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In der fortdauernden Corona-Pandemie schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen durch Einhaltung der AHA-Formel. AHA steht für Abstand, Hygiene und Alltagsmasken.
Abstand: Halten Sie 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen. Zur Orientierung: Strecken zwei Erwachsene, die nebeneinander laufen, ihre Arme aus, entspricht der Abstand zwischen ihnen in etwa 1,5 Meter.
Hygiene: Wer Niesen oder Husten muss, der sollte stets in die Armbeuge niesen oder ein Taschentuch verwenden. Wichtig ist außerdem eine sorgfältige Handhygiene. Kleiner Tipp: Beim Händewaschen zweimal "Happy Birthday" singen - so werden die Hände auch wirklich gründlich sauber.
Alltagsmaske: Die Corona-Pandemie ist noch nicht überwunden. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes kann ebenfalls dazu beitragen, das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Von der Seite www.bundesregierung.de
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Ursprünge der Leibesertüchtigung untersucht
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Wie der Sport nach Siegburg kam
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Siegburg. Eine direkte Linie von Turnvater Jahns Wirken auf der Berliner Hasenheide zur Etablierung der ersten Turngemeinde in Siegburg im Jahr 1817 zieht Autor Wolfgang Rehmer im neuesten Siegburger Blatt.
Die Nummer 68 der historischen Reihe trägt den Titel "Wie der Sport nach Siegburg kam" und geht den Ursprüngen der Leibesertüchtigung im 19. Jahrhundert nach. Im Vormärz und im Zuge der 1848er Revolution den Repressalien des preußischen Staates ausgesetzt, erhält das Turnen - zu dem auch Übungen gehören, die sich später zur Leichtathletik entwickeln - mit der Gründung des Siegburger Turnvereins 1862 den entscheidenden Schub.
Der Niederkasseler Rehmer, pensionierter Gymnasiallehrer, Stabhochsprungtrainer bei der Spielvereinigung Lülsdorf-Ranzel und passionierter Sammler von historischen Rekorden und Bestzeiten im Springen, Werfen und Laufen, beschreibt anschaulich das Wettkampfwesen im Kaiserreich, das erstaunlicherweise unseren Bundesjugendspielen nahe ist, er lokalisiert die Siegburger Stätten der sportlichen Betätigung und die Hemmnisse, die der Erste Weltkrieg den Athleten auferlegt. So spielen die britischen Besatzer 1919 auf dem STV-Platz an der Luisenstraße Cricket, teilweise blühen auf der Anlage die Kartoffelpflanzen.
Der Publikation liegen die intensive Beschäftigung mit bis zu 150 Jahre alten Zeitungsartikeln und mit dem Vereinsarchiv des STV zugrunde.
Das Siegburger Blatt, wiederum gelayoutet von Reinhard Zado, in dessen Edition Blattwelt es erscheint, ist für vier Euro an der Stadtmuseumskasse erhältlich.
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Billingual heißt: vorbetreitet auf die Welt
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DELFine an der Alleestraße
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Siegburg Fremdsprachen gewinnen für die Schüler in der heutigen Zeit stetig an Attraktivität. Die Globalisierung schreitet voran, Menschen mit guten Fremdsprachenkenntnissen werden in den unterschiedlichsten Berufszweigen gebraucht und händeringend gesucht. Für deutsche Schüler ist das Erlernen der französischen Sprache aufgrund der geringen Distanz zwischen Deutschland und Frankreich und der intensiven politischen und wirtschaftlichen Beziehungen im Rahmen der deutsch-französischen Freundschaft besonders attraktiv.
Daher bietet das Gymnasium Siegburg Alleestraße mit seinem französischen Schwerpunkt alljährlich die Absolvierung des DELF-Zertifikats (Diplôme d’Etudes en Langue Française) an. Dabei handelt es sich um ein international anerkanntes und standardisiertes Sprachzertifikat des Ministère de l’Education Nationale, das den Absolventen einen aussagekräftigen Nachweis über ihre Sprachkompetenz im Französischen bescheinigt. Für ein Studium, ein Praktikum oder einen Berufseinstieg in Frankreich bietet dieses Zertifikat eine hervorragende Grundlage.
In diesem Jahr haben die Schüler Étienne Colbrant, Joel Colbrant, Maurice Grund, Louis Penaguin und Vico Vondey aus der französisch-bilingualen Klasse 8d das Sprachniveau A2 erfolgreich absolviert. Maurice Grund fehlten sogar nur wenige Punkte zur Höchstpunktzahl. Auf die Prüfung wurden die Schüler von ihrer Französischlehrerin Ramona Hunzelmann vorbereitet. Foto (Hille Eden): Schulleiterin Sabine Trautwein bei der Übergabe der Zertifikate.
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Leseförderung diesmal in der Grundschule auf dem Deichhaus
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Goldschatz gesucht
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Siegburg. Die Stadtbibliothek Siegburg und deren Freundeskreis starten wieder mit der Leseförderung für Grundschüler. Am Mittwoch, 30. September, kommt Julia Böhme mit "Tafiti und Ur-ur-ur-ur-ur-uropas Goldschatz" nach Siegburg, allerdings nicht wie gewohnt in die Stadtbibliothek, weil dort die Abstandsregelungen nicht eingehalten werden könnten. Böhme liest stattdessen in der Hans Alfred Keller-Schule. Um 9 und 11 Uhr erzählt und spielt sie vom Erdmännchen Tafiti auf der spannenden Suche nach einem Goldschatz in Afrika.
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An Halloween die Kunstfertigkeit trainieren
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Zeichnen für Anfänger
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Siegburg. Linien, Perspektive, Licht und Schatten hauchen Zeichnungen Leben ein. Mit einfachen und systematischen Übungen bringt Grafik Designerin Anne Peppersack Ihnen das Zeichnen näher. Bitte mitbringen zum VHS-Seminar "Zeichnen für Anfänger": Papiere DIN A3/DIN A4, Bleistifte B2/B6, Graphitstift B6, Zeichenkohle, Knetradierer, Anspitzer. Samstag, 31. Oktober, 10 bis 16 Uhr, VHS-Studienhaus, Humperdinckstraße 27. Das Entgelt beträgt 44 Euro. Bitte über die Homepage anmelden.
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Erfolgreicher Neuaufbau der Radsport AG
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Das Anno kommt ins Rollen
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Siegburg. Werbetour gelungen! Sportlehrer Arne Fischer drehte eine Runde durch die sechsten Klassen, um für den Aufbau einer neuen Generation von Radsportlern am Anno-Gymnasium zu trommeln. Er gewann auf Anhieb acht "Follower". Mit großer Begeisterung nehmen sieben Jungen und ein Mädchen seit Schuljahresbeginn am wöchentlichen Anfängertraining der AG teil.
Unter der Assistenz von Schülersprecherin Alicia Koziarowski und dem langjährigen Leiter Norbert Noll üben sich die Neulinge in der Technik, im Gruppenfahren und in Verkehrserziehung. Besonders Claudius Willems, Fabian Tenfelde und Paul Hampel lassen zur Freude Fischers schon nach wenigen Wochen besonderes Talent erkennen. "Ich denke, wir können bald die erste Gruppenausfahrt über 30-40 km in den Bonner Raum machen."
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Heute in Siegburg
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Sonntag, 27. September
8 bis 18 Uhr, in den Wahllokalen: Bürgermeister-Stichwahl
10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen:
"Die römische Armee - ein Pfeiler des Römischen Reiches", Galerie im Foyer, Eintritt frei (bis 4. Oktober)
"20 Jahre Kinderkunstschule mit Stephanie Reschke" & "Körper-Formen" des Akt- und Portraitzeichenkurses mit Christine Ludwigs, Eintritt 3 Euro (bis 25. Oktober)
11 Uhr, vor dem Café T.O.D. am Nordfriedhof: Aufführung des Theaterensembles VIELFACH zum großen Thema unserer Zeit: der Pandemie, Eintritt frei, Spende erbeten
15 Uhr, Jüdischer Friedhof, Heinrichstraße: Führung für Jugendliche und junge Erwachsene, Anmeldung unter 02241/1482343 bzw. sebastian.schmidt@ekir.de, Bitte Mundschutz mitbringen, Männliche Teilnehmer bitte mit Kopfbedeckung kommen
16.30 Uhr, Jüdischer Friedhof, Heinrichstraße: Führung für alle Interessierten, Anmeldung unter 02241/1482343 bzw. sebastian.schmidt@ekir.de, Bitte Mundschutz mitbringen, Männliche Teilnehmer bitte mit Kopfbedeckung kommen
17 Uhr, Stadtpfarrkirche St. Servatius: Siegburger Orgelzyklus "Festliche Musik für Sopran, Trompete und Orgel", Eintritt frei (bitte ab 16.30 Uhr erscheinen, um Verzögerungen wegen der notwendigen Besucherdokumentation zu vermeiden. Beim Ein- und Austritt besteht Maskenpflicht, diese kann am Platz abgenommen werden)
19 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Aufführung des Theaterensembles VIELFACH zum großen Thema unserer Zeit: der Pandemie, Eintritt 10 Euro, Ticket-Bestellung unter ensemblevielfach@gmail.com
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Sonntag, 27. September, der 271. Tag in 2020
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Der Tag heute
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Wetter: Etwas wärmer als gestern.
Sonnenuntergang: 19.17 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.27 Uhr
Mondaufgang: 18.13 Uhr
Monduntergang morgen: 3.12 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Dietrich (von Naumburg, Bischof, 1123 ermordet, der Überlieferung zufolge aus "privaten Gründen" beim Gebet); Vinzenz (von Paul, 1581 im heutigen St-Vincent-de-Paul/Gascogne geboren und 1660 in Paris gestorbener Ordensgründer, Patron der caritativen Vereine); Weihetag des Kölner Doms, offiziell: Hohe Domkirche St. Peter und Maria, Kirchenpatrone sind der Apostel Simon Petrus und Maria, die Mutter Jesu.
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Geburtstage
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Cosimo de' Medici (1389-1464), Florentiner Banker, genannt "Il Vecchio", "der Alte", legte den Grundstein der Macht der Medici; William Conrad (1920-1994), amerikanischer Schauspieler ("Cannon", "Nero Wolfe"); Arthur Penn (1922-2010), amerikanischer Regisseur ("Bonnie and Clyde", Alice's Restaurant", "Little Big Man"); Franz Eugen Helmuth Manfred Nidl-Petz (1931), als "Freddy Quinn" erfolgreicher Sänger ("Junge komm bald wieder", "Heimatlos"), auch als Schauspieler und Artist unterwegs; Randy Bachman (1943), kanadischer Gitarrist und Sänger bei "Bachman-Turner Overdrive" ("You Ain't Seen Nothin' Yet"), davor "Guess Who" ("American Woman"); Jürgen Zöller (1947), seit 1987 Schlagzeuger bei BAP; Marvin Lee Aday (1947), amerikanischer Schwergewichtssänger mit Künstlernamen "Meat Loaf" ("Hackbraten"); Shaun Cassidy (1958), amerikanischer Sänger ("Do You Believe in Magic"); Tanja Kinkel (1969), Schriftstellerin ("Die Puppenspieler"); Gwyneth Paltrow (1972), amerikanische Schauspielerin ("Shakespeare in Love"); Francesco Totti (1976), italienischer Fußballspieler, ab 1993 für seinen einzigen Verein, AS Rom, als offensiver Mittelfeldspieler und Stürmer bis 2017 aktiv (783 Pflichtspiele, 307 Tore), 2006 mit Italien Fußball-Weltmeister; Avril Lavigne (1984), kanadische Rocksängerin ("Complicated"); Simona Halep (1991), rumänische Tennisspielerin, aktuell die Nummer 2 der Weltrangliste, zwei Grand-Slam-Siege; Monica Puig (1993), puerto-ricanische Tennisspielerin, im Olympia-Finale 2016 gegen Angelique Kerber in Gold-Form, derzeit 90. Platz in der Weltrangliste.
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Todestage
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1917: Edgar Degas, der französische Maler ("Das Ende der Arabeske") stirbt 83-jährig; 1921: Engelbert Humperdinck, (Foto) der Komponist ("Hänsel und Gretel") und berühmteste Sohn Siegburgs stirbt 67-jährig in Neustrelitz; 1979: Jimmy McCullough, der schottische Gitarrist, Ex-Mitglied bei "Thunderclap Newman" ("Something in the Air") und Paul McCartneys "Wings" stirbt 26-jährig in London; 1991: Karl-Heinz Köpcke, der Nachrichtensprecher ("Mr. Tagesschau") stirbt zwei Tage vor seinem 69. Geburtstag in Hamburg an Krebs; 2006: Bruni Löbel, die Schauspielerin ("Biedermann und die Brandstifter", "Ich heirate eine Familie", "Forsthaus Falkenau") stirbt 85-jährig in Mühldorf am Inn; 2009: William Safire, der amerikanische Publizist und umstrittene Redenschreiber von Präsident Richard Nixon stirbt 79-jährig in Rockville; formal brillant, inhaltlich umstritten, spaltete der Autor die Leserschaft, die "Washington Post" nannte ihn eine "lodernde Fackel, die in einem grauen Museum ausgestellt ist"; Safire soll die inflationäre Nutzung der Silbe "-gate" zur Beschreibung skandalträchtiger Sachverhalte bewusst vorangetrieben haben, um das erste und eigentliche -gate, den "Watergate"-Skandal Nixons, nachträglich zu verharmlosen und Bedeutungsverlust durch inflationären Gebrauch zu betreiben; nach dem "Kitchen"-Gate, das Heribert Prantl erlebte, als er in der "Süddeutschen Zeitung" bei einem Portrait über Andreas Voßkuhle erklärte, die Amtsführung des Bundesverfassungsgerichts-Präsidenten könne am besten verstehen, wer mal als Gast mit ihm in der Küche die Sauce für den Salat angerührt habe - so erweckte Prantl den Eindruck, mitgemischt haben zu dürfen, doch stand er noch nie auf einer Gästeliste- , sieht der "SPIEGEL" bereits das ultimative "Gate-Gate" nahen; 2012: Herbert Lom, der britische Schauspieler, berühmt als neurotischer Chefinspektor Charles Dreyfus an der tragischen Seite von Inspektor Clouseau (Peter Sellers) in den Blake-Edwards-Filmen um "Pink Panther" ("Der rosarote Panther") stirbt 95-jährig in London; 2013: Jay Robinson, der amerikanische Schauspieler ("Das Gewand") stirbt 83-jährig in Los Angeles; 2016: Scooter Patrick, der amerikanische Rennfahrer, in den 1960er Jahren mit Gerhard Mitter Porsche-Werkspilot, später im Rennstall des amerikanischen Schauspielers James Garner ("Grand Prix", "Rockford"), stirbt 83jährig; 2017: Erna Liebenow alias Joy Fleming, die Sängerin ("Ein Lied kann eine Brücke sein", Beitrag zum "Eurovision Song Contest" 1975) stirbt 72jährig in Sinsheim; 2017: Hugh "Hef" Hefner, der Gründer und Chefredakteur des "Playboy" stirbt 91jährig in Los Angeles.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 195 Jahren - 27. September 1825
Die erste öffentliche Eisenbahn der Welt für Personenverkehr wird in England zwischen Stockton und Darlington mit der Fahrt der "Lokomotive Nr. 1" eingeweiht. Die Lok zieht 36 Waggons. Bild: Einweihung der "Stockton and Darlington Railway", Gemälde von John Dobbin (1815-1888)
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Vor 155 Jahren - 27. September 1865
Chile erklärt Spanien den Krieg. Bis 1871 dauert die Auseinandersetzung zwischen der europäischen Macht und Chile sowie Peru, denen sich Bolivien und Ecuador anschließen.
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Vor 115 Jahren - 27. September 1905
Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energieinhalt abhängig? Damit beschäftigt sich ein Aufsatz von Albert Einstein, der heute erscheint. Die Formel des Wissenschaftlers: E = mc² (Äquivalenz von Masse und Energie).
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Vor 110 Jahren - 27. September 1910
"Monte Carlo zählte bis 1900 unter je 100 Besuchern 70 Engländer, neuerdings aber 55 Deutsche. 30 Engländer und Amerikaner, 10 Franzosen, unter den letzten fünf überwiegend Russen. Griechen und Spanier sind nur mit 0,01, die Holländer mit 0,25, die Schweizer mit 1 vH, die Italiener mit 0,50 beteiligt. Die Österreicher sind unter den Deutschen verzeichnet. Der Reinüberschuß der Bank von Monte Carlo betrug 1908 70 Millionen Franc, zu diesem Gewinn trugen die Deutschen nicht weniger als rund 40 Millionen bei. Natürlich ist die starke Beteiligung der Deutschen und des deutschen Geldes an der Spielbank nicht zu billigen", so schimpft die Tagespresse.
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Vor 80 Jahren - 27. September 1940
"Kinder-Landverschickung": Bomben gehen über deutschen Städten nieder, Kinder aus besonders gefährdeten Gebieten werden auf dem Land in Sicherheit gebracht. Bis Kriegsende werden es rund drei Millionen Mädchen und Jungen sein.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 27. September 1910
Herausforderungen auch für Siegburg: "Den Weg zu nächsten Stadt wünschen wir besser nicht", so sagen manche Kommunalpolitiker, auch am Michaelsberg. Dann, so die Hoffnung, könnten die Leute nicht woanders kaufen gehen. Mehr Kaufkraft von außerhalb zu generieren, das kommt den Schnarchohren nicht in den Sinn. Nicht gute Verbindungswege und neue Kunden sollen erschlossen werden, nein, die Stadt vielmehr abgeschlossen bleiben. Das "Siegburger Kreisblatt" mahnt: "Die Großstädte machen es mit großartigen Bauten und Anlagen vor. Die Städte schmücken sich. Tüchtige geistreiche Männer sind unablässig besorgt, Neues zu schaffen und auszubauen. Wir sind nun weit davon entfernt, dieses Streben der Großstädte etwa als Vorbild aufzustellen, aber viel, sehr viel mehr kann in den kleinen Städten und Gemeinden geschehen und erreicht werden, wenn der Geist der Bevölkerung sich an den Leistungen der Großstädte erfrischt und das Mögliche zu erstreben sucht. Deshalb kein Abschließen, sondern Anschluß nach allen Richtungen."
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Vor 105 Jahren - 27. September 1915
"Hindenburg-Woche" im Union-Kino am Markt. Jeder Besucher erhält "anlässlich des großen Erfolgs im Osten 1 elegantes Bild vom großen Heerführer Hindenburg gratis". Im Programm laufen "Das Laster", ein ergreifendes soziales Lebensdrama sowie "Des Lebens Würfelspiel" mit Henny Porten, außerdem "Humoresken und die neuesten Nachrichten vom Kriegsschauplatz".
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Vor 105 Jahren - September 1915
Im September enden die Tagebuchaufzeichnungen des Siegburger Gymnasiasten Paul Loewenich an der Westfront, die wir seit Januar zitierten. Die letzten Tage im Leben des Kriegsfreiwilligen, der eigentlich Theologie studieren wollte, beschreibt 1920 Fr. August Hättig aus St. Augustin in einem Brief an dessen Vater. Er gehörte zur Kompagnie Loewenichs. Nach Stunden bemisst sich nur noch die verbleibende Lebenszeit des jungen Mannes. Und umso mehr lassen einen die Erinnerungen Hättigs frösteln: "Am 22. oder 23.ten abend, ich weiß nicht mehr genau, zogen wir in ein Dorf ein, dessen Name mir entfallen ist. Eine umfangreiche Farm nahm uns auf. Bald waren die ganzen Leute im Dorf verschwunden, um das Nötige gegen den Hunger zusammenzusuchen. Wein und Apfelmost waren genug in einem Keller der Farm. Nach einer halben Stunde flackerten bereits an die 20 Feuerchen in einer geräumigen Scheune. Gerade neben dem meinigen hockte auch Andre, der Bursche Ihres Sohnes und kochte etwas. Hie und da kam Leutnant Loewenich und sprach einige Worte mit uns, schaute über die Mannschaften hinweg, um bald darauf wieder zukommen. Einmal brachte er dem Burschen eine Postkarte zum Abgeben an die Küche. Für wen sie war, weiß ich nicht, aber eines weiß ich, ein Berliner Junge sagte kurz darauf: "Was ist denn mit Loewenich los, der kiekt in die Welt, als wollte er morgen sterben." Ganz dieselbe Meinung äußerten mehrere andere sowohl vor als auch nach seinem Tode. Einen etwas melancholischen Blick hat er ja fast immer gehabt, aber wenn er an diesem Abend so unruhig und fast verstört in die kleinen Feuerchen hineinschaute, dann drängte sich einem unwillkürlich der Gedanke auf, da stimmt nicht alles. Dass es aber so kommen würde, wie es wirklich kam, das hat sich damals kaum einer klar gedacht, ich wenigstens nicht." Die letzten Stunden im Leben des Paul Loewenich, morgen mehr. Foto: Zerstörte deutsche Kolonne in Frankreich.
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Vor 95 Jahren - September 1925
Die Geschichte der Energieversorgung in Siegburg, das Kreisblatt blickt zurück, erstes Thema das Gaswerk/2:
Es wurde am 1.1.1863 dem Betrieb übergeben, lag vor den Stadtmauern zwischen Kölntor und Driesch auf dem sog. Kaiserskirchhof (heute Rhein-Sieg-Halle).
"Die Kosten betrugen 25.000 Taler, für die damalige Zeit allerhand Geld. Das Werk war imstande, 624 cbm in 24 Std. zu erzeugen. Das Straßenrohrnetz war 3.465 m lang, 36 Laternen dienten zur Straßenbeleuchtung. Die Bevölkerung der Stadt nahm langsam zu, heute haben wir rd. 19.000 Einwohner. Es nahmen weiter zu die Industrie und das Gewerbe; diese Faktoren bedingten eine größere Gasabgabe und demzufolge ständige Erweiterungen des Werkes. Gleichzeitig stieg der Gasverbrauch pro Kopf und Jahr, d.h., je mehr sich das Gas einbürgerte, desto mehr wurde pro Einwohner im Jahre verbraucht. Die Anwendung des Gases blieb auch nicht auf dem übrigen Verwendungspunkt der Beleuchtung stehen. In den 1850erJahren wurde der Bunsenbrenner erfunden und es begann damit die vielseitige Verwendung des Gases zum Kochen, Heizen, überhaupt für alle Zwecke, wo Wärme erforderlich ist. In den 1990er Jahren kam das Gaslicht. Heute dient das Gas in der Hauptsache für Wärmezwecke in Haushalt, Gewerbe und Industrie. Das Siegburger Gaswerk hielt mit diesen Entwickelungen Schritt. Man kann im allgemeine einige bestimmte Bauperioden unterscheiden und zwar:
1863 Neubau 624 cbm Leistung/24 Std.
1876 Umbau 1600 cbm Leistung/24 Std.
1892 Umbau 6.000 cbm Leistung/24 Std., erweiterungsfähig auf 15.000 cbm
1923 wurde das Werk auf 15.000 cbm Tagesleistung ausgebaut.
Einige statistische Zahlen mögen ein weiteres Bild der Leistung geben. Im Jahre 1924 betrugen;
Gaserzeugung: 1.926.410 cbm
Kokserzeugung: 3.788 t
Sulfaterzeugung: 257 t.
Benzolerzeugung; 16 t.
Länge des Hauptrohrnetzes: 34.036 laufende Meter
Anzahl der Gasabnehmer: 4.411
Anzahl der Hausanschlüsse: 2.102
Anzahl der Gasmesser: 4.443
Anzahl der Laternen: 547
Von den umliegenden Gemeinden wurde vor einigen Jahren Buisdorf an das städtische Gasrohrnetz angeschlossen. (wird fortgesetzt)
Bild: Siegburger Gasometer mit Gaswerk-Belegschaft, 1910
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Haben Sie bitte Verständnis, dass es im Rathaus durch die Corona-Schutz- und Vorsorgemaßnahmen zu Wartezeiten kommen kann. Insbesondere ist der städtische Bürgerservice betroffen. Wir empfehlen allgemein vorherige Terminvereinbarungen und - wenn möglich - den Zugriff auf unser Online-Angebot. Bitte halten Sie die Abstands- und Hygienevorschriften ein. Das Rathaus darf nur mit Mund- und Nasenschutzmaske betreten werden.
Das Stadtmuseum hat dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Während des Besuchs ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.
Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Es dürfen sich maximal 50 Personen zeitgleich in den Räumlichkeiten aufhalten. Auch hier ist eine die Atemwege bedeckende Maske zu tragen, die Abstandsregeln sind einzuhalten.
Das Oktopus-Freibad hat montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 7 bis 20 Uhr geöffnet, das Hallenbad dienstags bis freitags von 6 bis 8 Uhr. Karten sind nur im Online-Vorverkauf erhältlich. Im Eingangsbereich und in allen geschlossenen Räumen ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Rutschbahn, Sprungturm, Sammelumkleiden und -duschen bleiben geschlossen. Die Becken im Freibad werden ausschließlich von der Sonne erwärmt.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Adler-Apotheke, Kaiserstr. 126, Siegburg, Tel.: 02241/52740
Antonius-Apotheke, Schulstraße 25, Sankt Augustin (Niederpleis), Tel.: 02241/334510
Stern-Apotheke, Rathausstr. 22, Troisdorf (Sieglar), Tel.: 02241/41969
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Kinoprogramm Sonntag, 27. September
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Capitol, Augustastr. 20, Tel.: 02241/62288
Tenet: 19:30 Uhr
Max und die wilde 7: 16:30 Uhr
Marie Curie - Elemente des Lebens: 17:00 Uhr
Hello again - ein Tag für immer: 17:00 Uhr, 19:45 Uhr
Cineplex, Europaplatz 1, Tel.: 02241/958080
New Mutants: 17:00 Uhr, 20:30 Uhr
Tenet: 16:30 Uhr, 19:45 Uhr
The Photograph: 17:45 Uhr
The Outpost: 19:15 Uhr
After Truth: 17:30 Uhr, 19:00 Uhr, 20:15 Uhr
Follow Me: 19:30 Uhr
Faking Bullshit - Krimineller als die Polizei erlaubt!: 16:45 Uhr
Hello again - ein Tag für immer: 17:15 Uhr, 20:00 Uhr
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