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"Die wichtigste Maßnahme auch in der kommenden Zeit bleibt es, Abstand zu halten. Deshalb bleibt es weiter entscheidend, dass Bürgerinnen und Bürger in der Öffentlichkeit einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten."
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Gärtners liebster Freund erblickt das Licht der Welt
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Die Geburt eines Marienkäfers
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Siegburg. "Zum Thema 'nah ran' habe ich in meinem Garten die Geburt des besten Gärtnerfreunds miterlebt. Es ist die Geburt eines Marienkäfers. Auf dem Foto ist er gerade aus seinem Kokon geschlüpft, ist zunächst knallgelb, aber nach etwa zwei bis drei Stunden hat sich die Färbung nach Orange und weiter nach rot geändert und die Punkte haben sich gezeigt. Und dann Abflug auf der Suche nach leckeren Blattläusen!“ Wir danken Dagmar Kottek herzlich dafür, uns an diesem tollen Erlebnis teilhaben zu lassen!
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Abendlicher Blick von der Pauline-Bank
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Aus Wolsdorf zum Wahrzeichen
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Siegburg. Den abendlichen Blick von der "Pauline-Bank", aufgestellt vor der gleichnamigen Kita in Wolsdorf, genoss Ivonne Kurtenbach. Dieser fiel natürlich auf das hoch über Siegburg thronende Wahrzeichen der Stadt, die ehemalige Abtei auf dem Michaelsberg.
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Der Lebensweg von Frerik Greefkes nach der Haft in Siegburg
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Auf "Die Deutschen" hat er nie geschimpft
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Siegburg. Weil er in Amsterdam am Generalstreik beteilgt war, der sich gegen die deutschen Besatzer richtete, zudem mit führenden Köpfen des kommunistischen Widerstands in Verbindung stand, wird Frerik Greefkes, genannt "Frits", im September 1942 zum Tode verurteilt. Später erfolgt die Umwandlung in eine 15-jährige Haftstrafe, die er in Siegburg absitzen muss.
Was geschieht, als der mutige Mann, Jahrgang 1915, im Gefängnis an der Luisenstraße eintrifft? Wie verläuft sein Leben nach dem Krieg? Sein Sohn Anton berichtete unlängst in diversen E-Mails dem Siegburger Stadtarchiv. Leonard van Wingerden, ein niederländischer Mitarbeiter aus dem Amt für Immobilienmanagement, übersetzte.
Der Tag ist nicht überliefert, an dem Frits Greefkes in Siegburg ankommt. Gesichert ist, dass er in einem der Gefängnisbetriebe, in der Schneiderei, arbeitet, die Uniformen des Feindes flickt. Als die Amerikaner am 12. April 1945 die Anstalt übernehmen, ist er gezeichnet von der zweieinhalbjährigen Haft, leidet unter Fleckfieber und Tuberkulose.
Er kehrt nach Holland zurück, sieht seine Lieben wieder, verdient im erlernten Malerberuf sein Geld. Eigentlich ist aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit ein einjähriger Sanatoriumsaufenthalt vorgesehen. Seine Frau jedoch möchte nach insgesamt drei Jahren der Trennung nicht noch einmal auf den Mann verzichten.
Wohl auch, weil es besser für die Konstitution des Familienoberhaupts ist, ziehen die Greefkes aus der Stadt in die waldreiche Gegend von Ede, zwischen Amersfoort und Arnheim gelegen. Anton, der auf unserem Foto aus dem Jahr 1947 auf dem Schoß der Mutter sitzt, wird geboren.
Frerik Greefkes hat nach dem Krieg vor allem über die spannenden und positiven Erfahrungen der Widerstandsarbeit in der frühen Kriegszeit gesprochen, weniger über die Gefangenschaft in Siegburg. Sein Sohn meint zurückblickend: "In ihm war keine Verbitterung. Er hat nach dem Krieg immer betont, dass er gegen den Faschismus gekämpft hat, nicht gegen Deutsche im Allgemeinen. Auf 'Die Deutschen' hat er nie geschimpft."
Interessant ist die politische Wendung, die er nach 1945 vollzieht. Er kehrt dem Kommunismus den Rücken, bekennt sich zum christlichen Glauben. Anton Greefkes: "Für seine einstigen Weggefährten war das ein Schock."
Ganz offen spricht der Sohn über die Spätfolgen der Kriegserlebnisse hinter Gittern, mit denen es sein Vater irgendwann zu tun bekommt. "Im höheren Alter haben ihn die Erfahrungen der Gefangenschaft immer mehr belastet. Diese Belastung wurde so groß, dass er seine Arbeit aufgeben musste und nicht mehr im Stande war, für die Familie zu sorgen." Ab Ende der 1970er Jahre bezieht Greefkes eine Kriegsrente. Er stirbt 1993.
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Nur mit Rücksicht auf die Natur in die Natur
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Appell am Tag der Umwelt
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Siegburg. Durch die Corona-Beschränkungen entdecken die Menschen im Rhein-Sieg-Kreis die heimische Natur. Aber viele Schutzgebiete geraten unter Druck. Das Amt für Umwelt- und Naturschutz des Rhein-Sieg-Kreises macht deshalb zum heutigen Tag der Umwelt auf die geltenden Regeln aufmerksam.
Vor allem die Natur- und Landschaftsschutzgebiete im Siebengebirge und Naafbachtal, an Sieg und Agger sowie in der Wahner Heide leiden unter dem Fehlverhalten einiger Besucher. So halten sich manche Wanderer und Spaziergänger nicht an das Wegegebot, Mountainbiker fahren durch geschützte Waldflächen, Hunde laufen ohne Leine.
Auch an der Sieg benehmen sich einige Erholungssuchende daneben, feiern laute Partys, campen oder machen Feuer. Davon berichtet uns auch Jana Segger. "In der Nacht auf Pfingstsonntag haben etliche Personen bis 2 Uhr am Strand an den Pfeilern der Siegbrücke unter der Frankfurter Straße lautstark gefeiert und unglaublich viel Müll hinterlassen (Foto): Getränkekartons, Plastikbecher, Flaschen (viele zerbrochen), Kippen, ... Wir haben in einer anderthalbstündigen Aktion zwei Müllsäcke voll eingesammelt, damit der ganze 'Mist' nicht letztlich über Sieg und Rhein in der Nordsee landet."
"All dies ist dort verboten", sagt der Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz im Rhein-Sieg-Kreis, Rainer Kötterheinrich. "Dieses Verhalten beeinträchtigt Flora und Fauna massiv." Der im Jahr 2019 eingerichtete Ordnungsaußendienst kontrolliert die stark frequentierten Bereiche in den Schutzgebieten und hält die Besucher zu einem naturverträglichen Verhalten an. Zudem sollen neue, leichter verständliche Hinweisschilder auf die Verhaltensregeln aufmerksam machen.
Auch wenn die Mitarbeiter des Ordnungsaußendienstes ihr Möglichstes tun, mit den Besuchern zunächst ins Gespräch zu kommen und sie auf die geltenden Regeln aufmerksam zu machen - manchmal geht es nicht ohne Bußgelder. Wurden im gesamten Jahr 2019 noch "Knöllchen" in Höhe von insgesamt 1.100 Euro ausgestellt, so sind in diesem Jahr bereits Bußgelder in Höhe von insgesamt 1.500 Euro zusammengekommen.
"Entscheidend ist jedoch die Einsicht der Besucher unserer Schutzgebiete", sagt Knötterheinrich. Deshalb appellieren auch wir: Genießen Sie die Natur - aber verhalten Sie sich wie rücksichtsvolle Gäste in der Heimat von Wildtieren und -pflanzen!
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Ordnungsamt kontrolliert am Bahnhof und in Bussen
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Wartende über Maskenpflicht informiert
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Siegburg. Von den 90 positiv auf das Corona-Virus getesteten Siegburgern haben sich bis heute Morgen 84 als genesen bei der Stadtverwaltung zurückgemeldet. Eine Person ist verstorben. Damit sind fünf aktuelle Fälle bekannt. Im Rhein-Sieg-Kreis stieg die Zahl der bekannten Infektionen leicht auf 1.440, die der Genesungen deutlich auf 1.342. 48 Patienten sind verstorben. Die Zahl der aktuellen Fälle beträgt damit 50.
Trotz dieser scheinbar positiven Entwicklung setzt das Ordnungsamt seine Kontrollen zur Einhaltung der Hygienevorschriften und Kontaktbeschränkungen weiter fort. In zwei Gaststätten wurden Verstöße festgestellt, in einem vietnamesischen Spezialitätenrestaurant auf der Zeithstraße so gravierend, dass ein Bußgeldverfahren eingeleitet wurde. Dieses erwartet auch den Betreiber eines Kiosks in der Kaiserstraße, nachdem dort wiederholt gegen die Pflicht, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen, verstoßen wurde.
Ein weiterer Schwerpunkt der gestrigen Kontrollen lag auf den Fahrgästen im Öffentlichen Personennahverkehr. Am Busbahnhof wurden mehr als 100 Wartende darüber informiert, dass auch an den Haltestellen eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen ist. Bei der Überprüfung von insgesamt 16 Bussen konnten hingegen keine Verstöße festgestellt werden.
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Studiobühne bleibt geschlossen
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"Hürden zu groß, Finanzen zu klein"
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Siegburg. Zur Eindämmung der Corona-Pandemie finden in der Studiobühne seit Mitte März keine Veranstaltungen mehr statt. Nach derzeitigem Stand kommt die Leitung zu dem Entschluss, dass dies voraussichtlich bis zum Herbst weiterhin der Fall sein wird: "Für eine Wiedereröffnung sind die Hürden zu groß und die finanziellen Mittel, um diese zu überwinden, zu klein". Durch abgesagte Veranstaltungen und ausgefallene Projektfördermittel hat das kleine Theater in den letzten zweieinhalb Monaten mehr als 60.000 Euro verloren. Warum man keine Aufführungen im noch kleineren Rahmen, als ihn die Studiobühne ohnehin bietet, plant, erläutert Leiter René Böttcher in einem Video, dorthin über den Link. Er hofft, nach der Sommerpause eine neue Situation vorzufinden, die die Erarbeitung neuer Stücke ermöglicht - Ideen oder Wünsche, was die Studiobühne in der nächsten Spielzeit aufs Parkett bringen möge, können per E-Mail an mail@theaterseite.de eingereicht werden. Foto: Screenshot.
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Schaufensterpuppe als Opfer
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Ernstfall statt Übung
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Siegburg. Mittwochabend, kurz nach 21 Uhr. Passanten auf der Humperdinckstraße entdecken im dritten Stock des ehemaligen Schwesternwohnheims eine vermeintlich erhängte Person am Fenster. Die Feuerwehr verschafft sich mittels Generalschlüssel Zutritt zur Wohnung. Das "Opfer": Eine Schaufensterpuppe, die von der Polizei zu Übungszwecken genutzt wird. Anders die Sachlage wenige Stunden zuvor in der Kaldauer Straße. Dort baten Verwandte, nach einem Familienangehörigen zu sehen, der sich seit mehreren Tagen nicht mehr gemeldet hatte. Die Tür wurde mit Spezialwerkzeugen geöffnet, die angetroffene Person an den Rettungsdienst übergeben.
Ebenfalls am Nachmittag demontierte die Feuerwehr in der Zeithstraße eine Werbetafel, die sich teilweise aus der Wand gelöst hatte und aus sieben Metern Höhe herabzustürzen drohte.
Gestern Morgen rückten die Brandbekämpfer mit 16 Einsatzkräften zur Rhein-Sieg-Halle aus. Die Brandmeldeanlage hatte ausgelöst, Grund war durch Flexarbeiten im Untergeschoss verursachter Rauch. Der Tag endete mit einem fast viereinhalbstündigen Einsatz: Von der A560 aus erstreckte sich eine fast acht Kilometer lange Ölspur über Bonner, Frankfurter und Wahnbachtalstraße bis nach Seligenthal.
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Bahn setzt Gleise instand
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Nächtliche Schweißarbeiten
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Siegburg. Im Rahmen von Instandsetzungsarbeiten werden in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 6./7. Juni, Schweißarbeiten an den Gleisen im Bereich des Siegburger Bahnhofs durchgeführt. Daher kann es zwischen 22 und 6 Uhr in Mahr-, Allee-, Wilhelm-, Bahnhof-, Hoch-, Katharinen- und Industriestraße, Leinpfad, Konrad-Adenauer-Allee sowie am Europaplatz zu Lärmbelästigungen kommen. Die Arbeiten sind "dringend notwendig, um die Betriebssicherheit der Schienenwege zu gewährleisten. Auf Grund des eng getakteten Zugverkehrs können die Arbeiten nur in der Nacht durchgeführt werden", informiert die Deutsche Bahn.
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Amtliche Bekanntmachungen
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Siegburg. Wenn Sie den "mehr"-Link klicken, gelangen Sie zu den amtlichen Bekanntmachungen der Kreisstadt Siegburg.
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Stadtnachrichten auf Facebook
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Videos und Infos
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Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.
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Freitag, 5. Juni, der 157. Tag in 2020
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Der Tag heute
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Wetter: Die Schafskälte lässt nicht nur frisch geschorene Wolllieferanten zittern.
Sonnenuntergang: 21.39 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 5.19 Uhr
Mondaufgang: 21.27 Uhr
Monduntergang morgen: 5.10 Uhr
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Heilige und Namenstage
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Bonifatius (Glaubensbote, Erzbischof von Mainz, Märtyrer, starb am 5. Juni 754 in Dokkum/Niederlande, Patron der Bierbrauer); Ferdinand (von Portugal, machte seinem Namen - "Der Friedliebende" - keine Ehre, sondern sich selber auf den Kreuzzug gegen die Mauren, mit bösem Ende am 5. Juni 1443 im marokkanischen Fes).
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Geburtstage
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Thomas Chippendale (1718-1779), englischer Kunsttischler; Adam Smith (1723-1790), schottischer Nationalökonom; Pat Garrett (1850-1908), amerikanischer Sheriff in Lincoln County/New Mexico, erschoss am 14. Juli 1881 Henry McCarthy alias Billy the Kid; 1973 verfilmte Sam Peckinpah mit Kris Kristofferson als "Billy" die Story: "Pat Garrett jagt Billy the Kid", Bob Dylan schreibt und singt die Filmmusik, ein Welthit: "Knockin On Heavens Door"), das Foto zeigt Garrett am 14. Januar 1880 mit seiner zweiten Frau Apolinaria; Francisco Villa (1878-1923), Revolutionär und Freiheitskämpfer, als "Pancho Villa" mexikanischer Volksheld; John M. Keynes (1883-1946), englischer Nationalökonom ("Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes"); Ralph Benatzky (1884-1957), tschechischer Komponist ("Im Weißen Rössl"); Federico Garcìa Lorca (1898-1936), spanischer Dichter ("Bluthochzeit"), von rechten Nationalisten zu Beginn des spanischen Bürgerkriegs ermordet; Josef Neckermann (1912-1992), Versandhaus-Unternehmer und Dressur-Reiter; Kurt Edelhagen (1920-1982), Jazzmusiker und Orchesterleiter; Boy Gobert (1925-1986), Schauspieler ("Die Abenteuer des Grafen Bobby", "Kir Royal"); Ursula Lehr (1930), eine der ersten führenden Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet der Gerontologie (Erforschung und Gestaltung des Alterns), von 1988 bis 1991 Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit, den Job teilen sich seither mehrere Minister; Ken Follett (1949), britischer Schriftsteller ("Die Nadel", "Sturz der Titanen", "Winter der Welt"); Sebastian Krumbiegel (1966), Sänger der "Prinzen"; Imogen Gay Poot (1989), britische Schauspielerin ("Centurion", "28 Weeks Later").
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Todestage
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1568: Lamoral von Egmond und Philippe de Montmorency-Nivelle, 45-jähriger Fürst und Statthalter von Flandern und Artois der eine, ungefähr 50-jähriger Admiral und Freiheitskämpfer der andere, werden auf dem Marktplatz von Brüssel enthauptet; der spanische Statthalter und Besatzungsboss Alba hatte sie vor dem "Rat der Unruhen" zum Tode verurteilen lassen, das löst den Achtzigjährigen Krieg zwischen den Niederlanden und Spanien aus; 1826: Carl Maria von Weber, der Komponist ("Der Freischütz") stirbt 39-jährig in London; 1979: Heinz Erhardt, (das Foto zeigt ihn in einem Ausschnitt einer Briefmarke aus dem Jahr 2009), der geniale Komiker ("Noch'n Gedicht") und Schauspieler ("Drillinge an Bord", "Natürlich die Autofahrer") stirbt 70-jährig in Hamburg; 1980: Margret Dünser (1926-1980), die österreichische Journalistin und Gesellschaftsreporterin ("V.I.P.-Schaukel") stirbt 53-jährig in Basel; 2003: Jürgen W. Möllemann (1945-2003), der FDP-Politiker, Ex-Bundesminister und Vizekanzler, stirbt 57-jährig unter ungeklärten Umständen bei einem Fallschirmsprung in Marl-Lohmühle, vieles spricht für Selbstmord: Eine knappe halbe Stunde vor dem Todessprung hebt der Deutsche Bundestag Möllemanns Immunität auf, es folgen Durchsuchungen wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung und Verstößen gegen das Parteiengesetz, nach dem Tode werden die Ermittlungen eingestellt, am 10. Todestag titelte BILD: "Möllemanns letzter Brief aufgetaucht" und zitierte aus dem Schreiben an Parteifreund Wolfgang Kubicki: "Meine innere Unruhe, über die ich dir berichtet habe, veranlasst mich, Dir für den angesprochenen Fall vertraulich folgendes zu schreiben", dann geht es laut BILD um die Erbschaft, um Geschäfte in Teheran und Turkmenistan sowie in Luxemburg deponierte Papiere; 2004: Ronald Reagan, der Schauspieler ("Der Tod eines Killers") und 40. US-Präsident von 1981 bis 1989 ("There is nothing wrong with the Economy" sagte er einen Tag vor dem 19. Oktober 1987, der den ersten Börsencrash nach dem Zweiten Weltkrieg bescherte!) stirbt 93-jährig im kalifornischen Bel Air; 2005: C.H. Guenter, der Krimiautor und Erfinder von "Kommissar X" stirbt 81-jährig Herrsching; 2012: Ray Bradbury, der amerikanische Schriftsteller ("Fahrenheit 451") stirbt 91-jährig in Los Angeles.
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Vor 110 Jahren - 5. Juni 1910
Die Briten nehmen im Burenkrieg Pretoria ein.
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Vor 105 Jahren - 5. Juni 1915
Neues aus der Kriegs- und Notküche: "Ein schönes und dabei sehr billiges Gemüse ist wenig bekannt: Spinat aus Rhabarberblättern. Die meisten Leute genießen nur die Stiele als Beigabe (Kompott) oder Suppe und werfen achtlos die Blätter fort. Diese ergeben aber, nach der Entfernung der dicksten Rippen, ein herrliches Gemüse, wenn sie genauso behandelt werden wie Spinat. Es schmeckt aber - und das wird den meisten Herren willkommen sein - herzhafter als jener und etwas säuerlich. Wer's einmal versucht hat, verachtet diese Blätter nie wieder."
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Vor 100 Jahren - 5. Juni 1920
In Berlin öffnet die Dada-Messe. Veranstalter sind George Grosz, Raoul Hausmann und John Heartfield. Von der künstlerisch-literarischen Dada-Bewegung gehen erhebliche Impulse auf die moderne Kunst aus.
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Vor 75 Jahren -5. Juni 1945
Der Alliierte Kontrollrat übernimmt offiziell die Regierungsgewalt in Deutschland. Die Oberbefehlshaber der Siegermächte unterzeichnen in Köpenick eine entsprechende Deklaration, die "Vier-Mächte-Erklärung von Berlin". Unter ihr stehen die Namen von US-General Dwight D. Eisenhower (1890-1969), Briten-Feldmarschall Bernard Law Montgomery (1887-1976), Franzosen-General Jean de Lattre de Tassigny (1889-1952) sowie Sowjet-Marschall Georgi Schukow (1896-1974). Deutschland wird in vier Besatzungszonen aufgeteilt, Berlin in vier Sektoren. Jede Besatzungsmacht handelt in ihrer Zone eigenständig. Für Fragen, die Deutschland als Ganzes betreffen, bedarf es der einstimmigen Beschlussfassung mit Gesetzeskraft im Alliierten Kontrollrat.
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Vor 45 Jahren - 5. Juni 1975
Nacht acht Jahren wird der im israelisch-arabischen "Sechstagekrieg" gesperrte Suezkanal wieder für den Verkehr freigegeben. Voran ging eine der größten Minensuchaktionen seit dem Zweiten Weltkrieg. 15 Handelsschiffe lagen seit 1973 im von Wracks blockierten Kanal fest, darunter die bundesdeutsche "Münsterland" und die "Nordwind".
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Siegburger Kalenderblatt
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Vor 110 Jahren - 5. Juni 1910
Das Traditionsrennen "Rund um Köln" führt heute auch durch Siegburg. Um 6 Uhr ist Start in Mehrheim, in Siegburg geht es durch die Aulgasse, Johannesstraße, Kaiserstraße, Markt und Mühlenstraße nach Bonn. Neben Solingen und Ichendorf ist Siegburg der dritte Kontrollpunkt. Am Restaurant Herrengarten müssen die Radsportler absteigen und Kontrollunterschriften leisten. Um 11.18 Uhr trifft die Spitzengruppe der schnellsten Vier ein, die zweite Gruppe mit sechs Verfolgern um 11.24 Uhr. Nach einer jeweils zehnminütigen Zwangspause am Herrengarten verlässt der Letzte des 43-köpfigen Teilnehmerfeldes um 1.26 Uhr die Kreisstadt. Ein Holländer hat die "Berge" leid, die zwischen Köln und Siegburg liegen und gibt entnervt und ermattet auf. Viele Schuhnägel auf den Straßen sorgen für Schäden in den Gummischläuchen. Gewinner nach 9 Stunden und 32 Minuten wird im Schlussspurt gegen drei Konkurrenten und mit sieben Minuten Vorsprung vor der Verfolgergruppe der Kölner Jean Rosellen. Die Rennleitung erkennt "die Bemühungen der Siegburger Polizei für die Freihaltung der Straßen" an. Foto: Jean Rosellen, der Kölner siegt bei "Rund um Köln". Er ist einer der besten Straßenfahrer vor dem Ersten Weltkrieg, 1923 wird er Deutscher Meister als Steher. 1952 stirbt er 60-jährig in Kleve, als er in Aufregung über einen Verkehrsunfall und Streit mit dem Gegner einen Schlaganfall erleidet.
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Vor 110 Jahren - 5. Juni 1910
In Siegburg staubt's gewaltig: "Sprengen vor dem Fegen der Bürgersteige steht in der städtischen Polizeiverordnung vorgeschrieben, wird aber leider allzu oft nicht beachtet. Es ist nicht angenehm, die Staubschwaden schlucken zu müssen, die beim Unterlassen des Sprengens mit jedem Besenstrich hoch wirbeln und eigentlich dem das Fege-Geschäft Verrichtenden am allermeisten unangenehm sein müssten. Und da Wasser genug zur Verfügung steht und die mit dem Sprengen verbundene Arbeit mühelos in wenigen Minuten geleistet werden kann, ist es schon im gesundheitlichen Interesse durchaus in der Ordnung, dass seitens unserer Polizeiorgane auf strenge Einhaltung der erwähnten Vorschrift auch in diesem Jahre geachtet wird." Foto: Auch am Markt staubt's bei unterlassenem Sprengen vor dem "Fege-Geschäft" gewaltig, Aufnahme um 1915. Der Karren rechts im Bild ist ein Verkaufswagen mit "Fruchteis". Die Zahl der Kübelhauben lässt auf vier verschiedene Sorten schließen.
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Vor 95 Jahren - 5. Juni 1925
Annonce: "Brauerei und Restauration 'Zur Sieglinde' am Wolsberg. Wolsdorfer Kirmes, den 7. und 8. Juni: Preiskegeln. 1. Preis 150 Mk., 2. Preis 100 Mk., 3. Preis 50 Mk. Tagespreis 10 Mk. Preisverteilung: 8. Juni, abends 11 Uhr. Kegelzeit: 11 Uhr vorm. bis 2 Uhr nachm. 3 Uhr nachm. bis ½ 11 Uhr abends. An beiden Tagen von 4 Uhr nachmittags ab Garten-Konzert. Schlachtfest. Um geneigten Zuspruch bittet Max Gumpert.“ Foto: Die Wolsdorfer "Sieglinde", später "Hubertushof", um 1930.
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Vor 65 Jahren - 5. Juni 1955
Die in der Kaldauer Ortsgruppe des Deutschen Siedlerbundes zusammengeschlossenen Siedler haben sich bei ihrer Generalversammlung in der Gaststätte Pütz dagegen ausgesprochen, die Ortschaft Kaldauen zu einem Villenvorort von Siegburg werden zu lassen. Die Siedler befürchten, dass die landschaftlich außerordentlich günstige Lage der Untergemeinde Braschoß zwischen Siegburg-Stallberg und Kaldauen die Stadt Siegburg veranlassen könnte, nach der Eingemeindung von Braschoß nur noch den Bau von Villen zu begünstigen.
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Kontaktadressen und Öffnungszeiten der Stadtverwaltung und einiger Außenstellen
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Die Stadtverwaltung steht ihren Bürgerinnen und Bürgern auch weiterhin nach telefonischer Absprache für Termine zur Verfügung. Für Besuche des Rathauses gilt nach vorheriger Terminvereinbarung die Pflicht zum Tragen eines sog. "Mund- und Nasenschutzes".
Das Stadtmuseum hat dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Während des Besuchs ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.
Die Stadtbibliothek öffnet dienstags bis samstags von 10 bis 17 Uhr. Der Zutritt ist nur mit Bibliotheks-Ausweis und ausschließlich zur Ausleihe möglich. Auch hier ist eine die Atemwege bedeckende Maske zu tragen.
Das Oktopus-Freibad hat täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Karten sind nur im Online-Vorverkauf erhältlich. Im Eingangsbereich und in allen geschlossenen Räumen ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Rutschbahn, Sprungturm, Sammelumkleiden und -duschen bleiben geschlossen. Die Becken werden ausschließlich von der Sonne erwärmt.
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Notdienste/Wichtige Rufnummern
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Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)
Apotheken-Notdienst:
Alte-Apotheke, Kölner Str. 94-96, Troisdorf, Tel.: 02241/76235
Elefanten-Apotheke, Hauptstr. 37b, Lohmar, Tel.: 02246/4954
Adler-Apotheke, Frankfurter Str. 100, Hennef, Tel.: 02242/2626
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