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In der fortdauernden Corona-Pandemie schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen durch Einhaltung der AHA-Formel. AHA steht für Abstand, Hygiene und Alltagsmasken.
Abstand: Halten Sie 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen. Zur Orientierung: Strecken zwei Erwachsene, die nebeneinander laufen, ihre Arme aus, entspricht der Abstand zwischen ihnen in etwa 1,5 Meter.
Hygiene: Wer Niesen oder Husten muss, der sollte stets in die Armbeuge niesen oder ein Taschentuch verwenden. Wichtig ist außerdem eine sorgfältige Handhygiene. Kleiner Tipp: Beim Händewaschen zweimal "Happy Birthday" singen - so werden die Hände auch wirklich gründlich sauber.
Alltagsmaske: Die Corona-Pandemie ist noch nicht überwunden. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes kann ebenfalls dazu beitragen, das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Von der Seite www.bundesregierung.de
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Jazz zum Tag der Deutschen Einheit
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"Crossover Beethoven"
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Siegburg. Der Jazzpianist Marcus Schinkel ist ein Grenzgänger zwischen allen Stilen und Stühlen, der bisher mit so unterschiedlichen Künstlern wie Grammy-Preisträger und Saxofonlegende Ernie Watts, Markus Stockhausen, Charlie Mariano, Eric Vloeimans, dem Gypsy-Gitarristenstar Joscho Stephan, der Kabarettistin Nessi Tausendschön bis hin zu den Münchener Symphonikern zusammenarbeitete. Seine langjährigen Mitmusiker sind Wim de Vries am Schlagzeug und der vielseitige E- und Kontrabassist Fritz Roppel, aktiv in der Klassik-, Jazz- und Tangoszene.
Das Marcus-Schinkel-Trio tourt zum 250. Geburtstag des großen deutschen Komponisten Ludwig van Beethoven mit dem aktuellen Programm "Crossover Beethoven" durch die Lande. Am 3. Oktober, zum Tag der Deutschen Einheit, macht das Trio um 18 Uhr Station in der Rhein-Sieg-Halle. Eintrittskarten sind zum Preis von 6 Euro im Stadtmuseum erhältlich.
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In der VHS Schalen verschönern
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Schnupperabend Glasmalerei
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Siegburg. Der Werkstoff Glas ist Jahrtausende alt und fasziniert bis heute. Geschirr aus Glas ist nicht nur hübsch, sondern auch beständig, nachhaltig, hygienisch und immer einzigartig.
Am Volkshochschul-Schnupperabend bemalen Interessierte eine kleine Schale und testen, ob ihnen die Glasmalerei gefällt. Im Kurs können sie das Geschirr komplettieren durch Teller, Schüsseln und Schälchen. Diese sind zunächst ganz flach, so dass sie sie bequem bemalen können - frei Hand, mit Schablone oder mit selbst mitgebrachten Motiven. Meist schafft man ein Stück pro Abend.
Die Glasermeisterin Sandra Ernst nimmt die Werke dann zum Brennen mit nach Hause. Mit der Fusing-Technik wird die Farbe bei 840 Grad eingebrannt und die Werke erhalten so erst die volle Strahlkraft und ihre endgültige Form, die immer etwas individuell ausfällt. Ihre Schöffungen können Sie entweder in der nächsten Kursstunde oder nach dem letzten Termin in der VHS abholen.
Dienstag, 27. Oktober, 18.30 bis 20.45 Uhr im Studienhaus, Humperdinckstraße 27. Das Entgelt beträgt 12 Euro, 28 Euro pro Werkstück inklusive Farbe und Brand kommen hinzu. Auskunft erteilt Ina Köpf, ina.koepf@vhs-rhein-sieg.de, Telefon 02241/3097-27. Anmeldung über die nachstehend verlinkte Homepage. Foto: Glasmalerei in St. Servatius.
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Aufrüttelndes Stück sorgt weiter für Furore
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Auszeichnung 2.0
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Siegburg. Das Kinder- und Jugendtheater Tollhaus und die Schauspielschule Siegburg präsentierten im Sommer 2019 auf dem Siegburger Marktplatz das Tanztheaterstück "Müll 2.0 - We're burning now". 30 junge Menschen appellierten an die Verantwortung der Erwachsenen hinsichtlich der drängenden Themen Vermüllung, Artensterben und Klimawandel. Tausende Zuschauer verfolgten die sechs Open-Air-Aufführungen, waren bewegt sowohl von der Inszenierung als auch der physischen Leistung der Darsteller bei annähernd 40 Grad im Schatten. Nicht nur regional und überregional, bundeweit sorgte das Siegburger Stück für Furore. Im Mai freute man sich riesig über die Nominierung für den Deutschen Amateurtheaterpreis. Nun steht das Ensemble unter den letzten drei von anfangs 135 Gruppen, die sich am Bundeswettbewerb "Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt" beteiligten. Die feierliche Preisverleihung läuft am 2. Oktober ab 11 Uhr im Siegburger Stadtmuseum. Während des Festaktes werden alle drei Siegerprojekte aus Worpswede, Weimar und Siegburg vorgestellt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgezeichnet. Für welchen Gewinner hat sich die Jury aus Experten und Nachwuchskräften der kulturellen Kinder- und Jugendbildung entschieden? Wer live dabei sein möchte, meldet sich unter 02303/253020 oder per E-Mail an ulrike.kastner@bjke.de.
Bis zum 2. Oktober um 13 Uhr veranstaltet die Studiobühne Siegburg eine Online-Auktion. Versteigert werden drei der Tetra-Pack-Tiermasken aus dem Tanztheaterstück (Foto). Die Einnahmen fließen dem Theater Tollhaus zu.
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Führerschein fürs Wasser erwerben
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Segel-Club startet Kursprogramm
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Siegburg. Der Segel-Club Rhein-Sieg bietet Segel- und Motorbootführerscheine, Funkkurse, den sogenannten "Knallschein" (Fachkundenachweis Notsignalmittel), einen Spleiss- und Niederländisch-Basiskursus an. Alle Schulungen beginnen in Kürze. Damit jedoch nicht die Katze im Sack gekauft werden muss, sollten alle Interessenten, die mindestens 14 Jahre alt sind, vor dem Kursstart die jeweils um 19.30 Uhr beginnenden Infoabende des Vereins in Gebäude C des Berufskollegs, Hochstraße, besuchen. Am 6. Oktober steht das Funken, am 7. Oktober der Sportbootführerschein Binnen und am 8. Oktober der Sportbootführerschein See/SKS Sportküstenschifferschein auf dem Programm. Mehr über den Link.
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Samstag, 26. September
10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen:
"Die römische Armee - ein Pfeiler des Römischen Reiches", Galerie im Foyer, Eintritt frei (bis 4. Oktober)
"20 Jahre Kinderkunstschule mit Stephanie Reschke" & "Körper-Formen" des Akt- und Portraitzeichenkurses mit Christine Ludwigs, Eintritt 3 Euro (bis 25. Oktober)
11 bis 14 Uhr, Christliche Grundschule, Frankfurter Str. 86: Tag der offenen Tür an der Christlichen Grundschule Siegburg, Vorherige Anmeldung nötig unter https://www.fcggs.de
Sonntag, 27. September
8 bis 18 Uhr, in den Wahllokalen: Bürgermeister-Stichwahl
10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen:
"Die römische Armee - ein Pfeiler des Römischen Reiches", Galerie im Foyer, Eintritt frei (bis 4. Oktober)
"20 Jahre Kinderkunstschule mit Stephanie Reschke" & "Körper-Formen" des Akt- und Portraitzeichenkurses mit Christine Ludwigs, Eintritt 3 Euro (bis 25. Oktober)
11 Uhr, vor dem Café T.O.D. am Nordfriedhof: Aufführung des Theaterensembles VIELFACH zum großen Thema unserer Zeit: der Pandemie, Eintritt frei, Spende erbeten
15 Uhr, Jüdischer Friedhof, Heinrichstraße: Führung für Jugendliche und junge Erwachsene, Anmeldung unter 02241/1482343 bzw. sebastian.schmidt@ekir.de, Bitte Mundschutz mitbringen, Männliche Teilnehmer bitte mit Kopfbedeckung kommen
16.30 Uhr, Jüdischer Friedhof, Heinrichstraße: Führung für alle Interessierten, Anmeldung unter 02241/1482343 bzw. sebastian.schmidt@ekir.de, Bitte Mundschutz mitbringen, Männliche Teilnehmer bitte mit Kopfbedeckung kommen
17 Uhr, Stadtpfarrkirche St. Servatius: Siegburger Orgelzyklus "Festliche Musik für Sopran, Trompete und Orgel", Eintritt frei (bitte ab 16.30 Uhr erscheinen, um Verzögerungen wegen der notwendigen Besucherdokumentation zu vermeiden. Beim Ein- und Austritt besteht Maskenpflicht, diese kann am Platz abgenommen werden)
19 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Aufführung des Theaterensembles VIELFACH zum großen Thema unserer Zeit: der Pandemie, Eintritt 10 Euro, Ticket-Bestellung unter ensemblevielfach@gmail.com
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Samstag, 26. September, der 270. Tag in 2020
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Der Tag heute
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Wetter: Sehr kühl und nass.
Sonnenuntergang: 19.19 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.25 Uhr
Mondaufgang: --
Monduntergang morgen: 2.02 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Kaspar (Stanggassinger, Redemptorist und engagierter Jugend-Seelsorger, starb 1899 in Gars am Inn); Damian (der Legende nach ein Arzt, der mit Berufskollege Kosmas bei der Christenverfolgung unter dem römischen Kaiser Diokletian den Märtyrertod erlitt, bereits Anfang des 5. Jahrhunderts im Orient verehrt, was auf einen geschichtlichen Kern der Überlieferung schließen läßt); Rene; Justine.
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Geburtstage
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Iwan Pawlow (1849-1936), russischer Mediziner und Physiologe, Nobelpreis 1936, bekannt durch seine Forschung von Reflexen ("Klassische Konditionierung"), die auf erlerntem ("konditionierte Reflexe") oder natürlichem Verhalten ("unkonditionierte Reflexe") beruhen; konditioniert ist das Sabbern von Hunden beim Klingeln einer Glocke, die zuvor mehrfach immer dann bimmelte, wenn es was zum Fressen gab; Thomas Stearns (T.S.) Eliot (1888-1965), englischer Lyriker ("The Waste Land") und Dramatiker, Literaturnobelpreis 1948; 1939 schrieb er das "Old Possums Katzenbuch" ("Old Possum's Book of Practical Cats", 1981 vertont als Musical "Cats"; Martin Heidegger (1889-1976), Philosoph ("Sein und Zeit") mit nationalsozialistischen Verstrickungen; Giovanni Battista Montini (1897-1977), Erzbischof von Mailand, von 1963 an Papst Paul VI.; George Gershwin (1898-1937), amerikanischer Komponist ("Rhapsody in Blue", "Porgy and Bess"); Vadim Glowna (1941-2012), Schauspieler ("Desperado City"), Regisseur und Produzent; Bryan Ferry (1945), englischer Sänger, solo und mit "Roxy Music" ("Love is the drug", "Do the strand", "Let's Stick Together"); Lynn Anderson (1947-2015), amerikanische Sängerin ("Rose Garden"); Olivia Newton John (1948), Sängerin und Schauspielerin ("Grease", "Xanadu"); Rolf Töpperwien (1950), Ex-ZDF-Fußballreporter, musste im Mai 2000 erfahren, dass ein Zusammentreffen von Kokain, Alkohol und Zündhölzern mehrwöchige Krankenhausaufenthalte nach sich zieht; beglückte vor seinem Ruhestand die Öffentlichkeit mit einer Autobiografie, die sogar eine Würdigung in der FAZ fand: "Der ZDF-Sportreporter Rolf Töpperwien verabschiedet sich heute Abend in den Ruhestand. Vorher hat er noch schnell sein Leben aufgeschrieben. Sein Buch trieft vor Größenwahnsinn und arglosen Sündenbekenntnissen. Man vermisst ihn jetzt schon"; Carlene Carter (1955), amerikanische Sängerin ("Every Little Thing"), Tochter von Country-Star June Carter, der Ehefrau von Johnny Cash; Rudi Cerne (1958), ehemaliger Eiskunstläufer, ZDF-Sportjournalist und TV-Moderator ("Aktenzeichen XY"); Holger "Stani" Stanislawski (1969), trainierte im Fußball "die Jungs" und trank ansonsten Kaffee; jetzt gibt es keine "Jungs" mehr zu trainieren, aber einen REWE-Markt in Hamburg-Winterhude zu leiten; Serena Williams (1981), amerikanische Tennisspielerin, aktuelle Nummer 9 der Weltrangliste.
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Todestage
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1914: Hermann Löns, der Schriftsteller ("Mümmelmann") und Heide-Dichter fällt als freiwilliger Soldat 48-jährig auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs bei Reims. Fünfmal wird er umgebettet, zuletzt bringen die Nazis seine Gebeine 1935 unter großem Propaganda-Pomp in Walsrode unter die Erde - gegen den ausdrücklichen Wunsch des Journalisten und Schriftstellers. Er schrieb zu Lebzeiten: Kein Kranz soll liegen, da, wo ich starb, keine Träne fallen, wo ich verdarb. Will nichts mehr hören und nichts mehr seh'n, wie ein totes Getier, so will ich vergeh'n, und darum kein Kranz, und deshalb kein Stein, spurlos will ich vergangen sein; 1914: August Macke, der expressionistische Maler, Mitglied der Künstlervereinigung Blauer Reiter, stirbt 27-jährig auf dem Schlachtfeld bei Perthes-les-Hurlus in der Champagne; 1973: Anna Magnani, die italienische Schauspielerin ("Rom, offene Stadt") stirbt 65-jährig in Rom; 2000: Baden Powell, der Pionier des Bossa Nova ("Samba triste") stirbt 63-jährig in Rio de Janeiro; 2003: Robert Palmer, der britische Sänger ("Addicted to love") stirbt 54-jährig in Paris; 2008: Paul Newman, der amerikanische Schauspieler ("Butch Cassidy and the Sundance Kid"/"Zwei Banditen"; "Twilight"/"Im Zwielicht", "Die Farbe des Geldes"), Regisseur ("Die Liebe eines Sommers") und erfolgreicher Rennfahrer stirbt 78-jährig in Westport/Connecticut; 2013: Helmut Simon, der langjährige Bundesverfassungsrichter, Präsident des Evangelischen Kirchentages und von 1993 bis 2000 Präsident der Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen, stirbt 91-jährig; 2019: Jacques Chirac, der französische Staatspräsident von 1995 bis 2007, zuvor Premierminister und auch langjähriger Bürgermeister von Paris, stirbt 86jährig in der Hauptstadt; als Bürgermeister hatte er öffentliche Gelder veruntreut und wurde 2011 zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.
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Historisches Kalenderblatt
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Vor 440 Jahren - 26. September 1580
Sir Francis Drake kehrt von seiner dreijährigen Weltumseglung nach England zurück.
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Vor 205 Jahren - 26. September 1815
In Paris schließen der russische Zar Alexander I., der österreichische Kaiser Franz I. und der preußische König Friedrich Wilhelm III. eine "Heilige Allianz". Mit Ausnahme des Königs von England, des osmanischen Sultans und des Papstes treten ihr alle europäischen Fürsten bei. In ihr verpflichteten sich die europäischen Monarchen "im Namen der christlichen Religion", einander bei ausbrechenden Revolutionen - wo auch immer - Bekämpfungshilfe zu leisten. Jede soziale oder politische Veränderung soll verhindert, jede liberale Bestrebung unterdrückt werden. Im österreichischen Staatskanzler Fürst Metternich findet die Allianz ihren gnadenlosen Vollstrecker.
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Vor 110 Jahren - 26. September 1910
Ehe, Kinder und Beruf - bei Lehrerinnen geht das nicht, meint der Staat: "Kinderlose Witwen als Lehrerinnen wieder zuzulassen, hat das Ministerium, wie es der Regierung in Trier auf Anfrage mitteilte, keine Bedenken. Dagegen soll die Regierung prüfen, ob die Witwe, die Kinder hat, durch ihre Kinder in ihren Pflichten als Lehrerin behindert werden würde."
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Vor 60 Jahren - 26. September 1960
Erstes TV-Rededuell von Politikern, ein Meilenstein der Mediengeschichte. Der demokratische Senator John F. Kennedy und sein Konkurrent, US-Vizepräsident Richard M. Nixon, diskutieren vor den Kameras in Chicago. Der telegene und sonnengebräunte Kennedy punktet ungemein, der ungeschminkte, blasse und schlecht rasierte Nixon kommt ganz schlecht rüber. Kennedy siegt bei den Wahlen im November mit einem hauchdünnen 0,1-Prozent-Vorsprung. 49,7 Prozent gegen 49,6 Prozent heißt es am Ende, und vielleicht lag das Bisschen an der schlechten "Würden-Sie-von-diesem-Mann-einen Gebrauchtwagen-kaufen?"-Rasur.
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Vor 40 Jahren - 26. September 1980
Bei einem Bombenanschlag auf dem Münchener Oktoberfest kommen 13 Menschen ums Leben, über 200 werden verletzt. Als Täter wird der 21-jährige Gundolf Köhler ermittelt, der beim Anschlag selbst ums Leben kommt. Köhler war Mitglied der neonazistischen Vereinigung "Wehrsportgruppe Hoffmann". Nach dem Anschlag erhält das Bundeskriminalamt einen Hinweis auf die Herkunft des Sprengstoffs. Er stammt aus einem umfangreichen Waffenlager, das von dem Neonazi Heinz Lembke angelegt oder zumindest verwaltet wurde. Die näheren Hintergründe des Anschlags werden nie aufgeklärt.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 26. September 1910
Eine Stadt, welche nicht die Anforderungen der Zukunft erkennt und nicht beizeiten die richtigen Weichen stellt, die straft das Leben. Ein Leserbriefschreiber jener Tage hat das erkannt und bemerkt ironisch: "Ich träume von der goldenen Zeit, wo Siegburg voll und ganz von dem Verkehr abgeschnitten sein wird. Es ist ruhig in den Straßen. Die Bürger und ihre Geschäftsleute gehen seelenvergnügt in den Straßen, auf dem Marktplatze, dem Kaiser-Wilhelm-Platze und in den Anlagen des Michaelsberges spazieren, ruhig ihre Pfeifen rauchend. Auf dem Hühnermarkt grasen ein paar verkrüppelte Ziegen. Aus den schönen, großen Geschäftsläden sind armselige und zerfallene Hütten geworden. Ich frage einen eben vorbeikommenden Geschäftsmann mit langem wallendem Barte, der die Hände gemütlich in der Hosentasche stecken hat: Wie ist das gekommen, daß das einst so aufblühende Siegburg so zurückgegangen ist? Da antwortet der Alte mit ernster Miene: Ja, wissen Sie, wenn unsere Vorfahren sich etwas mehr um den Verkehr bemüht hätten, so wäre es ein leichtes gewesen, durch eine Bahn Mondorf-Siegburg und Siegburg-Much den Verkehr nach hier zu ziehen, aber - sie haben geschlafen. Sie haben sich nicht aufgerafft und haben alles den angrenzenden Städten Köln und Bonn überlassen und diese waren tatkräftig genug, sich die Schwächen der Siegburger zu Nutze zu machen. - Ich wache auf und bin froh, daß es nur ein Traum war und unser liebes Siegburg - noch - nicht auf dem Aussterbe-Etat steht und möchte allen Bürgern zurufen: Wachet auf."
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Vor 105 Jahren - 26. September 1915
Verkauf von Schulöfen: Durch Einrichtung von Zentralheizungen in Schulen sind gut erhaltene Öfen in verschiedenen Größen zu verkaufen. Näheres Stadtbauamt Ringstraße 16. Der Bürgermeister Plum.
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Vor 105 Jahren - 26. September 1915
Bekanntmachung: Die Zentralstelle zur Beschaffung der Heeresverpflegung Berlin fordert bis zum 5. Oktober Lieferung von 1.000 Tonnen Hafer aus dem Siegkreise. Es ergeht die dringende Aufforderung an die Landwirte sofort mit dem Dreschen des Hafers zu beginnen, und um möglichst schnelle Ablieferung an die nächste von uns bekanntgegebene Lagerstelle. D. Bär & Comp., Kommissionäre des Kommunalverbundes des Siegkreises.
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Vor 105 Jahren - September 1915
Im September enden die Tagebuchaufzeichnungen des Siegburger Gymnasiasten Paul Loewenich an der Westfront, die wir seit Januar zitierten. Die letzten Tage im Leben des Kriegsfreiwilligen, der eigentlich Theologie studieren wollte, beschreibt 1920 Fr. August Hättig aus St. Augustin in einem Brief an Loewenichs Vater. Hattig gehörte zur Kompagnie Loewenichs, der am 24. März fallen wird: "Etwa am 15.3.1918 wurden wir nach Solvay-sur-Sambre verlegt. Von hier aus begannen die nächtlichen Märsche nach St. Quentin mit Ruhetagen in Sars-Potterie, Cardinier und Longchamp. Mitternacht des 21.3. brach das Bataillon von diesem Orte auf. Ein ganz fürchterlicher Nebel lag über der Erde. Die ganze Kolonne, fünf mal 120 Mann, vorn Bagage von anderen Regimentern, zog sich auseinander und quetschte sich wieder zusammen gleich einer Ziehharmonika. Eine dumpfe gedrückte Stimmung lag über der Truppe. Lange Zeit ritt Leutnant Loewenich neben mir. Auch ihm wars wohl nicht besonders froh zu Mute. Während einer guten halben Stunde sprach er kein Wort. Gegen 9 Uhr kamen wir bei einer Farm kurz vor St. Quentin an. Die Kanonen und vor allem eine dicht bei uns stehende Motormörserbatterie machten fast jede ruhige Verständigung unmöglich. Hier wurde die Kompanie gefechtsbereit gehalten. Mit äusserster Sorgfalt kümmerte sich Loewenich besonders um die Maschinengewehre. Immer und immer fragte er wieder, ob auch alles in Ordnung sei. Um 12 Uhr ungefähr gingen wir gefechtsbereit nach St. Quentin. Die drückende Hitze, welche jetzt auf den Nebel folgte, hatte manchen schon vor dem Gefecht auf die Erde gelegt. So gingen wir durch St. Quentin und schlugen am anderen Ende der Stadt Nachtlager auf. Hier wurde Leutnant Loewenich sehr aufgeregt und ärgerlich, weil gleich am ersten Tage die Küche versagte." (Fortsetzung morgen) Foto: Deutsche Truppen in der kriegszerstörten flandrischen Stadt Becelaere bei Ypern.
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Vor 95 Jahren - September 1925
Blick auf das Verwaltungsgebäude des städtischen Gaswerks an der Ringstraße, 1898. Rechts im Bild ist das alte Kolpinghaus zu sehen.
Die Geschichte der Energieversorgung in Siegburg, das Kreisblatt blickt zurück/1:
"Vor noch nicht langer Zeit war den Einwohnern einer Stadt die zentrale Erzeugung von Gas, Wasser und Elektrisch und Zuführung bis in die Räumlichkeiten unbekannt. Erinnern wir uns, wie lange es her ist, daß man das Wasser noch aus dem Gemeindebrunnen heraufpumpen mußte, dabei mußte man oft die ganze Straße entlang laufen. Oder denken wir zurück an die Zeiten, als man sich beim Krämer das Petroleum literweise holte, Heute erzeugt man die genannten Stoffe oder Energien an einer Zentralstelle und verteilt sie in der ganzen Stadt bis hinein in die Zimmer der Bürger. Eine Schilderung der Städtischen Werke, ihre Entwicklung:
Das Gaswerk
Die Gasindustrie ist erst ein Jahrhundert alt. (...) Alsdann kam man auf den Gedanken, die Straßenbeleuchtung, die damals noch durch Oellaternen erfolgte, durch Gas zu bewerkstelligen. Man mußte also ein Rohrnetz durch die Straßen legen. Anschließend daran wer es natürlich das Gegebene, von der Straßenhauptleitung eine Zuleitung auch nach den Häusern zu legen und die Zimmer der Hausbewohner mit Gas zu erleuchten. Bis in die 50er-Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde Gas nur zu Beleuchtungszwecken benutzt. Es ist erklärlich, daß nur große Städte anfängliche Gaswerke bauten, erst später gingen die kleinen Städte ebenfalls dazu über. Heute sind wir soweit, daß bald jede kleine Ortschaft ihre Gasversorgung hat, sehen aber auch, daß die Entwicklung wieder einen anderen Weg einschlägt, nämlich Zusammenfassung mehrerer Ortschaften und Versorgung derselben durch ein großes Gaswerk.
In den 1850er Jahren befaßte man sich auch in Siegburg ebenfalls mit der Erbauung einer Gasanstalt. Siegburg hatte damals 4.600 Einwohner und nur wenig Industrie. Die Rolffschen Werke hatten schon ein eigenes kleines Gaswerk für ihren Fabrikbetrieb. Nach langen Verhandlungen, ob städtisch oder privat, entschied sich die Stadt, das Werk auf eigene Rechnung zu bauen. 1862 wurde mit dem Bau begonnen und am 1.1.1863 das Werk dem Betrieb übergeben. Siegburg hatte damals noch eine Stadtmauer; damals waren die Straßenväter auch schon vorsichtig und legten das Gaswerk außerhalb der Mauer auf dem sog. Kaiserskirchhof zwischen Kölnthor und Driesch. (wird fortgesetzt)
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Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie einiger Außenstellen
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Haben Sie bitte Verständnis, dass es im Rathaus durch die Corona-Schutz- und Vorsorgemaßnahmen zu Wartezeiten kommen kann. Insbesondere ist der städtische Bürgerservice betroffen. Wir empfehlen allgemein vorherige Terminvereinbarungen und - wenn möglich - den Zugriff auf unser Online-Angebot. Bitte halten Sie die Abstands- und Hygienevorschriften ein. Das Rathaus darf nur mit Mund- und Nasenschutzmaske betreten werden.
Das Stadtmuseum hat dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Während des Besuchs ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.
Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Es dürfen sich maximal 50 Personen zeitgleich in den Räumlichkeiten aufhalten. Auch hier ist eine die Atemwege bedeckende Maske zu tragen, die Abstandsregeln sind einzuhalten.
Das Oktopus-Freibad hat montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 7 bis 20 Uhr geöffnet, das Hallenbad dienstags bis freitags von 6 bis 8 Uhr. Karten sind nur im Online-Vorverkauf erhältlich. Im Eingangsbereich und in allen geschlossenen Räumen ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Rutschbahn, Sprungturm, Sammelumkleiden und -duschen bleiben geschlossen. Die Becken im Freibad werden ausschließlich von der Sonne erwärmt.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst
Wilhelm-Apotheke, Wilhelmstr. 68, Siegburg, Tel.: 02241/65950
Aesculap Apotheke, Poststraße 111-113, Troisdorf, Tel.: 02241/75499
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Kinoprogramm Samstag, 26. September
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Capitol, Augustastr. 20, Tel.: 02241/62288
Tenet: 19:30 Uhr
Max und die wilde 7: 15:15 Uhr
Hello again - ein Tag für immer: 17:30 Uhr, 19:45 Uhr
Ooops! 2 - Land in Sicht: 15:00 Uhr, 17:15 Uhr
Scooby: 15:15 Uhr
Cineplex, Europaplatz 1, Tel.: 02241/958080
New Mutants: 17:45 Uhr, 20:30 Uhr, 21:45 Uhr
Tenet: 16:30 Uhr, 19:45 Uhr, 21:30 Uhr
After Truth: 15:30 Uhr, 17:20 Uhr, 19:00 Uhr, 20:15 Uhr
Hello again - ein Tag für immer: 17:30 Uhr, 19:15 Uhr
Follow Me: 20:45 Uhr
Brave Mädchen tun das nicht: 14:50 Uhr, 16:50 Uhr, 20:00 Uhr
Ooops! 2 - Land in Sicht: 15:15 Uhr, 17:10 Uhr
Die Boonies - Eine bärenstarke Zeitreise: 15:00 Uhr
Meine Freundin Conni - Geheimnis um Kater Mau: 14:30 Uhr
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