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"Es ist weiterhin dringend erforderlich, alle nicht notwendigen Kontakte unbedingt zu vermeiden und dort, wo Begegnungen stattfinden, die AHA+AL-Regeln (Abstand, Hygienemaßnahmen, Alltagsmasken, CoronaWarnApp, Lüften) stets einzuhalten."
Aus dem Beschluss der Videoschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 25. November 2020.
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Aktuelle Zahlen
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Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
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Siegburg. Mit Stand gestern meldet das Kreisgesundheitsamt 1.181 (+41) Coronanachweise für Siegburg. Davon gelten 1.096 (+49) Betroffene als genesen, 47 (-8) als aktuell infiziert. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion liegt bei 38 (0). Ausbruchgeschehen werden aus einer Kita (0), drei Pflege-/Betreuungseinrichtungen oder Kliniken (+2) sowie einer Einrichtung aus der Kategorie „Sport, Freizeit, Religion, Sonstige“ (0) gemeldet.
Für den Rhein-Sieg-Kreis werden 13.937 (+534) Positivtestungen vermeldet, von denen 12.943 (+595) Fälle als "genesen" und 708 (-91) als "aktuell" in der Statistik geführt werden. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 286 (+30). In häuslicher Quarantäne befinden sich 2.229 (-147) Kontaktpersonen.
Hinweis: Die Zahlen in Klammern geben die Differenz zur Vorwoche an.
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Erweitertes Kinderkrankengeld auch ohne Krankheit des Kindes
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Regelung hilft Eltern in der Pandemie
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Siegburg. In der zurückliegenden Woche ist die Betreuungsquote in den Siegburger Kitas leicht gesunken, liegt nun bei ziemlich genau einem Drittel und damit leicht über dem Landeschnitt von 30 Prozent. Rückwirkend zum 5. Januar 2021 tritt eine Regelung in Kraft, die Eltern in der Pandemie unterstützt. Sie sieht vor, dass gesetzlich versicherte Elternteile im Jahr 2021 pro Kind an 20 statt bislang 10 Arbeitstagen (40 statt 20 Arbeitstage bei Alleinerziehenden) einen Anspruch auf Krankengeld haben. Bei mehreren Kindern hat jeder Elternteil insgesamt einen Anspruch auf höchstens 45 Arbeitstage, Alleinerziehende auf 90. Voraussetzung ist, dass das Kind ebenfalls gesetzlich versichert ist. Das Kinderkrankengeld beträgt in der Regel 90 Prozent des ausgefallenen Nettoarbeitsentgelts, der Maximalbetrag pro Tag liegt bei 112,88 Euro, die Altersgrenze bei zwölf Jahren.
Ganz wichtig: Kinderkrankengeld kann auch dann beantragt werden, wenn das Kind nicht krank ist, aber zu Hause betreut werden muss, weil Kita, Hort (OGS) oder Kindertagespflegestelle geschlossen sind bzw. der Zugang eingeschränkt ist. Gleiches gilt in den Fällen, in denen Eltern aufgrund einer behördlichen Empfehlung - wie beispielsweise dem in Nordrhein-Westfalen ausgesprochenen dringenden Appell, Betreuungsangebote nicht wahrzunehmen - ihren Nachwuchs zuhause lassen. Damit Familien nicht über einen längeren Zeitraum Homeoffice und Betreuung bzw. Homeschooling gleichzeitig bewältigen müssen, sind auch die Eltern, deren Erwerbstätigkeit Homeoffice zulässt, kinderkrankengeldberechtigt.
Gesetzlich krankenversicherte Eltern beantragen das Kinderkrankengeld bei ihrer Krankenkasse. Über den folgenden Link gelangen Sie zu einem auszufüllenden Musterblatt, mit dem Sie nachweisen, dass Sie Ihr Kind daheim betreut haben bzw. betreuen mussten.
Nicht gesetzlich Versicherte wie Selbständige und Freiberufler, sonstige Privatversicherte und freiwillig gesetzlich Versicherte ohne Anspruch auf Kinderkrankengeld sowie gesetzlich Versicherte mit privat versichertem Kind werden vom Bund ausgeklammert. Die NRW-Landeregierung schließt die Lücke mit dem "Programm zur Betreuungsentschädigung". Voraussetzung ist, dass ein Kind unter zwölf Jahren häuslich betreut wird. Die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, ist unschädlich. Beantragt werden können bis zu zehn Tage Verdienstausfallsentschädigung pro Kind (bei Alleinerziehenden 20 Tage). Der Tagessatz orientiert sich an den Entschädigungen nach Infektionsschutzgesetz und beträgt pauschal 92 Euro. Anträge können ab Februar 2021 bei den Bezirksregierungen gestellt werden.
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Fake-Shops, angebliche Impfungen und Corona-Karte
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Kriminelle nutzen Pandemie-Angst
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Siegburg. Kriminelle nutzen die Angst vor dem Corona-Virus momentan auf vielfältige Weise aus. Auf Fake-Shops bieten sie medizinische Geräte und Atemschutzmasken an, die Kunden nie erhalten. Sie geben sich als infizierte Angehörige aus, um Geld bei ihren Opfern zu erschleichen. In anderen Varianten gaukeln sie vor, eine Amtsperson zu sein, die Covid-19-Tests durchführen möchte. Anrufe von Betrügern, die Corona-Impfstoffe bekannter Hersteller am Telefon anbieten, sind die neueste Masche. Opfer sind vor allem ältere Menschen.
Die Polizei weist darauf hin: Es werden keine unangemeldeten Corona-Tests an der Haustür durchgeführt! Außerdem gibt es keine Impfstoffe auf dem freien Markt zu kaufen! Sie rät: Werden Sie telefonisch dazu aufgefordert, kostenpflichtige Tests durchzuführen, legen Sie auf. Das gilt auch bei angeblichen Impfstoffverkäufern. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel. Übergeben Sie kein Geld an vermeintliche Tester an der Haustür. Lassen Sie sich auch durch Drohungen nicht verunsichern. Sollten Sie unsicher sein: Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder das Gesundheitsamt und fragen dort nach, ob für Sie ein Test angeordnet wurde. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe. Bei akuter Bedrohung rufen Sie die Polizei unter 110. Melden Sie solche Vorfälle der Polizei.
Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) kursiert momentan zudem eine sogenannte "Corona-Karte" für PCs und mobile Endgeräte, die angeblich in Echtzeit angeben soll, wo Corona-Infektionen registriert worden sind. Diese wird von Kriminellen als Lockmittel genutzt, beim Öffnen lädt sich jedoch eine Schadsoftware im Hintergrund, die Passwörter und Zugangsdaten ausliest. Die Polizei rät: Öffnen Sie keine Dateien, Anhänge oder Links von unbekannten Adressaten. Seien Sie auch misstrauisch, wenn es sich um Anhänge in E-Mails von scheinbar offiziellen Stellen handelt. Folgen Sie der in E-Mails formulierten Aufforderung, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden. Gehen Sie nicht auf mögliche Geldforderungen ein, sollte Ihr PC gesperrt werden.
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Mehr als 1.000 Menschen an Rhein und Sieg von Nazis zwangssterilisiert
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Studie zu Medizinverbrechen fertig
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Siegburg. Mehr als 200.000 Menschen starben durch die nationalsozialistische Euthanasie. Die Anzahl jener, die durch Zwangssterilisierungen oder unmenschliche Experimente in den Konzentrationslagern und anderen Einrichtungen psychische und physische Schäden erlitten, ist noch viel höher. Der Einzelne wurde zur bloßen Nummer, zum unerwünschten Teil der sogenannten Volksgemeinschaft.
Das Leid der Opfer an Rhein und Sieg sowie das System, das sie dazu machte, hat der Rhein-Sieg-Kreis gemeinsam mit dem LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte seit 2017 in einer breitangelegten Studie erforscht. Jetzt ist das Buch fertig. Ansgar Klein, Historiker und Vorstandsmitglied des Geschichtsvereins, ist der Autor. Rechercheunterstützung erhielt er von Nina Quabeck, die auf Erstaunliches stieß: Das Siegburger Lottchen (Charlotte Bertram), stadtbekannter Hermaphrodit, entging dem Rassenreinheitswahn. Wurde es geschützt? Aufgrund der Bekanntheit bewusst verschont?
Die erschreckenden Ziffern: 3.000 Anzeigen von vermeintlich "Erbkranken", mehr als 1.000 Sterilisationen und mindestens 147 Tote sind allein das zahlenmäßige Ergebnis der Forschungen zu den NS-Medizinverbrechen an Rhein und Sieg. Darunter befanden sich viele Siegburger. Das Gesundheitsamt in der Kreisstadt Siegburg mit seinen Ärzten war die zentrale Instanz bei der rassenideologischen Einteilung der Menschen. Für den Buchkauf den Link klicken.
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Frist zur Gewinnabholung verlängert
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Mehr als 300 Glückslose
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Siegburg. Es war wieder ein großer Erfolg: Innerhalb von nur drei Wochen hatten die Lions-Club-Löwensterne alle 2.000 Walnüssen verkauft. In 305 der dickschaligen Früchte hatten sie zuvor Gewinnlose, gesponsert von regionalen Unternehmen, versteckt. Mit der Charity-Aktion werden unter anderem Projekte des Kinderschutzbundes Siegburg, der Diakonie und des Frauen-und Kinderschutzhauses Troisdorf unterstützt.
Bedingt durch den erneuten Lockdown sind noch nicht alle Gewinne abholt. Daher wurde die Frist zur Einlösung zunächst bis zum 31. März verlängert. "Aber ganz egal, wie lange es dauert - weder die Preise noch der Anspruch darauf gehen verloren", bittet Miriame Zeddoug, die die Weihnachts-Walnuss-Charityaktion organisiert hat, um Geduld. Den jeweiligen Abholort findet man auf der Gewinnliste, die auch im Internet unter www.löwensterne.de zu finden ist. Foto: Miriame Zeddoug bei der Abholstation Damenmoden Edel & Kühn, Holzgasse 32-34, mit den noch nicht eingelösten Gewinnen.
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Präsentieren mit PowerPoint 2016
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Spannende Vorträge gestalten
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Siegburg. Aus einer herkömmlichen Rede wird eine spannende Präsentation, wenn Sie PowerPoint nutzen. Ob Fachvortrag in der Firma, Referat im Seminar oder Diashow zum Jubiläum - mit PowerPoint stellen Sie Ihre Ideen, Ihr Vorhaben und Ihr Fachwissen wirkungsvoll dar. Dabei gilt: Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Unterstreichen Sie deshalb Ihren Vortrag mit Grafiken, Schaubildern oder Fotos. Ihre Zuhörer folgen Ihnen dann aufmerksam. Wie es funktioniert, verrät ein Online-Kurs der Volkshochschule Rhein-Sieg am Samstag, 27. Februar. Weitere Infos und Anmeldung über den Link.
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Rhein Sieg Forum sucht Azubi
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Eventlocation bildet aus
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Siegburg. Du hast Spaß an ständig wechselnden Anforderungen, bist belastbar und ein Organisationstalent? Flexible Arbeitszeiten, auch am Wochenende, stellen für dich kein Problem dar?
Die Rhein-Sieg-Halle wird derzeit zu einem Kultur- und Kongresszentrum mit mehreren Sälen und Foyers sowie einem großzügigen Konferenzbereich ausgebaut, als Rhein Sieg Forum wird sie damit zu einem der führenden Veranstaltungszentren der Region. Zum Sommer schreibt die Eventlocation eine Ausbildungsstelle als Veranstaltungskauffrau/-mann aus. Bewerbungen werden bis zum 28. Februar entgegengenommen. Welche Voraussetzungen du mitbringen solltest, was dir geboten wird und wie du deine Unterlagen einreichst, erfährst du durch einen Klick auf den Link.
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Samstag, 23. Januar, der 23. Tag in 2021
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Der Tag heute
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Wetter: Mal Sonne, mal Wolken, vereinzelt Schauer.
Sonnenuntergang: 17.07 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.17 Uhr
Mondaufgang: 12.40 Uhr
Monduntergang morgen: 4.42 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Hartmut (für rege Bautätigkeit - idealer Vorname für Architekten! - bekannter Mönch, später Abt in St. Gallen, starb 905); Heinrich (Seuse, um 1295 in Konstanz/Bodensee geboren, Dominikanermönch und Schüler des berühmten "Meister Ekkehard", starb 1366), auch: Heiko, Heiner, Heino; Reinhold (Frank, Rechtsanwalt aus Karlsruhe, leistete Widerstand gegen den Nationalsozialismus und wurde am 23. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet).
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Geburtstage
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Stendhal (1783-1842), französischer Schriftsteller ("Le rouge et le noir"); Edouard Manet (1832-1883), französischer Künstler, Wegbereiter der modernen Malerei, das Bild zeigt sein Werk "Frühstück im Atelier"; Humphrey Bogart (1899-1957), amerikanischer Schauspieler ("Casablanca"); Jean "Django" Reinhardt (1910-1953), der im belgischen Liberchies geborene Musiker begründete mit unvergleichlichem Gitarrenspiel den europäischen Jazz; Hans Hass (1919-2013), österreichischer Zoologe und Unterwasserforscher ("Menschen unter Haien", "Wir kommen aus dem Meer"); Jeanne Moreau (1928-2017), französische Filmschauspielerin ("Fahrstuhl zum Schafott", "Jules und Jim", "Viva Maria"); Georg Baselitz (1938), Maler und Bildhauer; Renate Kern (1945-1991), Schlagersängerin, häufig in der ZDF-Hitparade zu Gast ("Du musst mit den Wimpern klimpern"), verübte Selbstmord; Richard Dean Anderson (1950), amerikanischer Schauspieler ("McGyver"); Earl Falconer (1957), britischer Bassist bei UB40 ("Red, Red Wine"); Caroline (1957), Prinzessin von Monaco; Oceana (1982); Sängerin ("Cry, Cry"), präsentierte mit "Endless Summer" den offiziellen Titelsong zur Fußball-Europameisterschaft 2012 in Polen/Ukraine.
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Todestage
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1944: Edvard Munch, der norwegische Maler ("Der Schrei") stirbt 80-jährig in Oslo; 1956: Sir Alexander Korda, der in Ungarn geborene britische Regisseur ("Feuer über England" mit Vivian Leigh und Laurence Olivier) und Produzent ("Das Dschungelbuch", "Der Dieb von Bagdad", "Der dritte Mann") stirbt 62-jährig in London, 1989: Salvador Dali, der spanische Maler, Meister des Surrealismus, stirbt 84-jährig in Figueras; häufiges Motiv auf seinen Bildern: Zerfließende Uhren; provozierte mit seiner Nähe zu Militärdiktator Franco; 2004: Helmut Newton, der australische Fotograf deutscher Abstammung stirbt 83-jährig in Los Angeles an den Folgen eines Verkehrsunfalls; 2014: Franziska Steiof, die Theaterregisseurin und Autorin, lange am Berliner "Grips-Theater" tätig, nimmt sich 51-jährig in Hamburg das Leben, bekannt ihre Inszenierungen "Rosa", "Nellie Goodby" oder "Undine, die kleine Meerjungfrau"; "ihr Thema war die verzweifelte Suche nach der Freiheit, über das eigene Leben bestimmen zu können", schrieb der "SPIEGEL" über den roten Faden, der ihre Stücke durchzog; 2017: Bimba Bosé, das spanische Model, auf "Vogue"-Covern wie den Laufstegen in Paris oder Mailand präsent, stirbt 41-jährig in Madrid an Krebs; 2020: Gudrun Pausewang, die Schriftstellerin, für ihr Gesamtwerk mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, stirbt 91-jährig in der Nähe von Bamberg, ihr Buch "Die Wolke" erschien ein Jahr nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl und schildert das Sterben nach einem Atomunfall; in ihrem Bestseller "Die letzten Kinder von Schewenborn" sterben die Menschen nach einem Atomschlag.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 465 Jahren - 23. Januar 1556
Das folgenreichste Erdbeben in der Geschichte Chinas fordert in Shaanxi rund 830.000 Tote.
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Vor 390 Jahren - 23. Januar 1631
Das katholische Frankreich und das protestantische Schweden schließen im Dreißigjährigen Krieg den Vertrag von Bärwalde, in dem sie sich gegen den deutschen Kaiser verbünden. Schweden verpflichtet sich, ein Heer nach Deutschland zu führen.
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Vor 40 Jahren - 23. Januar 1981
Der südkoreanische Diktator Chun-Doo-hwan, durch einen Militärputsch an die Macht gelangt, begnadigt den zum Tode verurteilten Oppositionsführer Kim Dae-jung (56) nach internationalen Protesten. Dae-jung wird 1998 Präsident, erhält 2000 den Friedensnobelpreis. Er stirbt im August 2009.
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Vor 35 Jahren - 23. Januar 1986
Chuck Berry, James Brown, Ray Charles, Sam Cooke, Fats Domino, The Everly Brothers, Buddy Holly, Jerry Lee Lewis, Elvis Presley und Little Richard - sie alle werden in Cleveland feierlich in die neue "Rock and Roll Hall of Fame" aufgenommen.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 105 Jahren - 23. Januar 1911
"Durch den Tod ist der Sandhändler Dietz aus Siegburg-Stallberg abberufen worden. Er war ein eifriger Patriot und hatte den Feldzug mitgemacht. In seiner Bierlaune erzählte er stets die schwierigsten Schlachtabenteuer. Bei der Gefangennahme Napoleons ist er nach seiner Behauptung zugegen gewesen." (Kreisblatt) Bild: Napoleon III. bei Sedan, Darstellung von Wilhelm Camphausen (1818-1885).
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Vor 105 Jahren - 23. Januar 1916
"Fußballsport: Siegburger Sportverein - 1. Bonner Turnverein 8:0: Am Sonntag fand bei etwas unfreundlichem Wetter und schlechtem Boden das fällige Meisterschaftsspiel zwischen oben genannten Vereinen statt. Beide Mannschaften waren gut und konnten bei den schlechten Bodenverhältnissen den Siegburgern ein nettes Spiel vorführen. Die Zuschauermenge ist auffallenderweise auf dem schönen Sportplatz geringer geworden, wenn man bedenkt, wie in den früheren Jahren alt und jung nur für das schöne Fußballspiel schwärmten. Bei Anfang setzten die Bonner ein mächtiges Tempo ein und man glaubte schon die Bonner seien überlegen, aber bald wendete sich das Spiel und Sportverein wurde zusehends überlegener, wodurch es ihm gelang, diesen schönen Sieg von 8 Toren für seine Farben herauszuholen. Am Sonntag trägt gegen den Siegburger Sportverein der Bonner Fußballverein sein Meisterschaftsspiel aus." (Kreisblatt)
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Vor 100 Jahren - 23. Januar 1921
Der Kraft-Personenpostbetrieb an der Strecke Siegburg-Much steht in der Kritik. Missstände werden der Postverwaltung vorgeworfen. Die wehrt sich wortreich: "Bei den bekannten schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen des Reiches ist es Pflicht der Postverwaltung, daß die neuen Unternehmungen sich wenigstens einigermaßen wirtschaftlich gestalten. Es können deshalb wegen der großen Kosten nur solche Fahrten eingerichtet werden, bei denen eine regelmäßige ausreichende Besetzung der Wagen zu erwarten ist. Es können für diese Fahrten auch nicht mehr Kraftwagen und Fahrer eingestellt werden, wie unumgänglich nötig sind. Mit Rücksicht hierauf haben die zunächst eingerichteten Fahrten nach kurzer Zeit wieder eingeschränkt werden müssen. Wenn die - seit einigen Wochen übrigens auch in den Wagen aushängende Bestimmung, daß nicht mehr als 23 Personen gleichzeitig befördert werden dürfen, von der Postverwaltung getroffen worden ist, dann im Interesse der Reisenden, andererseits deshalb, weil die Tragfähigkeit der Postkraftomnibusse eine beschränkte ist. Wenn eine Zeitlang hierauf nicht genügende Rücksicht genommen ist und oft so viele Reisende befördert wurden, wie die Wagen nur eben zu fassen vermochten, so sind die unangenehmen Folgen nicht ausgeblieben; denn die Wagen haben dadurch teilweise erhebliche Beschädigungen erlitten. Daß häufig Reisende zurückbleiben müssen, ist dem Postamt bekannt, aber dem Übelstand läßt sich leider nicht abhelfen." Foto: Siegburger Kraftomnibus 1930, Linie Hennef-Neunkirchen-Siegburg.
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Vor 95 Jahren - 23. Januar 1926
"Die Gerüchte, daß Siegburg nach Abzug der Besatzung mit Schupo belegt würde, sind unzutreffend. Auch in Bonn wird keine Schupo einquartiert." (Kreisblatt)
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Vor 95 Jahren - 23. Januar 1926
Tragisches Unglück an der Ortsgrenze zu Siegburg. Weil eine Lok eines vorüberfahrendes Zuges der Rhein-Sieg-Eisenbahn die Landstraße ganz in Rauch hüllte, stoßen ein Pkw aus Köln und ein Lastwagen in Buisdorf zusammen. Zwei Männer werden erheblich verletzt. Als die Ehefrau des einen über das Unglück informiert wird, erliegt sie einem Herzinfarkt.
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Vor 65 Jahren - 23. Januar 1956
Einigkeit herrsche über die Neuordnung des Marktplatzes im Stadtrat, schreibt die "Siegburger Zeitung". Debatten habe es nur über "kleinere Einzelheiten" gegeben. Eine "kleine Einzelheit": Die Zukunft des Denkmals am oberen Markt: "Klett (SPD) deutete an, daß man einen schon früher erörterten Vorschlag, auch das Denkmal zu beseitigen, wieder aufgreifen solle. Das Denkmal sei kein Kunstwerk und hätte auf dem neuen Ehrenfriedhof einen besseren Platz. Krebs (CDU) sprach sich dafür aus, das noch aus dem Jahre 1880 stammende Pflaster der Straßen am Markt und in der Bahnhofstraße durch eine provisorische Teerdecke von seinen unangenehmen Eigenschaften zu befreien. Heinrichs schlug vor, mit der Kleinbahn Siegburg-Zündorf zu verhandeln, damit die Gleise der Bahn am unteren Markt mit der zurückzunehmenden Bordsteinkante des Marktes parallel liefen." Foto: Denkmal 1953 und 1957.
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Besuche im Rathaus sind nur nach vorheriger Terminvergabe erlaubt, das Gebäude darf nur mit Mund-Nase-Bedeckung betreten werden. Nutzen Sie bitte auch unser Online-Angebot.
Das Stadtmuseum, die Stadtbibliothek, die Tourist Information sowie das Oktopus-Freizeitbad haben derzeit geschlossen.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Hubertus-Apotheke, Hauptstr. 64, Lohmar, Tel.: 02246/3636
Marien-Apotheke, Bonner Str. 81, Hennef, Tel.: 02242/2714
Stern-Apotheke, Rathausstr. 22, Troisdorf, Tel.: 02241/41969
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