar ein böses Bier ... Auflösung folgt am Montag!
Foto: Die Bar des Rhein Sieg Forums wird bei der morgigen Eröffnung erstmals bevölkert.
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"Sport macht Gesellschaft" - AG der Alleestraße siegt
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Landesmeister in Geschichte
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Siegburg. Die Geschichts-AG des Gymnasiums Alleestraße jubelt über zwei Landessiege. Sowohl mit dem Thema "Wolfgang Overath und das deutsch-deutsche Duell bei der WM 1974", dem sich Katharina Hofbauer und Lara Felicia Niedt widmeten, als auch mit der Untersuchung "Funkenmariechen - Männersache?", durchgeführt von Adrian Szypryt Abillera und Olivia Sokolowsky, hatten die Jugendlichen beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten die Nase vorn und rutschten damit ins Auswahlverfahren für die bundesweiten Preise in Berlin. Die offizielle Preisverleihung findet am 30. August im Haus der Geschichte in Bonn statt.
Für das vorgegebene Motto "Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft" mussten die vier Gymnasiasten einen lokalen Bezug herstellen und entschieden sich für Overaths sportliche Erfahrung des Ost-West-Konflikts und die lange Tradition der männlichen Mariechen bei den Funken Blau-Weiß. Multimediale Präsentationen entstanden nach Quellenstudium und Zeitzeugeninterviews. Betreut wurden die Historiker in spe durch Lehrerin Melanie Kraatz und Praxissemesterstudentin Eileen Krahm. Das Stadtarchiv half bei der Themenfindung und lieferte Recherchematerial. Herzlichen Glückwunsch! Weiteres über die zwei tollen Projekte über den Link.
Foto: Während Olivia, Adrian und Katharina in der Schule die freudige Botschaft erhielten, lag Lara Felicia krank im Bett. Wir haben sie mit einem Archivfoto im Wortsinne eingeklinkt.
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Stadtarchiv empfängt Nutzer in ehemaliger Schule
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Heimat im Haufeld
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Siegburg. Die Rathaussanierung beginnt im Juli, eine weitere Dienststelle wechselt den Platz. Das Stadtarchiv ist aus dem Rathaus ausgezogen und befindet sich in der ehemaligen Schule "Innere Stadt" im Haufeld 22. Unser Bild zeigt die in einem Klassenraum untergebrachte Archivbibliothek. Positive Überraschung: 140 Einheiten aus der Rollregalanlage im Rathauskeller konnten ausgebaut und im Haufeld aufgestellt und fest verstrebt werden. Geschichtsinteressierte machen ab sofort unter stadtarchiv@siegburg.de oder Tel. 02241/1021339 einen Termin für die Einsichtnahme vor Ort.
Ein großer Teil des Archivbestands, darunter die Schätze des Mittelalters, ging schon im August 2020 auf die Reise und lagert in zwei Räumen in der Mühlenstraße, die zuvor Server eines IT-Dienstleisters beherbergten.
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Flötenzauber zum Traummärchen "Die Zeitlose"
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Aulos konzertiert
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Siegburg. Sonntag, 20. Juni, um 16 Uhr in der Aula der Musikschule, Humperdinckstraße 27: Das Aulos Quartett umspielt ausgesuchte Szenen aus Engelbert Humperdincks "Die Zeitlose" mit zauberhafter Flötenmusik. Einige Monate vor seinem Tod schrieb der Komponist dieses Traummärchen, in dem er mit einer Zeitmaschine als Dr. W. Müller aus Berlin in seine Geburtsstadt Siegburg zurückkehrt.
Das Aulos Flötenquartett besteht aus Angela Spliesgar, Christiane Reuter, Andrea Will und Karen Fälker-Herkenhöhner (Foto von links), es hat Werke von Edvard Grieg, George Bizet, Eugène Bozza und natürlich Engelbert Humperdinck selbst im Gepäck. Als Sprecher tritt Andreas Durban vor das Publikum. Karten kosten 12, ermäßigt 10 Euro. Musikschüler zahlen nichts. Tickets über den Link.
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Märchenfest fällt auch in diesem Jahr aus
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Happy End verschiebt sich
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Siegburg. "Am Ende wird alles gut", versuchte Märchenerzählerin Birgit Fritz bereits im letzten Jahr zu trösten. "Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht zu Ende."
Wie wir heute wissen, ist die Corona-Pandemie noch nicht zu Ende. Und daher hat das Team der Tourist Information, welches das für Sonntag, 27. Juni, geplante Märchenfest auf dem Siegburger Marktplatz organisiert, dieses erneut absagen müssen. "Wir haben darüber nachgedacht, die Veranstaltung digital durchzuführen, jedoch hätte die zauber- und märchenhafte Atmosphäre, die in den einzelnen Zelten zu spüren ist, nicht vermittelt werden können“, sagt die Projektverantwortliche Dilan Kaschanfallah. "Viele Schüler arbeiteten über Monate hinweg im Homeschooling am PC, jetzt sollten sie nicht auch noch für die Freizeitgestaltung vor dem Bildschirm sitzen. Kinder freuen sich auf ein Zusammenkommen, auf gemeinsames Toben und Entdecken. Das wäre nicht möglich gewesen.“
Stattdessen senden auch in diesem Jahr alle Künstler herzliche Grüße nach Siegburg und freuen sich auf ein Wiedersehen am Sonntag, 3. Juli 2022.
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Siegburg auf dem Weg zur "Stadt des fairen Handels"
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Ehrenamtliche gesucht
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Siegburg. Weltweit erhielten bereits 2.200 Städte in 26 Staaten die Auszeichnung "Fairtrade-Town", was mit "Stadt des fairen Handels" übersetzt werden kann. Auf Initiative von Karin Willnauer aus der städtischen Wirtschaftsförderung und Karsten Strätz, dem Umweltberater der Verbraucherzentrale in Siegburg, beschloss der Stadtrat in seiner Sitzung Ende April einstimmig, sich ebenfalls an der Kampagne zu beteiligen und damit einen weiteren Schritt in Richtung weltoffene, innovative und nachhaltige Kommune zu gehen.
Die Entscheidung verpflichtet die Verwaltung, als Vorbild voranzugehen und bei allen Gelegenheiten der Bewirtung auf fair gehandelte Lebensmittel wie Kaffee zurückzugreifen. Doch bis auch Siegburg sich offiziell mit dem Titel "Fairtrade-Town" schmücken darf, gilt es noch Anforderungen in vier weiteren Kategorien zu erfüllen. So muss nachgewiesen werden, dass in mindestens acht Geschäften sowie in vier Gastronomiebetrieben fair gehandelte Produkte angeboten werden. Dieses Kriterium dürfte nach ersten Sondierungsgesprächen schon erreicht sein. Hervorzuheben ist hierbei das langjährige Engagement des Weltladens in der Zeughausstraße.
Zudem muss sich jeweils eine Schule, eine Kirchen-/oder Glaubensgemeinschaft und ein Verein prominent und dokumentiert für den fairen Handel einsetzen. Drittens soll die Öffentlichkeit regelmäßig über die Aktivitäten Informiert und auf dem Weg zu einem faireren Handel mitgenommen werden.
Treibende Kraft vor Ort soll - das ist das vierte Kriterium - eine lokale Steuerungsgruppe sein, die den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern fördert sowie gemeinsame Aktionen initiiert und vorbereitet. Gefordert wird, dass mindestens drei Personen aus den Bereichen Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Einzelhandel und Gastronomie und der Zivilgesellschaft (Vereine, Schulen, etc.) darin vertreten sind.
Aus diesem Grund laden Willnauer und Strätz herzlich dazu ein, sich in der neu zu gründenden lokalen Steuerungsgruppe für die Ziele des fairen Handels und damit letztlich die Erlangung des Titels "Fairtrade-Town Siegburg", einzubringen. Ein erstes Treffen ist für Ende Juni vorgesehen. Wer sich für die Mitarbeit interessiert, meldet sich bei Karin Willnauer (02241/1021268, karin.willnauer@siegburg.de) oder Karsten Strätz (02241/1496805, karsten.straetz@verbraucherzentrale.nrw).
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Erfahrungen und Zukunftsaussichten
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VHS-Aktion zum Digitaltag
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Siegburg. Heute findet der zweite bundesweite Digitaltag statt. Die Volkshochschule Rhein-Sieg hat zu diesem Anlass bei den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Verbandsgebiet nachgefragt, welche prägenden digitalen Erfahrungen sie in den zurückliegenden Corona-Monaten gemacht haben und an welchen Online-Lösungen sie auch in Zukunft festhalten möchten. Zu guter Letzt ging es um Wünsche in Bezug auf Weiterbildung in der Digitalisierung. Über einen Klick auf den Link zu den Filmen.
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Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
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Aktuelle Zahlen
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Siegburg. Mit Stand gestern meldet das Kreisgesundheitsamt 1.894 (+12) Coronanachweise für Siegburg. Davon gelten 1.810 (+7) Betroffene als genesen, 22 (+5) als aktuell infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion liegt bei 62.
Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 23.347 (+69) Positivtestungen vermeldet, von denen 22.635 (+222) Fälle als "genesen" und 170 (-157) als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 542 (+4). In häuslicher Quarantäne befinden sich 1.149 Kontaktpersonen.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 10 (-1,2). Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert.
Impfungen: Die Gesamtsumme der Impfungen im Rhein-Sieg-Kreis liegt derzeit bei 448.102 (+40.662), davon entfallen 210.104 (+8.550) Immunisierungen auf das Impfzentrum in St. Augustin. Eine Erstimpfung erhielten 300.060 (+12.242) Personen, den kompletten Schutz genießen 159.713 (+32.015) Einwohner des Rhein-Sieg-Kreises (Quelle: Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein). Die Differenz der Summe von Erst- und Zweitimpfungen zur Gesamtsumme beruht darauf, dass Impfungen mit dem Vakzin von Johnson+Johnson seit Freitag, 28. Mai, sowohl als Erst- wie auch als Zweitimpfung gezählt werden.
Hinweis: Die Zahlen in Klammern geben die Differenz zur Vorwoche an, bei der 7-Tage-Inzidenz die zum Vortag.
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Kater sucht Geduld, Liebe und Geborgenheit
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Werden Sie Wilsons Glücksbringer!
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Siegburg. Wilson war ein Streuner, als er im Mai gefunden und in das auch für Siegburg zuständige Tierheim Troisdorf, Siebengebirgsallee 105, gebracht wurde. Der Arzt stellte dann fest, dass der Kater nierenkrank und praktisch blind ist sowie fast nichts mehr hört. Nun hofft man, dass sich ein Tierfreund findet, der Wilson Geduld, Liebe und Geborgenheit schenkt. Sind Sie der Glücksbringer?
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Kreissparkasse Köln unterstützt Polizei
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Kooperation gegen Telefonbetrug
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Siegburg. Mit der Kreissparkasse Köln konnte die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis einen weiteren Kooperationspartner im Kampf gegen Telefonbetrüger gewinnen. Ob es sich um "Falsche Polizisten", Schockanrufe oder den sogenannten Enkeltrick handelt, eines ist immer gleich: Die Betrüger wollen an das Geld und die Wertsachen ihrer Opfer.
"Unsere Mitarbeitenden in den Filialen sind sehr für das Thema sensibilisiert. So konnten sie bereits zahlreiche Betrugsfälle verhindern, indem sie Kundinnen und Kunden bei auffälligen Auszahlungswünschen gezielt angesprochen haben", sagt Ralf Klösges, Regionalvorstand Rhein-Sieg der Kreissparkasse Köln. Nun werden die bei größeren Summen verwendeten Geldausgabeumschläge mit Fragen versehen: "Haben Sie den Geldbetrag abgehoben, weil Sie telefonisch dazu aufgefordert wurden? Hat sich der Anrufer als Polizist, Staatsanwalt, Richter, Notar, Arzt oder Angehöriger ausgegeben? Sollen Sie das Geld zeitnah - am besten noch heute - unbekannten Dritten übergeben oder an einem Ort zur Abholung bereitlegen? Hat der Anrufer Ihnen verboten, über den wahren Zweck der Abhebung zu sprechen? Sollen Sie einen Geldbetrag überweisen oder eine Geldwertkarte kaufen?“ Dann folgt der klare Hinweis: "Wählen Sie bitte die 110, wenn Sie eine Frage mit Ja beantworten können!“
Um nicht auf Telefonbetrug reinzufallen, rät die Polizei: Seien Sie misstrauisch bei allen Anrufen - gesundes Misstrauen ist nicht unhöflich. Raten Sie nicht, wer am Telefon ist. Rufen Sie eine vermeintlich bekannte Person auf der Ihnen bekannten Nummer zurück - so können Sie sichergehen, dass Sie nicht mit einem Unbekannten telefonieren. Wenn irgendjemand am Telefon plötzlich Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände verlangt, legen Sie sofort auf. Vereinbaren Sie mit Ihren Angehörigen, finanzielle Angelegenheiten nie am Telefon zu besprechen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Egal, welche Geschichte Ihnen die anrufende Person erzählt (z.B. Einbruch in der Nachbarschaft, Unfall eines Angehörigen, drohende Haft, Kostenübernahme einer dringend notwendigen medizinischen Versorgung, plötzliche Geldnot, etc.) - bewahren Sie Ruhe. Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über sich oder Ihre Vermögensverhältnisse. Beenden Sie das Telefonat - legen Sie den Hörer einfach auf oder drücken Sie die entsprechende Taste am Telefon. Ziehen Sie bei/nach solchen Gesprächen eine Vertrauensperson zu Rate! Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld an eine fremde Person, auch wenn Ihnen diese noch so vertrauenswürdig erscheint. Bedenken Sie: auch Polizeibeamte sind Ihnen in der Regel fremd. Deponieren Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an einem Ort, auch wenn Sie dazu angewiesen werden. Große Geldbeträge, Gold, ggf. auch sehr wertvoller Schmuck, sind und bleiben auf der Bank am sichersten aufgehoben. Da die Telefonbetrüger es insbesondere auf ältere Menschen abgesehen haben, informieren Sie bitte auch Ihre Eltern und Großeltern.
Bei Fragen zum Thema Telefonbetrug wenden Sie sich an das Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz unter der Rufnummer 02241/514-4777. Foto: Ralf Klösges (links) und Kriminaldirektor Dirk Schuster von der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis.
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Heute und morgen in Siegburg
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Freitag, 18. Juni 2021
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Sonderausstellung "Hokuspokus Hexenschuss - Engelbert Humperdinck nach 100 Jahren" (bis 20. Juni 2021)
14.30 Uhr, St. Servatius, Kirchplatz:
Führung durch Kirche und Schatzkammer (Foto)
20 Uhr, Studiobühne, Humperdinckstraße 27:
"Ich Tasche" (ausverkauft)
Samstag, 19. Juni 2021
10 bis 14 Uhr, Stadtbibliothek, Griesgasse 1:
Tag der offenen Gesellschaft
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Sonderausstellung "Hokuspokus Hexenschuss - Engelbert Humperdinck nach 100 Jahren" (bis 20. Juni 2021)
11.30 Uhr, St. Servatius, Kirchplatz 6:
"Orgelmusik zur Marktzeit"
19.30 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46:
Humperdinck-Fest 2021: "Ein musikalisch-literarischer Spaziergang für Trompete und Klavier"
20 Uhr, Studiobühne, Humperdinckstraße 27:
"Trainspotting"
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Amtliche Bekanntmachungen
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Siegburg. Wenn Sie den "mehr"-Link klicken, gelangen Sie zu den amtlichen Bekanntmachungen der Kreisstadt Siegburg.
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Freitag, 18. Juni, der 169. Tag in 2021
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Der Tag heute
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Wetter: Gestern noch rekordverdächtige Frühlingshitze, heute kommt die Abkühlung mit Gewitter, Strakregen und Sturmböen.
Sonnenuntergang: 21.47 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 5.17 Uhr
Mondaufgang: 13.38 Uhr
Monduntergang morgen: 2.24 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Elisabeth (von Bingen, 1128 geboren, starb am 18. Juni 1164 als Äbtissin des Benediktinerklosters Schönau/Strüth in Rheinland-Pfalz, in das sie im Alter von zwölf Jahren eingetreten war).
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Geburtstage
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Bartolomeo Ammanati (1511-1592), italienischer Baumeister, zu seinen wesentlichen Werken zählen der Palazzo Ducale in Lucca und die Brücke Santa Trinità in Florenz; Jean-Jacques Rousseau (1712-1778), in Genf geborener französischer Schriftsteller und Philosoph ("Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts", "Über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen"); Francisco "Pancho" Villa (1878-1923), mexikanischer Revolutionär und Volksheld, bekämpfte die Diaz-Diktatur; George Mallory (1886-1924), britischer Bergsteiger, starb am Mount Everest, seine mumifizierte und gut erhaltene Leiche wurde erst am 1. Mai 1999 in einer Höhe von 8.150 Metern gefunden, ungeklärt ist, ob er es 29 Jahre vor Edmund Hillary und Tenzing Norgay zusammen mit dem verschollenen Andrew Irvine geschafft hatte, als erster Mensch den höchsten Berg der Welt zu bezwingen, jedenfalls trug er das Foto seiner Frau Ruth, welches er am Gipfel niederlegen wollte, nicht mehr bei sich; berühmt ist Mallorys Antwort auf die Frage, warum er den Everest besteigen wolle: "Weil er da ist"; Anastasija (1901-1918), russische Zarentochter, mit ihrer Familie von den Bolschewiki ermordet; Paul "Red" Adair (1915-2004), amerikanischer Feuerwehrmann, schon als Kind wegen seiner Haare der "Rote", gründete 1959 eine Spezialfirma, die schwierige Brände an Ölquellen löschte, auch beim 2. Golfkrieg in Kuwait im Einsatz, wo die irakischen Truppen ein flammendes Inferno hinterlassen hatten; Utta Danella (1924-2015), Romanautorin, 70 Millionen verkaufte Bücher; Jürgen Habermas (1929), Philosoph und Soziologe, in den 1960er-Jahren einer der führenden Köpfe der sogenannten Kritischen Theorie der neomarxistischen "Frankfurter Schule"; Ernst Gottfried Mahrenholz (1929-2021), 1987 bis 1994 Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts; Denny Hulme (1936-1992), australischer Rennfahrer, unter anderem McLaren, 1967 Formel-1-Weltmeister auf Brabham, starb bei einem Tourenwagenrennen in Brathurst an Herzinfarkt; Paul McCartney (1942), britischer Popmusiker, Mitbegründer der Beatles; Chris van Allsburg (1949), amerikanischer Kinderbuchautor ("Jumanji", "Der Polarexpress"); Jackie Leven (1950-2011), britischer Folk-Musiker; Isabella Rossellini (1952), italienische Schauspielerin ("Blue Velvet"); Irene Epple (1957), Ex-Skiläuferin, mit Ex-Bundesfinanzminister Theo Waigel verheiratet; Alison Moyet (1961), britische Sängerin ("Is this Love?"); Kim Dickens (1965), amerikanische Schauspielerin ("Das Mercury Puzzle"); Anna Veith (1989), österreichische Ex-Skirennläuferin, dreifache Weltmeisterin, Gesamtweltcup 2013/14 und 2014/15, Olympia-Gold im Super-G 2014, nach einer schweren Verletzung bei Olympia in Pyeongchang Silber im Super-G.
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Todestage
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1936: Maxim Gorki, der russische Schriftsteller ("Nachtasyl") stirbt 68-jährig in Moskau; 1964: Hans Moser, der österreichische Schauspieler stirbt 83-jährig in Wien; 1982: Curd Jürgens, der Schauspieler ("Des Teufels General", "Der Spion, der mich liebte") stirbt 66-jährig in Wien; 1993: Wolfram Esser, der Sportjournalist beim ZDF stirbt 59-jährig in Taunusstein; 1997: Lew Kopelew, der russische Schriftsteller und Bürgerrechtler ("Aufbewahren für alle Zeit") stirbt 85-jährig in Köln; 2010: Josè Saramago, der portugiesische Schriftsteller ("Die Stadt der Blinden"), Literaturnobelpreisträger 1998, stirbt 87-jährig auf Lanzarote; in seinem Buch "Kleine Erinnerungen" zitierte er 2006 seinen Großvater in dessen letzten Tagen: "Die Welt ist so schön, und es ist so schade, dass ich sterben muss"; 2011: Clarence (Big Man") Clemons, der amerikanische Saxophonist stirbt 69-jährig nach einem Schlaganfall bei Palm Beach; 2011: Jelena Bonner, die russische Kinderärztin, Dissidentin und prominente Menschenrechtlerin, verheiratet mit dem lange inhaftierten Wissenschaftler und Bürgerrechtler Andrei Sacharow, stirbt 88-jährig in Boston; 1975 nahm sie für ihren Gatten, dem die Ausreise verweigert wurde, in Oslo den Friedensnobelpreis entgegen, 1980 folgte sie ihm in die Verbannung nach Gorki; früh und weitsichtig warnte sie nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion vor einem "modernisierten Stalinismus" unter Wladimir Putin; 2014: Horace Silver, der amerikanische Pianist und Komponist ("Was ist Jazz anderes als eine weitere Sprache?") stirbt 85-jährig in New Rochelle/New York; 2020: Vera Lynn, die britische Sängerin, nach der Pink Floyd einen Titel benannte und die mit 97 Jahren den letzten Song aufnahm und in die Top 20 brachte, stirbt 103-jährig in Ditchling; 2020: Claus Biederstaedt, der Schauspieler ("Drei Männer im Schnee", "Charleys Tante") und Synchronsprecher (die Stimme von Marlon Brando und James Garner) stirbt 91-jährig in Fürstenfeldbruck; als 16-Jähriger musste er an die Ostfront und überlebte als einziger seiner Schulklasse.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 210 Jahren - 18. Juni 1811
Der 33-jährige Friedrich Ludwig Jahn errichtet in der Berliner Hasenheide den ersten Turnplatz Deutschlands.
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Vor 200 Jahren - 18. Juni 1821
Carl Maria von Webers Oper "Der Freischütz" hat Premiere in Berlin.
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Vor 140 Jahren - 18. Juni 1881
Deutsches Reich, Österreich-Ungarn und Russland schließen heimlich den Dreikaiserbund und verpflichten sich bei dreijähriger Vertragslaufzeit zur Neutralität im jeweiligen Konfliktfall mit einer vierten Partei.
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Vor 75 Jahren - 18. Juni 1946
Italia - Republica: Der Oberste Gerichtshof erklärt Italien zur Republik und bestätigt das Ergebnis einer Volksabstimmung zwei Wochen zuvor. 54,3 Prozent hatten der Monarchie Ciao gesagt.
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Vor 15 Jahren - 18. Juni 2006
In Le Mans gewinnt erstmals ein Dieselfahrzeug das 24-Stunden-Rennen: Es ist der Audi R 10 TDI des Teams Joest mit Marco Werner, Frank Biela und Emanuele Pirro am Steuer.
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Vor 15 Jahren - 18. Juni 2006
Fußball-WM in Deutschland: In Nürnberg trennen sich Japan und Kroatien 0:0. Torhüter Yoshikatsu Kawaguchi hält einen Elfmeter von Jakob Srna. Der aktuelle Kapitän der Kroaten bei der EM in Frankreich siegte vergangene Woche gegen die Türken mit 1:0, reiste wegen des Todes seines Vaters jedoch nach der Partie zwischenzeitlich zurück in die Heimat. Brasilien gewinnt in München gegen Australien mit 2:0 (Tore: Adriano und Fred). Nach 369 torlosen WM-Minuten Frankreichs (letztes Tor 1998) bringt Thierry Henry in Leipzig den Ball über die Linie des Tores von Südkorea, das durch Park Ji-sung in der 81. Minute den verdienten Ausgleich schafft.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 18. Juni 1911
"Seit den Gewittern am 4. bis 6. Juni ist ein Rückschlag der Wärme zu verzeichnen, der in den Nächten an ausgesetzten Stellen bis zu Reif überging. Der Fronleichnamstag brachte uns vom frühen Morgen an schwere Wolken und kalten Regen, der zeitweise zum Platzregen überging. Von einem Auszug der Prozession konnte keine Rede sein. In Bonn hätte die Prozession, die bei hellem Wetter ein farbenreiches Bild geboten hätte, wacker bis 10 Uhr dem Wetter getrotzt, als böiges Unwetter die Teilnehmer zwang Schutz zu suchen. Viel wird verdorben sein." (Siegburger Kreisblatt)
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Vor 110 Jahren - Juni 1911
"Achtung! Achtung! Zur Sieglinde am Wolsberg bei Siegburg. Sonntag feiert der Spiel-Klub Siegburg-Wolsdorf sein diesjähriges Sommer-Fest verbunden mit Freikonzert, Wettlaufen, Fest-Ball und Volksbelustigung (Schaukel, Ringwerfen, Puppenbude) zur Erinnerung an die alte Wolsdorfer Kirchweihe. Vormittags 11 Uhr: Beginn des Konzerts in der herrlichen Anlage der Sieglinde. Während des Konzerts Preis-Wettlaufen, woran sich auch Nichtmitglieder beteiligen können. Nachmittags 4 Uhr: Beginn des Fest-Balles in dem großen Tanzzelt des Herrn Gumpert. Mit Einbruch der Dunkelheit werden Zelt und Gartenanlagen elektrisch beleuchtet, Speisen und Getränke (nach Belieben) ohne Aufschlag. Es laden höflichst ein Spielclub Siegburg-Wolsdorf und Max Gumpert." Foto: Garten der Gaststätte Sieglinde. Anfang der 1930er-Jahre.
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Vor 100 Jahren - Juni 1921
"Auf nach Siegburg" heißt es, auf dem Festplatz "Zum Jägerhof" an der Aulgasse ist schwer was los. "Grossstadt Volksfest Kirmestrubel" lautet eine Woche lang die Devise. Von Sonntag bis Sonntag täglich geöffnet ab 3 Uhr nachmittags bis eine Stunde vor Mitternacht. "Aufgestellt sind nur erstklassige, hervorragende Geschäfte: Pracht Berg- und Tal bahn, Schaukel, Fliegerkarussel, russische Schaukel, Salon- und Spiegelkarussel, Teufelsrad, Außerdem Original Wild-West-Schau, Lachkabinett, Orientalischer Irrgarten, Illusionstheater, Museum a la Castan Berlin, Ringkampf-Konkurrenz sowie sonstige Sehenswürdigkeiten. Ferner Spiel-, Schieß- und Verkaufsbuden aller Art. Kinderfeste, Brillant-Feuerwerk an bestimmten Tagen. Das Eintrittsgeld auf den Festplatz beträgt Sonntags für Erwachsene 50 Pfg., für Kinder 30 Pfg., Wochentags Erwachsene 30 Pfg., Kinder 20 Pfg. Um zahlreiche Beteiligung bittet Mitteldeutscher Verein reisender Schausteller." Foto: Festplatz am "Jägerhof" in der Aulgasse (rechts geht es in die Weierstraße) um 1915.
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Vor 65 Jahren - Juni 1956
Oberkreisdirektor Clarenz ruft in Siegburg zur Hilfe für Berliner Kinder auf: "Gebt Ferienplätze!": "Der Lebensraum der Berliner bleibt vorerst weiter eingeengt, sie führen ein Inseldasein. Die üblichen Ferienplätze für die Berliner Kinder, die in der sowjetischen Besatzungszone liegen, fallen aus. Die Kinder sind daher darauf angewiesen, zur Erholung nach Westdeutschland zu kommen. Als Kinder einer Großstadt, wohnungsmäßig zum Teil sehr schlecht untergebracht, sehnen sie sich nach einem unbeschwerten kindlichen Tummeln in Licht, Luft und Sonne. Haben wir nicht bis vor wenigen Jahren noch in ähnlichen Verhältnissen gelebt, unter denen viele Berliner heute noch zu leben gezwungen sind? Leben unsere Kinder gegenüber den Berliner Kindern nicht in beneidenswerten Verhältnissen? Zehntausende von Kindern warten in Berlin in der Vorfreude und in der Hoffnung auf ein paar Wochen Erholungsaufenthalt bei uns. Wer will da nicht mithelfen, die Erwartungen der Kinderherzen zu erfüllen? Meldungen weiterer Ferienplätze nehmen entgegen das Kreisjugendamt und alle Wohlfahrtsverbände. Die Zeit drängt, Berlins Kinder warten auf ihre Aufnahme."
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Vor 55 Jahren - Juni 1966
Kein Anschluß, keine Nummer: "Die Siegburger, die auf einen Telefonanschluß warten, können erst 1970 oder gar 1971 mit Anschlüssen rechnen. Das neue Fernmelde-Knotenamt an der Zeithstraße kann nicht so schnell gebaut werden. Die Planungsarbeiten sind bereits vergeben. Den Auftrag hat Architekt Hans-Ludwig Neis bekommen. Die gesamte Technik des Fernmeldeamtes wird dahin umziehen, und der Verwaltungsapparat, der bisher an verschiedenen Stellen untergebracht ist, kommt in dem zu bauenden Gebäude eine Bleibe. Der Fernmeldedienst bleibt bis dahin in Siegburg in der Improvisation. Es gibt in Siegburg immer noch 2.000 unerledigte Anträge auf Telefonanschlüsse. Zwar könnten jeden Monat etwa 200 erledigt werden, aber 200 neue kommen hinzu, so dass sich die Zahl der Wartenden konstant hält." (Siegburger Zeitung)
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Vor 55 Jahren - 18. Juni 1966
Samstag, 16 Uhr, schweres Unwetter: Ein allerheftiges Hitzegewitter mit Wolkenbrüchen und Sturmwinden entlädt sich, erhebliche Wassermassen kommen vom Himmel, die Kanalisation versagt. Die Siegburger Feuerwehr rückt mit allen Kräften aus. Vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume, an der Zeithstraße - die selbst zum reißenden Wasserlauf wird, vor dem sich Autofahrer flüchten - kracht eine große Linde auf ein Hausdach. Die Unterführung an der Mahrstraße auf der Zange steht selbstverständlich wieder unter Wasser.
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Vor 10 Jahren - 18. Juni 2011
Das Ende der Abtei naht, siegburgaktuell schreibt: Um "40 Meter dem Himmel" näher sind die Siegburger Benediktiner ab der kommenden Woche nicht mehr. Dann ist "Schicht" auf dem Berg, das Kloster schließt nach 947 Jahren. Zwar unterbrachen Kriegs- und napoleonische Wirren die Präsenz der Patres und Fratres zwischenzeitlich, doch kirchenrechtlich gilt die Tradition als Einheit. 1064 hatte der Kölner Erzbischof Anno II die Benediktinerabtei gegründet, damit den Grundstein für die Entwicklung der Stadt gelegt. Morgen, 10.30 Uhr, zelebriert Erzbischof Joachim Kardinal Meisner ein Dankes-Pontifikalamt zum Abschluss, um 16.30 Uhr schließt sich eine Pontifikalvesper mit dem obersten Benediktiner, Abtpräses Bruno Marin aus Rom, an. Viele Siegburger werden Abschied nehmen wollen, mit großem Andrang wird gerechnet. Um 9 Uhr wird die Zufahrt zum Berg in der Mühlenstraße am Mühlentor-Parkplatz gesperrt. Begonnen wird pünktlich, das Kölner Domradio hat nur ein begrenztes Zeitfenster für das Sendesignal. Foto: Wolfgang Hübner-Stauf.
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Vor 10 Jahren - 18. Juni 2011
Der Stifter, mit dem alles begann: Anno II. Zum Ende der Benediktinerabtei wirft siegburgaktuell einen Blick zurück auf die Anfänge:
Die Mönche gehen. Es lohnt sich, einen näheren Blick auf den hl. Anno zu werfen - den Mann, mit dem alles begann. "Er war die kostbarste Perle, bestimmt für das himmlische Diadem", so Lambert von Hersfeld, ein Zeitgenossen Annos. Der aber auch feststellte: "Bei allen seinen Vorzügen erschien es wie ein Fleck auf einem sehr schönen Körper, dass er im Zorn seine Zunge nicht genug mäßigen konnte, sondern gegen alle ohne Ansehen der Person Drohungen und die bittersten Vorwürfe herausschleuderte, was er selbst, wenn der Zorn sich gelegt hatte, heftig tadelte."
"Er war eine der dunkelsten Gestalten des Mittelalters!", so der große Historiker Leopold von Ranke, ebenfalls im 19. Jahrhundert. "Er war begabt, jedoch herrisch-stolz und rücksichtslos, das eigene ICH betonend, ein Nepotist, ein Plünderer!" So Erich Düsterwald im 20. Jahrhundert. Schließlich ein Zitat aus der Monumenta Annonis, Köln 1974: "...und überhaupt scheinen die Menschen kölnischer Lebensart wenig Verständnis gehabt zu haben, für die Strenge, die Anno anstrebte: Denn keinen entschiedeneren Förderer hat das Mönchstum strengster Observanz zu seiner Zeit gehabt als eben Anno!"
Stadtarchivarin Dr. Andrea Korte-Böger kennt sehr viele dieser Zuschreibungen, sie resümiert: "Alle Biographen Annos, ganz gleichgültig, ob sie ihn schwarz, weiß oder grau schildern, alle betonen, dass sich Anno bei alldem, was er zusammentrug und raffte, nie selbst bereicherte. Nicht im weltlich-materiellen Sinne. Für sein Seelenheil tat er dagegen eine Menge. Er stiftete Klöster, förderte klösterliche Gemeinschaften." Fürs Seelenheil abmühen, nicht immer die Devise auf dem Berg: 1803 wird Annos Stiftung geschlossen. Allein die Schulden für zurückliegende Weinlieferungen waren so hoch, dass sich der Kölner Weinhändler zu ihrer Deckung von der Bergischen Regierung das aufgelöste Kloster Altenberg überschreiben ließ. Korte-Böger: "Spiritus statt Spiritualität!"
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