Siegburg. Die Situation am Michaelsberg ist unbefriedigend. Der neue Spielplatz, thematisch an Hänsel und Gretel orientiert, musste nur wenige Tage nach seiner Eröffnung geschlossen werden, weil es massive Verstöße gegen die Abstands- und Maskenpflicht gab (wir berichteten). Ein Sicherheitsdienst achtet seither darauf, dass die Rutschen und Schaukeln an der Bergstraße nicht betreten werden.
Ab morgen ändert sich das. Die Stadt hat die Kitas angeschrieben und den Vorschulkindern das Angebot gemacht "Kommt und spielt!". Das städtische Jugendamt vergibt die Spiel-Zeiten, genutzt werden sowohl die Vor- als auch die Nachmittage von Montag bis Freitag. Bei Bedarf besorgt die Stadt den Transfer aus den Tagestätten, die weiter weg liegen. Der Einsatz des Sicherheitspersonals bleibt bestehen.
Für die Pänz ist der Spielplatzbesuch ein toller Ersatz für all die Dinge, die im letzten Jahr vor der Einschulung coronabedingt ausfallen: Besuche bei Feuerwehr und Polizei, Museumsgänge. Die Pilot-Phase erstreckt sich bis Ende Mai, parallel laufen Überlegungen, wie man ab Juni weiteren Kindern den Zutritt gewähren kann.
An den Wochenenden bleibt der Spielplatz gesperrt.