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"Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen müssen noch auf absehbare Zeit neue Lebenswirklichkeit für unser Land sein. Der Umgang mit dem Virus wird für die Zeit, bis ein Impfstoff oder ein wirksames Medikament gegen Covid-19 gefunden wurde, unsere Handlungen bestimmen.
Achtsam bleiben, Vorsorge treffen.
Der Mindestabstand von 1,5 Metern, verstärkte Hygienemaßnahmen, die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in bestimmten öffentlichen Bereichen und das Instrument der Kontaktbeschränkungen haben sich als Schutzmaßnahmen im Kampf gegen das SARS-CoV2-Virus bewährt und werden fortgeführt.
Die Bürgerinnen und Bürger sind weiter angehalten, die Zahl der Menschen, zu denen sie Kontakt haben, möglichst gering zu halten und den Personenkreis möglichst konstant zu belassen. Nähere und längere Kontakte sind auf ein Minimum zu reduzieren. Wo die Möglichkeit besteht, sollen Zusammenkünfte vorzugsweise im Freien abgehalten werden."
Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 17. Juni 2020 in Berlin
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"Alarmstufe Rot" für die Veranstaltungsbranche
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"Wir brennen für unsere Profession"
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Siegburg. "Wir brennen für unsere Profession", sagen die Menschen, die in der Veranstaltungsbranche ihr Geld verdienen. Passend dazu wurde das Denkmal vor dem Kreishaus heute Nacht nicht nur - "Alarmstufe Rot!" - farbig illuminiert, sondern auch durch Kunstnebel in Rauch gehüllt. Was es mit der Aktion auf sich hat? Lesen Sie weiter! Das Foto schickte uns Helmut Schauer.
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Hilferuf der Veranstaltungsbranche
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Weltweit und in Siegburg
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Siegburg. In der "Night of Light“ wurden heute Nacht mehr als 9.000 Bauwerke, Denkmäler und Veranstaltungsstätten in ganz Deutschland in rotes Licht gesetzt, vom Quermarkenfeuer Rotes Riff auf Sylt bis zum Hotel Kempinski in Berchtesgaden; die Elbphilharmonie in Hamburg war dabei, die Kölner Lanxess-Arena, der Olympiaturm in München und das Olympiastadion in Berlin. Unterstützung gab es auch im Ausland, auf Teneriffa, in Finnland, Los Angeles und Neu-Delhi. In Siegburg wurden die Abteikirche auf dem Michaelsberg, das Haupthaus des Kinderheims Pauline von Mallinckrodt sowie die Denkmäler vor dem Kreishaus und am oberen Markt (Foto: Michael A. Schmiedel) illuminiert.
Mit der Aktion möchten die Initiatoren auf die prekäre Situation der Eventbranche aufmerksam machen und einen Dialog der Politik mit den Betroffenen anregen. "Wir stehen auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Berufe!", befürchtet man in bei Veranstaltern, Event-Agenturen, Messegesellschaften und -bauern, Caterern, Technikdienstleistern, ... Sie alle erleben seit dem Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie 80- bis 100-prozentigen Umsatzausfälle. Laut der Interessengemeinschaft der Veranstaltungswirtschaft sind davon rund eine Million direkte Beschäftigte betroffen.
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"Berührendes Bild, das zum Nachdenken anregt"
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Tiefrot beleuchtet
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Siegburg. "Auch die Abteikirche bot ein berührendes Bild mit ihrer tiefroten Beleuchtung und hat sicherlich zumindest zum Nachdenken angeregt." So schreibt uns Siegfried G. Wehnert zu seinem Foto, das er gestern zur "Night of Light“ aufnahm.
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"Leuchtturm in dunkler Nacht"
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Weithin sichtbares Zeichen
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Siegburg. Ein weithin sichtbares Zeichen für die Veranstaltungsbranche setzte das Katholisch-Soziale Institut auf dem Michaelsberg. "Wie ein Leuchtturm in dunkler Nacht war das Wahrzeichen Siegburgs zu sehen", schreibt Geschäftsführer Roberto Rosso. "Als besonderer Tagungs- und Veranstaltungsort haben wir uns gerne an der 'Night of Light' beteiligt." Eine Troisdorfer Firma tauchte dafür die Abtei und Teile des Neubaus in rotes Licht.
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Kinderheim rot illuminiert
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Lichtkunst in Wolsdorf
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Siegburg. Lichtkunst auch in Wolsdorf. Dort wurde die Fassade des Kinderheims Pauline von Mallinckrodt rot illuminiert. Das Foto schickte uns Leiterin Susanne Boddenberg.
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Entdeckung im Friedwald
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Pfützenfrosch
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Siegburg. "Die Frösche kommen bei den Fotos meiner Meinung nach etwas zu kurz", schreibt uns Carsten Robert mit einem Augenzwinkern. Und schafft selbst Abhilfe. Im Lohmarer Friedwald entdeckte der Kaldauer einen Springlurch beim Blick in eine Pfütze.
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Storch um kurz nach sechs
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Balkonbeobachtung
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Siegburg. "Wo Frösche sind, da gibt es auch Störche", behauptet ein deutsches Sprichwort. Lange Zeit galt das nicht, der elegante Vogel war ein seltener Anblick in unseren Gefilden. Doch der Bestand scheint sich zu erholen. In schwer zugänglichen Wäldern, beispielsweise im Nationalpark Eifel, brütet der scheue und seltene Schwarzstorch. Gewöhnlicher ist der Anblick des Weißstorchs. "Kurz nach sechs" erfreute sich Anja Seeman über dessen Besuch, den sie vom Balkon aus beobachtete.
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Kleiner Baum mit vielen Kirschen
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Fleißiges Gewächs
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Siegburg. "Wie kann ein so kleiner Baum so viele Früchte tragen, trotz Trockenheit im April und Mai?“, fragen sich Ingrid und Kaspar Tuchel. Er scheint ein fleißiges Gewächs zu sein!
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Aus Troisdorf zum Michaelsberg
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Wanderstein auf der Reise
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Siegburg. "Diesen Wanderstein habe ich in der Nähe der Hundewiese auf dem Michaelsberg gefunden“, schreibt uns Dagmar Dehmel. "Wanderstein?“, wird sich nun mancher Leser fragen. Populär wurden diese in den letzten Monaten, sollen die bunt und oft kunstvoll bemalten Steine den Findern doch ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Um auch den Künstler daran teilhaben zu lassen, postet man ein Foto vom Fund in der entsprechenden Facebook-Gruppe. Und vor allem: Man packt den Stein ein, um ihn an anderer Stelle wieder auszusetzen. So wandert der Stein durch die Welt.
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Erstes Konzert nach dem Lockdown
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Aus der Isolation zum Trio
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Siegburg. Eine spannende Premiere feiern Laura Brannath (Klavier), Dilara Sahin (Violoncello) und Klara Herkenhöhner (Querflöte), auf dem Foto von links nach rechts, am Freitagabend, 26. Juni, um 19 Uhr in der Aula der Engelbert-Humperdinck-Musikschule, Humperdinckstraße 27. Dann stehen die drei Studentinnen der Hochschule für Musik und Tanz in Köln zum ersten Mal seit dem Lockdown und des damit einhergehenden isolierten Übens wieder auf der Bühne. Gespielt werden unter anderem Werke von Bohuslav Martinu, Eldin Burton, Helmut Lachemann. Der Eintritt beträgt sieben Euro, ermäßigte Karten sind für fünf Euro erhältlich, Musikschüler dürfen kostenlos zuhören. Da die Besucherzahl auf 30 Personen begrenzt ist, wird um Kartenreservierung gebeten, telefonisch unter der Rufnummer 02241/1027670 oder per E-Mail an musikschule@siegburg.de.
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Für zwölf angehende Bankkaufleute
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Mediale Azubi-Filiale
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Siegburg. Seit 2014 ermöglicht die Kreissparkasse Köln einmal im Jahr einer Auswahl ihrer leistungsstärksten Auszubildenden im dritten Lehrjahr, vier Wochen lang eine Filiale zu leiten. "Zwischenzeitlich sah es so aus, als müsste dies in diesem Jahr coronabedingt ausfallen", erzählt Fynn-Luca Knoll, einer der Ausgewählten. "Umso schöner ist es, dass letztlich doch eine Möglichkeit gefunden wurde, wie die Azubi-Filiale doch noch stattfinden kann!"
Wie sieht die erdachte Lösung aus? Bis Freitag, 10. Juli, beraten die zwölf angehenden Bankkaufleute die Kunden telefonisch oder per Videochat. Die mediale Azubi-Filiale hat ihren Sitz im S-Carré.
Foto: Franz-Dieter Wirtz, Firmenkundendirektor der Kreissparkasse Köln in Siegburg, Silke Göldner, Leiterin der Wirtschaftsförderung Siegburg und Sissis Vassiliadis (zweiter, dritte und vierter von links) begrüßten das Azubi-Team in der Kreisstadt.
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Anno-Gymnasium überreicht Abizeugnisse
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Auf Stuhlinseln und in Neu-Delhi
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Siegburg. Normalerweise feiern die Abiturienten des Anno-Gymnasiums in der Rhein-Sieg-Halle ihren Abschluss. In diesem Jahr diente der große Saal der Zeugnisübergabe. Denn in der Aula, die in normalen Jahren für diesen Anlass genutzt wird, ist schlicht zu wenig Platz. Da, so die Auflage der Coronaschutzverordnung bis kurz vor den Festakt, auch maximal ein Elternteil die Schüler begleiten darf, wird die Übertragung der Zeremonie per Livestream geplant. 24 Stunden vor Beginn dann die Lockerung, beide Elternteile dürfen mitgebracht werden. Kurzfristig wird, in Abstimmung mit Hallenpersonal, Stadt und Kreisgesundheitsamt, das Hygienekonzept überarbeitet, die Abiturienten informiert. Die Übertragung dient nun für Geschwister und Großeltern, doch auch ein Vater, der seit dem Ausbruch der Pandemie in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi festsitzt, kann so zumindest virtuell dabei sein.
Auf namentlich gekennzeichneten Stuhlinseln, es stehen jeweils drei Sitzgelegenheiten nebeneinander, nehmen die Schüler und ihre Eltern Platz. Bürgermeister Franz Huhn übernimmt die Begrüßung, wünscht den Abiturienten, dass sie glückliche Menschen werden. Schulleiter Sebastian Kaas verabschiedet an diesem Abend nicht nur den "Coronajahrgang 2020“, sondern auch zwei "Legenden des Anno": Unterstufenkoordinator Werner Henzgen sowie Joachim Schneider, Verwaltungsdirektor und stellvertretender Schulleiter, gehen zum Ende des Schuljahres in den Ruhestand. Lehrervertreter Jochen Peters philosophiert über ein literarisches Werk, dass alle Schüler im Deutschunterricht gelesen haben, stellt, basierend auf Goethes "Faust", die irdische und geistige Seele einander gegenüber. "Beide sind zum Menschsein wichtig", gibt er den Schülern mit auf den Weg.
Oberstufenkoordinator Volker Seine hebt das trotz der coronabedingten Einschränkungen positive Ergebnis des diesjährigen Abiturjahrgangs hervor: 30 der 112 Absolventen haben eine Eins vor dem Komma, Kaila Borgards und Carlotta Merten erreichen die Traumnote 1,0. Eine Rede der besonderen Art hält Elternvertreterin Elena Algorri. Sie beschreibt die Elternperspektive vom Flüggewerden der Kinder bis zum Loslassen von Mutter und Vater, eindrucksvoll illustriert durch einen Trickfilm. Musikalisch abgerundet wird der Festakt durch eine sechsköpfige Band aus Lehrern und Schülern unter der Leitung von Musiklehrer Felix Storch und instrumentalen Einzelvorträgen von Kaila Borgards, Sunita Funkte-Tamang und Kim Schröter.
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3.100 Euro für Hospizdienst
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Der Erlös der elf Rudis
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Siegburg. Elf Rudis besuchten die Sitzungen der Siegburger Karnevalsvereine. Dort sammelten sie Autogramme, um sich anschließend auf der Facebook-Seite des Siegburger Prinzenpaares, Prinz Ralf I. und Siegburgia Vera I., versteigern zu lassen. Insgesamt 3.100 Euro für den ambulanten Hospizdienst der Ökumenischen Initiative zur Begleitung Schwerkranker, Sterbender und Trauender brachten die Teddybären ein. Später als geplant wurde der Betrag nun von Vera und Ralf Seiler (rechts) an Gerhild Garenfeld, Frank Steeger, Peter Köllmann und Stephanie Lindenberg (v.l.n.r.) übergeben.
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VHS-Programmheft erschienen
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Online und gedruckt
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Siegburg. Das VHS-Programmheft für Herbst/Winter 2020 ist heute planmäßig erschienen. Erhältlich ist es online sowie in einer gedruckten Version in vielen öffentlichen Gebäuden, Banken und Sparkassen sowie in der Geschäftsstelle der Volkshochschule. Diese hat, ebenso wie das Deutschbüro im VHS-Studienhaus, Humperdinckstraße 27, montags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Bitte beachten Sie beim Besuch die dort ausgeschriebenen Hygienemaßnahmen. Das Foto zeigt VHS-Leiter Holger Hansen (Mitte) und -Mitarbeiterinnen bei der Übergabe der neuen Programmhefte am Rathaus.
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Corona in Siegburg und im Rhein-Sieg-Kreis
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Aktuelle Zahlen
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Siegburg. In Siegburg wurden 93 Personen positiv auf Covid-19 getestet. Davon haben sich 91 als genesen bei der Stadtverwaltung zurückgemeldet, eine Person ist verstorben. Der Rhein-Sieg-Kreis meldete mit Stand gestern Abend 1.461 Corona-Nachweise. Davon gelten 1.398 als genesen, 49 sind verstorben. Die Zahl der aktuellen Fälle beläuft sich somit auf 14. 92 Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Quarantäne.
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Erst gelöscht, dann gelüftet
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Pfanne in Flammen
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Siegburg. Feuerwehreinsatz gestern Nachmittag in der Kaiserstraße. Eine Pfanne auf dem Herd war in Brand geraten, die Wohnung verraucht. Die Retter löschten und lüfteten. Abends reinigten sie die Fahrbahn der Straße "Auf dem Steinacker", nachdem aus einem Pannenfahrzeug Kraftstoff ausgelaufen war.
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Lärmbelästigung durch Bauarbeiten möglich
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Gleiselemente werden ausgetauscht
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Siegburg. Wegen des Austausches von Gleiselementen kann es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 24./25. Juni, zwischen 22 und 6 Uhr zu Lärmbelästigungen in den folgenden Straßen kommen: Bonner Straße, Wilhelmstraße, Konrad-Adenauer-Allee, Pleiser Hecke, Hohenzollernstraße, Frankfurter Straße und Kaiser-Wilhelm-Platz sowie Gartenstraße, Grüner Weg, Am Hügel, Wilhelmstraße, Industriestraße, Im Urnenfeld, Siegdamm, Lindenstraße und Bahnweg. Die Arbeiten "sind dringend notwendig, um die Betriebssicherheit der Schienenwege zu gewährleisten. Auf Grund des eng getakteten Zugverkehrs können die Arbeiten nur in der Nacht durchgeführt werden", informiert die Deutsche Bahn die Anwohner in einem Anschreiben.
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Heute in Siegburg
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Dienstag, 23. Juni
18 Uhr, Rathaus, Großer Sitzungssaal, Nogenter Platz 10: Sitzung des Verwaltungsrates der Stadtbetriebe Siegburg AöR
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Trauerfeiern / Beisetzungen
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Mittwoch, 24.06.2020
Nordfriedhof, 11 Uhr: Gustav Bastian
Waldfriedhof, 11 Uhr: Fritz Dieter Winnen
Donnerstag, 25.06.2020
Nordfriedhof, 10 Uhr: Marija Meis
Nordfriedhof, 14 Uhr: Manfred Neumann
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Dienstag, 23. Juni, der 175. Tag in 2020
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Der Tag heute
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Wetter: Ein großes Hoch über dem Atlantik transportierte Saharastaub bis in die Karibik, sorgt dort für einen trüben Himmel. Anders bei uns: Wer hier in die Höhe schaut, sieht kleine Wölkchen im tiefen Blau.
Sonnenuntergang: 21.48 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 5.18 Uhr
Mondaufgang morgen: 8.22 Uhr
Monduntergang: 23.52 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Edeltraud ("die edle Kräftige", als Etheldreda Äbtissin und Königin von Northumbrien, starb im Alter von 42 Jahren am 23. Juni 679 in Ely/Essex, eine der meist verehrten Heiligen in England, Patronin gegen Augenleiden); Joseph (Cafasso, 1811 in Castelnuova d'Asti geboren, starb 23. Juni 180 in Turin, Gefährte von Johannes Don Bosco, kümmerte sich um Gefangene und trug den Beinamen "Galgenpriester").
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Geburtstag
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Ptolemäus (47-30 v. Chr.), ägyptischer Pharao, Sohn von Cleopatra und höchstwahrscheinlich Caesar; Joséphine (1763-1814), französische Kaiserin (1804-1810); August Borsig (1804-1854), Industrieller, größter Lokomotivfabrikant Europas; Ernst Rowohlt (1887-1960), Verleger; Anna Achmatowa (1889-1966), russische Lyrikerin ("Requiem", "Poem ohne Held"), für ihre literarische Behandlung der Leiden durch die stalinistische Gewaltherrschaft mit jahrzehntelangem Auftrittsverbot bestraft; Alfred Charles Kinsey (1894-1956), amerikanischer Sexualforscher ("Kinsey Report"); Wolfgang Koeppen (1906-1996), Schriftsteller ("Der Tod in Rom", "Das Treibhaus", "Tauben im Gras"); Albert Lieven (1906-1971), Schauspieler ("Das Halstuch" und andere Durbridge-Krimis); Jean Anouilh (1910-1987), französischer Dramatiker ("Becket oder die Ehre Gottes"); Hermann Gmeiner (1919-1986), österreichischer Sozialpädagoge, gründete die SOS-Kinderdörfer; Klaus von Dohnanyi (1928), SPD-Politiker, von 1972 bis 1974 Bundesminister für Bildung und Wissenschaft und von 1981 bis 1988 Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg; June Carter (1929-2003), amerikanische Country-Sängerin, Solo und im Duett mit Ehemann Johnny Cash, schrieb "Ring of Fire"; Wilma Rudolph (1940-1994), amerikanische Leichtathletin, gewann als "Schwarze Gazelle" bei den Olympischen Spielen in Rom 1960 drei Goldmedaillen auf den Kurzstrecken 100- und 200-Meter sowie bei der 4x100-Meter-Staffel, Vorbild der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung; Hannes Wader (1942), Liedermacher ("Heute hier, morgen dort"); Jörg Pleva (1942-2013), Schauspieler ("Das Millionenspiel"); James Levine (1943), amerikanischer Dirigent; Manuel Andrack (1965), ehemaliger Latenight-Sidekick von Harald Schmidt, Regisseur, bekennender Fan des 1. FC Köln und Buchautor, bei "Meine Saison mit dem FC" beides in Kombination; Duffy (1984), walisische Sängerin ("Rockferry").
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Todestage
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79: Titus Flavius Vespasianus, der römische Kaiser von 69 bis 79, ein toleranter und bedeutender Regent, seinen Vorgängern wie Nero und Caligula charakterlich überlegen, stirbt 70-jährig in Aquae Cutiliae; 1981: Zarah Leander, die Schauspielerin und Sängerin stirbt 79-jährig in Stockholm; 1991: Michael Pfleghar, der Produzent und Regisseur ("Wünsch dir was", "Klimbim") verübt in Düsseldorf 58-jährig Selbstmord; 1998: Maureen O'Sullivan, die irisch-amerikanische Schauspielerin (etliche "Tarzan"-Filme, "Der dünne Mann") stirbt 87-jährig in Scottsdale/Arizona; 2009: Hanne Hiob, die Schauspielerin und Tochter von Bertold Brecht stirbt 86-jährig in München; 2009: Jörg Berger, der Fußballtrainer erliegt in Duisburg 65-jährig seinem Krebsleiden; er war der letzte vor Peter Stöger, der den 1. FC Köln 1993 in einen internationalen Wettbewerb nach Europa führte, mit Zweitligist Alemannia Aachen erreichte er 2004 das Pokalfinale gegen Werder Bremen; seine Autobiographie "Meine zwei Halbzeiten" thematisierte sein Leben in DDR und Bundesrepublik und die jahrelangen Nachstellungen der Stasi nach seiner Flucht in den Westen 1979 und erreichte Platz 8 der SPIEGEL-Bestsellerliste; 2010: Frank Giering, der Schauspieler ("Baader", "Absolute Giganten") stirbt 38-jährig in Berlin; 2011: Peter Falk, der amerikanische Schauspieler ("Columbo") stirbt 83-jährig in Beverly Hills; 2015: Helmuth Lohner, der österreichische Schauspieler und Theaterregisseur stirbt 81-jährig in Wien.
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Vor 155 Jahren - 23. Juni 1865
Mit der Kapitulation der letzten konföderierten Truppen in Texas endet der Sezessionskrieg.
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Vor 105 Jahren - 23. Juni 1915
Die Erste Isonzoschlacht des Ersten Weltkriegs beginnt. Die Italiener eröffnen ein siebentägiges Trommelfeuer auf die Truppen Österreich-Ungarns. Ziel ist die Überquerung des Grenzflusses Isonzo. Er zieht sich über 140 Kilometer von den Julischen Alpen bis zur Mündung im Golf von Triest. Trotz dreifacher Überlegenheit können die Italiener lediglich bei Sagrado leichte Geländegewinne erzielen. Tausende sterben auf beiden Seiten.
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Vor 100 Jahren - 23. Juni 1920
Abschaffung der Adelsprivilegien in Preußen. Adelstitel sind in Deutschland nur noch Bestandteile des Namens, mehr nicht.
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Vor 75 Jahren - 23. Juni 1945
Unruhe und Panik im niederschlesischen Bunzlau, heute Boleslawiec und Siegburgs Partnerstadt. Nachdem der Großteil der Bunzlauer unmittelbar vor der Eroberung durch die Rote Armee am 12. Februar 1945 die Stadt in ungeregelter Flucht verlassen hat, sind kurz nach Kriegsende mehrere tausend Bewohner wieder zurückgekehrt.
Noch vor der Potsdamer Konferenz (17. Juli bis 2. August 1945), die den Großteil der deutschen Ostgebiete unter polnische Verwaltung stellen sollte, weist die polnische Regierung die Deutschen aus.
Wie dies konkret in Bunzlau aussah - von der polnischen Administration damals noch Boleslaw und noch nicht Boleslawiec genannt -, zeigt der Befehl an die deutsche Bevölkerung mit folgendem Original-Wortlaut: "Auf Grund des Hauptbefehlshabers des polnischen Heer und der Anordnung der russischen Regierung, sollen alle Bewohner der Stadt Bunzlau mit ihrem Eigentum morgen um 10 Uhr früh sich auf dem Marktplatz anstellen. Wenn jemand diesen Befehl nicht befolgt, wird sofort erschossen. Die Sabotageakten werden mit dem Tode bestraft.
Stabschef des polnischen Heer por. Orzechowski."
Peter Börner von der Bunzlauer Heimatgruppe berichtet: "Auch meine Familie, die im Februar vor der Roten Armee zu Verwandten im Sudetenland geflohen und Mitte Mai, kurz nach Kriegsende, von der neuen tschechischen Verwaltung ausgewiesen worden war, 'treckte' nach Hause und hatte gerade begonnen, sich in der verwüsteten Wohnung in Tillendorf, einem Vorort von Bunzlau, neu einzurichten, als sie der Befehl traf." Mit einer Übernachtung kam die große Schar der Vertriebenen in der Nähe von Görlitz an. "Wir wurden jedoch wegen Überfüllung von Görlitz und Umgebung von den Behörden nicht über die Neiße gelassen. So zogen wir wieder zurück nach Tillendorf. Unterwegs wurde meine Mutter von russischen Soldaten vergewaltigt."
Die mit der britischen Regierung abgesprochene, sogenannte geregelte Vertreibung nach Niedersachsen geschieht ab Juli 1946. Die Ausgewiesenen dürfen von ihrem Eigentum nur so viel mitnehmen, wie sie tragen könntn. Börner: "Nach der Registrierung im Lager Marienthal, Kreis Helmstedt, bezog meine Familie das leer geräumte Zimmer einer Wohnung in Freden an der Leine."
Der damalige Siegkreis muss laut Kölnischer Rundschau vom 13.8.1946 insgesamt 20.000 Menschen aufnehmen. Sie leben anfangs unter anderem in zwei Baracken der Zellwolle. Unter ihnen befinden sich auch Bunzlauer.
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Vor 65 Jahren - 23. Juni 1955
Auf der Internationalen Luftfahrtausstellung von Paris wird mit der Caravelle ein völlig neues Düsenverkehrsflugzeug vorgestellt - es hat die Triebwerke am Rumpf.
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Vor 40 Jahren - 23. Juni 1985
Eine Boeing 747 der indischen Luftfahrtgesellschaft Air India stürzt nach einer Bombenexplosion in den Atlantik. 329 Menschen sterben.
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 23. Juni 1910
"Der hiesige Schwimm- und Ruderverein, der eine gleichmäßige Durchbildung des Körpers erstrebt, dessen Devise Körper- und Geistesgesundung ist, hält am heutigen Donnerstag, 23. Juni, abends halb 9 Uhr, im oberen Saale des Hotels Kaiserhof eine außergewöhnlich wichtige Versammlung ab. In dieser wird Herr Oberrealschulturnlehrer F. Klein, Vorsitzender des Schwimmvereins Aachen, über die Bedeutung des Schwimmens und die Aufgabe der Wassersportvereine sowie Herr Gymnasialturnlehrer Locke/Bonn über den Wert des Ruderns sprechen. Alle diejenigen, welche sich für die Bestrebungen des Vereins interessieren, sind zu dieser Versammlung eingeladen." Foto: Das Bootshaus des Rudervereins an der Wahnbachtalstraße im Jahr 1920.
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Vor 105 Jahren - 23. Juni 1915
Ein alter Bürger Siegburgs wird zu Grabe getragen, allseits bekannt als der "blinde Engels". Seit den 1860er-Jahren ist er als Organist in der Servatiuskirche und der Herz-Jesu-Kapelle tätig, ein Nachruf in der Zeitung: "Es war zu verwundern, welche Sicherheit der Blinde auf seinen Wegen gewonnen hatte und wie er jeden schnell nach der Sprache und dem Wesen kannte und sich in bester Weise zu unterhalten wusste. Mit der früheren alten Orgel in der Pfarrkirche kam er gut zurecht und paßte sich auch dem Choral sicher an, eine schwierige Aufgabe für einen Blinden. Sein Geist wehte und lebte in der Musik und keine größere Freude kannte er, als Aufführungen zu lauschen. Innig verstand er auch Gedichte und Ansprachen vorzutragen. Seit Gründung des Kirchenchores spielte er in der Pfarrkirche weniger." Foto: "Herz-Jesu-Capelle" am Krankenhaus nach 1882.
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Vor 100 Jahren - 23. Juni 1920
Gegen 12 Uhr am Mittag fällt am Feuerwehrübungsplatz an der Wilhelmstraße ein 3jähriges Kind in den Mühlengraben. Auf das Hilfegeschrei seiner Spielgefährtinnen springt der des Weges kommende 15jährige Schüler Bierther dem Kind nach und bringt es an Land. Wiederbelebungsversuche sind erfolgreich.
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Vor 70 Jahren - Juni 1950
Die neue Leichenhalle auf dem Nordfriedhof ist in Benutzung. Der Bau wurde nach dem Krieg unter schwierigsten Verhältnissen begonnen. Die "Siegburger Zeitung“ berichtet: "Mittelpunkt der Leichenhalle bildet eine große Kapelle, in der etwa 300 Personen Platz finden können. Die Stirnwand der Halle wird beherrscht von einem großen, aus Lindenholz geschnitzten Kreuz, das als erstes größeres Werk der Bildhauer Ernst Braunert, Bröl, schuf. Jede Seite der beiden Längswände schmücken sechs Leuchter, die die zwölf Monate des Jahres versinnbildlichen. Die Stirnseiten tragen je zwei Leuchter mit den Symbolen der Evangelisten. Die Leuchter wurden in der Werkstatt von Paul Nagel, Wesseling, geschaffen. An den Wänden entlang sind Bänke aufgestellt für die Teilnehmer an den Trauerfeiern. Um die Halle gruppieren sich die Leichenzellen mit den zugehörigen Nebenräumen. An der Außenseite des Gebäudes liegen die Warträume für die Geistlichkeit und die Angehörigen, ein Arztraum, ein Sezierraum, ein Raum zur Aufnahme der Sezierungsprotokolle, ein Büroraum und ein kleiner Raum für die Unterbringung der Geräte. Von außen zugänglich sind die Klosettanlagen. Die Leichenhalle ist an der Rückseite zu etwa einem Drittel unterkellert, In einem Keller ist die Heizung untergebracht, denn bei Frost müssen auch die Leichenzellen bis auf einige Grad über Null geheizt werden. Ein zweiter Keller dient der Friedhofsverwaltung für die Aufnahme von Geräten. Gegenüber der Leichenhalle wurde eine Garage für den Leichenwagen gebaut. Die Leichenhalle entspricht in ihrer Ausgestaltung allen neuzeitlichen Anforderungen. Entwurf und Bauleitung: Baumeister Wilhelm Heuser, Architekt, Siegburg, Waldstraße 77.“ Foto: Die Stirnseite der Leichenhalle mit Aufbahrungsstätte und Kreuz im Jahr 1950.
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Vor 10 Jahren - 23. Juni 2010
Fußball-WM in Südafrika, Deutschland gewinnt gegen Ghana mit 1:0 und siegburgaktuell berichtet: "Toooor! Beim Urschrei der Erleichterung in der 60. Minute zittert die ganze Stadt. Özil guckt, schießt, trifft. 1:0. Im S-Carré gibt es kein Halten mehr. 1.500 Fans liegen sich in den Armen, schwenken Fahnen, stoßen an. Stadionatmosphäre am Seerosenteich. Noch zwei Stunden nach dem Abpfiff tönen Vuvuzelas und Autohupen in der Innenstadt. Jetzt tief Luft holen, noch dreimal schlafen. Dann geht es gegen England. Und Siegburgs wilde Fußballmeile ist wieder fest in schwarz-rot-goldener Hand."
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Kontaktadressen und Öffnungszeiten der Stadtverwaltung und einiger Außenstellen
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Haben Sie bitte Verständnis, dass es im Rathaus durch die Corona-Schutz- und Vorsorgemaßnahmen zu Wartezeiten kommen kann. Insbesondere ist der städtische Bürgerservice betroffen. Wir empfehlen allgemein vorherige Terminvereinbarungen und - wenn möglich - den Zugriff auf unser Online-Angebot. Bitte halten Sie die Abstands- und Hygienevorschriften ein. Das Rathaus darf nur mit Mund- und Nasenschutzmaske betreten werden.
Das Stadtmuseum hat dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Während des Besuchs ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.
Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr. Es dürfen sich maximal 50 Personen zeitgleich in den Räumlichkeiten aufhalten. Auch hier ist eine die Atemwege bedeckende Maske zu tragen, die Abstandsregeln sind einzuhalten.
Das Oktopus-Freibad hat täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Karten sind nur im Online-Vorverkauf erhältlich. Im Eingangsbereich und in allen geschlossenen Räumen ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Rutschbahn, Sprungturm, Sammelumkleiden und -duschen bleiben geschlossen. Die Becken werden ausschließlich von der Sonne erwärmt.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst:
Kaiser-Apotheke, Kaiserstr. 71, Siegburg, Tel.: 02241/50528
Löwen-Apotheke, Bergstr. 10, Troisdorf (Bergheim), Tel.: 0228/451975
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