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Nach deutlich sichtbaren Erfolgen bei der Eindämmung des Infektionsgeschehens im Januar und Februar zeigt die aktuelle Entwicklung wieder ein starkes Infektionsgeschehen und eine exponentielle Dynamik.
Angesichts dieser Lage bedarf es konsequenter Maßnahmen. Insbesondere Kontakte in Innenräumen müssen aufgrund der dort erhöhten Infektionsgefahr weitestgehend vermieden oder mit umfassenden Schutzmaßnahmen (...) verbunden werden. Um das Übergreifen von Infektionen aus Regionen mit höheren Inzidenzen in Regionen mit niedrigeren Inzidenzen weitestgehend einzudämmen, muss auch die Mobilität weiterhin eingeschränkt und auf das absolut notwendige reduziert werden. Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder bitten alle Bürgerinnen und Bürger dringend, auch in den nächsten Wochen alle Kontakte auf das absolut notwendige Minimum zu beschränken und insbesondere Zusammenkünfte in Innenräumen zu vermeiden.
Aus dem Beschluss der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 23. März
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April machte bereits anno 1958, was er will
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Und nun: zum Wetter
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Siegburg. Cäsar kämpfte mit den Iden des März, Siegburg mit der ähnlich tückischen Extravaganz des April. Letztes Jahr 20 Grad und Sonnenschein, dieses Jahr zwei Grad und Schneeschauer. Der geneigte Beobachter wendet sich fröstelnd ab ob eines Winters, der wie das pandemische Unheil einfach nicht weichen will. Ist das noch normal? Leider ja. Am 12. April 1958 ist dieses Bild aufgenommen, das uns Leser Gert Schneider, wohnhaft am Markt, heute Morgen mit dem Zitat des Rabbi Akiba zukommen ließ: "Es ist alles schon mal dagewesen."
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April 2021 macht seinem Namen alle Ehre
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Schnee im Frühlingswiegentraum
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Siegburg. "O weh! O weh!/Nun kommt er gar mit Schnee!/Und schneit mir in den Blütenbaum,/In all den Frühlingswiegentraum!/Ganz greulich ist's, man glaubt es kaum:/Heut' Frost und gestern Hitze,/Heut' Reif und morgen Blitze;/Das sind so seine Witze."
Es war der April, dessen Launen Heinrich Seidel Ende des 19. Jahrhunderts mit diesen Worten umschrieb. Und es ist der April 2021, der diesem Gedicht alle Ehre macht. Das passende Foto dazu, um Kirschblüten tanzende Schneeflocken, schickte uns Michael A. Schmiedel.
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Buddha erträgt die Launen des April mit fernöstlicher Ruhe
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Eisgekühlt statt sonnengebadet
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Siegburg. Buddha im Schnee? Gewöhnungsbedürftig und deplatziert wie die lamettagewürgte Blautanne - echt oder imitiert - in der heißen Heiligen Nacht von Singapur. Der Dickbäuchige hat auch in den nächsten Tagen wenig zu lachen. Zwar verabschiedet sich der ganz späte Spätwinter, der April bleibt aber auf längere Sicht sonnenarm und nicht grilltauglich. Foto: Ridder.
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Neue Rechtslage: Mindestens sieben Tage stabil unter 100
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Keine Lockerung der Notbremse im Kreis
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Siegburg. Eine wichtige Änderung in der ab heute geltenden neuen Fassung der Coronaschutzverordnung: Ist die Notbremse mit Einschränkungen für den Handel gezogen, weil die Inzidenzzahl drei Tage über 100 lag, so gilt künftig: Die Bremse wird nicht mehr gelockert, wenn die Werte anschließend drei Tage unter 100 rutschen, sondern erst, wenn sie es "mindestens sieben Tage hintereinander mit stabiler Tendenz" geblieben sind. Maßgebend dafür sind die veröffentlichten Zahlen des Landeszentrums Gesundheit. Damit scheidet eine Lockerung der Coronabremse für den Rhein-Sieg-Kreis vorerst aus.
Weitere Änderung: Sofern tagesaktuelle Tests zur Nutzung von Angeboten benötigt werden, müssen diese zusammen mit einem amtlichen Ausweisdokument den verantwortlichen Personen vorgelegt werden.
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Stadt legt Jahresabschluss 2020 vor
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Ein kleines Plus trotz Coronasorgen
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Siegburg. Den Entwurf des städtischen Jahresabschlusses hat Bürgermeister Stefan Rosemann dem Rat der Stadt fristgerecht zum 30. März zur weiteren Prüfung und Feststellung vorgelegt.
Auch Siegburg hat durch die Pandemie erhebliche Einnahmeausfälle zu verzeichnen, musste zugleich zusätzliche Ausgaben zur Bewältigung der Krise tätigen. Ohne entsprechende gesetzliche Regelungen zur Neutralisierung dieser außergewöhnlichen Situation gelänge es wohl keiner Kommune, das Jahr 2020 wirtschaftlich ohne Schaden zu überstehen. Der Gesetzgeber hat dies frühzeitig erkannt und den Gemeinden ermöglicht, die finanziellen Auswirkungen von Covid zu isolieren und über einen Zeitraum von 50 Jahren zu verteilen.
In Siegburg liegt der Betrag, der 2020 neutralisiert wurde, bei rund 4,1 Mio. Euro. Allein 1,9 Mio. Euro sind als Mindereinnahmen bei der Einkommensteuer zu verzeichnen, hinzu kamen etwa 450.000 Euro an Beitragsausfällen für Kitas, Kindertagespflege und offene Ganztagsschule, 340.000 Euro weniger bei der Vergnügungssteuer, fast 650.000 Euro bei Parkgebühren und Bußgeldern wegen des Lockdowns und rund 600.000 Euro, die unmittelbar für die Bewältigung der Pandemie im Bereich des Rettungsdienstes, des Ordnungsamtes und für vielfältige Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen ausgegeben wurden.
Diese Verschlechterungen werden ab 2025 den städtischen Haushalt über einen Zeitraum von 50 Jahren mit rd. 80.000 Euro jährlich belasten.
Die Tatsache, dass das Jahresergebnis 2020 ohne Berücksichtigung dieser Beträge zu einem kleinen Überschuss von etwas über 50.000 Euro führt, ist der Beleg dafür, dass ohne die Einwirkungen der Pandemie die städtische Finanzwirtschaft strukturell ausgeglichen ist.
Der Jahresabschluss wird nun durch den vom Rechnungsprüfungsausschuss beauftragten Wirtschaftsprüfer der gesetzlich vorgeschriebenen Kontrolle unterzogen und dann in den Sitzungen vor der Sommerpause beraten.
Stefan Rosemann gibt zu bedenken: "Trotz des positiven Ergebnisses - die Sorgen über die finanziellen Auswirkungen von Covid 19 sind nach wie vor aktuell, die Planergebnisse des Haushalts 2021 zeigen dies deutlich. Wie die Städte und Gemeinden die Krise am Ende tatsächlich überstehen werden, kann derzeit niemand wirklich seriös beantworten." Foto (Helmut Schauer): Siegburg im Lockdown.
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Nachhaltig Schritt für Schritt - Mach mit!
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Werden Sie Lebensmittelretter
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Siegburg. Wenn Sie zuhause im Kühlschrank einen Joghurt mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum entdecken, ist das weitere Vorgehen klar: Deckel auf, gucken, riechen und schmecken, ob er noch gut ist - und dann meist genießen! Doch was tun, würden Sie ein mittelgroßes Lebensmittelgeschäft betreiben und vor eben jenem Problem stehen? Was macht man dann mit kistenweise genießbaren Lebensmitteln? Zum Glück gibt es die Möglichkeit, sie zu teilen: Dank Plattformen wie "Foodsharing" oder "Too Good To Go" können übrig gebliebene Lebensmittel nach Ladenschluss gerettet werden. Daher lautet unser Tipp der Woche: Probieren Sie es aus und werden Sie Lebensmittelretter!
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Kneipen, Drachenblut und Fotografie
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Humperdincks Freizeitvergnügen
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Siegburg. Was Engelbert Humperdinck unter "kneipen" verstand, was dies mit "Drachenblut" zu tun hat und mit welchem Fotoapparat der Komponist durch das Siebengebirge wanderte, verrät Dr. Christian Ubber, Leiter der Musikwerkstatt, im aktuellen Video des Stadtmuseums. Durch Klick auf den Link zum Film. Foto: Screenshot.
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Markt-Händler unterstützen Graffitikurs
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2.400 Euro für Kinderheim
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Siegburg. Nicht jeder Wochenmarkt-Kunde besteht auf die centgenaue Rückzahlung des Wechselgeldes. Die Händler sammeln die kleinen Zuwendungen, um sie wohltätigen Zwecken zufließen zu lassen. Zwei von ihnen unterstützen mit dem im Jahr 2020 zusammengekommenen Betrag - 2.400 Euro - das Kinderheim Pauline von Mallinckrodt. Dieses finanzierte damit einen Graffitikurs für Zwölf- bis 16-jährige. Das Foto (Woiciech) zeigt den Käsespezialisten Guido Neuhaus, links, sowie Andrea und Uwe Söntgerath vom gleichnamigen Bauernhof, rechts, bei der Übergabe der Spende.
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Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
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Aktuelle Zahlen
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Siegburg. Mit Stand gestern meldet das Kreisgesundheitsamt 1.458 Coronanachweise für Siegburg. Davon gelten 1.346 Betroffene als genesen, 59 (-6) als aktuell infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion liegt bei 53 (0). Ausbruchgeschehen werden in folgenden Kategorien gemeldet: Kindertagesstätten: 0 (-2), Schulen: 0 (-2), stationäres Alten-/Pflegeheim, ambulanter Pflegedienst: 0 (0), Wohnformen und Einrichtungen der Behindertenhilfe: 1 (0), Medizinische Einrichtungen (Krankenhäuser, Arztpraxen, Dialyse, Rettungsdienst): 0 (0), Gemischte Unterbringungen (Flüchtlinge, Frauenhäuser, JVA, Kinderheime): 0 (0), Arbeitsplätze (sofern nicht andere Bereiche): 0 (0), Sport, Freizeit, Religion, Sonstige: 0 (0).
Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 18.286 Positivtestungen vermeldet, von denen 16.846 Fälle als "genesen" und 1.002 (-81) als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 438. In häuslicher Quarantäne befinden sich 2.352 (-470) Kontaktpersonen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 67,7 (-15,2). Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert. Der Anteil der Virusvarianten an allen Neuinfektionen der letzten sieben Tage beträgt bis zu 67,4 Prozent (Stand: KW 12). 106.228 Personen erhielten ihre Zweitimpfung.
Hinweis: Die Zahlen in Klammern geben die Differenz zur Vorwoche an, bei der 7-Tage-Inzidenz die zum Vortag. Aufgrund einer Softwareumstellung beim Kreisgesundheitsamt fehlten in der letzten Woche mehrere Zahlen. Wo diese nicht vorlagen, sind keine Veränderungen zur Vorwoche angegeben.
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Neue Beiträge im Forum für Leserinnen und Leser
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Impfungen bleiben Thema Nummer eins
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Siegburg. Weitere Leserbriefe zum Impfen erreichten siegburgaktuell. Ingrid Buss teilt diese Gedanken mit:
"Jetzt bin ich total durcheinander. Am Samstag habe ich noch gelesen, dass unser Landrat Impf-Einladungen verschickt und man sich gedulden möge, bis dieses Schreiben eingetroffen ist, bevor man sich um einen Impf-Termin bemüht.
Wenn es nicht so traurig wäre, was in diesem Land alles nicht mehr läuft, würde ich mich amüsieren. Aber nun, wo ich denke, mit 71 Jahren zu den 'Impf-Befugten' zu zählen, bin ich endgültig ratlos bei den sich täglich ändernden Nachrichten. Mir scheint, es geht zurzeit nach Jahrgängen (in den Impfzentren), was die Einladungen betrifft?
Mein Hausarzt sagte mir kürzlich noch, dass die für Hausärzte zur Verfügung stehenden 20 Impfdosen PRO WOCHE (wohlgemerkt) wohl eher nicht ernst gemeint sein könnten und er sich in dem Fall nicht beteiligen würde. Wenn alle Hausärzte die Impfungen vornehmen sollen und sie keine Impfdosen in ausreichendem Maße erhalten, wie bitte soll das dann gehen?
Und so stehen wohl mehr Menschen als ich im Dunkeln. Jede Nachricht über die Impfung trägt zur Verunsicherung bei, anstatt Klarheit zu schaffen. Gibt es irgendwo jemanden, der verbindlich sagen kann, wie es laufen soll bzw. wird?"
Ursula Küpper schildert ihre Erlebnisse:
"Auch ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit der Termin-Vereinbarung für meine Schwester (72) bei ihrer Hausärztin gemacht. Sie ist zwar grundsätzlich zur Impfung bereit, weiß aber selber nicht, wann, wie, wieviel und woher sie Impfstoff bekommt und ob überhaupt. Das Personal war ratlos, überfordert und gestresst von dieser Situation unmittelbar nach den Feiertagen, sozusagen ohne jeglichen Vorlauf, aber trotzdem sehr freundlich und hilfsbereit. Meine Schwester steht jetzt auf Platz 2 einer 'Pseudoliste', was ihr vermutlich nicht viel nutzen wird.
Nun zur Stellungnahme von Landrat Sebastian Schuster, die wörtlich lautet: 'Eine Verimpfung in unserem Impfzentrum in St. Augustin hätte auf die Schnelle nicht funktioniert, da die Kapazitäten dort bis zum 18. April ausgelastet sind; wir hätten insgesamt sechs Wochen benötigt, um die Menge Impfstoff an die Menschen zu bringen.' Bedeutet das, dass die Impfungen nicht deshalb so langsam vorankommen, weil es an Impfstoff mangelt, sondern weil bereits jetzt die Kapazitäten ausgelastet sind und nicht einmal angeblich WENIGE! Impfdosen (14.000 für 132.000 Anspruchsberechtigte) zusätzlich verimpft werden können?
Selber habe ich (65) im Übrigen problemlos in Bonn direkt am Samstag einen Termin online vereinbart, hatte aber für meine Schwester über die Kassenärztliche Vereinigung keinen Zugriff darauf, obwohl es noch freie Termine gab, weil sie nicht in Bonn gemeldet ist. Ich versteh die Welt nicht mehr, bleibe aber trotzdem heiter und zuversichtlich."
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Mit Vorkenntnissen
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Italienisch kompakt
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Siegburg. Sie haben bereits erste Kenntnisse der italienischen Sprache, die sie auffrischen oder ausbauen möchten? Dann sind Sie im VHS-Kurs "Italienisch kompakt" mit Muttersprachlerin Isabella Esposito, Start am Donnerstag, 15. April, genau richtig. Zwischen den einzelnen Zoom-Terminen wird der Lernprozess im digitalen Austausch unterstützt. Weitere Infos und Anmeldung über den Link.
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Moritz auf der Heide siegt in der Türkei
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Comeback am Mittelmeer
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Siegburg. Nicht zum Baden im Mittelmeer, sondern zum Laufen bei bereits sommerlichen Temperaturen reiste Moritz auf der Heide, Sportler beim Leichtathletikzentrum (LAZ) Puma Rhein-Sieg, ins türkische Alanya. Beim dortigen Ultra Trail, einem 17,5 Kilometer langen Berglauf über 850 Höhenmeter, traf er auf eine starke Konkurrenz, unter anderem auf den Nationalkader des Gastgeberlandes.
Nach 13 Kilometern übernahm auf der Heide die Führung und ließ seine Mitläufer zurück. Mit einer Zeit von 1:30:38 Std. konnte er das Rennen schließlich mit drei Minuten Vorsprung für sich entscheiden. "Nach 16 Monaten ohne Rennen und 19 Monaten seit meinem letzten Sieg bin ich überglücklich, wieder so fit zu sein. Es war durchaus ein technisch anspruchsvoller Lauf", zieht der LAZ-Athlet Bilanz.
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Baumarkt mit wiederholten Schutzverstößen
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"Wie, wo, was, weiß …?" Von wegen!
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Siegburg. Erneuter heftiger Verstoß gegen die Corona-Schutzregeln in einem Zanger Baumarkt. Die Filiale mit der orangen Logofarbe erlaubte, wie das städtische Ordnungsamt bei weiteren Kontrollen feststellte, vom Gartenbereich ungehinderten Zugang zum eigentlichen Baumarkt, der aber nur Gewerbetreibenden uneingeschränkt zugänglich sein darf. Andere Kunden dürfen nur nach vorheriger Terminbuchung für einen fest begrenzten Zeitraum, bei sichergestellter einfacher Rückverfolgbarkeit und, gemäß der Notbremse-Verordnung des Rhein-Sieg-Kreises, nur mit einem tagesaktuellen negativen Coronatest das gesamte Baumarktangebot nutzen.
Neun Kunden wurden ohne geforderten Coronatest angetroffen, teils auch ohne Terminvereinbarungen. Weitere Verfahren werden jetzt eingeleitet, für den Baumarkt dürfte es richtig teuer werden. Denn "Wie, wo, was" schert diese Filiale beim Kampf gegen Corona und die Einhaltung der Schutzregeln offenbar gar nicht.
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Appell zum Weltgesundheitstag
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Kinder gegen Masern impfen
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Siegburg. Heute ist Weltgesundheitstag. Diesen nimmt das Kreisgesundheitsamt zum Anlass, um darauf hinzuweisen, wie wichtig es ist, Kinder impfen zu lassen. "Gerade gegen die hochansteckenden Masern sind immer noch nicht alle Kinder ausreichend geschützt," so Dr. Kirsten Hasper, Leiterin des Kreisgesundheitsamtes.
Wenn Eltern ihren Nachwuchs nicht impfen lassen, tragen sie dazu bei, dass Viren immer wieder die Gelegenheit bekommen, sich auszubreiten. Damit gefährden sie auch Kinder, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden dürfen. Gerade die Masern sind alles andere als harmlos. Eine Infektion kann sowohl zu Mittelohr- und Lungenentzündungen als auch zu Hirnhautentzündungen führen. Dem stehen Fieber oder Unruhe, in selten Fällen auch allergische Reaktionen, als Nebenwirkungen der Immunisierung gegenüber. Diese Symptome verschwinden aber meist schnell wieder.
Seit dem 1. März 2020 gilt in Deutschland das Masernschutzgesetz. Es soll Schul- und Kindergartenkinder vor einer Erkrankung schützen und sieht unter anderem vor, dass alle Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr beim Eintritt in die Kita, bei der Betreuung durch eine Kindertagespflegeperson bzw. beim Schulbeginn die von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Masernimpfungen vorweisen müssen.
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Mittwoch, 7. April, der 97. Tag in 2021
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Der Tag heute
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Wetter: Der April zeigt weiter seine ungemütliche Seite.
Sonnenuntergang: 20.13 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 6.51 Uhr
Mondaufgang morgen: 6.11 Uhr
Monduntergang: 14.55 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Johann (Baptist de la Salle, Gründer des Ordens der "Schulbrüder", schuf 1679 in Reims eine Freischule für sozial schwache Kinder, engagierter Seelsorger mit Herz für die unteren Bevölkerungsschichten, berührt vom Leid vieler Kinder und Jugendlichen, die ihrem Milieu ohne Schulbildung nicht entfliehen konnten, starb am 7. April 1719 in Rouen); Ralph (Ashley, katholischer Priester, mit Leidensgefährten im England der Reformationszeit am 7. April 1606 zu Worchester zu Tode geschleift und in Stücke gehauen); Hermann (von Steinfeld, starb am 7. April 1241).
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Geburtstage
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Gabriela Mistral (1889-1957), chilenische Dichterin ("Sonetos de la Muerte"), Literaturnobelpreis 1945; Willi Forst (1903-1980), österreichischer Schauspieler und Regisseur, sorgte wegen einer kurzen Nacktszene von Hildegard Knef 1951 mit seinem Film "Die Sünderin" für einen ersten Skandal im Nachkriegskino und daher auch für einen dicken Kassenschlager; Billie Holiday (1915-1959), afroamerikanische Sängerin, gilt mit Ella Fitzgerald bis heute als beste Jazz- und Blues-Sängerin aller Zeiten, litt ihr Leben unter der Rassendiskriminierung; Ursula Noack (1918-1988), Kabarettistin ("Münchner Lach- und Schießgesellschaft"); Ravi Shankar (1920-2012), indischer Sitarist, bekannt als Sitarlehrer von George Harrison und durch seine Auftritte in Woodstock (1969) und beim Benefizkonzert für Bangladesch (1971), Vater der amerikanischen Sängerin Norah Jones; Hugo Strasser (1922-2016), Bandleader und Komponist, veröffentlichte über lange Zeit die kommerziell äußerst erfolgreiche "Tanzplatte des Jahres", Gründungsmitglied der Max-Greger-Band; Klaus Havenstein (1922-1998), Schauspieler und Kabarettist ("Münchner Lach- und Schießgesellschaft"); Johannes Mario Simmel (1924-2009), unterschätzter österreichischer Schriftsteller ("Der Stoff, aus dem die Träume sind"); Alan J. Pakula (1928-1998), amerikanischer Regisseur ("Klute", "Die Unbestechlichen", "Die Akte"); James Garner (1928-2014), amerikanischer Schauspieler ("Detektiv Rockford"); Francis Ford Coppola (1939), amerikanischer Regisseur ("Der Pate", "Apocalypse Now"); Gerhard Schröder (1944), SPD-Politiker, letzter lebender Ex-Bundeskanzler (1998-2005), Putin-Buddy und Erdogan-Versteher ("Der Mann hat Verdienste"), macht Kohle als Aufsichtsratsboss des russischen Quasi-Staatskonzerns Rosneft (knapp 75 Mrd. Euro Jahresumsatz im Erdgas- und Erdölsektor); Janis Ian (1951), amerikanische Sängerin ("At Seventeen"); Werner Stocker (1955-1993), Schauspieler ("Die weiße Rose", "Herbstmilch"); Andrea L'Aronge (1957), Schauspielerin ("SOKO Kitzbühel"); Birgit Schrowange (1958), Moderatorin; Russell Crowe (1964), australischer Filmschauspieler ("Gladiator"); Bodo Illgner (1967), ehemaliger Fußballtorwart (1. FC Köln, Real Madrid), 1990 Weltmeister.
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Todestage
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1982: Harald Ertl, der in Zell am See geborene und mit deutscher Lizenz ausgestattete Formel 1-Pilot, der zusammen mit Arturo Merzario, Brett Lunger und Guy Edwards 1976 Niki Lauda vor dem sicheren Feuertod am Nürburgring rettete, stirbt 33-jährig bei Gießen bei einem Flugzeugabsturz; Ertl befand sich mit seiner Familie in einer privaten Beechcraft Bonanza auf dem Rückflug vom Osterurlaub auf Sylt nach Mannheim, mit ihm sterben Schwägerin, Schwager (Pilot) und Nichte, schwerverletzt überleben seine Frau Vera und Sohn Sebastian; 1994: Golo Mann, der Historiker, Publizist und Schriftsteller ("Wallenstein") stirbt 85-jährig in der Nähe von Köln; 2005: Max von der Grün, der Schriftsteller ("Vorstadtkrokodile") stirbt 78-jährig in Dortmund; 2005: Nina, die Sängerin im Schlager-Duo Nina & Mike ("Fahrende Musikanten", "Paloma Blanca") stirbt 59-jährig in Wilhelmshaven; 2012: Ludwig Werner Munzinger, der Jurist, der nach dem Tode seines Vaters 1952 das von diesem 1913 gegründete "Archiv für publizistische Arbeit", halt "den Munziger", als Info-Quelle über Personen des öffentlichen Lebens übernahm und um 10.000 Einträge erweiterte, stirbt 91-jährig im Ravensburg; Sohn Ernst übernahm 2002, zuvor erkannte der Vater rechtzeitig die Zeichen der Zeit - Digitalisierung und schwindende Zahl von Zeitungsredaktionen - und baute ab 1997 den Munzinger als online-Portal auf; 2014: Peaches Geldof, das britische Fotomodell, Tochter des irischen Rockmusikers Bob Geldof und seiner drogensüchtigen Frau Paula Yates, stirbt 25-jährig nach Heroinkonsum in ihrem Haus in Wrotham/Kent; 2016: Hendrikje Fitz, die Schauspielerin ("In aller Freundschaft") stirbt 54-jährig in Berlin; 2018: Peter Grünberg, der Physiker, Nobelpreis 2007 für die Entdeckung des magnetischen GMR-Effekts, stirbt 78-jährig in Jülich; 2019: Seymour Cassel, der amerikanische Schauspieler ("Die Tiefseetaucher") stirbt 84-jährig in Los Angeles; man sei nie sicher gewesen, ob seine weiße Tolle aus Haaren oder Beton bestanden habe, jedenfalls sei er einer jener Schauspieler gewesen, "die unvollständig wirkten, wenn sie keine Zigarre zwischen den Fingern oder eine Zigarette im Mundwinkel hatten", blickte der "SPIEGEL" zurück; 2020: John Prine, der amerikanische Country-Sänger und Songwriter ("Paradies", "Sam Stone"), von Kris Kristofferson 1970 in einer Bar in Chicago entdeckt, von Bob Dylan bewundert, stirbt 73-jährig in Nashville/Tennessee an Corona.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 1570 Jahren - 7. April 451
Nach dem Überschreiten des Rheins, den Überfällen auf Köln, Mainz und Trier und dem Eindringen ins bisher verbündete weströmische Reich erobern die Hunnen unter Attila Metz und zerstören die Stadt an der Mündung der Seille in die Mosel restlos. Die historische Schlacht auf den Katalaunischen Feldern rückt nahe.
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Vor 255 Jahren - 7. April 1766
Net a Schmäh: Der Prater in Wien, bislang feines höfisches Jagdrevier, wird von Kaiser Joseph II. für die Allgemeinheit geöffnet.
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Vor 245 Jahren - 7. April 1776
Im Salzburger Dom erlebt die "Spatzenmesse" von Wolfgang Amadeus Mozart Uraufführung. Trotz des Namens hat die "Missa brevis et solemnis" nix mit Vögeln zu tun. Warum der Name? Im Sanctus klingt der kurze Notenvorschlag der 1. Violinen wie das Tschilpen von Spatzen.
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Vor 195 Jahren - 7. April 1826
König Ludwig I. legt in München den Grundstein für die Pinakothek, die seine Gemäldesammlung aufnehmen wird.
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Vor 20 Jahren - 7. April 2001
Kurs auf den "Roten Planeten": In Cape Canaveral/Florida hebt die NASA-Raumsonde "2001 Mars Odyssey" mit einer Delta II-Trägerrakete ab. Nach einem guten halben Jahr - am 24. Oktober - erreicht sie ihr Ziel und umkreist seither den Mars, erkundet verlässlich Oberfläche und Wetter. Tausende Fotos, die Entdeckung großer Mengen Wassereis am Südpol des Planeten und Dienste als Relaisstation für den Mars-Roboter "Curiosity" gehören zu den Arbeitsnachweisen. Der Treibstoff reicht noch bis 2025. Der Name der Sonde ist eine Hommage an Stanley Kubricks brillanten Film "2001: Odyssee im Weltraum".
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 140 Jahren - April 1881
"Die auf Anregung unseres Herrn Bürgermeisters im Hotel Reichenstein stattgehabte Versammlung behufs Constituierung einer freiwilligen Feuerwehr für die Stadt Siegburg war eine stark besuchte, ebenso die Betheiligung an der Mitgliedschaft; die zur Unterschrift ausgelegte Liste zählte c. 150 Mitglieder. Eine gewählte Comission von 12 Mitgliedern wird über die vorzunehmende Organisation in nähere Berathung treten. Diese so löbliche Institution wird wie in jeder andern Stadt auch von den hiesigen Bürgern mit Dank und Freuden begrüßt und hoffentlich auch hier stets wachsendes Interesse erhalten." (Siegburger Kreisblatt)
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Vor 110 Jahren - 7. April 1911
"Mittwoch morgen wurden die drei Opfer des Gewitters zur letzten Ruhe gebettet. Die Leichen wurden vom Hospitale an ihre Wohnungen gebracht, wo sich die Angehörigen dem Zuge anschlossen. Die drei Leichenzüge vereinigten sich an der Luisenstraße und Augustastraße zu einem sehr großen Zuge. Die Geistlichkeit trat an der neuen Kirche bei; man bettete die so plötzlich ums Leben Gekommenen auf dem neuen Friedhofe." (Kreisblatt)
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Vor 110 Jahren - 7. April 1911
"Jetzt, wo neuerdings das Projekt Siegburg-Seelscheid-Much wieder in Fluß gekommen ist, hält man es in Much für angezeigt, wieder mit einem neuen Projekt auf den Plan zu treten. Ganz dasselbe Spiel wie vor einigen Jahren in der Agitation für die Linienführung Much-Wahnbachtal. Much will direkten Anschluß an Köln. Was wollen denn eigentlich die Mucher in Köln? Glaubt man vielleicht, daß in Köln die Waren verschenkt werden? Tatsache ist, daß das, was in Much nicht zu haben ist, sicher in Siegburg geboten wird, und mindestens ebenso gut und preiswürdig wie in Köln. Fährt aber jemand nach Köln, so soll die Reise auch lohnen und es wird dem Großstadt-Moloch so manche Mark geopfert werden, welcher besser den Geschäften in Much zugewendet würde. Leider läßt der Lokalpatriotismus nicht nur in Much sondern auch anderwärts viel, wenn nicht alles zu wünschen übrig. Dabei spielt auch die Sucht auswärts zu kaufen, aber auch Neid und Mißgunst eine große und häßliche Rolle. Darüber kann aber nicht der geringste Zweifel herrschen, daß Much ein viel größeres Interesse an einer Verbindung mit seiner Kreisstadt als mit Köln hat. Nach Köln will man hin, nach Siegburg muß man hin. Hier befindet sich ein Gymnasium, ein Lehrer-Seminar, eine Höhere Töchterschule und dank der Initiative zur Wahrung gewerblicher und gemeinnütziger Interessen seit 2 Jahren auch eine Realschule. Die noch in diesem Sommer in Betrieb kommende elektrische Bahn führt bequem und schnell an den Rhein und nach Bonn mit seiner Universität, Kliniken, Theater, Landgericht etc. Die Stadtverwaltung Siegburgs kann ja auch nur für die Linienführung über Seelscheid eintreten, dies umsomehr, als die Stadt schon eine namhafte Summe für Vermessungskosten dieser Linie ausgelegt hat. Im Kreistag teilte der Herr Landrat mit, daß der Herr Oberpräsident beabsichtige, im Mai oder Juni die Strecke Siegburg-Much zu bereisen. Möge er die ganze Gegend einig finden in dem Wunsch: Wir wollen sobald als möglich eine Eisenbahn von Siegburg über Seelscheid nach Much." (Kreisblatt)
Foto: "Was wollen die Mucher in Köln?", frägt das Kreisblatt und plädiert heftig für eine Eisenbahnlinie nach Siegburg. Das Bild zeigt das Dorf im Jahre 1913.
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Vor 105 Jahren - April 1916
Die Flächen an der Haltestelle der Elektrischen Bahn am Kreishause werden jetzt mit Anpflanzungen versehen. Die früher zusammengestellten Lindenbäume haben jetzt auch ihre Stellen erhalten und sind umgepflanzt. Mit dem Abbruch des Maschinen-Schuppens ist man beschäftigt, so daß sich im Laufe des Frühjahrs bis zur Unterführung eine hübsche Schmuckanlage dort entwickeln wird." Foto: Wilhelmstraße um 1920.
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Vor 105 Jahren - April 1916
"Ein 16jähriger Bursche aus Buisdorf, der auf dem Bröltalbahnhof im Übermut eine Weiche verstellt hatte, so daß ein von 300 Fahrgästen besetzter Zug mit mehreren Wagen entgleiste, wurde vom außerordentlichen Kriegsgericht in Köln zu zweieinviertel Jahren Gefängnis verurteilt." Foto: Bröltalbahnhof auf der Zange 1910.
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Vor 95 Jahren - 7. April 1921
"Es wird des Wiederholten darauf hingewiesen, daß das Befahren der Bürgersteige mit Handkarren, Fahrrädern u. dergl. unstatthaft und bei Strafe verboten ist. Das Reifenschlagen, Fußball- und Ballspielen in den Straßen der Stadt ist ebenfalls unzulässig."
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Vor 10 Jahren - 7. April 2011
Der "Michel-Express" fährt nicht mehr. Eigentümer und "Brauhaus"-Chef Peter Palmer hat das gelbe Bähnchen nach sechs Jahren stillgelegt und verkauft. Derzeit ist es auf dem Transport nach Ostdeutschland, wo es unter anderem Namen in neuer Bestimmung unterwegs sein wird. Das Aus nach sechs Jahren hat mit der Entwicklung auf der Abtei zu tun. Als die von einem Sechszylinder-Motor mit 4,2 Liter Hubraum angetriebene und gelblackierte Dampflok-Silhouette auf Toyota-Chassis erstmals mit Allradantrieb vom Brauhaus in der Holzgasse den Michaelsberg hinauf ratterte, schenkte Palmer neben seinem angestammten bernsteinfarbenen "Siegburger" auch das neue helle "Michel"-Bier aus. Und das dann auch im nunmehr seit Monaten geschlossenen Kloster-Restaurant "Abteistuben". Dank der seinerzeitigen Zusammenarbeit mit den Benediktinermönchen erhielt das Brauhaus den stolzen Titel "Abteibrauerei". So brachte der 19,40 Meter lange und 2,12 Meter breite Michel-Zug Berg und Stadt näher zusammen und dem Klosterbetrieb eine Menge Kundschaft. Mit dem Aus für die Abtei macht auch der "Zug zum Bier" keinen Sinn.
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Vor 5 Jahren - 7. April 2016
Das "Reklamieren" kennen wir aus dem Fußball. Ein besonders schöner portugiesischer Nationalspieler ist ein Meister dieses Fachs.
Reklamiert wird derzeit auch am oberen Markt. Mit Fußball hat das nichts zu tun, sondern mit dem baldigen Verkaufsstart in der neuen H&M-Filiale. Die Reklame hängt nämlich schon, die Models blicken vom Schaufenster auf die Straße, der Schriftzug der schwedischen Modekette Hennes und Mauritz wurde angeschraubt. Nun kommen auf drei Etagen noch Hosen, Jacken und Gürtel in die Regale, dann kann es losgehen. Am 21. April ist Eröffnung. Foto: Klaus Ridder.
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Vor 5 Jahren - 7. April 2016
Bange Minuten für die Mutter einer Achtjährigen gestern Nachmittag. Nach der Schließung war das Mädchen versehentlich in der Stadtbibliothek geblieben und kam nicht mehr heraus. Durch die Scheibe winkte sie ihrer auf der Straße stehenden Mutter zu. Die Mama rief die Polizei, die Polizei rief die Feuerwehr, die uns schreibt: "Durch die Einsatzkräfte wurde über das Freischaltelement die Brandmeldeanlage ausgelöst und somit der Weg zum Schlüsseltresor der Feuerwehr freigegeben. Hier ist der Generalschlüssel zum Objekt hinterlegt, mit dem es möglich war, den Zugang freizumachen." Ende gut alles gut - wie im Kinderbuch!
Zur Mittagszeit war die Feuerwehr auf die B56 (Nordumgehung) ausgerückt. Nach einem Alleinunfall war ein Motorrad in Flammen aufgegangen, vorbeikommende Autofahrer hatten beherzt den Feuerlöscher betätigt. Die Wehr erledigte den Rest.
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Vor 1 Jahren - 7. April 2020
Wir gehen mit Abstand am besten durch die Krise. Bei den meisten, nicht aber bei allen Zeitgenossen ist das angekommen. Das Ordnungsamt löste gestern Gruppen von mindestens drei Personen am Johannistürmchen auf dem Michaelsberg und am Ufer der Sieg auf, verhängte Bußgelder von je 200 Euro. In drei weiteren Fällen, u.a. am Alleegymnasium, verteilte man Platzverweise.
Aus dem täglichen Presse-Communiqué des Kreises geht hervor: Im Rhein-Sieg-Kreis sind insgesamt 799 Personen positiv auf SARS CoV2 getestet worden, 212 sind genesen. Zehn Personen überlebten die Infektion nicht.
"Unsere Appelle, sich an die Kontaktsperre zu halten, sind offenbar auf offene Ohren gestoßen", zieht Landrat Sebastian Schuster nach dem vergangenen sonnigen Frühlingswochenende Bilanz. Die Bürgerinnen und Bürger hätten die Regelungen im Großen und Ganzen gut berücksichtigt. "Und die Minimierung der sozialen Kontakte zeigt Erfolg: Im privaten und beruflichen Bereich sind die Zahlen der Neuinfektionen konstant bis rückläufig", erläutert Schuster die Entwicklung in der Region.
Unterdessen stagnieren die Zahlen für Siegburg: 55 Fälle einer Positiv-Testung, 29 Rückmeldungen, dass die Krankheit überwunden wurde.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Besuche im Rathaus sind nur nach vorheriger Terminvergabe erlaubt, das Gebäude darf nur mit Mund-Nase-Bedeckung betreten werden. Nutzen Sie bitte auch unser Online-Angebot.
Die Tourist Information hat nach Voranmeldung (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags bis 14 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Das Stadtmuseum öffnet nach vorheriger Anmeldung (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de) dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags bis 18 Uhr. In allen drei Einrichtungen muss während des Besuchs eine FFP2- oder OP-Maske getragen werden. Von Karfreitag bis Ostermontag, 2. bis 5. April, haben beide Einrichtungen geschlossen. Medien können in der Stadtbibliothek vorbestellt und nach Terminvereinbarung abgeholt werden.
Das Oktopus-Freizeitbad hat derzeit geschlossen.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Antonius-Apotheke, Schulstraße 25, St. Augustin, Tel.: 02241/334510
St. Johannes-Apotheke, Wilhelm-Busch-Str. 28, Troisdorf, Tel.: 02241/401100
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises: 02241/13-3333
Ergänzende Fragen können an die Corona-Hotline des Landes unter Ruf 0211/9119-1001 gerichtet werden.
Corona-Testzentren in Siegburg
Medicare Testzentrum, Frankfurter Str. 1-5, www.covid-testzentrum.de/siegburg
Wilhelm-Apotheke, Wilhelmstraße 68, www.wilhelm-apotheke.de
Siegburg - Testzentrum 01, Zeughausstraße 5, https://testzentrum01.termin-direkt.de/Public
Notdienstpraxis am Krankenhaus, Ringstraße 49, https://www.doctolib.de/testzentrum-covid/siegburg
Praxisgemeinschaft Raithel@Grömansberger, Hauptstraße 53-55, Kaldauen, https://www.praxis-kaldauen.de
Dr. Spenneberg & Dr. Hönscheid, Hauptstr. 53-55, Kaldauen, https://www.kinderaerzte-siegburg.de
Kinderärzte Am Turm, Am Turm 32, https://kinderarzt-turmcenter.de
Dr. Feyerabend, Markt 10, https://www.hautarzt-siegburg.de
Omnipaed Ltd., Europaplatz 6, www.weis-siegburg.de
Coronapoint PAS Solutions GmbH, Mühlenstr. 2-4, 02173-9938235, siegburg@coronapoint.de. https://www.coronapoint.de/pages/corona-testzentrum-siegburg
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