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Nach deutlich sichtbaren Erfolgen bei der Eindämmung des Infektionsgeschehens im Januar und Februar zeigt die aktuelle Entwicklung wieder ein starkes Infektionsgeschehen und eine exponentielle Dynamik.
Angesichts dieser Lage bedarf es konsequenter Maßnahmen. Insbesondere Kontakte in Innenräumen müssen aufgrund der dort erhöhten Infektionsgefahr weitestgehend vermieden oder mit umfassenden Schutzmaßnahmen (...) verbunden werden. Um das Übergreifen von Infektionen aus Regionen mit höheren Inzidenzen in Regionen mit niedrigeren Inzidenzen weitestgehend einzudämmen, muss auch die Mobilität weiterhin eingeschränkt und auf das absolut notwendige reduziert werden. Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder bitten alle Bürgerinnen und Bürger dringend, auch in den nächsten Wochen alle Kontakte auf das absolut notwendige Minimum zu beschränken und insbesondere Zusammenkünfte in Innenräumen zu vermeiden.
Aus dem Beschluss der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 23. März
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Freude für Auge, Biene und Hummel
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Taubnesselblüte in der Siegaue
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Siegburg. In der Siegaue fotografierte Michael A. Schmiedel einen kleinen Bestand der Purpurroten Taubnessel vor der trotz gestalterischer Unschärfe deutlich erkennbaren Siegburger Silhouette. Über die nektarreichen Blüten freuen sich zum Frühlingsbeginn nicht nur die Augen des Betrachters, sondern auch die Mägen von Biene und Hummel.
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Hartmut de Corné und Engelbert Humperdinck sind Favoriten
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Riesige Beteiligung bei Namensfindung
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Siegburg. "Wie soll der attraktive Vorhof des Rhein Sieg Forums heißen?" Kaum war die Frage mit der gestrigen Ausgabe von siegburgaktuell gestellt, begann unser Postfach überzulaufen.
Einer von zwei Favoriten für die Namensgebung ist der kürzlich verstorbene Architekt Hartmut de Corné. Einen Hartmut-de-Corné-Platz schlagen René Böttcher, Hartmut Georg ("aufgrund seiner Verdienste um die Stadtentwicklung Siegburgs"), Ulrike Wiesner ("schließlich hat er diesen Platz geplant und es wäre eine angemessene Würdigung") und Meinrad Müller ("mit freundlichem Gedenken") vor, etwas kürzer - nämlich nur de-Corné-Platz, sind die Einreichungen von Johann Schwiperich und Jens Madwig ("in Gedenken an eines der letzten Projekte des Architekten, der Siegburg entscheidend geprägt hat"). Auch das Team des Baudezernats hat sich in gemeinsamer Runde Gedanken gemacht und diesen Vorschlag vorgebracht. Dezernentin Barbara Guckelsberger schreibt im Namen der Kollegen: "Der kürzlich verstorbene Siegburger Architekt hat Siegburgs Entwicklung maßgeblich geprägt. Auch die Gestaltung der Rhein-Sieg-Halle und des entstehenden Platzes hat er federführend beeinflusst. Daher ist es aus unserer Sicht eine gute Möglichkeit, ihn mit der Benennung eines Platzes, der mit seinem Werk so eng verbunden ist, zu würdigen." Für die französisch gehaltene Variante entschied sich Tina Brown: Place de Corné.
Kommen wir zum zweiten Favoriten, dem vor einem Jahrhundert verstorbenen Komponisten Engelbert Humperdinck. Auch hier gibt es wieder Vorschläge mit und ohne Vornamen. Die längere Variante, Engelbert-Humperdinck-Platz, bevorzugen Erich Klemme, Michael Neffgen, Klaus Braukmann ("der Name reflektiert einen wichtigen Teil der Geschichte unserer Stadt, hat darüber hinaus einen künstlerischen Bezug und dazu noch einen angenehmen, melodischen Klang") und Anita Imbusch, die nicht nur auf den "Bezug zu Siegburg", sondern auch zu "eventuellen Aufführungen im Forum" verweist. Die kürze Option, Humperdinck-Platz, schlagen Miriam Beitzen, Martina Sief und Waltraud Forsbach ("eine Hommage an den weltberühmten Komponisten") vor. Als Alternativen wurden auch Engelbert-Humperdinck-Arena (Anita Imbusch) und Humperdinck-Arena ("weil diese stufenförmig und halbrund gebaut werden soll", Waltraud Forsbach) genannt. Maria Burgemeister und Christoph K. Machens verweisen mit dem Hänsel-und-Gretel-Platz auf das bekannteste Werk des Komponisten.
Günter Mohr möchte mit dem Josef-Mohr-Platz den 1834 in Siegburg geborenen Komponisten des Kirchenliedes "Ein Haus voll Glorie schauet" ehren. Den Stadtgründer haben Johanna Foerster und Peter Porsche mit Anno-Platz im Visier; ebenso Hannelore Müller mit dem Anno-Treff. Müller bringt darüber hinaus noch weitere Siegburger ins Spiel: Leo-Fusshöller-Platz (der Lyriker, Sachbuchautor und Pädagoge wurde 1889 in Siegburg geboren), Ilse-Hollweg-Treff ("meine Mutter war mit der Opernsängerin in einer Klasse"), Wolfgang-Overath-Platz (Fußball-Weltmeister 1974), Pfefferkorn Point (mit Verweis auf Ignaz Pfefferkorn, der Jesuit, Missionar und Naturforscher verstarb 1798 in Siegburg), Mittler Brunnen (in Gedenken an die Benediktineräbte Placidus und Mauritius), Norbert-Herkenrath-Platz (der katholische Priester und Entwicklungshelfer war von 1982 bis zu seinem Tod 1997 Misereor-Vorsitzender) und Norbert-Zylka-Platz (der Siegburger Chirurg betreute bei der Papstwahl 1958 einen schwerverletzten Kardinal und wurde für das Konklave im Vatikan eingemauert). Adelbert Aÿ würde sich "wegen seiner großen Verdienste für die Stadt" über einen Rolf-Krieger-Platz (Bürgermeister von 1989 bis 2004) freuen. Auf den Schutzheiligen, Erzengel Michael, verweisen Johanna Foerster und Hannelore Müller mit dem Vorschlag Michaelsplatz.
Form und Ausgestaltung des Platzes regt zur Namensgebung mit mediterran-historischem Anklang an. So schlägt Therese Wasch den Namen Sieg-Arena vor, Martina Sief kam der Kolosseumsplatz, "wahlweise mit C am Anfang", in den Sinn. Heiko Schneider fühlt sich bei der Betrachtung des Entwurfs nach Griechenland versetzt, was zum Atrium Siegburg führt. Johann Schwiperich schwebt das Rhein-Sieg-Atrium vor. Piazza am Forum oder Piazza Forum sind die Ideen von Sylvia Kracht.
"Unser Vorschlag entstand vor allem aus dem nicht zu übersehenden griechischen Flairs des Vorplatzes sowie der Begrifflichkeit 'Forum'", schreiben Danielle Saat und Michael Kracht. "Diesen übersetzten wir ins Griechische und ergänzten mit der griechischen Siegesgöttin Nike". Das Ergebnis: Kastro-Nike-Platz. Ähnlich weit zurück geht Gabriele Langenbach-Burggraf, bleibt jedoch in heimischen Gefilden. "In vorchristlicher Zeit soll der Thingplatz auch kultischen Spielen gedient haben. Als Schutzherr des Things galt der altgermanische Gott Tyr."
"Da es sich augenscheinlich um ein 'Kreisgebilde' handelt, schlage ich vor, diesen Platz Siegkreis zu nennen", so Sonja Heiden. "Den Namen findet man in der Siegburger Geschichte bereits im 19. Jahrhundert. Aus der Zusammenlegung der Kreise Sieg und Uckerath entstand 1825 der Siegkreis." Einen aktuellen Bezug stellt hingegen Diana Wolf her: "Der Großteil des neuen Rhein Sieg Forums und der Vorhof sind in der Corona-Krise entstanden. Daher hier mein Vorschlag für die Namensgebung: Corona-Hof. Mit dieser Namensgebung erinnern wir uns rückblickend an die Pandemie. Denn jede Krise birgt die Chance für Veränderungen."
Die Buchstaben von "RHEIN SIEG FORUM" hat Andreas Irion in eine neue Reihenfolge gebracht. Sein Anagramm: Platz des EIFRIGEN HUMORS. "Der Name passt sowohl vordergründig als auch hintersinnig." Den Treffpunkt für alle unterstreicht Kathrin Post-Isenberg: "Platz der Diversitäten - würde auch Platz FÜR Diversitäten bieten".
Weitere bislang eingegangene Vorschläge: Alleeplatz (Beate Mlinski, "wegen der Nähe zum Alleegymnasium bzw. der Alleestraße"), EssU-Platz (Alfred Franke "die Ableitung soll ein Bezug zum Autokennzeichen des Kreises mit seiner Kreisstadt sein - SU"), Fontänen-Spektakulum am Forum (Christian Skolik), Kulturplatz (Jürgen Hoffmann), Kongressplatz (Jürgen Hoffmann), Platz der Begegnung (Mechthild Lohmann und Ivonne Kurtenbach), Siegburger Platz der Begegnung (Christoph Merz), Siegburger Rondell (Kerstin Schneider). Ganze Vorschlaglisten reichten Dagmar Dehmel (Public Place Siegburg, Siegburger Plaza, Siegburg Plaza, SMP Siegburg Meets People) und Joachim Schulz (Die kleine Runde, Die kleine Scala, Die Scala, Freilicht Scala Siegburg, Kleines Rondell, Offene Bühne, Rhein Sieg Scala, Scala open air, Scala Rhein Sieg, Siegburger Scala, Siegburger Theater Rondell, Theaterrunde) ein.
Sie haben noch andere Ideen? Oder Argumente, die für einen bereits genannten Vorschlag sprechen? Wir freuen uns über ihre Inspirationen an presse@siegburg.de, die dann einer Jury vorgelegt werden, bevor der endgültige Name im Stadtrat verabschiedet wird.
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Bibliothek blickt zurück auf 2020
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Digital macht großen Sprung
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Siegburg. Eine positive Bilanz eines schwierigen Jahres zieht die Stadtbibliothek in ihrem Rückblick 2020. Trotz der Einbußen bei den Öffnungsstunden sowie den mit Corona verbundenen Auflagen und einer daraus resultierenden geringeren Zahl an aktiven Lesern (2019: 6.034, 2020: 4.115) übertrifft die Ausleihe der Medien vor Ort umgelegt auf den einzelnen Leser den Vorjahreswert um acht Prozent (2019: 53, 2020: 57). Der Anteil digitaler Entleihungen liegt mit 51 Prozent deutlich höher als 2019 (39 Prozent). Während der physische Bestand in den coronabedingten Schließzeiten nicht immer zugänglich war, standen die digitalen Medien uneingeschränkt zur Verfügung. Auch wenn die Umstände besonders waren, hat sich die Stadtbibliothek bemüht, möglichst vielen Kundenwünschen gerecht zu werden. Insgesamt wurden 159 vorgeschlagene Titel angeschafft (2019: 172).
Wer 2020 Neukunde der Stadtbibliothek werden wollte, konnte dies nicht immer auf dem gewohnten Weg vor Ort bewerkstelligen. Trotz der erschwerten Bedingungen haben sich insgesamt 777 Personen für einen Büchereiausweis entschieden, um das vielfältige Angebot nutzen zu können (2019: 1.819).
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Mit Humperdinck auf Einkaufstour
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Fairtrade-Taschen zum Jubiläum
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Siegburg. Anlässlich seines 100. Todestages widmet die Stadt Siegburg ihrem berühmtesten Sohn Engelbert Humperdinck nicht nur eine umfangreiche Ausstellung im Stadtmuseum, sondern auch passende Souvenirs unter dem Motto "From Zero to Hero". Darunter drei Fairtrade-Taschen mit unterschiedlichen Motiven und Farbgebungen. Erhältlich zum Preis von 4,90 Euro in der Tourist Information (tourismus@siegburg.de, 02241/1027533). Bitte denken Sie vor dem Einkauf an die Terminvereinbarung.
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Spielplatz am Weißdornweg gesäubert
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Geschrubbt und gejätet
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Siegburg. Nicht nur geschrubbt haben die Mitarbeiter des Grünflächenamts auf dem Spielplatz am Weißdornweg. Ganz im Sinne der städtischen Kampagne „Meine Stadt. Unsere Welt“, bei der unter anderem Sauberkeit und ein Miteinander aller Siegburgerinnen und Siegburger im Fokus stehen, wurden zahlreiche Graffitis von den Spielgeräten entfernt, die Wege überarbeitet, Unkraut unter den Sitzbänken entfernt. Das Osterwochenende kann nun kommen!
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Stärkung von Kraft und Ausdauer
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Online-Workout der VHS
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Siegburg. "Mehr für Gesundheit und Fitness tun - das geht auch von zu Hause", sagt die Volkshochschule Rhein-Sieg - und bietet als Beweis ab Donnerstag, 8. April, ein Online-Workout mit Heike Erlenkamp an. Bei motivierender Musik werden Kraft und Ausdauer gestärkt. Weitere Infos und Anmeldung über den Link.
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"Next stop: Job" startet im April
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Einblick in neun Unternehmen
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Siegburg. Ab April können Studierende sowie Hochschulabsolventen potentielle Arbeitgeber kennenlernen. Bei der digitalen Veranstaltungsreihe "Next Stop: Job" haben die Nachwuchskräfte die Möglichkeit, sich über Arbeitsfelder, Praktika sowie Studien- und Abschlussarbeiten zu informieren.
Das Programm bietet einen Einblick in neun unterschiedliche Unternehmen, darunter die Deutsche Welle (Montag, 19. April), die Bundesnetzagentur (Dienstag, 20. April), die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (Dienstag, 27. April) und das DLR Institut für den Schutz terrestrischer Infrastrukturen (Dienstag, 1. Juni).
"Next stop: Job" ist ein gemeinsames Projekt der Wirtschaftsförderungen der Stadt Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises und des Kreises Ahrweiler zusammen mit den Präsenzhochschulen der Region. Die Wirtschaftsförderung Siegburg freut sich über Arbeitgeber, die daran interessiert sind, sich Studierenden der fünf Hochschulen der Region in der zweiten Jahreshälfte zu präsentieren. Interessen melden sich bitte per Mail an wirtschaftsfoerderung@siegburg.de.
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Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
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Aktuelle Zahlen
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Siegburg. Aufgrund einer Softwareumstellung im Kreisgesundheitsamt sind derzeit nur wenige Daten zur aktuellen Coronasituation verfügbar. Mit Stand gestern meldet das Kreisgesundheitsamt 61 (-3) aktuell infizierte Personen für Siegburg und 1.111 (+214) für den Rhein-Sieg-Kreis. In häuslicher Quarantäne befinden sich 2.960 (+34) Kontaktpersonen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 107,4 (+1,7). Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert. 92.401 Personen erhielten ihre Zweitimpfung. Hinweis: Die Zahlen in Klammern geben die Differenz zur Vorwoche an, bei der 7-Tage-Inzidenz die zu Freitag, 26. März.
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Corona-Alltag als besondere Herausforderung
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Internationaler Tag der Bipolaren Störung
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Siegburg. Zum heutigen Internationalen Tag der Bipolaren Störung informiert die Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen (DGBS) über die schwere psychische Krankheit, bei der auf Phasen mit euphorischen Höhenflügen oft eine tiefe Depression folgt. Diese Achterbahnfahrt geschieht nicht nur für Außenstehende, sondern auch für die Betroffenen selbst, meist ohne nachvollziehbare Gründe.
Wie die DGBS informiert, stellt der Alltag in der Corona-Pandemie eine besondere Herausforderung für Erkrankte und Angehörige dar. "Die verordnete Isolation ist häufig problematisch. Viele halten es nicht aus, über einen so langen Zeitraum entweder ganz allein oder aber dicht aufeinander sitzen zu müssen. Vor allem Familien können dem zusätzlichen Stress, den die Krise mit sich bringt, kaum ausweichen", erklärt die Betroffenenvertreterin Nadja Stehlin. Gewohnte Tagesstrukturen fallen weg, viele Arzt- und Therapeutenbesuche sind mit Hürden verbunden, der direkte und regelmäßige Austausch in den Selbsthilfegruppen vor Ort fehlt. Hinzu kommt ein erhöhtes Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken oder daran zu sterben. Aus diesem Grund ordnet das Bundesministerium der Gesundheit Betroffene in der Corona-Impfverordnung der Gruppe "mit hoher Priorität" zu.
Menschen mit Bipolarer Störung und Angehörige, die allein nicht mehr weiterwissen, können sich an die Telefonberatung der DGBS wenden. Unter der kostenfreien Nummer 0800/55333355 stehen selbsthilfeerfahrene Angehörige und Betroffene als Ansprechpartner zur Verfügung - auch anonym. Eine Beratung ist außerdem per E-Mail unter mailberatung@dgbs.de möglich. Speziell für Angehörige bietet die DGBS zusätzlich moderierte Treffen zum gemeinsamen Erfahrungs- und Informationsaustausch über Videotelefonie an.
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Beerdigungen nur im kleinen Kreis
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Beisetzungen rückblickend
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Montag, 22.03.2021
Nordfriedhof, 11 Uhr: Nikolaos Karolidis
Nordfriedhof, 12 Uhr: Helene Mittelstädt
Nordfriedhof, 14 Uhr: Elisabeth Junkersfeld
Dienstag, 23.03.2021
Nordfriedhof, 11 Uhr: Ruth Warßischek
Nordfriedhof, 12 Uhr: Frieda Janzen
Nordfriedhof, 14 Uhr: Gisela Manderla
Mittwoch, 24.03.2021
Waldfriedhof, 10 Uhr: Eva-Maria Berrendorf
Waldfriedhof, 11 Uhr: Rita Dittmar
Nordfriedhof, 10 Uhr: Hans-Josef Meurer
Donnerstag, 25.03.2021
Nordfriedhof, 11 Uhr: Hartmut de Corné
Nordfriedhof, 14 Uhr: Herbert Dahm
Freitag, 26.03.2021
Nordfriedhof, 10 Uhr: Fred Reuter
Waldfriedhof, 10 Uhr: Anneliese Objartel
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Dienstag, 30. März, der 89. Tag in 2021
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Der Tag heute
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Wetter: Sonne, Sonne, Sonne - und Wärme. Auf über 20 Grad soll das Quecksilber heute klettern.
Sonnenuntergang: 20.00 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.09 Uhr
Mondaufgang: 22.30 Uhr
Monduntergang morgen: 8.37 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Amadeus (Herzog von Savoyen, erklärte das Streben nach "Liebe und Gerechtigkeit" zum Grundprinzip seiner Herrschaft, starb am 30. März 1472, Patron von Savoyen); Leonardo (Murialdo, Apostel der Arbeiterjugend, am 26. Oktober 1828 in Turin geboren, widmete sich als Priester auch der Arbeit in Jugendgefängnissen, starb am 30. März 1900, Heiligsprechung 1970).
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Geburtstage
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Francisco de Goya (1746-1828), spanischer Maler; Luise Hensel (1798-1876), Dichterin ("Müde bin ich, geh zur Ruh"); Robert W. Bunsen (1811-1899), Chemiker, entwickelte den nach ihm benannten Brenner; Wilhelm Raiffeisen (1818-1888), Sozialreformer, Gründer der Raiffeisengenossenschaft; Vincent van Gogh (1853-1890), niederländischer Maler; Paul Verlaine (1844-1896), französischer Dichter ("Lieder ohne Worte"); Sergej Illjuschin (1894-1977), sowjetischer Flugzeugbauer; Ingvar Kamprad (1926-2018), schwedischer IKEA-Gründer, I für Ingvar, K für Kamprad, E für den heimischen Hof Elmtaryd und A für das Dorf Agunnaryd, in dem er einst aufwuchs; Warren Beatty (1937), amerikanischer Schauspieler ("Bonnie und Clyde", "Shampoo"), Bruder von Shirley MacLane, Carly Simon "widmete" ihm einst den Songtitel "You're So Vain" - Du bist sowas von eingebildet; Eric Clapton (1945), britischer Gitarrist und Sänger ("Tears in Heaven"), vor seiner Solokarriere spielte er bei John Mayall's Bluesbreakers, The Yardbirds, Cream, Blind Faith sowie Derek & The Dominos; Jürgen Fliege (1947), Ex-TV-Pfarrer; Wolfgang Niedecken (1951), Frontmann von BAP ("Verdamp lang her"), sorgte mit familiärem Engagement dafür, dass seine Enkeltochter in der Stadt, die "e Jeföhl" ist, zur Welt kommen durfte, anstatt ein Leben lang im Ausweis Berlin als Geburtsort eingetragen bekommen zu haben; Tracy Chapman (1964), amerikanische Sängerin ("Give me one Reason"); Thomas Heinze (1964), Schauspieler ("Das Wunder von Lengende", "Der Wixxer"); Celine Dion (1968), kanadische Sängerin ("My Heart Will Go On"); Norah Jones (1979), amerikanische Sängerin ("Sunrise"), Tochter von Ravi Shankar; Samantha Stosur (1984), australische Tennisspielerin, 2011 Siegerin der US-Open.
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Todestage
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1559: Adam Riese, der Mathematiker, sprichwörtlicher Rechenlehrer ("nach Adam Riese" gilt als Bekräftigung der Richtigkeit von Ergebnissen), stirbt 67-jährig in Annaberg; 1912: Karl May, der Schriftsteller ("Winnetou") stirbt 70-jährig in Radebeul; 100 Jahre nach seinem Tod schreibt Jan Fleischhauer mit Blick auf den Wilhelminismus über den Autor, der in seiner Prahlsucht auch "Epochenmensch" gewesen sei: "Der Monarch Wilhelm II. posiert in täglich wechselnden Uniformen, die Träume deutscher Weltherrschaft greifen weit aus, mit der Marine als Phantasievehikel. Das Überspannte und das Illusorische führen in die Schützengräben des Ersten Weltkriegs, bei May nehmen sie am Ende den entgegengesetzten Weg, in einen mysthischen Pazifismus, mit dem Apatschenhäuptling Winnetou als einer Art roter Christus"; 1925: Rudolf Steiner, der österreichische Anthroposoph und Esoteriker stirbt 64-jährig im schweizerischen Dornbach; 1966: Erwin Piscator, der Intendant und Theaterregisseur stirbt 72-jährig in Starnberg; 1968: Helga Anders, die österreichische Schauspielerin ("Die Unverbesserlichen", "Der Forellenhof", "Irgendwie und Sowieso") stirbt 38-jährig in Haar; 1986: James Cagney, der amerikanische Schauspieler ("Der öffentliche Feind", "Sprung in den Tod"), stets Typ "Hartgesotten", stirbt 86-jährig in New York; 2005: Leo Fritz Gruber, der Werbefachmann und Publizist, Mitbegründer der Kölner Photokina, stirbt 96-jährig in der Domstadt; 2009: Jackie Pretorius, der südafrikanische ehemalige Formel-1-Pilot (Debut 1968 in Kyalami auf Brabham) stirbt 74-jährig in Johannesburg an den Folgen eines brutalen Überfalles, bereits fünf Jahre zuvor war er bei einem ähnlichen Vorfall in seiner Wohnung schwer verletzt und Ehefrau Shirley ums Leben gekommen; 2010: Josef Homeyer, der ehemalige Bischof von Hildesheim, Vorsitzender des Forums für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, verdient um die deutsch-polnische Aussöhnung, stirbt 80-jährig in Hildesheim; im Bistum seien seinerzeit Missbrauchsvorwürfe gegenüber Priestern "zu wenig ernst genommen und die Tragweite der weiteren Entwicklungen eindeutig unterschätzt worden", bekannte er - weit vor der kirchlichen Zeitmessung - selbstkritisch; für den Gottesbezug in europäischen Verfassung stritt er - nicht aus "kirchlichem Besitzstandsdenken", sondern als Zeichen politischer Selbstbegrenzung; 2011: Kurt Weidemann, der Grafikdesigner und Typograf, Entwickler und Modernisierer vieler bekannter Firmenlogos (coop, Daimler, DB), der für sein Porsche-Markendesign, dessen Logo-Schriftzug er zuvor als "dreimal vom Lkw überfahren" bezeichnete, einen Carrera 4 als Honorar erhielt, stirbt 88-jährig in Sélestat/Elsass; 2015: Helmut Dietl, der Film- und Fernsehregisseur ("Der ganz normale Wahnsinn", "Monaco Franze", "Kir Royal", "Schtonk!", "Rossini - oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief") stirbt 70-jährig in München; 2019: Tania Mallet, das britische Fotomodell, als Schauspielerin mit Auftritt im dritten James-Bond-Film "Goldfinger" als "Bond-Girl" Tilly Masterson, stirbt 77-jährig in Margate/Kent; 2020: Bill Withers, der amerikanische Musiker ("Lean On Me", "Ain't No Sunshine") stirbt 81-jährig in Los Angeles; der "SPIEGEL" machte ihm ein Wahnsinnskompliment: "Seine größten Lieder sind wie kleine Münzen in der Hosentasche. Auch wenn wir manchmal vergessen, dass sie da sind, tragen wir sie doch immer mit uns herum", Withers habe "erstaunliche Währung in Umlauf gebracht".
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 165 Jahren - 30. März 1856
Der "Dritte Pariser Frieden" beendet den Krimkrieg zwischen Russland einerseits und dem Osmanischen Reich, Frankreich, Großbritannien und Piemont-Sardinien andererseits. Unter anderem wird die Zone des Schwarzen Meeres für neutral erklärt, Russland muss enorme Verluste hinnehmen. Österreich war im Krieg neutral geblieben, hatte aber Russland zum Rückzug seiner Truppen vom Balkan gezwungen. Damit legte Österreichs Kaiser Franz Joseph den Grundstein für die Feindschaft der Länder, die im Ausbruch des Ersten Weltkriegs eskalierte.
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Vor 110 Jahren - 30. März 1911
Wetten, dass: Der Wett- und Dauergeher Karl Dierdorf aus Bonn hat um eine Wette von 8.000 Mark einen Dauermarsch angetreten, er rollt dabei ein Faß vor sich her. Sein Marsch muss in neun Monaten beendet sein. Das sehr massiv gebaute und mit starken Reifen versehene Fass faßt 599 Liter. In Städten und Ortschaften (es sind nach der festgesetzten Reiseroute 240), wo es nicht von der Polizei gestattet ist, wird das Faß auf einem Handwagen fahren: Auf einem Handwagen schob er das Faß auch, als er am Montag in Köln einzog. Er übernachtete in der Brauerei-Wirtschaft von Winter auf der Schildergasse und setzte Dienstag morgen seine Reise nach Düren fort. (nach Siegburger Zeitung)
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Vor 90 Jahren - 30. März 1931
Politische Justiz in der Weimarer Republik: Wegen eines zwei Jahre alten Artikels über den geheimen Aufbau einer Luftwaffe wird gegen den Autor Walter Kreiser sowie gegen "Weltbühne"-Herausgeber Carl von Ossietzky Anklage wegen Landesverrats erhoben.
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Vor 40 Jahren - 30. März 1981
14.30 Uhr, Hilton Hotel, Washington D.C. Nach dem Besuch einer Gewerkschaftsveranstaltung geht Amerikas Präsident Ronald Reagan, umringt von Leibwächtern und Secret-Service-Leuten, zu seiner Präsidentenlimousine. Er hat sie bis auf zwei Meter erreicht, winkt der Menge und den Fotografen, da peitschen sechs Schüsse auf, die fünfte Kugel prallt vom kugelsicheren Fensterglas ab und trifft den Präsidenten im linken Lungenflügel, verletzt ihn schwer.
Auch Pressesprecher James Brady, Polizeibeamter Thomas Delahanty sowie Secret-Service-Mann Timothy McCarthy, der sich schützend vor Reagan wirft, werden getroffen. Brady erleidet einen Kopfschuss und lebenslange schwere Hirnschäden und Lähmungen, seine Frau wird zur Kämpferin für mehr Waffenkontrolle in Amerika. Im Jahr 2000 wird der Saal für Pressekonferenzen im Weißen Haus in "James S. Brady Briefing Room" umbenannt. McCarthy, der bewusst die für den Präsidenten bestimmte Kugel abfing, wurde später Polizeichef von Orland Park in Illinois.
Der junge Attentäter John Hinckley kann überwältigt und verhaftet werden: Ein verrückter, der mit seiner Tat der von ihm vergötterten Schauspielerin Jodie Foster imponieren wollte. Foto: Sekunden nach der Tat, Brady und Polizist Thomas Delahanty liegen verwundet auf dem Boden, Hinkley wird überwältigt.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 30. März 1911
In Siegburg zieht der Frühling ein: "Nun ist er kommen ins Land - mit einer fast sommerlichen Wärme hat er eingesetzt, gleichsam als wollte er in wenigen Tagen das junge Grün herausholen und die Blüten uns schaffen. Die Natur treibt allenthalben, und in den letzten Tagen ist eine gewaltige Entwicklung des Pflanzenreiches erfolgt. Überall ruft die Arbeit in Garten, Feld und wohin der Blick sich richtet, da sind fleißige Hände in Tätigkeit. Die milde reine Frühlingsluft ruft ins Freie und der Mensch begrüßt mit dankbarer Freude nach dem langen Winter die erwachte bessere Jahreszeit." (Kreisblatt)
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Vor 105 Jahren - 30. März 1916
"Die Osterferien für die Volksschulen sind in diesem Jahre auf die Zeit vom 7. bis 24. April festgesetzt worden, so daß der Unterricht am Dienstag nach Ostern beginnt. Die gesetzliche Entlassung der altersreifen Schulkinder sowie die Aufnahme der Neulinge findet am 1. April d. J. statt."
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Vor 105 Jahren - März 1916
Dauerabos der Lokalzeitung gab es nicht, jeweils für ein Vierteljahr gilt die Bezugsdauer. Das "Siegburger Kreisblatt" bemüht sich, mit einem Aufruf die Siegburger Leserinnen und Leser bei der Stange zu halten: "Ohne Zeitung pflegte sich in früherer Zeit mancher während der Sommermonate zu behelfen, oft lediglich deshalb, weil bei der nun beginnenden reichlichen Arbeit in Feld und Flur ihm die Zeit zur Lektüre des heimatlichen Blattes zu knapp bemessen dünkte. Jetzt im Kriege wird man allerdings selbst bei noch so starker Arbeitskraft des Lesens einer Zeitung nicht entraten können, wenn man in Fühlung mit den Ereignisse der großen gegenwärtigen Zeit bleiben will. Auch die unbedingt notwendige Kenntnis amtlicher Verordnungen und Erlasse, militärischer Aufrufe und dergleichen bringt es mit sich, daß jedermann genötigt ist, die am Orte erscheinende Zeitung zu halten. Schützt doch Unkenntnis des Gesetzes nicht vor Strafe, und wer deshalb aus falsch angebrachter Sparsamkeit von einem Bezuge der Zeitung absieht, erntet dadurch Ärger und Schaden."
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Vor 105 Jahren - März 1916
Saatkartoffeln. Es sind eingetroffen: Prima Juli-Nieren, Grandenzer Blaue, mittelfrühe Industrie von Saatzüchter in Nienburg a.d.Saale. Bahnrollend sind: frühe Rosen und Kaiserkrone. Alle Saatkartoffeln können gegen Speisekartoffel eingetauscht werden. Wilh. Schmitz, Siegburg, am Bahnhof Nord. Foto: Kohlen und Kartoffeln bei Schmitz gegenüber dem Nordbahnhof, Ecke Kronprinzenstraße/Nordstraße.
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Vor 65 Jahren - März 1956
Als im vergangenen Jahr Abt Dr. Schulte Strathaus in der Abtei sein goldenes Profeßjubiläum feierten, hatten Landrat Etzenbach und Oberkreisdirektor Clarenz kein Geschenk dabei - bewußt nicht. Das solle der Abt sich selbst auswählen. Der bat um ein bleibendes Andenken. So ließen die beiden im Auftrag des Kreistages einen goldenen Ring mit einem Topas fertigen, den sie dem Abt nunmehr in feierlicher Form Samstagsvormittag auf dem Michaelsberg überreichten. (Siegburger Zeitung) Bild: Abt Dr. Ildefons Schulte Strathaus, gemalt von Leo Assenmacher aus Düsseldorf.
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Vor 65 Jahren - März 1956
Zur Bundesmeisterschaft der deutschen Seifenkistenfahrer sollen auch in diesem Jahr wieder zwei Jungen aus dem Siegkreis fahren. Der Bund der katholischen Jugend im Dekanat Siegburg hat sich einer Sitzung am Sonntag entschlossen, das Seifenkistenderby in Siegburg wieder auf der bekannten Strecke vom Rasthaus über die Alte Poststraße auszutragen. Zum Dekanatsjugendführer wurde Karl Müller gewählt. Foto: Sechs Jahre später, am 24. Juni 1962, verfolgten rund 1.000 Zuschauer das 10. Siegkreis-Seifenkisten-Derby mit Start am Rasthaus die Alte Poststraße hinunter, Zieleinfahrt vor der Aulgassenkreuzung. Das Foto ist entnommen dem Buch "Siegburg in frühen Farbbildern" von Jens Kröger, Sutton-Verlag.
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Vor 60 Jahren - März 1956
Das Bundesverteidigungsministerium hat ein etwa 100 Morgen großes Geländestück - hauptsächlich Waldparzellen der Gemeinde Braschoß bei Gut Umschoß für den Bau von Kasernen ausgewählt. Die Gemeinde Braschoß hat gegen die beabsichtigte Beschlagnahme durch das Ministerium Einspruch eingelegt. Weil wertvolle Teile der Gemeinde, künftig der Stadt Siegburg, auf der Höhe verloren gehen und weil das in Aussicht genommene Gelände in das Landschaftsschutzgebiet für die Wahntalsperre fällt. Braschoß sieht in dem Projekt des Verteidigungsministers eine Beeinträchtigung des Forstbesitzes um die Talsperre und befürchtet eine ganz erhebliche Auswirkung für den Fremdenverkehr. (nach Siegburger Zeitung)
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Vor 10 Jahren - 30. März 2011
Siegburg blickt auf eine lange Töpfergeschichte zurück. Aber gab es auch eine Epoche der Porzellanherstellung an der Sieg? Auf die Suche nach edlen Erzeugnissen der "Gesellschaft für Feinkeramik mbH" hatte sich Museumsleiter Klaus Hardung im November letzten Jahres mit der Hilfe von "siegburgaktuell" gemacht. Wie berichtet, existierte die Firma von 1948 bis 1957 im Pi-Park (Pionierpark), in der Nähe des heutigen Hit-Supermarkts. Was sie genau herstellte, das war unbekannt.
Nach vier Monaten des Suchens ist klar: Die Siegburger Porzellanmanufaktur hat in der Kreisstadt kein Tafelgeschirr produziert. "Die Produktion war auf technisches Porzellan, etwa Niederspannungsporzellan, ausgerichtet", teilte Dr. Werner Draeger, ehemaliger Praktikant der Firma, dem Stadtmuseum mit. Auch die später errichtete "RWI - Rheinisch-Westfälische Isolatoren GmbH" fertigte, wie der Name schon sagt, ausschließlich Teile für die Industrie. Fündig wurde Hardung am Ende doch noch und konnte neue Exponate fürs Museum gewinnen. Denn Entwurfszeichnungen für Hotel- und Tafelgeschirr wurden zwischen 1948 und 57 sehr wohl in Siegburg angefertigt. Hergestellt hat sie die "Porzellanfabrik Niederrhein" in Rees, die ebenfalls 1957 ihre Tore schloss. Die Siegburgerin Martha Wierz hatte ein Service eben dieser Kollektion im Schrank stehen. Sie überreichte dem Museum Teller und Tassen mit Blattranken und dem Manufakturzeichen "Kornähre, 3 Wellen, Niederrhein, Rees, Germany". Ihre Mutter, damalige Buchhalterin bei RWI, hatte sie in der Siegburger Firma gekauft. Wer suchet, der findet - auch wenn die guten Stücke nur zu einem Teil eine Siegburger Vergangenheit aufweisen. Wer die oben im Foto abgebildeten Produkte genauer in Augenschein nehmen will, sollte im Museum vorbeischauen.
Foto: Martha Wierz mit ihren Erbstücken, die sie teilweise dem Museum überließ.
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Vor 5 Jahren - 30. März 2016
Noteinsatz des Technischen Hilfswerks gestern Nachmittag in der Neuen Poststraße. An einer seit längerem brach liegenden privaten Baustelle am Ufer des Mühlengrabens drückte gegen die mehrere Meter unter Straßenniveau liegende Grube Erdreich durch den Sicherheitsverbau. In dem entstehenden Hohlraum sackte die Straße ab! Einem städtischen Straßenkontrolleur war kurz zuvor aufgefallen, dass sich der Straßenrand entlang des Grundstücks verstärkt absenkte.
Herbeigerufene Kräfte von Baubetriebs- und Ordnungsamt stellten dann fest, dass sich Teile des "Berliner Verbaus" wegen morscher Bohlen zu einem mehr losen Verhau gewandelt hatten und durch ein Leck des Erdwalls bereits Wasser in die Baugrube drang. Es drohte ein doppeltes Gefahrenszenario: Zum einen, dass weiteres Erdreich aus dem Straßenbaukörper in die Baugrube rutscht, zum anderen, das Wasser des Mühlengrabens in die Baugrube fließt. Der schlimmste theoretisch denkbare, aber gottseidank nicht vorliegende Fall wäre die Möglichkeit eines "hydraulischen Grundbruchs", bei dem strömendes Grundwasser plötzliche Bodenbewegungen mit Auswirkungen auf die Umgebung auslöst. Der Bauherr und Eigentümer wurde hinzugezogen, einvernehmlich mit ihm wegen "Gefahr im Verzug" das THW alarmiert, da der Einsatz einer Baufirma so zügig nicht möglich gewesen wäre. Die Experten besserten den Verbau wieder aus, sicherten dessen "Fuß" dann mit Geotextil und Sandsäcken. Die Arbeiten dauerten bis 20 Uhr.
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Vor 5 Jahren - 30. März 2016
Der heftige Brand einer Doppelhaushälfte im Rotdornweg am Karsamstag, bei der drei Menschen ihr Obdach verloren und ein Sachschaden von 250.000 Euro entstand, und die übrigen 15 Brände in Kaldauen während des letzten Jahres: Es besteht ein einheitliches Muster der technischen Tatausführung, so dass die Polizei von der Serie eines Feuerteufels ausgeht. In den vergangenen Monaten hatten immer wieder Mülltonnen, Holzschuppen und ein Carport in Flammen gestanden. Ursache: Brandlegung.
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Vor 5 Jahren - 30. März 2016
Meine bunte Stadt" betitelt Alexandra Dettmann ihren gestrigen Schnappschuss vom Regenbogen über Siegburg. Es war ein komisches Wetter in der Kreisstadt. In Kaldauen am Nachmittag Hagelschauern aus dunkeln Wolken bei 11,5 Grad am Boden.
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Vor 5 Jahren - 30. März 2016
Auch Oswald Berwian hielt für uns den gestrigen Regenbogen im Bild fest. Standort Marienfried in Wolsdorf. Und sandte uns die wissenschaftliche Definition mit: "Ein atmosphärisch-optisches Phänomen, das als kreisbogenförmiges farbiges Lichtband in einer von der Sonne beschienenen Regenwand oder -wolke wahrgenommen wird. Sein radialer Farbverlauf zeigt Ähnlichkeiten mit den Spektralfarben. Jeder der annähernd kugelförmigen Regentropfen bricht das Sonnenlicht beim Ein- und beim Austritt und reflektiert es innen an seiner Rückwand."
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Vor 1 Jahr - 30. März 2020
"Bitte bleibt Zuhause" spannt sich in bunten Lettern ein Aufruf über die Ernststraße. Leser Frank Mennicken sandte nicht nur ein Foto, sondern auch den Hinweis auf die Urheberschaft: "Ernststraße kreativ - Appell des neunjährigen Alex." Gut gemacht, Alex!
Nicht zuhause blieben folgende Zeitgenossen:
Am Spielplatz Weißdornweg entfernten Unbekannte das Flatterband und die "Gesperrt"-Schilder, am abgeflatterten Schulzentrum Neuenhof hielten sich zwei Unbefugte auf, deren Personalien aufgenommen wurden. In der Brandstraße beendeten die Kollegen des Ordnungsamtes ein Grillfest mit mehreren Teilnehmern. Bei einsetzender Dunkelheit brannte in einem Vereinslokal in der Luisenstraße Licht, ein Trio saß zusammen. Das Bußgeldverfahren ist eingeleitet, die zu zahlenden Strafen betragen in Summe 1.500 Euro
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Vor 1 Jahr - 30. März 2020
Eine XL-Danksagung an Ärzte und Pflegekräfte sah und fotografierte Benjamin Lohmar an der Helios-Klinik. Obwohl unser Leser nichts über seinen beruflichen Hintergrund schreibt, fügen wir an, was wir aus sicherer Quelle wissen: Lohmar darf sich selbst angesprochen fühlen. Er ist für die Krankenhauslogistik zuständig.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Die Tourist Information hat nach Voranmeldung (02241/1027533 oder tourismus@siegburg.de) montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags bis 14 Uhr, samstags von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Das Stadtmuseum öffnet nach vorheriger Anmeldung (02241/1027410 oder stadtmuseum@siegburg.de) dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags bis 18 Uhr. In allen drei Einrichtungen muss während des Besuchs eine FFP2- oder OP-Maske getragen werden. Von Karfreitag bis Ostermontag, 2. bis 5. April, haben beide Einrichtungen geschlossen.
Das Oktopus-Freizeitbad und die Stadtbibliothek haben derzeit geschlossen.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Wilhelm-Apotheke, Wilhelmstr. 68, Siegburg, Tel.: 02241/65950
Zuständige Behörde für alle Fragen rund um das Corona-Virus
Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises: 02241/13-3333
Corona-Testzentren
Medicare Testzentrum, Frankfurter Str. 1-5, www.covid-testzentrum.de/siegburg
Wilhelm-Apotheke, Wilhelmstraße 68, www.wilhelm-apotheke.de
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