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In der fortdauernden Corona-Pandemie schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen durch Einhaltung der AHA-Formel. AHA steht für Abstand, Hygiene und Alltagsmasken.
Abstand: Halten Sie 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen. Zur Orientierung: Strecken zwei Erwachsene, die nebeneinander laufen, ihre Arme aus, entspricht der Abstand zwischen ihnen in etwa 1,5 Meter.
Hygiene: Wer Niesen oder Husten muss, der sollte stets in die Armbeuge niesen oder ein Taschentuch verwenden. Wichtig ist außerdem eine sorgfältige Handhygiene. Kleiner Tipp: Beim Händewaschen zweimal "Happy Birthday" singen - so werden die Hände auch wirklich gründlich sauber.
Alltagsmaske: Die Corona-Pandemie ist noch nicht überwunden. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes kann ebenfalls dazu beitragen, das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Von der Seite www.bundesregierung.de
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Jubiläumswoche am Gymnasium Alleestraße
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"Kinder spielen Diktatur"
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Siegburg. Unter dem Motto "30 Jahre Wiedervereinigung - Was geht mich das an? Deutsch-Deutsche Geschichte(n) in Siegburg und der Region" hat das Gymnasium Alleestraße für die Zeit vom 3. bis 9. Oktober, wie es selbst schreibt, ein regelrechtes Mammutprogramm auf die Beine gestellt. Für Schulleiterin Sabine Trautwein ist die Projektwoche eine "echte Herausforderung in Zeiten von Corona". Dennoch könne man das Thema "nicht einfach verschieben". Zudem sei es nicht nur auf Grund des Jubiläums von Bedeutung. "Es geht schließlich um die Kernfragen von Diktatur und liberaler Demokratie, die jungen Menschen deutlich erklärt werden sollten."
Das Organisatorenteam spitzt das Thema für die Wochen zwischen Oktober und November zu: "Im Grunde spielen die Kinder Diktatur." Dabei gehe es natürlich nicht um echte Unterdrückung, sondern darum, dass "die Jugendlichen selbst herausfinden sollen, worin der Wert unserer Freiheit besteht". Dies geschehe zum Beispiel durch Planspiele, Besuche von Ausstellungen oder Vorträgen von Zeitzeugen.
Gerahmt wird die Festwoche von einem schulinternen Wettbewerb. Durch Gespräche mit Eltern und Großeltern sollen die Heranwachsenden selbst herausfinden, wie ihre Familien und die Bevölkerung in und um Siegburg die DDR, den Mauerfall oder die Wiedervereinigung erlebten. Die Ergebnisse dieser Gespräche werden in Form eines Textes, Interviews, Films, Podcasts, einer Fotoreportage oder eines Comics dokumentiert und im November in digitaler Form auf der Homepage des Gymnasiums veröffentlicht. Foto: Zwei prägende Sätze aus dem Herbst 1989, verewigt im Mahnmal am Point Alpha an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen.
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Am Ende einer langen Reise
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Alaska vor der Haustür
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Siegburg. Die Wanderung der Lachse zählt zu den faszinierendsten Ereignissen der Tierwelt - und lässt sich gleich vor unserer Haustür beobachten. Wenn auch nicht so spektakulär wie in Alaska, wo große Grizzlybären den Fischen hinterherjagen oder einfach darauf warten, dass ihnen, wie im Schlaraffenland, einer ins Maul springt.
Viele der als Jungfische in der Sieg ausgesetzten Lachse und Meerforellen kehren im Herbst zurück in ihre Kinderstube. Rund 5.000 Kilometer haben die Tiere hinter sich, wenn sie zum Laichen den Fluss ihres Heranwachsens erreichen. Im städtischen Umweltprogramm informiert der Fischschutzverein Siegburg am Sonntag, 11. Oktober, um 10 Uhr am Siegwehr in St. Augustin-Buisdorf über die Funktion der dortigen Kontrollstation, die jüngsten Entwicklungen bei der Wiedereinbürgerung des Lachses im Rhein- und Siegsystem sowie das in Siegburg beheimatete Wildlachszentrum Rhein-Sieg. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung über das städtische Umweltamt unter Tel. 02241/102-353 oder per E-Mail an umweltamt@siegburg.de erforderlich.
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Nachhaltig Schritt für Schritt - mach mit!
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Von fairen Handelsbedingungen und Kohlendioxideinsparungen
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Siegburg. Schokolade aus Ghana, fair gehandelt, ist ein Lieblingsprodukt von Gudula Frey. Durch die Einsendung des Bildes liegt ihr Name im Lostopf für eine Tagestour mit zwei E-Bikes von Bergisch hoch vier. Sie wollen auch radeln? Dann versuchen Sie Ihr Glück und senden das Foto eines Gegenstandes, den Sie schon lange nutzen oder noch lange nutzen möchten an klimaschutz@siegburg.de! Denn:
Produkte zu reparieren statt wegzuwerfen hilft dem Klima. Wieviel, das verraten verschiedene Klimaschutzrechner im Internet. Manchmal sogar sehr plastisch. So erfährt man beispielsweise nicht nur, dass die Reparatur eines alten Fernsehers 66 Kilogramm Kohlendioxid einspart (das sind fast sieben Prozent der Menge, die ein Deutscher im Jahr maximal verbrauchen sollte), sondern dass dies auch der Menge entspricht, die 3.353 Bäume an einem Tag aufnehmen. So wird die abstrakte Zahl der Einsparung sehr plakativ. Probieren Sie es selbst aus, auch mit anderen Dingen des Alltags!
Und noch ein Tipp: Am Samstag, 10. Oktober, öffnet das Repair Café im Zeitraum, Ringstraße 2, nach telefonischer Anmeldung unter 02241/2521519.
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Funkenspalier und Sternenregen
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Tänzer gaben sich das Jawort
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Siegburg. Eingerahmt von blau-weißen Spalieren gaben sich Sabrina Gozdz und Martin Güler, die nach der Eheschließung den Geburtsnamen der Brautmutter, Staudinger, tragen, das Jawort. Beide sind seit vielen Jahren bei den Siegburger Funken aktiv. Bereits als Zweijährige begann Sabrina bei den Minifünkchen, tanzte in der Jugend, bei den Junioren und schließlich in der Großen Tanzgarde. Seit 2019 ist die mittlerweile 31-Jährige zudem als Juniorentrainerin aktiv. Ihr Bräutigam, drei Jahre jünger, begann 2012 in der Garde der ältesten Karnevalsgesellschaft Siegburgs. Dort zeichnet er sich nicht nur als Tanzoffizier aus, sondern auch als Produzent von hochwertigen Einspiel-Filmen während der Matinee zum 160. Vereinsgeburtstags, bei dem durch sein technisches Knowhow zudem Liveinterviews auf die große Leinwand übertragen werden konnten.
Zum 30. Geburtstag überraschte Güler seine Herzensdame mit einem Spalier, zu einem großen Teil gebildet aus Tänzerinnen und Tänzern der Funkengarde. Bevor Gozdz diesen im Sternenregen der abbrennenden Wunderkerzen durchschreiten konnte, stellte er die Frage aller Fragen. Das blau-weiße Spalier begrüßte die Frischvermählten nun erneut, nachdem sie in der Kirche auf dem Michaelsberg den Bund fürs Leben geschlossen hatten.
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Begleitung für Straßenhunde aus Saloniki
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Siegburger mit Wauwaus im Flieger
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Siegburg. Der Siegburger Lukas Juhr studiert an der Bonner Uni Jura im 5. Semester. Sein Studium finanziert er als Hilfskraft in einer Anwaltskanzlei und, wenn es die Zeit erlaubt, als On-Board-Kurier. "Ich begleite zur Fortführung der Produktionskette erforderliche Ersatzteile im Flugzeug und übergebe sie persönlich an die Empfänger."
Coronabedingt wurden seine Boten-Aufträge weniger und weniger, bis Anfang Juli völlig unerwartet eine Anfrage über den Tierschutzverein "Weiße Schäferhund Nothilfe" eintrudelte. Dieser vermittelt unter anderem Straßenhunde aus Thessaloniki in Griechenland, die, eskortiert von Paten, im Flieger ihren Weg nach Deutschland antreten. Juhr erzählt: "Mein erster Gedanke war: Oh nein, dafür habe ich doch gerade gar keine Zeit. Der zweite Gedanke jedoch: Na klar, die Tiere mussten bedingt durch Corona ohnehin schon monatelang in Thessaloniki ausharren."
Nachdem er die Buchung getätigt hatte, kam aus Griechenland die Meldung, man müsse sich für einen QR-Code registrieren, ohne den die Einreise nicht möglich sei. Anhand dieses Codes werde in Thessaloniki entschieden, ob man sich einem Corona-Test mit anschließender Quarantäne von bis zu 48 Stunden unterziehen muss. "Meine Sorgen wuchsen, da der Rückflug für den nächsten Tag gebucht war. Werde ich in Quarantäne geschickt? Wenn ja, wann kann ich zurückfliegen? Kann ich die Hunde mitnehmen? Soll ich überhaupt noch fliegen?"
Juhr flog und erlebte in Saloniki, wie diverse Personen nach Kontrolle des QR-Codes aus der Wartereihe nach rechts regelrecht herausgezogen wurden, um sich dem Corona-Test zu unterziehen. "So auch ein Pärchen genau vor mir. Mein Herzschlag erhöhte sich rapide, es war kaum noch auszuhalten, mein QR-Code wurde gescannt - und dann kam die Ansage vom Flughafenpersonal: GO LEFT!" Er war durch, die Beine zitterten, ein klein wenig benommen verließ er den nordgriechischen Airport.
Am nächsten Tag übernahm er seine temporären Schützlinge von der Organisation "Kassandra Shelter", die von einer deutschen Tierfreundin geleitet wird. "Mit ihr zusammen checkte ich die Hunde in Transportboxen als Sperrgepäck ein. Die Tiere waren lieb, wenn auch sehr verängstigt."
Nach der Landung in Frankfurt holte er die Hunde am Schalter ab, im Ankunftsbereich warteten schon die neuen Herrchen aus dem Rhein-Main-Gebiet. "Für diesen Auftrag habe ich - abgesehen von Flug- und Hotelkosten - keine Rechnung gestellt. Es war mein persönlicher Beitrag für den Tierschutz."
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Junge Frauen auf frischer Tat ertappt
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Zu zweit auf Diebestour
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Siegburg. Der Alarm machte das Personal auf die beiden jungen Frauen aufmerksam: Die eine, 23 Jahre alt, aus dem bayerischen Landkreis Rosenheim, die andere, ein Jahr jünger, aus Troisdorf. Während die Frau aus Süddeutschland die elektrische Schiebetür des Eingangsbereichs eines Discounters an der Händelstraße aufhielt, verließ die Mittäterin mit gefülltem Einkaufswagen, der Warenwert lag bei mehr als 100 Euro, das Geschäft. Die Beschäftigten konnten die Ladendiebinnen im Auto aufhalten. Die alarmierte Polizei entdeckte im Fahrzeug weitere verpackte Gegenstände, deren Kauf nicht belegt werden konnte. Die Verdächtigen gaben unter anderem an, die gefundene Kleidung in einem Wert von mindestens 400 Euro in einem Geschäft in der Innenstadt erworben zu haben. Die Nachfrage in dem Laden ergab, dass dort zahlreiche abgelöste Diebstahlssicherungen gefunden worden waren, den Kauf konnte niemand bestätigen. Da der Verdacht besteht, dass die beiden gemeinsam und gewerbsmäßig Diebstähle begehen, wurden sie vorläufig festgenommen.
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Heute und morgen in Siegburg
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Mittwoch, 30. September
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen:
"Die römische Armee - ein Pfeiler des Römischen Reiches", Galerie im Foyer, Eintritt frei (bis 4. Oktober)
"20 Jahre Kinderkunstschule mit Stephanie Reschke" & "Körper-Formen" des Akt- und Portraitzeichenkurses mit Christine Ludwigs, Eintritt 3 Euro (bis 25. Oktober)
18 Uhr, Rhein-Sieg-Halle, Bachstr. 1: Sitzung des Wahlausschusses
18.30 Uhr, Rhein-Sieg-Halle, Bachstr. 1: Sitzung des Sanierungsausschusses Rathaus
Donnerstag, 1. Oktober
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen:
"Die römische Armee - ein Pfeiler des Römischen Reiches", Galerie im Foyer, Eintritt frei (bis 4. Oktober)
"20 Jahre Kinderkunstschule mit Stephanie Reschke" & "Körper-Formen" des Akt- und Portraitzeichenkurses mit Christine Ludwigs, Eintritt 3 Euro (bis 25. Oktober)
14 Uhr bis 16 Uhr, Kreishaus, Kaiser- Wilhelm Platz 1: kostenlose Sprechstunde der Arbeitsgemeinschaft der Betreuungsvereine im Rhein Sieg Kreis für ehrenamtliche und familiäre Rechtliche BetreuerInnen und Bevollmächtigte. Bitte melden Sie sich an der Infotheke an. Dort müssen Sie sich in eine Besucherliste eintragen und erfahren die Raumnummer. Im Kreishaus besteht Maskenpflicht. Es ist keine Voranmeldung nötig.
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Mittwoch, 30. September, der 274. Tag in 2020
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Der Tag heute
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Wetter: Das mitelnorwegische Trondheim meldete am Montag 23 Grad, Hammerfest, die nördlichste Stadt Europas, gestern 15. Wärmer als Siegburg. Das Blatt wendet sich heute wieder.
Sonnenuntergang: 19.10 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.32 Uhr
Mondaufgang: 19.14 Uhr
Monduntergang morgen: 6.39 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Hieronymus (Kirchenlehrer, starb um 420 in Bethlehem), auch: Jerome; Urs (Ursus) und Victor (Mitglieder der Thebäischen Legion des Mauritius, entkamen zunächst im Jahr 302 dem römischen Massaker an ihrer Legion die sich geweigert hatte, Christen zu verfolgen, beide starben gemeinsam ein Jahr später als Märtyrer in Solothurn).
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Geburtstage
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William Wrigley jr. (1861-1932), Begründer der Kaugummi-Dynastie, begann mit Backpulver; Johannes Geiger (1882-1945), Physiker, sein Name schmückt den Zähler ionisierender Strahlung; Lil Dagover (1887-1980), Schauspielerin ("Der müde Tod", "Der Kongress tanzt"); David Oistrach (1908-1974), sowjetischer Violinist; Deborah Kerr (1921-2007), britische Schauspielerin ("Quo Vadis", "Der König und ich", "Der endlose Horizont"); Truman Capote (1924-1984), amerikanischer Schriftsteller ("Die Grasharfe"), Schauspieler ("Eine Leiche zum Dessert") und Drehbuchautor ("Frühstück bei Tiffany"); Elie Wiesel (1928-2016), amerikanischer Schriftsteller ("Das Gegenteil von Gleichgültigkeit ist Erinnerung"), überlebte als Jude den Holocaust in Auschwitz und Buchenwald, 1986 Friedensnobelpreis für seine Vorbildfunktion im Kampf gegen Gewalt, Unterdrückung und Rassismus; Udo Jürgens (1934-2014), österreichische Künstlerlegende ("Merci Chérie"), über 600 Lieder, über 100 Millionen verkaufte Tonträger, schuf zahllose Evergreens; Jurek Becker (1937-1997), Schriftsteller ("Der Boxer", "Jakob der Lügner") und Drehbuchschreiber ("Liebling Kreuzberg"); Bata Illic (1939), Schlägersänger ("Mikkaela") und Dschungel-Camper; Dewey Martin (1940-2009), Folksänger, Schlagzeuger bei "Buffalo Springfield"; Ralph Siegel (1945), Schlagerproduzent ("Ein bisschen Frieden"); Jochen Mass (1946), ehemaliger Formel-1-Pilot, in der Zeit zwischen Trips und Schumacher der erfolgreichste Deutsche; Marc Bolan (1947-1977), Sänger und Gitarrist bei T. Rex ("Ride A White Swan", "Get It On", "Jeepster"); Désirée Nick (1956), Entertainerin; Monica Bellucci (1965), italienisches Model und Filmschauspielerin ("Matrix: Reloaded"); Martina Hingis (1980), in der Slowakei gebürtige schweizerische Tennisspielerin, gewann fünf Grand-Slam-Turniere; Max Verstappen (1997), Formel-1-Pilot im österreichischen Brauseteam, der einzige Holländer ohne Anhängerkupplung, neun Formel-1-Siege, jüngster GP-Sieger überhaupt.
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Todestage
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1940: Walter Kollo, der Komponist ("Die Männer sind alle Verbrecher") stirbt 62-jährig in Berlin; 1955: James Dean, nach nur drei abgedrehten Kino-Filmen ("... denn sie wissen nicht, was sie tun", "Jenseits von Eden", "Giganten") zerschellen Leben und Karriere des 24-jährigen amerikanischen Schauspielers in einem Porsche 550 Spyder auf einem Highway nördlich von Los Angeles, zwei Oscars werden posthum verliehen, ein Mythos entsteht; 1985: Simone Signoret, die französische Schauspielerin ("Goldhelm", "Die Teuflischen", "Die Katze") stirbt 64-jährig in Autheuil-Athouillet; 1985: Charles Richter, der amerikanische Seismologe, nach dem die Skala zur Bestimmung der Schwere von Erdbeben benannt ist, stirbt 85-jährig in Pasadena; 1986: Franz Burda, der Verleger ("Bunte") stirbt 83-jährig in Offenburg; 1992: Paul Jabara, der amerikanische Songschreiber ("It's Raining Men") stirbt 44-jährig in LA; 2001: Filippa Sayn-Wittgenstein, die ambitionierte Fotografin, die ihr Fach in Florenz studiert und seit 111 Tagen mit einem italienischen Grafen verheiratet ist, stirbt 21-jährig auf der Autobahn M 5 bei Bristol, als der Teambus auf der Rückfahrt von ihrem ersten Auftrag verunglückt, mit ihr stirbt der italienische Modefotograf Roberto Sisini; zwei Jahre später veröffentlichen die Eltern ihre Tagebücher, die sie als Achtjährige begonnen hatte, das Buch "Filippas Engel" steigt in der SPIEGEL-Bestsellerliste auf Platz 6; 2014: Martin Perl, der amerikanische Physiker stirbt 87-jährig in New York; 1995 erhielt er den Nobelpreis für Physik als Auszeichnung für die Entdeckung des Tauon. Tauon? Ja, Tauon. Wir zitieren besser wikipedia: Das "T-Lepton" (lies: "Tau-Lepton"), Tauon oder T-Teilchen ist das schwerste der drei geladenen Leptonen des Standardmodells der Elementarteilchen. Seine Masse beträgt 1777 MeV/c2 und damit etwa das 3500-fache seines leichten Schwesterteilchens, des Elektrons. Seine Lebenszeit beträgt 2,906 ± 0,010 · 10-13 s."; 2015: Antje Huber, die SPD-Politikerin, von 1976 bis 1982 Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit, stirbt 91-jährig in Essen; 2020: Jessye Norman, die amerikanische Opernsängerin, fünffache Grammy-Auszeichnung, stirbt 74-jährig in New York; 1996 eröffnete sie musikalisch die Olympischen Sommerspiele in Atlanta, in Erinnerung auch noch ihr "Amazing Grace" zum Abschluss des Tribute-Konzertes aus Anlass des 70. Geburtstages von Nelson Mandela 1988.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 230 Jahren - 30. September 1790
Leopold II. wird in Frankfurt 43-jährig zum römisch-deutschen Kaiser gewählt. Der Erzherzog von Österreich aus dem Haus Habsburg-Lothringen war von 1765 bis 1790 als Peter Leopold Großherzog der Toskana und vollbrachte Großes: Im Jahr 1786 schaffte er mit einer Justizreform Folter und Todesstrafe ab, das schaffte vor der Toskana kein anderer Staat.
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Vor 85 Jahren - 30. September 1935
Aus einer NS-Presseanweisung aus dem Propagandaministerium des Joseph Goebbels, erhalten im Nachlass des Siegburger Bürgermeisters Hubert Heinrichs (1896-1975):
"Über einen Brief des Herrn von Tschammer und Osten an die in Amerika lebende Fechterin Helene Meyer darf nichts berichtet werden."
Erläuterung:
Hans von Tschammer und Osten (1887-1943) war ein führender Sportfunktionär im nationalsozialistischen Deutschland. Er war Frontsoldat im Ersten Weltkrieg und tritt 1929 in die NSDAP ein. Der SA-Gruppenführer wird im April 1933 zum "Reichssportkommissar" und im Juli 1933 zum "Reichssportführer" ernannt. In dieser Funktion ist er maßgeblich an der Gleichschaltung des deutschen Sports und an der Beseitigung von dessen Autonomie im Dritten Reich beteiligt. Als Präsident des "Deutschen Olympischen Ausschusses" ist er Mitorganisator der Olympischen Spiele 1936 in Berlin.
Der in der Pressenweisung genannte Brief dürfte in direktem Kontext der Vorbereitung der Olympischen Spiele 1936 in Berlin stehen, die für den Nationalsozialismus eine große propagandistische Bedeutung im In - und Ausland hatten. Im Vorfeld der Spiele hatte sich eine internationale Protestbewegung formiert. Ihre Haltung: Sollte das Regime den jüdischen Sportlern aus Deutschland die Teilnahme verwehren, müsse die internationale Gemeinschaft die Spiele in Berlin boykottieren. Das wäre ein schwerer Schlag für die Pläne Hitlers gewesen, der Welt ein freundliches Gesicht Deutschlands zu präsentieren, während er den Vierjahresplan vorantrieb, der Deutschland auf den Angriffskrieg vorbereiten sollte.
Natürlich würde man jüdische Sportler in die deutsche Mannschaft aufnehmen, verkündete Reichssportführer Hans von Tschammer und Osten - sollten sie in "olympiareifer Verfassung" sein. Doch wer diese Voraussetzung erfüllte, darüber entschied allein die NS-Sportführung. Die Wahl fiel auf Helene Meyer, die als einzige deutsche Sportlerin mit jüdischen Wurzeln teilnehmen sollte. Ein sportpolitisches Feigenblatt. Welche Ironie: Die Nazis, die Juden aus den Sportvereinen ausschlossen, baten Helene Meyer nun, für Deutschland an Olympia teilzunehmen - weil sie Jüdin war. Der erwähnte Brief an Meyer ist wahrscheinlich Teil der entsprechenden Bemühungen des "Reichssportführers", die aber vorerst geheim bleiben sollten.
Helene Meyer war in Deutschland sehr populär. Sie war die erste deutsche Weltklassefechterin und sportlich außerordentlich erfolgreich (z.B. olympische Goldmedaille in Amsterdam 1928). Sie imponiert nicht nur mit ihren sportlichen Leistungen, sondern auch wegen ihrer imposanten Statur und faszinierenden Ausstrahlung, die den antisemitischen Klischees der Zeit absolut widerspricht.
Schon von weitem erkennt das Publikum der Fechtwettbewerbe die "blonde He": hochgewachsen, in weißem Fechtkostüm, das Haar zu blonden Schnecken gesteckt und von einem weißen Stirnband umrahmt. Sie versteht sich als areligiöse und unpolitische Sportlerin. Ab 1929 studiert sie internationales Recht in Frankfurt, Paris und in Kalifornien mit der Hoffnung auf eine Karriere im deutschen diplomatischen Dienst. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten erlebt Meyer nur aus der Ferne. Sportlich und finanziell bekommt sie die Folgen jedoch unmittelbar zu spüren. Als "Halbjüdin" wird ihr 1933 das Stipendium entzogen und ihr Offenbacher Fechtclub streicht sie sang- und klanglos aus der Mitgliederliste. Aufgrund ihrer Prominenz erhält sie in den USA bis zum Abschluss ihres Examens 1934 finanzielle Unterstützung. Außerdem bekommt sie das Angebot, im renommierten Mills College für Frauen in Oakland als Lehrerin für deutsche Sprache und Fechten zu arbeiten.
Die Hoffnung der NS-Führung: Durch die Berufung einer jüdischen Athletin würde der Boykott gegen die Spiele in sich zusammenfallen. Der Präsident des Amerikanischen Olympischen Komitees, Avery Brundage, der als Sympathisant Hitler-Deutschlands galt und 1972 - mittlerweile IOC-Chef - nach dem Olympia-Attentat in München die Worte "The Games must go on" sprach - würde sich mit der symbolischen Nominierung zufriedenstellen lassen. Nur die UdSSR boykottierte letztlich die Berliner Spiele.
Meyer tritt 1936 in Berlin an und gewinnt in Berlin die Silbermedaille. Den Endkampf verliert sie gegen ungarische Jüdin Ilona Schacherer-Elek. Auf dem Siegerpodest hebt sie den Arm zum Hitlergruß. Es sind Bilder, die um die Welt gehen und die Welt für einen Moment täuschen sollen. Meyers Hoffnung auf die Wiedererlangung der aberkannten deutschen Staatsbürgerschaft und auf eine Rückkehr als anerkannte Sportlerin nach Deutschland erfüllen sich nicht. Und doch tritt sie 1937 noch einmal an für Deutschland, in Paris wird sie erneut Weltmeisterin. Ihr Erfolg wird jedoch in der kontrollierten Öffentlichkeit der Heimat ignoriert. Nun, da die Spiele vorbei sind, braucht Hitlers Regime keine Erfolgsmeldungen jüdischer Sportler mehr. Meyer muss erkennen: Ihre Heimat kann sie sich nicht mit dem Florett zurückerobern.
Helene Meyer kehrt zurück in die USA, geplagt von starkem Heimweh. In ihrem Sport ist sie immer noch nicht zu schlagen, sie gewinnt acht US-Meisterschaften, die letzte 1946. Erst 1952 kehrt sie nach Deutschland zurück und stirbt kurze Zeit später mit 42 Jahren an Krebs. Begraben liegt sie, von der Öffentlichkeit fast vergessen, auf dem Münchner Waldfriedhof. Foto (Wikipedia): Olympische Spiele, Helene Meyer beim Hitlergruß.
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Vor 60 Jahren - 30. September 1960
"Wiiiillmaaaaaa" - der US-Sender ABC strahlt die erste Folge von "The Flintstones" aus - Familie Feuerstein!
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Vor 15 Jahren - 30. September 2005
Der Tag, an dem nicht nur die Freiheit der Kunst zu sterben beginnt: Die dänische Zeitung "Jyllands-Posten" veröffentlicht eine Serie von zwölf Karikaturen, die den Propheten Mohammed zeigen - Auslöser einer Protestwelle der islamischen Welt; dort wollen viele meinen, Anlass zu haben, beleidigt zu sein und gewalttätig zu werden. Dänische Imame setzen sich in den islamischen Staaten offensiv-kämpferisch für Reaktionen gegen den Westen ein. Über 150 Menschen werden Opfer eines fanatisierten Mobs - Christen in Nigeria wie ein Priester in der Türkei. Auch im Verlagsgebäude der Zeitung "Die Welt" taucht plötzlich ein messerbewehrter Pakistani auf. US-Außenministerin Condeleezza Rice bringt es auf den Punkt: Islamisten benutzen die Karikaturen, um im Westen den Konflikt zu schüren. Es gibt die Gegenstimmen: Solche Karikaturen zu zeichnen, sei so schlimm, wie Botschaftsgebäude anzuzünden. Es gibt auch Zeitungen, die Flagge zeigen für die Pressefreiheit und die Karikaturen abdrucken. Und es gibt eine deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die mutig einem der Karikaturisten, Kurt Westergaard, den Rücken stärkt: "Egal, ob wir seine Karikaturen für nötig oder hilfreich halten, Europa ist ein Ort, in dem ein Zeichner so etwas darf." Als 2012 die rechtsradikale Bewegung "Pro NRW" Westergaard-Werke für ihre ausländerfeindlichen Zwecke ausschlachten will, zeigt der Däne den Verfassungsfernen entschlossen die Rote Karte: "Meine Zeichnung war ein Kommentar zur Meinungsfreiheit, und nur mit Meinungsfreiheit soll man mich verbinden."
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 155 Jahren - 30. September 1865
"Ein Beispiel üppiger Vegetation dieses Jahres finden wir an der Rauschendorfer Mühle, wo ein Apfelbaum voller Blüthen steht. Ebenso hören wir, daß auf dem Kleiberg bei Herrn Gärtner Hombach ein junges Bäumchen zum zweitenmal Blüthe trägt. Heute wurde uns als eine seltene Naturerscheinung ein lebender Maikäfer überreicht" (Siegburger Kreisblatt).
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Vor 110 Jahren - 30. September 1910
Automobil-Verbindung Siegburg-Mondorf. Das "Siegburger Kreisblatt" schreibt: "Damit es auch den weniger Bemittelten möglich ist, die neue Verkehrseinrichtung zu benutzen, hat der Posthalter Heine für diese Strecke 2 Klassen in seinem Wagen eingerichtet und für die Benutzung der 2. Klasse eine wesentliche Preisermäßigung eintreten lassen. So beträgt der Fahrpreis 2. Klasse von Siegburg statt 1,10 Mk. nur noch 70 Pfg., von Siegburg- Bahnhof nach Troisdorf-Bahnhof nur noch 20 Pfg., für die Teilstrecken werden dementsprechende Sätze erhoben."
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Vor 105 Jahren - 30. September 1915
"Für Kriegsinvalide und Kriegshinterbliebene, die ein gesundes Heim und gesunde Erwerbstätigkeit suchen, werden jetzt schon weitgehende Vorbereitungen getroffen. Es wird angestrebt an erster Stelle Gartensiedlungen zu schaffen mit bestimmten Betrieben, möglichst für große und sichere Abnehmer, z.B. für Heeresbedürfnisse."
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Vor 105 Jahren - 30. September 1915
"Am vergangenen Sonntag wurde in den katholischen Kirchen Siegburgs ein Hirtenbrief des hochw. Erzbischofs Dr. Felix von Hartmann verlesen, worin zu besonders eifrigem Gebet im kommenden Monat aufgefordert wird, zu dem Rosenkranzgebet für den Sieg unseres Heeres und die Erlangung des Friedens".
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Vor 60 Jahren - 30. September 1960
Diese Sätze aus den Mündern von Honoratioren, diese Zeilen in den lokalen Zeitungen, sie sind erschreckend und sie sind beschämend: Ein Jugendheim an der Straße von Franzhäuschen nach Heide hat neu eröffnet. Ehrengäste, Pädagogen und Kommunalvertreter überschlagen sich nach einer sechsstündigen Einweihungsfeier mit Lobesworten. Doch die Wahrheit, die sie nicht ahnen, ist: Hinter dem Heim verbirgt sich mit der "Privaten Socialen Mission" die Keimzelle der späteren "Colonia Dignidad" ("Kolonie der Würde") in Chile, die über Jahrzehnte für internationale Schlagzeilen sorgen wird. Das vermeintliche "Mustergut" deutscher Aussiedler gerät als Folterlager in internationalen Verruf. Zwangsarbeit, Kindesmissbrauch und Folterungen haben die Einrichtung, die Jahrzehnte Stützpunkte in Siegburg, auf der Zange und in der Mühlenstraße etwa, auch in Hennef und St. Augustin, zu einer Kolonie der Qualen gemacht. Doch die Machenschaften der Sekte haben ihren Ursprung in jenem Jugendheim, dessen junge und von den Eltern getrennte Insassen später über Nacht nach Chile "hinter den Stacheldraht" gebracht werden, als Heimleiter Paul "Glasauge" Schäfer aufgrund der gegen ihn laufenden Ermittlungen wegen Unzucht mit Minderjährigen der Boden in Siegburg zu heiß wird. Doch das ahnen die Lobredner jener Septembertage vor 60 Jahren nicht, sie lassen sich durch eine vorgespielte heile und fromme Welt blenden und eine ahnungslose Lokalzeitung titelt, "aus den Gesichtern" der Sektenmitglieder sprächen 'Sauberkeit und Edelsinn'." Das Blatt jubelt weiter: "Es war nicht nur die äußere Anlage des Jugendheimes, die so große Begeisterung auslöste. Vielmehr waren es die Menschen selbst, die darin wohnen. Die in diesem Heim betreuten Jugendlichen stellen sich in einer Weise vor, daß den vielen erfahrenen Pädagogen über die Haltung dieser Jungen und Mädchen zwischen 6 und 20 Jahren das Herz warm wurde. Sie sangen, spielten, musizierten, führten und tischten so ungezwungen auf, dass sich der Wert dieser Einrichtung schon in den glänzenden Augen der Jugendlichen kündete. Oberstudiendirektor i.R. Dr. B. sagte: "Ich bin erschlagen über das, was ich hier gesehen habe. Das hatte ich nicht erwartet. Hinter den Bildungsidealen, die hier vertreten werden, stecken die gleichen Ziele, die auch wir in den Höheren Schulen vertreten." Und Oberstudiendirektor Dr. J. fügt an: "Wer aus der Steinwüste der Pädagogik kommt wie ich, der wird die Menschen hier um ihre idealen Erziehungsstätte beneiden. Erziehung und Programm müssen jeden Pädagogen entzücken." Ein "Modell" für andere Heime erblickt die Vertreterin des Landes, ein stellvertretender Landrat jubelt, was hier geschaffen sei, müsse die "Steuerchristen beschämen". Und dann meldet sich Hugo Baar, später einer der finsteren Hauptdrahtzieher der Colonia Dignidad, und feiert den späteren international gesuchten Unhold Schäfer als "starke Erziehungspersönlichkeit". Einer der Besucher wird zitiert: "Wenn ich ein Kind hätte, würde ich es hier bedenkenlos erziehen lassen ..."
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Vor 60 Jahren - 30. September 1960
Mit 7:0 fegt der Siegburger Sportverein 04 vor 3.000 Zuschauern an der Waldstraße die Tura aus Hennef vom Platz. Torwart Dykstra, die Außenläufer Miebach und Witter sowie die Stürmer Römer und Eder sind die besten Siegburger, bei den Hennefern fällt nur Bölingen durch laufendes Reklamieren auf.
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Vor 10 Jahren - 30. September 2010
Die Bagger haben ganze Arbeit geleistet. Die Industrieruinen auf dem Stallberger Kepec-Areal sind zerlegt, vieles liegt schon fein säuberlich beieinander, wie siegburgaktuell berichtet: "Die Steine bei den Steinen, die Fensterrahmen bei den Fensterrahmen. Es kommt Ordnung ins Durcheinander." Auf dem Stallberg werden in den nächsten Jahren ein Rewe XXL-Supermarkt mit Getränkemarkt und Bäckerei gebaut. Foto: Wolfgang Hübner-Stauf.
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Vor 10 Jahren - 30. September 2010
Die alte Technik kommt vom Dach. Ein großer Autokran hebt von der Guardastraße aus die Installationen vom Dach, die Fassbender jahrzehntelang für die Produktion und Lagerung seiner Konditoreiprodukte benötigte. Ein Schritt mit Symbolcharakter. Die Herstellung läuft jetzt in der Industriestraße. Am Markt wird der Kuchen nach Ende der Komplettrenovierung nur noch verkauft und gegessen.
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Vor 10 Jahren - 30. September 2010
Im Heinz-Rühmann-Filmklassiker "Die Feuerzangenbowle" näselt der strenge Lehrer den Pennälern zu: "Mädizin muss bätter schmecken, sonst nötzt sie nichts." Das es bitter zu schmecken hat, fasst die deutsche Grundeinstellung zusammen, betonen Tom Buhrow und Ehefrau Sabine Stamer ("Mein Deutschland. Dein Deutschland.") bei ihrer Autorenlesung in Siegburg. Verzicht werde nicht nur aus Vernunft, sondern geradezu mit Leidenschaft gepredigt - und kategorisch eingeklagt bis zu gegenseitigen Kontrolle der getrennten Mülleimer: Die Erkenntnis, dass die Ressourcen begrenzt sind, scheint uns gar nicht so ungelegen zu kommen. Sie gibt uns das Recht und die Begründung, so zu diskutieren, wie wir es gerne tun: Mit Bierernst und Strenge, mit einer gewissen Endgültigkeit, der sich niemand entziehen darf. Ob am Küchentisch oder in der Kneipe, im Parlament oder in Talkshows, wir meinen: Einer muss gewinnen. Wir debattieren, um zu kämpfen, nicht um Erkenntnisse zu erhalten. Unsere Talkshows leben geradezu davon, dass sich die Gäste gegenseitig ins Wort fallen. Je mehr Leute durcheinanderreden, desto lebendiger finden wir das Gespräch. Wir diskutieren am liebsten so lange, bis einer auf der Matte liegt oder bis wir es alle auf einen gemeinsamen Nenner gebracht haben... Letzteres schaffen wir selten. Weil die Menschen viel zu unterschiedlich sind, und so bleiben wir oft unzufrieden zurück. Vor lauter Katastrophenlust und Ernsthaftigkeit übersehen wir, wie weit es dieses Land gebracht hat." In Deutschland heiße es: Ein anständiges Leben fordere Verzicht und Schmerz. Buhrow: "Wir sind so gut wie sicher, wenn morgen das absolut unschädliche Auto erfunden würde, gäbe es noch immer jede Menge deutscher Kritiker, die mahnen würden, trotzdem zu Fuß durch den Regen zu gehen!"
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Haben Sie bitte Verständnis, dass es im Rathaus durch die Corona-Schutz- und Vorsorgemaßnahmen zu Wartezeiten kommen kann. Insbesondere ist der städtische Bürgerservice betroffen. Wir empfehlen allgemein vorherige Terminvereinbarungen und - wenn möglich - den Zugriff auf unser Online-Angebot. Bitte halten Sie die Abstands- und Hygienevorschriften ein. Das Rathaus darf nur mit Mund- und Nasenschutzmaske betreten werden.
Das Stadtmuseum hat dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Während des Besuchs ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.
Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Es dürfen sich maximal 50 Personen zeitgleich in den Räumlichkeiten aufhalten. Auch hier ist eine die Atemwege bedeckende Maske zu tragen, die Abstandsregeln sind einzuhalten.
Das Oktopus-Freibad hat montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 7 bis 20 Uhr geöffnet, das Hallenbad dienstags bis freitags von 6 bis 8 Uhr. Karten sind nur im Online-Vorverkauf erhältlich. Im Eingangsbereich und in allen geschlossenen Räumen ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Rutschbahn, Sprungturm, Sammelumkleiden und -duschen bleiben geschlossen. Die Becken im Freibad werden ausschließlich von der Sonne erwärmt.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Elefanten-Apotheke, Hauptstr. 37b, Lohmar, Tel.: 02246/4954
Fontane-Apotheke, Kerpstr. 30, Troisdorf, Tel.: 02241/39220
Malteser-Apotheke, Frankfurter Str. 72, Hennef, Tel.: 02242/81234
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Cineplex, Europaplatz 1, Tel.: 02241/958080
Tenet: 16:30 Uhr, 19:45 Uhr
Hello again - ein Tag für immer: 16:40 Uhr, 19:15 Uhr
New Mutants: 17:45 Uhr, 20:30 Uhr
Brave Mädchen tun das nicht: 16:50 Uhr, 20:00 Uhr
Ooops! 2 - Land in Sicht: 17:10 Uhr,
After Truth: 17:20 Uhr, 19:00 Uhr, 20:15 Uhr
Gott, du kannst ein Arsch sein!: 20:00 Uhr
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