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"Es ist weiterhin dringend erforderlich, alle nicht notwendigen Kontakte unbedingt zu vermeiden und dort, wo Begegnungen stattfinden, die AHA+AL-Regeln (Abstand, Hygienemaßnahmen, Alltagsmasken, CoronaWarnApp, Lüften) stets einzuhalten."
Aus dem Beschluss der Videoschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 25. November 2020.
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Nach Einbruch der Dunkelheit
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Begeisternde Aussicht
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Siegburg. Der Blick vom Michaelsberg auf St. Servatius und weit über die Siegburger Innenstadt hinaus begeistert. Das nach Einbruch der Dunkelheit von Sohn Stefan gemachte Foto sendeten uns Roswitha und Michael Hochgürtel.
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Bilder aus der Brandstraße sind ein ewiges Mahnmal
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Keine Meinung, ein Verbrechen!
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Siegburg. Antisemitismus ist keine Meinung, Antisemitismus ist ein Verbrechen. Ein Satz wie ein Monument. Ein Satz im Mittelpunkt des heutigen Holocaustgedenkens. Wir kommen unserem Erinnerungsauftrag ausführlich nach, setzen auf die Macht der Bilder. Bilder des Abtransports aus dem Judenhaus, Brandstraße 44, überliefert im Siegburger Stadtarchiv.
Es regnet am 19. Juli 1942, als die Polizei das Haus betritt, um die letzten in Siegburg verbliebenen Juden, kaserniert auf engstem Raum, abzuholen. Die Habseligkeiten im Koffer, eskortiert von feist grinsenden "Ordnungshütern", besteigen sie den LKW. Sie tragen Wintermäntel im Hochsommer. Die Deutzer Messe ist das Ziel, Deportationsdrehscheibe im Westen des Reichs. Die Fahrt endet am Güterbahnhof in Minsk. Von hier sind es nur noch zehn Kilometer zum Kiefernwald von Blagowtschina. Die Siegburger laufen auf die Gruben zu, die zu Gräbern werden. Pausenlos rattern die Maschinengewehre, zwischendurch dudelt deutscher Schlager durch große Lautsprecher. Eine unwirkliche, surreale Szenerie.
Was an diesem 24. Juli passiert, lässt sich mit Worten kaum beschreiben. Einige Todgeweihte rennen am Grubenbrand entlang, versuchen zu fliehen. Andere stürzen sich in ihrer Panik in die Tiefe, ohne getroffen worden zu sein. Die Exekutoren treten an die Erdlöcher heran, zielen wahllos in die Menge der Körper unter ihnen. Die Siegburger Elisabeth Berger, Karoline Cahn, Ilse Cohn, Salomo Samuel Cohn, Selma Cohn, Albert Falkenstein, Ilse Falkenstein, Jakob Falkenstein, Rosa Falkenstein, Selma Falkenstein, Eduard Feith, Michael Fröhlich, Louis Gramm, Cäcilie Heli, Max Heli, Oscar Walter Ruben Hoffmann, Jakob Josef Jakobs, Elsa Koppel, Hugo Koppel, Paula Koppel, Arthur Levy, Erna Levy, Leo Levy, Sophie Levy, Anna Lion, Hans Julius Lion, Paul Nachmann, Paula Nachmann, Otto Neumann, Jakob Benedikt Pick, Thekla Pick, Meta Rothenberg, Ruth Lina Rothenberg, Johanna Rubinstein und Paul Rubinstein sterben hier.
Wir gedenken ihrer und der mehr als 400 Mitglieder der jüdischen Gemeinde Siegburgs, die aus ihrer Heimatstadt flohen oder deportiert und ermordet wurden.
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Gedenkstätte der Wannsee-Konferenz nutzte Zeugnisse aus Siegburg
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Es geschah am helllichten Tage
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Siegburg. Die Bilder der Deportation aus der Brandstraße sind von solch hohem Wert, dass ein Washingtoner Archiv sie bewahrt und sie lange in der Gedenkstätte der Wannsee-Konferenz (GHWK) gezeigt wurden. Die Konferenz in der Wannsee-Villa im Januar 1942 legte den Grundstein für die Vernichtung der europäischen Juden. Dabei waren hochrangige Nazifunktionäre, den Vorsitz hatte SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich. Penibler Organisator im Hintergrund war Adolf Eichmann, der ab 1945 fünf Jahre in der Lüneburger Heide als Baumfäller und Hühnerzüchter untertauchte, dann nach Argentinien floh, wo ihn der Mossad 1960 aufspürte. Er wurde nach einem die Welt bewegenden Prozess am 1. Juni 1962 in Israel hingerichtet.
Die Gedenkstätte der Wannsee-Konferenz teilte uns gestern via E-Mail zu obigem Foto (GHWK Berlin) mit: "Das Bild ist aus der Ausstellung, die in unserem Haus von 1992 bis 2005 gezeigt wurde. In Raum 7 wurden Deportationen thematisiert. Die Tafel, die die Deportationen aus Siegburg bebilderte, ist insofern prominent platziert gewesen, weil sie direkt links neben dem Eingang zum Raum der Wannsee-Konferenz hing. Durch die Flügeltür blicken wir in den Konferenzraum - allerdings mit der Einschränkung, dass wir gar nicht genau wissen, wo die Leute am 20. Januar 1942 saßen. Zu den konkreten Räumlichkeiten äußerte sich nach 1945 fast niemand, und wenn, dann ungenau.
Das Haus der Wannsee-Konferenz zeigte in der ersten Dauerausstellung von 1992 Fotografien von Deportationen aus deutschen Städten. Sie wurden durchweg von den Tätern selbst aufgenommen und dokumentieren zum Teil offensichtlich eine zusätzliche Demütigung, die das Zurschaustellen vor einer Kamera für die Deportierten bedeutete. Sie dokumentieren ebenso offensichtlich den Stolz der Täter über die reibungslose Organisation, über ihren Beitrag zur Vernichtung einer bisweilen mehrere Jahrhunderte währenden Gemeindegeschichte. Sie dokumentieren, dass die Verschleppungen nicht bei Nacht und Nebel, sondern am Tag und vor aller Augen stattfanden. Die Wannsee-Konferenz war eine Geheimkonferenz, das Protokoll war einer begrenzten Gruppe zugänglich; die Deportationen waren hingegen, wie in Siegburg, für alle Deutschen ein offen zugängliches, fotografiertes, in der Zeitung berichtetes Geschehen.
In unseren Dauerausstellungen von 2006 und 2020 wurden die Siegburger Bilder zwar nicht mehr herangezogen. Wir visualisieren die Abtransporte aber weiterhin mit anderen Bildern. Bemerkenswert ist, dass es aus den zwei größten Städten, Berlin und Hamburg, Deportationsfotos wie aus Siegburg nicht gibt. Wir haben daher einen Aufruf gestartet."
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Auch Siegburger Stadtmuseum zeigt die Bilder
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Dem Vergessen entrissen
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Siegburg. Selbstverständlich nutzt auch das Siegburger Stadtmuseum die Bilder aus der Kriegschronik des Stadtarchivs. Gerahmt hängen sie an der Wand, welche in der Abteilung "Siegburg im Dritten Reich" die Namen der Siegburger Juden dem Vergessen entreißt.
Im Weiteren mehrere der Deportationsaufnahmen - ohne Text, sie sprechen für sich.
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Anno-Gymnasiastin berichtet von Gedenkreise
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Film zum Holocaustgedenktag
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Siegburg. Am 27. Januar 1945 wurden die verbliebenen Häftlinge des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch sowjetische Truppen befreit. 75 Jahre später reiste die Abiturientin Johanna Fabricius, die sich durch jahrelanges schulisches Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus sowie für Toleranz, Gleichberechtigung und Demokratie ausgezeichnet hatte, als elfte Vertreterin des Anno-Gymnasium zu den Internationalen Jugendbegegnungen des Deutschen Bundestags. Die Gruppe aus 60 jungen Menschen aus zehn Nationen besuchte während der sechs Tage auch Auschwitz, wo diese an der Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Befreiung teilnahmen und vielen Zeitzeugen begegneten. Höhepunkt war das Beisein in der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages, in der unter anderem der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin eine vielbeachtete Rede hielt.
Pandemiebedingt konnte Fabricius während ihrer Schulzeit ihren Mitschülern nicht mehr über diese Reise berichten. Auch die im Schulprofil fest verankerte Gedenkveranstaltung zum Holocaustgedenktag kann in diesem Jahr nicht stattfinden. Darum bereitete die ehemalige Gymnasiastin gemeinsam mit Schulpfarrerin Annette Hirzel ein digitales Gedenken vor. Den bebilderten Erfahrungen und Begegnungen der Reise ist eine Einführung in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz vorangestellt, Hirzel leitet mit einem Blick auf den Internationalen Gedenktag mit aktuellem Bezug ein. Foto: Screenshot.
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Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
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Aktuelle Zahlen
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Siegburg. Mit Stand gestern meldet das Kreisgesundheitsamt 1.190 (+24) Coronanachweise für Siegburg. Davon gelten 1.122 (+51) Betroffene als genesen, 28 (-29) als aktuell infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion liegt bei 40 (+2). Ausbruchgeschehen werden aus vier Pflege-/Betreuungseinrichtungen oder Kliniken (+1) gemeldet.
Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 14.159 (+471) Positivtestungen vermeldet, von denen 13.319 (+614) Fälle als "genesen" und 541 (-171) als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 299 (+28). In häuslicher Quarantäne befinden sich 1.875 (-522) Kontaktpersonen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) NRW bei 79,7 (-1,2). Diese errechnet sich aus der Differenz der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zur Vorwoche, geteilt durch die Einwohnerzahl. Das Ergebnis wird mit 100.000 multipliziert.
Hinweis: Die Zahlen in Klammern geben die Differenz zur Vorwoche an, bei der 7-Tage-Inzidenz die zum Vortag.
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Corona-Zahlen aus Seniorenzentrum - Heinrichstraße infektionsfrei
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Zweite Impfung am Sonntag
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Siegburg. Das Haus Heinrichstraße des Siegburger Seniorenzentrums ist aktuell frei von Coronavirus-Infektionen. Weder bei den Bewohnern noch bei den Mitarbeiter gibt es eine Positivtestung. Im Haus an der Friedrich-Ebert-Straße sind zwei Bewohner und sechs Mitarbeiter infiziert. Am Sonntag, 31. Januar, werden Senioren und Angestellte ein zweites Mal geimpft.
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Mehr als 75 Prozent können Homeoffice nutzen
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Verwaltung schöpft Potential aus
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Siegburg. Auch diese Zeilen werden am Küchentisch geschrieben ... Die seit heute gültige neue Corona-Arbeitsschutzverordnung enthält unter anderem eine Verpflichtung zum Homeoffice. Die Stadtverwaltung stellt sich schon seit langem dieser Herausforderung, mehr als 75 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten regelmäßig von zuhause.
Bereits während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 wurde die vorher in Teilbereichen vorhandene Möglichkeit zur Heimarbeit deutlich ausgebaut. Derzeit haben mehr als 150 der knapp 200 Bediensteten mit Büroarbeitsplätzen die Alternative: Rathaus oder Reihenhaus. Die umfangreiche Digitalisierung der Akten, die Etablierung elektronischer Prozesse und auch eine moderne Telekommunikationsanlage bilden die Grundlage dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger das Leistungsspektrum der Verwaltung trotz hoher Homeoffice-Quote ohne Abstriche in Anspruch nehmen können - fürs Gespräch von Angesicht zu Angesicht pandemiebedingt mit voriger Terminvergabe.
Das Homeoffice-Potential ist damit beinahe ausgeschöpft. Denn nicht auf jeder Position kann von daheim gearbeitet werden: So beispielsweise in weiten Teilen des Bürgerservice, wo viele Beantragungen, Bescheinigungen und Verlängerungen das persönliche Erscheinen erfordern. Allerdings wird hier insbesondere durch weiter ausgebaute elektronische Dienstleistungen (E-Government, eservice.siegburg.de) versucht, diese Kundenkontakte zu minimieren. Und auch andere Bereiche - Außendienst Ordnungsamt, Straßenreinigung, Hausmeister - erfordern Präsenz, jedoch nicht im Büro.
Die aktuellen Erfahrungswerte fließen in künftige organisatorische Überlegungen ein und werden sich auch auf den Büroflächenbedarf im sanierten Rathaus auswirken.
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Nachhaltig Schritt für Schritt - Mach mit!
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Kein Ei gleicht dem Anderen
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Siegburg. Nicht jeder hat das Glück, eierlegende Hühner halten zu können. Wenn Sie, wie die meisten Menschen in Deutschland, die kalkummantelten Geflügelerzeugnisse einkaufen müssen, stellt sich schnell die Frage, was das gewählte Produkt in puncto Tierwohl zu bieten hat. Zum Glück gibt es bei Eiern rechtsverbindliche Kennzeichnungen. Der auf der Schale aufgedruckte sogenannte Erzeugercode informiert nicht nur über die (regionale) Herkunft (DE steht beispielsweise für Deutschland, NL für die Niederlande), sondern auch über die Form der Haltung (0 = ökologische Erzeugung, 1 = Freilandhaltung, 2 = Bodenhaltung).
Ein ethisches Problem der Eiproduktion wurde vom Gesetzgeber aber noch nicht gelöst: Nach wie vor werden jedes Jahr Millionen männlicher Küken getötet, da sich ihre Aufzucht nicht lohnt. Das betrifft alle Haltungsformen - auch die "Brüder" der Bio-Legehennen. Erst ab dem 1. Januar 2022 sollen keine Junghühner mehr wegen ihres Geschlechts gleich nach dem Schlüpfen getötet werden.
Aber schon heute gibt es Alternativen, mit dem eigenen Konsum das frühe Töten verhindern zu können. Dazu zählen verschiedene Initiativen wie "Bruderhahn" oder ökologische Tierzüchtungen von Zweinutzungshühnern. Weitere Infos darüber können Sie in den untenstehenden Links nachlesen.
Unser Tipp für diese Woche: Achten Sie beim Kauf von Eiern auf Haltungsform, Regionalität und Hahnaufzucht und setzen Sie damit ein Zeichen für einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt.
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Kita Rabennest verschenkte Familienfrühstücke
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Tradition trotz Corona
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Siegburg. In der Kita Rabennest ist es Tradition, gemeinsam mit den Familien das neue Jahr zu begrüßen. Hierzu lädt das Team in jedem Januar zu einem Neujahrsbrunch ein.
2021 ist alles anders - doch auf die beliebte Tradition wollten die Mitarbeiter nicht verzichten, trotz der aktuellen Corona-Einschränkungen sollte Verbundenheit entstehen. Denn der Kontakt zu den Familien ist ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit im Rabennest.
Und so packte das Team für jede Familie eine kleine Überraschungstüte mit ausgewählten Dingen für ein Familienfrühstück, beispielsweise Kräuterbutter zum Selbermachen, selbstgebackene Brötchen sowie Spiel und Spaß für die Kinder. Mit dem Bollerwagen und Fahrrädern zogen die Erzieher von Tür zu Tür. Leuchtende Kinderaugen, große Freude und viele liebe Worte waren der Dank.
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Die eigene Geschichte zu Papier bringen
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Kreatives Schreiben lernen
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Siegburg. Wie bringt man eigene Geschichten zu Papier? Kreatives Schreiben ist Handwerk. Handwerk kann man lernen. Das Werkzeug dazu gibt es in einem Online-Kurs der Volkshochschule am Wochenende 6./7. Februar. Die Hobby-Schriftsteller suchen unter Anleitung des promovierten Literaturwissenschaftlers und -pädagogens Jörg Wolfradt nach Schreibanlässen und erproben Techniken des kreativen Schreibens, sie lernen, wie aus einzelnen Erzählsträngen eine runde, spannende Geschichte geformt werden kann.
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Beratungsstelle hilft auch bei coronabedingten Problemen
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Offenes Ohr für Eltern und Schüler
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Siegburg. Viele Familien stehen wegen des andauernden Lockdowns und der gestern erneut bis mindestens 12. Februar verlängerten Schulschließungen vor einer langfristigen Belastungsprobe. Durch das Distanzlernen sind zahlreiche Eltern gezwungen, ihre Kinder zu Hause zu betreuen und beim Lernen zu unterstützen, während sie gleichzeitig selbst arbeiten müssen. Schnell kann es zu Konflikten innerhalb der Familie kommen, manche Eltern sorgen sich um die Lernfortschritte ihres Kindes, wenn es beim Lernen auf Distanz Schwierigkeiten gibt. In dieser Situation möchte die Schulpsychologische Beratungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises Eltern und Schüler mit zwei telefonischen Sprechstunden - am Freitag, 29. Januar, von 9 bis 12.30 Uhr sowie am Montag, 1. Februar, zwischen 9 und 16.30 Uhr - unterstützen, in denen die Anrufer unmittelbar mit einem Psychologen verbunden werden können. In einem vertraulichen Beratungsgespräch kann über schulische Sorgen und mögliche Schwierigkeiten gesprochen werden. Auch Lehrkräfte sowie Schulleitungen können die Sprechstunde für ihre Fragen nutzen, eine juristische Beratung ist jedoch nicht möglich.
Darüber hinaus ist die Schulpsychologische Beratungsstelle während des ganzen Schuljahres inklusive der Ferien montags bis donnerstags von 8.30 bis 16.30 Uhr und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr telefonisch unter 02241/13-2366 oder per E-Mail an schulpsychologische.beratungsstelle@rhein-sieg-kreis.de zu erreichen.
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Seniorenzentren suchen Mitarbeiter
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Für Küche und Cafeteria
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Siegburg. Die Seniorenzentren Friedrich-Ebert- und Heinrichstraße suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt Mitarbeiter (m/w/d) für Tätigkeiten in den Bereichen Küche und Cafeteria auf Basis einer sozialversicherten Beschäftigung in Teilzeit (15 bis 20 Stunden/pro Woche). Interessenten senden ihre Bewerbungsunterlagen im PDF-Format an bewerbung@seniorenzentrum.siegburg.de.
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Mittwoch, 27. Januar, der 27. Tag in 2021
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Der Tag heute
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Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Seit 1996, initiiert vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog, wird immer am 27. Januar, dem Tag der Auschwitz-Befreiung, an den Massenmord im sogenannten "Dritten Reich" erinnert. Dem Holocaust fielen etwa sechs Millionen Juden zum Opfer. Auch soll nicht vergessen werden, dass die Nationalsozialisten viele weitere Menschen systematisch quälten und umbrachten, denen sie in ihrem Wahn von Rassenreinheit das Recht auf Leben absprachen.
Wetter: Regnerisch bei deutlich einstelligen Plusgraden.
Sonnenuntergang: 17.14 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.12 Uhr
Mondaufgang: 15.31 Uhr
Monduntergang morgen: 8.27 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Angela (Merici, 1474 geboren, versammelte schon als junge Frau die Mädchen aus ihrem Heimatdorf südlich des Gardasees in ihrem Elternhaus, um sie zu unterrichten; lebte ab 1516 in Brescia und kümmerte sich um die stark benachteiligte weibliche Jugend; ihre "Ursulinen" wurden zum berühmtesten Frauenorden für Erziehung und Unterrichtung von Mädchen; die Vorkämpferin für weibliche Bildung starb am 27. Januar 1540), auch: Angelika; Antonia (Werr, gründete 1855 die Kongregation der "Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu", die sich heute um entlassene weibliche Strafgefangene bemüht; starb am 27. Januar 1868); Julian (um 250 Bischof von Le Mans).
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Geburtstage
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Balthasar Neumann (1687-1753), Architekt und Barockbaumeister, die von ihm zwischen 1720 und 1744 geschaffene Würzburger Residenz ist heute UNESCO-Weltkulturerbe, ebenso Schloß Augustusburg und Falkenlust in Brühl, zu dem er wesentliche Elemente beisteuerte, auch das Neue Schloß Meersburg am Bodensee ist sein Werk; zu den Grundeinheiten seiner Sakralbauten wie der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen zählen immer wieder Rotunde und Kuppel; Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), österreichischer Komponist ("Die Entführung aus dem Serail", "Die Hochzeit des Figaro", "Don Giovanni", "Così fan tutte", "Eine kleine Nachtmusik", "Die Zauberflöte"); Friedrich W.J. von Schelling (1775-1854), Philosoph des Idealismus ("Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit"); Lewis Caroll (1832-1898), britischer Schriftsteller ("Alice im Wunderland"); Wilhelm II. (1859-1941), Kaiser und Uniform-Fetischist, zu schlicht gestrickt für die Aufgaben, die der Weltenlauf ihm stellte; nicht allein, aber erheblich mit schuldig am Ausbruch des Ersten Weltkriegs; militarisierte die Zivilgesellschaft, doch von seinen Militärs wurde er nicht ernst genommen; ging Holz hacken, wenn die Generäle Kriegsschicksale entschieden; von erschreckendem Starrsinn im komfortablen holländischen Exil in Doorn befallen; als junger Student an der Bonner Universität hatte seine Majestät möglicherweise "en Fisternöll" mit Folgen, das finanziell geregelt wurde und in einem klassischen kölschen Karnevalsschlager von Willi Ostermann verewigt wurde: "Jetzt hält datt Schmitzen Billa en Poppelsdorf en Villa. Et hät en eigen Huhs, et Bill eß fein eruhs!"; Jerome David Kern (1885-1945), amerikanischer Komponist; Ilja Ehrenburg (1891-1967), sowjetischer Schriftsteller ("Tauwetter"); Willy Fritsch (1901-1967), Schauspieler ("Der Kongress tanzt", "Die Drei von der Tankstelle"), Vater von Thomas Fritsch; Nick Mason (1945), Schlagzeuger von Pink Floyd ("Another Brick In The Wall"); Mimi Rogers (1956), amerikanische Schauspielerin ("Lost in Space"); Bridget Fonda (1964), amerikanische Schauspielerin ("Weiblich, ledig, jung, sucht ...", "Codename: Nina", "Little Buddha"); Alan Cumming (1965), schottischer Schauspieler ("007 - Golden Eye", "Jane Austens Emma", "Eyes wide Shut", "X-Men 2", "Mission 3 D - Game Over"); Mark Owen (1972), Sänger bei Take That ("Back For Good"); Rosamund Pike (1969), englische Schauspielerin ("007 - Stirb an einem anderen Tag"); Eva Padberg (1980), Model und Schauspielerin ("Maria an Callas").
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Todestage
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1850: Johann Gottfried Schadow, der preußische Bildhauer und Schöpfer der Quadriga auf dem Brandenburger Tor stirbt 85-jährig in Berlin; 1901: Giuseppe Verdi, der italienische Komponist ("La Traviata", "Aida") stirbt 87-jährig in Mailand; das Portrait zeichnete Giovanni Boldoni (1842-1931) 1964: Norman Z. McLeod, der amerikanische Regisseur ("Die Marx Brothers auf See") stirbt 65-jährig in Hollywood; 1972: Mahalia Jackson, die amerikanische Gospelsängerin stirbt 62-jährig in Chicago; 1983: Louis de Funes, der französische Komiker ("Die Abenteuer des Rabbi Jacob") stirbt 68-jährig in Nantes; 1986: Lilli Palmer, die Schauspielerin, Malerin und Autorin stirbt 71-jährig in Los Angeles; 2000: Friedrich Gulda, der österreichische Pianist stirbt 69-jährig am Attersee; 2001: Marie José von Belgien, die gebürtige Prinzessin von Belgien, 1946 für 33 Tage die letzte Königin von Italien, stirbt 94-jährig in Genf; 2006: Johannes Rau, der ehemalige nordrhein-westfälische Ministerpräsident und Bundespräsident stirbt 75-jährig in Berlin; 2007: Herbert Reinecker, der frühere Schriftleiter von Blättern für die Hitler-Jugend und Angehöriger einer Propagandakompanie der Waffen-SS, später Autor von ZDF-Drehbüchern für "Kommissar", "Derrick" oder "Traumschiff", stirbt 92-jährig in Kempfenhausen am Starnberger See; 2009: John Updike, der amerikanische Schriftsteller (Rabbit-Pentalogie, "Die Hexen von Eastwick") stirbt 76-jährig in Beverly/Massachusetts; 2010: Jerome David Salinger, der amerikanische Schriftsteller ("Fänger im Roggen") stirbt 91-jährig in New Hampshire; 2014: Pete Seeger, der amerikanische Folkmusiker, Songwriter und gesellschaftspolitische Aktivist stirbt 94-jährig in New York; mit ihm geht einer der ganz Großen, einer, der Friedens- und Freiheitsbewegungen auf der Welt inspirierte, dessen Lieder Legenden wie Joan Baez, Richie Havens, Jonny Cash, Kris Kristofferson, Emmylou Harris und auch Bob Dylan sangen, dem Pete allerdings 1965 beim Versuch, auf dem legendären Newport Festival mit E-Gitarre aufzutreten, den Strom-Stecker ziehen wollte; während der Feierlichkeiten der Vereidigung von Barack Obama spielte er 2009 mit Bruce Springsteen in Washington die Hymne "This Land is your Land" - die Songs der "guten Seele Amerikas", sie werden unsterblich bleiben: "We Shall Overcome", "If I Had a Hammer", "Turn! Turn! Turn!", "Where Have All the Flowers Gone"; 2016: Arthur Fischer, der Unternehmer und Erfinder ("Fischer-Dübel"), mit über 1.000 Patenten einer der genialsten Tüftler und Entwickler der Welt, stirbt 96-jährig in Tumlingen/Waldachtal bei Freudenstadt im Schwarzwald; seine Fischertechnik-Baukästen beschäftigten eine Kindergeneration; 2017: Emmanuelle Riva, die französische Schauspielerin ("Hiroshima mon amour") stirbt 89-jährig in Paris; 2017: Ingvar Kamprad, der schwedische Unternehmer, IKEA-Gründer und einer der reichsten Menschen der Erde, stirbt 91-jährig bei Älmhult; die dunklen Seiten seines Lebens: frühe Nähe zu Nazikreisen und Produktionsausbeutung politischer Gefangener in der DDR; 2020: Lina Ben Mhenni, die tunesische Universitätsdozentin, Bloggerin und Menschenrechtsaktivistin stirbt 36-jährig an den Folgen einer Nierenerkrankung, 2007 hatte sie eine Transplantation erhalten; der "SPIEGEL" würdigte sie als "Puls der Arabischen Revolution" und "Stimme der Unterdrückten".
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 130 Jahren - 27. Januar 1891
Agfa lässt sich das vom schleswig-holsteinischen Chemiker Momme Andresen entdeckte und von ihm als flüssiger Entwickler für die Schwarz-Weiß-Fotografie eingesetzte p-Aminophenol unter dem Namen Rodinal patentieren.
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Vor 125 Jahren - 27. Januar 1896
"Quo Vadis?" - der Roman des polnischen Schriftstellers Henryk Sienkiewicz (1846-1916) erscheint und wird ein Welterfolg. Die Darstellung der Christenverfolgung unter Kaiser Nero (37-68) bringt dem Autoren 1905 den Literaturnobelpreis. Nach einer Stummfilmfassung von 1912 unter Regisseur Enrico Guazzoni dreht Mervyn LeRoy 1951 die Monumentalfassung mit Robert Taylor, Deborah Kerr und Peter Ustinov als Nero, die zum erfolgreichsten Kassenschlager des Jahres wird.
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Vor 110 Jahren - 27. Januar 1911
"Daß der Rhein neuerdings sehr selten zufriert, während das früher fast alljährlich der Fall war, stellt das Wasserbauamt in Mainz fest. In den letzten 30 Jahren ist das Eis nur 1879, 91, 93, 94 und 95 zum Stehen gekommen. 1893 konnte man bei Oberwinter über den Rhein gehen. In den letzten 15 Jahren aber überhaupt nicht mehr. Aus alten Berichten wissen wir, dass die Eisdecke des Rheins oft einen Wagenverkehr und Feste auf dem Eise gestattete, bei denen hunderte von Buden mit heißen Getränken und warmen Speisen auf dem Eise standen und tausende von Menschen sich dort bewegten. Das Handwerker ihre Werkstätten wochenlang auf dem zugefrorenen Rhein aufschlugen, war nichts Besonderes, kann man doch heute noch in manchen Kellern des Rheingaus Fässer sehen, an denen sich die geschnitzte Inschrift befindet: Verfertigt vom Meister x zu x auf dem zugefrorenen Rhein. Daß das heute nicht mehr geschehen kann, liegt nicht am Wetter, vor allem hat die fortschreitende Rheinregulierung die Strömung verstärkt. Sie verhindert das Gefrieren nicht nur in der Mitte des Stromes, sondern auch an früher leichten Buchten und Krümmungen, an denen sich dann die treibenden Eisschollen festsetzten." (Kreisblatt)
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Vor 65 Jahren - 27. Januar 1956
Glänzende Stimmung im deutschen Olympiaquartier in Cortina D'Ampezzo. Zum Auftakt der VII. Olympischen Winterspiele siegt Ossi Reichert aus Sonthofen im Riesenslalom der Damen. Als erstes gratuliert Bundespräsident Theodor Heuss der Siegerin: "In dankbarer Anerkennung ihrer außerordentlichen Leistung sage ich Ihnen meinen herzlichen Glückwunsch zur ersten Goldmedaille für Deutschland." Silber geht an Puzzi Frandl, Bronze an Thea Hochleitner, beide Österreich. Unentschieden 2:2 endet das Auftaktmatch der Eishockeynationalmannschaft gegen Italien. Huber und Markus Egen bringen Deutschland nach frühem Rückstand in Führung, kurz vor Schluss schaffen die Azzuri durch ihre Italo-Kanadier den Ausgleich.
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Vor 30 Jahren - 27. Januar 1991
Durch seinen Finalsieg bei den Australian Open über Ivan Lendl wird Boris Becker für 20 Tage als erster Deutscher Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste, sechs Jahre nach seinem ersten Wimbledon-Sieg.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 27. Januar 1911
"Feierliches Glockengeläute gestern Abend leitete den heutigen Tag ein. Zur Feier des allerhöchsten Geburtsfestes Sr. Majestät fanden in den Stadtkirchen beider Konfessionen und in der Synagoge Gottesdienst statt, in den Volksschulen morgens entsprechende Schulfeiern. Die Gebäude der Verwaltungen waren beflaggt, ebenso zahlreiche andere Gebäude. Schaufenster zeigten schönen Schmuck. Die Töchterschule hielt im Gesellenhause in engerem Kreise eine Vorfeier ab, das Lehrerseminar in der Aula. Nach einem musikalischen Teil altdeutscher Kriegslieder mit einem vereinenden Text hielt Seminarlehrer Maibach die Festrede über "Denkmalschutz und Pflege von Naturschönheiten". In der schönen Aula des Gymnasiums und der Realschule begann heute die Feier um 11 Uhr. Herr Professor Laskowski hielt die Festrede "Die Verdienste unseres Kaisers um die Kolonien". Nachmittags war Festessen im Hotel Stern, bei 115 Gedecken. Die Königlichen Werke begehen den Geburtstag des höchsten Kriegsherren und Kaisers, das Laboratorium Donnerstagabend und die Geschoßfabrik Samstagabend. Auch in zahlreichen Vereinsfestlichkeiten wird des hohen Tages freudig gedacht. Sei Kaiser Wilhelm hier lang Deiner Volkes Zier, der Menschheit Stolz, fühl in des Thrones Glanz die hohe Wonne ganz." (Siegburger Kreisblatt) Foto: Im "Stern" speisen die Honoratioren zu Kaisers Geburtstag, 115 Gedecke sind aufgelegt.
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Vor 105 Jahren - 27. Januar 1916
"Siegburger Sportverein - Bonner Fußballverein 1:3 - Am Sonntag fand auf Sportvereins Platze ein Wiederholungsspiel der Meisterschaft statt. Konnte Sportverein beim ersten Treffen einen Sieg von 2:1 davon tragen, so mußte er jetzt mit 3:1 unterliegen. Bei Fußballverein machten sich wieder alte Ligaspieler bemerkbar, darunter Känen (International), Sportverein dagegen mußte Ersatz für Hochgeschurz und J. Kehr einstellen. Der Platz, welcher durch den vielen vorher niedergegangenen Regen kaum spielfähig war, wurde vom Schiedsrichter für spielfähig erklärt. Von Anfang bis Schluß setzten beide Parteien alles daran um den Sieg davon zu tragen. Den Blauweißen gelang es in der 5. Minute schon ein Tor zu treten, wobei Fußballverein bei Halbzeit eins treten konnte. Nach Wiederbeginn gelang es Fußballverein noch zwei weitere Tore zu treten, wovon der Siegburger Torwart eins halten musste. Ein 11-Meter-Ball für Siegburg wurde verwandelt, Bonn protestierte, sodaß er wiederholt werden mußte und dann vom Torwart gehalten wurde. Bei etwas Glück hätte Sportverein das Spiel mit 2:2 Toren Unentschieden spielen müssen. Die Fußballvereinsmannschaft war durchweg dem Sportverein an Körperkräften überlegen. Hoffen, wir, dass wenn Sportverein mit Fußballverein noch öfter zusammenspielt auch einmal als Sieger den Platz verläßt. Sportverein steht nach Schluß der Serie an 2. Stelle mit 6 Punkten gegen 2, Torverhältnisse 23:4." (Kreisblatt)
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Vor 65 Jahren - 27. Januar 1956
"Der Siegburger Ortsklub des ADAC, der sich vor einigen Monaten aus dem Motorsportklub Sieg-Rhein gebildet hat und nunmehr den Namen Automobil und Motorradklub Siegburg, Ortsklub im ADAC, bekommen soll, hat es in einer Versammlung im Hotel Siegblick bedauert, daß man ihn nicht zu Beratungen um die neuen Siegburger Verkehrsplanungen herangezogen hat. Man brachte den Wunsch zum Ausdruck, künftig bei Verkehrsfragen mitsprechen zu dürfen. Diesem Ziel soll ein Vorschlag an die Stadtverwaltung dienen, zwei Herren des Ortsklubs im Verkehr-, Planungs- und Wirtschaftsförderungsausschuss beratend mitwirken zu lassen." (Siegburger Zeitung) Foto: Beim Straßenverkehr in Siegburg will der Automobilklub mitreden, hier der Marktplatz 1960.
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Vor 50 Jahren - 27. Januar 1971
Szenen wie beim Stierlauf in Pamplona: Eine 12-Zentner-Kuh, die am Morgen aus einem westfälischen Viehtransporter am Schlachthof in der Friedrich-Ebert-Straße abgeladen wird, hat andere Vorstellungen vom weiteren Verlauf des Tages: Gegen 11 Uhr reißt sie sich los und stürmt, verfolgt von schreienden Schlachtern, die Augustastraße hoch. An der Ecke Luisenstraße stoppt sie kurz, um einen Benz passieren zu lassen, dann nimmt sie entschlossen Kurs Ernststraße und macht "Boxenstop" in einer Garage. Die Verfolger klappen das Tor runter und verschnaufen, ein Transporter kommt, die Tür wird einen Spalt geöffnet, die Kuh donnert volle Kanne dagegen, die verbeulte Klappe geht hoch und das Rindvieh ab. Schrammen an Autos, durchbrochene Zäune markieren den weiteren Fluchtweg des Vierbeiners über 200 Meter, dann ist in einem Garten Endstation. Durch Siegburg läuft mittlerweile das Gerücht, das Vieh sei tollwütig. Um 13.30 Uhr legt ein Scharfschütze an und finalisiert die Corrida. Warum die Schlächter, die lange das Nachlaufen hatten, dem toten Tier noch vor Ort den Kopf abtrennen, ist nicht überliefert.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
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Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
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