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Siegburg - Logo 25. März 2014  
 
Singender "Kellner" machte unglaubliche Entdeckung

Siegburger Jubel-Ballon am Dom!

Siegburg. Siegburg und Köln sind seit dem Mittelalter eng verbunden. Bis heute zieht es die Kreisstädter in Scharen zum Dom und in seine Umgebung. Werktags zum Arbeiten oder Studieren, am Wochenende zum Fußball oder zur Kultur, an rheinischen Festtagen zum ausgiebigen Feiern im Clownskostüm. In die Gegenrichtung ist der Verkehr nicht ganz so rege. Aber wenn sich die Kölner aufmachen an die Sieg, dann sind das ganz besondere Abstecher. Wir erinnern an den hl. Anno und seinen Nachfolger, den Kardinal Meisner, an die Höhner oder Brings, die ihre Feldbetten in der Rhein-Sieg-Halle aufstellen könnten.

Kölle besitzt magische Anziehungskräfte, für Mensch und "Ding". Es ist einige Wochen her, da verabschiedete sich plötzlich unser blauer 950-Jahr-Ballon. Auf dem Markt riss er sich los und flog schnurstracks auf Köln zu. In Rösrath ging ihm die Puste aus, dort wurde er von einer Lehrerin aus Wolsdorf im Gebüsch vor ihrer Schule gefunden (wir berichteten). Zufall? Dachten wir auch. Dann geschah Folgendes.

Der gleichartige Nachfolger des Ausreißers war nämlich nach kurzer Zeit ebenfalls verschwunden. Durch ein offenes Rathausfenster zog es ihn hinaus in die weite Welt, deren Mittelpunkt bekanntlich Colonia ist. Wenige Tage nach dem mit uns nicht abgesprochenen Abflug meldete sich Johannes Wingenfeld von seinem Kölner Arbeitsplatz. Der Sänger der A-Capella-Formation "Die Kellner" und Moderator der Siegburger Festwoche im Mai hatte am Heumarkt eine unglaubliche Entdeckung gemacht. Hoch oben im Baum hing ein blaues Etwas. Das wird doch nicht? "Es war schlapp, hatte eine weiß-schnörkelige Schrift und sah mir von unten ganz wie der Jubiläumsballon aus. Hätte ich mein altes Baumklettergewicht aus Jugendtagen noch, wäre ich hinaufgestiegen!" Wingenfeld kennt den Ballon gut. Als singender Kellner hatte er ihn schon in der Hand.

Unverbesserlichen Skeptikern, die uns nun mit prozentualen Wahrscheinlichkeiten kommen und darauf verweisen, dass wir ausschließlich der Wahrheit verpflichtet sind und uns bitte nicht ins Reich der Spekulationen verirren mögen, denen entgegnen wir: "Mer bruche keiner, keiner, dä uns sät, wie mer Jubiläum fiere deit..."

 
 
Wo arbeitete Konrad Beikircher in Siegburg?

Drei Gewinner, sechs Freikarten, eine Frage

Siegburg. Die 50er Jahre waren das verkannteste Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts.
Über ihnen könnte der Satz von Péter Esterházy stehen: "Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt", weil: die 50er wussten es nicht besser, also waren sie aufrichtig. So aufrichtig wie die Plastiktüte übern Kopf, falls die Atombombe kommt und mit ihr die Radioaktivität, so aufrichtig wie Juan Manuel Fangio und die wirkliche Kunst des Autofahrens. Am aufrichtigsten waren die 50er in ihren scheinbar verlogenen Liedern, Lieder wie "Schön, schön, schön war die Zeit", "Tom Dooley" oder "Maria aus Bahia", das als "Ei, Ei, Ei Verpoorten, Verpoorten allerorten" bis heute lebendig geblieben ist. Und genau diese Lieder packt Konrad Beikircher mit seinen kongenialen Musikern Matthias Raue, Martin Wagner und Hanns Höhn am Schopf und schüttelt und zaust sie, bis ihnen die Schuppen vom Kopf fallen. Und plötzlich sehen die 50er aus wie die Glaskugeln mit Schneegestöber, und hinter dem Kitsch und der Lüge schaut uns die Sehnsucht mit großen traurigen Augen an…
"Bayo Bongo: Die 50er - wie sie wirklich waren" heißt Beikirchers Programm, das er am Sonntag, 30. März, 17 Uhr, in der Rhein-Sieg-Halle vorstellt. 22 Euro kosten die Karten, sie sind im Stadtmuseum am Markt und an der Tourist Info im Bahnhof erhältlich.

"siegburgaktuell" verlost 3x2 Freikarten. Unsere Gewinnspielfrage ist für Beikircherfreunde kinderleicht zu beantworten. Welchen Siegburger Arbeitsplatz steuerte Beikircher vor seiner Karriere im Unterhaltungsfach an? Antworten an gewinnspiel@siegburg.de. Morgen lösen wir auf.

Foto (Nils Müller): Mischte sich zuletzt wortgewaltig in die Bonner Lärmdebatte ein - Konrad Beikircher.

 
 
Hundecoach und grazile Tänzer im Ticketvorverkauf!

Rütter muss "nachSITZen"

Siegburg. Ganz neu im Vorverkauf: Am 21. Januar 2015 macht Hundecoach Martin Rütter erneut "Sitz" in der Rhein-Sieg-Halle. "nachSITZen" heißt der ganz spezielle Herrchensprechtag, die Türen öffnen sich um 20 Uhr zum bellenden Klassenzimmer.
Neun Tage später, am 30. Januar, gastiert das Russische Staatsballett mit "Schwanensee". Die grazil-athletischen Körper tanzen zum vollendeten Rausch aus Musik und Gefühl, den Tschaikowsky vor mehr als 100 Jahren komponierte. Tickets für beide Veranstaltungen im Stadtmuseum und in der Tourist Info im Bahnhof.

Foto (Marc Rehbeck): Martin Rütter ist wegen seiner Unnachgiebigkeit in Erziehungsfragen nicht immer der beste Freund des Hundes.

 
 
Zeitzeugengespräch und Lottchen-Ausstellung im Stadtmuseum

GA macht mit!

Siegburg. Anlässlich der 950-Jahrfeier lädt der General-Anzeiger für den morgigen Mittwoch, 26. März, zu einem Zeitzeugengespräch ins Stadtmuseum ein. Unter dem Motto "So hab' ich's gesehen" erzählen Siegburger, wie sie die verheerenden letzten Kriegsmonate und die Nachkriegszeit in der Stadt erlebt haben. Sie berichten von den Bombenangriffen und vom Einmarsch der Amerikaner, von der Besatzungszeit und vom Wiederaufbau, von Hamstertouren und vom beginnenden Wirtschaftswunder. Stadtarchivarin Dr. Andrea Korte-Böger gibt eine Einführung in das Thema. Moderiert wird das Zeitzeugengespräch von GA-Redaktionsleiter Dominik Pieper und von GA-Fotograf Holger Arndt, der ab Mittwoch im Foyer des Museums auch eine Fotoausstellung zeigt: "Unterwegs mit Lottchen in Siegburg". Arndt hat das Lottchen aus dem Stadtmuseum entführt und es an markanten Punkten in der Stadt abgelichtet.

Beginn des Zeitzeugengesprächs ist um 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten: per E-Mail unter siegburg@ga-bonn.de oder telefonisch unter 0 22 41/1 20 12 00.
Foto: Das kriegszerstörte Siegburg.

 
 
Hallenbesucher geizten nicht mit Kreativität

Barhaftig großes Interesse

Siegburg. Wie soll sie heißen, die bislang namenlose Bar in der Rhein-Sieg-Halle?
Bei den letzten Veranstaltungen in der Halle, den Auftritten von Pe Werner und Atze Schröder, wurden von den Besuchern folgende Vorschläge gemacht: Barhaftig, Blue Light Bar, Drink-In, Eisgrotte, geniessbar, Genießerbar, Humperdinck, Im Hotte, New York Bar, S-Bar, Scheinbar, Si-BA, Si-BAR, siegbar, Trinkbar, Wunderbar, WunderBAR, WUNDERBAR, wunderbar!

Noch nicht wunderbar genug? Dann beteiligen Sie sich mit Ihrer eigenen Kreation und senden diese an presse@siegburg.de. Übermorgen dann viel mehr zum barhaftig ansprechenden Thema.

 
 
Neue Bibliothek spricht alle Sinne an

Cappuccino zum Beckett

Siegburg. Nur noch sieben Wochen bis zur Neueröffnung der Stadtbibliothek. Noch gemütlicher wird die moderne Bücherei sein, mit "höherer Aufenthaltsqualität und dadurch bedingter längerer Verweildauer, nun auch an Sonntagen", wie Bürgermeister Franz Huhn gestern beim Baustellenrundgang beschrieb. In Zeiten der digitalen Dauerkommunikation, braucht es da überhaupt einen Ort für reales Beisammensein? Und ob! Gerade dann wächst der Wunsch des Kontakts von Mensch zu Mensch. Diese Philosophie steckt hinter dem 1,6-Millionenprojekt.

Das Café, dessen früherer Name "Café Corner" ("corner" gleich Ecke) den Standort am Rande preisgab, rückt in die Mitte, dort wo zuvor geschult wurde. Im ehemaligen Gastronomiebereich etabliert sich der Work&Surf-Raum, über das Haus verteilt sind drei Internetinseln. W-Lan ist selbstverständlich überall verfügbar.

Noch einmal zurück zum neuen Café. "Mit Fassbender haben wir einen kompetenten Pächter und Partner gefunden", so Bürgermeister Huhn. Das Herzstück bedient alle Sinne. Geruch und Geschmack (Café), Sehen (Blickverbindung zum Obergeschoss, offene Bauweise schafft angenehmes Ambiente), Fühlen (Zeitungen und Zeitschriften).

Mit dem Durchbruch zum Stadtmuseum bereicherten und ergänzten sich die zuvor räumlich getrennten Kulturstätten gegenseitig, so Huhn freudig zur größten Veränderung. "Wir tragen die Kultur auf den Markt. Und, das dürfen wir nicht vernachlässigen: Die Förderung der Bibliothek ist im weiten Sinne auch Wirtschaftsförderung."

 
 
Beliebtester Rathausmitarbeiter geht wieder auf Tour

Armin startet in Braschoß

Siegburg. Er ist der beliebtester Mitarbeiter der Stadtverwaltung, wo er auch hinkommt, immer sorgt er für strahlende Gesichter. Armin, das Spielmobil des Amts für Jugend, Schule und Sport, lässt schon mal den Motor an. Morgen geht er in die elfte Saison, dann fährt er im festen Turnus die Spielplätze in der Stadt an und zeigt den Pänz, was in ihm steckt. Ganz viel Spannung, Spiel und was zu knabbern. In diesem Jahr gibt es gleich zu Beginn eine Neuerung. Nach Braschoß rollt Armin zur Einweihung eines neuen Spieleboxstandorts. Morgen, Mittwoch, 26. März, Braschosser Straße 84. Um 15 Uhr erklärt Bürgermeister Franz Huhn die Spiele für eröffnet. Eltern, Freunde und Nachbarn sind eingeladen, bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch zu kommen. Oder mitzumachen.

Festlich wie in Braschoß geht bis zum 2. April weiter. Eröffnungsfeiern sind jeweils von 15 bis 18 Uhr geplant, und zwar am Donnerstag auf dem Spielplatz Arndtstraße, am Freitag in der Siegstraße, Montag in der Haydnstraße, Dienstag auf am "Kaldauer Feld" und Mittwoch auf dem Schulhof der Stallberger Grundschule in der Deutzer-Hof-Straße.

Ausgerüstet sind Spielmobil und die Spielebox mit jeder Menge Material zum Ausprobieren und Austoben, zum Trainieren und basteln. Bekannte und weniger bekannte Spiel- und Sportgeräte zwingen quasi zur Bewegung. Beim Kicken, Skaten oder Stelzenlaufen wird ganz nebenbei die Motorik gefördert.

Zusatzinfo Spielehäuschen: Dieses steht auf dem Schulhof der Grundschule Nord und startet ebenfalls in die Sommersaison. Hier ist Erstbespielung am 1. April, in der Sommerzeit stehen die Pädagogen des Jugendzentrums Kidskemp immer von 16 bis 18 Uhr als animierende Spielhauswarte bereit.

 
 
"Vielleicht Esther" - Bachmannpreisträgerin liest morgen!

Literarisches Schwergewicht im R²

Siegburg. Hieß sie wirklich Esther, die Großmutter des Vaters, die 1941 im besetzten Kiew allein in der Wohnung der geflohenen Familie zurückblieb? Die jiddischen Worte, die sie vertrauensvoll an die deutschen Soldaten auf der Straße richtete - wer hat sie gehört? Und als die Soldaten die Babuschka erschossen, "mit nachlässiger Routine", wer hat am Fenster gestanden und zugeschaut? Die unabgeschlossene Familiengeschichte, die Katja Petrowskaja in kurzen Kapiteln erzählt, hätte ein tragischer Epochenroman werden können: der Student Judas Stern, ein Großonkel, verübte 1932 ein Attentat auf den deutschen Botschaftsrat in Moskau. Sterns Bruder, ein Revolutionär aus Odessa, gab sich den Untergrundnamen Petrowski. Ein Urgroßvater gründete in Warschau ein Waisenhaus für taubstumme jüdische Kinder. Wenn aber schon der Name nicht mehr gewiss ist, was kann man dann überhaupt wissen?

"Vielleicht Esther" heißt der neue Roman von Katja Petrowskaja. Von der Kritik wurde er hoch gelobt, ZEIT und FAZ waren sich einig, dass der 43-Jährigen mit ihrer Erzählung der große Wurf gelungen sei. 2013 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis. Morgen stellt Petrowskaja "Vielleicht Esther" um 20 Uhr in der Buchhandlung R² der Gebrüder Andreas und Paul Remmel, Holzgasse 45, vor. Der Eintritt kostet 8 Euro, schon vorher unter Telefon 8667170 Karten sichern!

 
 
Für Freunde von Mänteln und Degen

Zu den Musketieren

Siegburg. Malerisch und stolz liegt die Feste Windeck als Ruine heute hoch über dem Siegtal. Sie zeugt von Macht und Eroberungspolitik im 17. Jahrhundert. Wer die Zeichen der damaligen Zeit richtig zu lesen weiß, entwickelt schnell fantasievolle Details zur wechselvollen Geschichte der Burganlage, die seit dem 12. Jahrhundert urkundlich belegt ist.

Das Leben und die kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Burgberg und die Zeit der Musketiere wird auf einer VHS-Exkursion am 12. April, 14 bis 16 Uhr, lebendig. Präsent sind diese Infanteristen allen, die gerne Mantel- und Degenfilme schauen. Da geht es kameradschaftlich und gewitzt zu, und stets spielt eine Herzdame mit -als romantische Zutat.

Historisch waren die hiesigen "Träger von Musketen" nicht mit den französischen Gardesoldaten zu verwechseln. Vielmehr handelte es sich bei ihnen um Söldner in Diensten verschiedener Kriegsherren. 1672 zerstörten tatsächlich französische Musketiere die letzten noch nutzbaren Gebäude der Feste.

Dozent Peter Heinz Krause kennt das Gebiet an der Sieg sehr gut und erforscht historisch die Überreste längst vergangener Zeiten. Er führt kenntnis- und anekdotenreich über die romantische Burgruine, vielleicht sogar selbst als "Mousquetaire Pierre". Das Entgelt beträgt 8,50 Euro. Bitte schriftlich anmelden, über den Link geht's zur VHS-Homepage. Der Treffpunkt wird mit Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Auskünfte auch bei bei Susanne Postier, susanne.postier@vhs-rhein-sieg.de, Telefon 02241 3097-15.

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Küken schlüpften in der Arche

Noah rief "Boah"!

Siegburg. Von jedem Tier ein Paar. Nicht ganz! In der Kita "Arche Noah" auf dem Brückberg begnügt man sich vorerst mit Hühnern. Ein spannendes Projekt begleitete die Pänz über vier Wochen. Der Mitarbeiter einer Ruppichterother Geflügelzucht legte jedem Kind ein Ei in den Brutkasten und kam täglich vorbei, um den ovalen Inhalt mit den aufgeregten Kleinen zu inspizieren. Nach drei Wochen machte es kaum hörbar "Knack" und dann "Piep, Piep". Die Kinder feuerten nach Kräften an. Wenig später durften sie die Händchen zu Schalen formen und die Neuankömmlinge auf Mutter Erde zärtlich streicheln. Wo sie nun hin sind, die Liebkosten? Zurück auf den Hühnerhof. Dort gibt's für sie einen Job zu tun.

 
 
Siegburger Geschwisterpaar qualifiziert sich für Deutsche Meisterschaft

Fulda war ein Reise wert

Siegburg. Leistungsmäßig noch Luft nach oben, trotzdem haben die Geschwister Carina und Franziska Gawehn die Qualifikation für die Deutschen Kanumeisterschaften auf der Brandenberger Ache in Kramsach geschafft.
Auf der wasserarmen Fulda in Fulda paddelte Carina in zwei Wettbewerben auf die Plätze 9 und 8, Schwester Franziska landete in einer starken internationalen Konkurrenz auf den Rängen 5 und 3. "Jetzt habe ich eine gute Ausgangsposition für die Deutsche Meisterschaft, da will ich ganz oben stehen", steckte Franziska, die für den Siegburger TV startet, ihre nächsten Ziele.

 
 
Feuerwehr rückte "immer der Nase nach" vor

Angebranntes Essen

Siegburg. Brandgeruch gestern Abend im Farnweg. Besorgte Anwohner riefen die Feuerwehr, die, immer der Nase nach, bei einer kochenden Bewohnerin klingelte.
Diese hatte die Garzeiten falsch kalkuliert und wurde nun freundlich gebeten, ihre Wohnung gründlich zu lüften. Ein weitergehendes Einschreiten war nicht erforderlich.

 
 
Oktopus stärkt Ihnen den Rücken

Training, beinahe schwerelos

Siegburg. "Aquaback" heißt das Gelenk schonende Unterwassertraining an speziellen Geräten, das im Oktopus angeboten wird. Schnuppern Sie einfach mal rein, die Kurszeiten sind montags um 10, dienstags und mittwochs um 18, donnerstags um 17.30 und freitags um 18.30 Uhr. Kontaktpersonen für die Anmeldung und weitere Auskünfte sind: Denis Jakobs, Telefon 02241/84640522, E-Mail Denis.Jakobs@siegburg.de, oder Thorsten Loch, Tel. 02241/9699721, E-Mail thorsten.loch@siegburg.de.

 
 
Azubis übernehmen (fast) die volle Verantwortung

Chefsein geübt

Siegburg. Der ältere Herr fühlt sich gut aufgehoben. "Es ist schön, von den angehenden Schwestern behandelt zu werden. Sie machen das hervorragend", lächelt er und zieht den Ärmel hoch. Der Blutdruck muss gemessen werden.

Noch bis Ende März betreuen die Schüler des 3. Ausbildungsjahres die Station 2 C des Siegburger Krankenhauses. Natürlich unter Aufsicht von erfahrenen Praxisanleitern, Pflegepädagogen und Stationsleitungen. "Das ist eine unglaublich wertvolle Erfahrung für unsere Auszubildenden", sagt die Leiterin der Krankenpflegeschule, Susanne Diehl. "Sie müssen die Pflegemaßnahmen selbstständig planen, sich mit den Ärzten absprechen und sich in Führungsrollen beweisen."

So wie Walentina Feist, die in dieser Woche die Stationsleitung übernommen hat. Das heißt vor allen Dingen: organisieren und delegieren. Eine Aufgabe, die der jungen Frau Anfang Zwanzig manchmal etwas schwer fällt: "Daran muss ich mich erst gewöhnen. Ich bin eigentlich jemand, der gern selbst beim Patienten mithilft, anstatt andere dafür einzuteilen." Sich darüber klar zu werden, wohin die Reise nach der Ausbildung gehen soll, ist ein weiterer Lerneffekt der Ausbildungsstation. "Denn man erprobt verschiedene Rollen und erlebt gleichzeitig hautnah die Arbeit von Spezialisten, wie beispielsweise Hygienefachkräften, Praxisanleitern oder Wundmanagern", erklärt Diehl. Praxisanleiter am Helios Klinikum Siegburg ist Martin Roezel - und das seit neuestem sogar hauptamtlich und damit besonders zeitintensiv. "Wir wollen auf diese Weise die Theorie in der Krankenpflegeschule und die Praxis im Klinikum noch enger miteinander verzahnen", sagt Roezel. Eine Investition in die Zukunft der Auszubildenden und damit der Patientenversorgung in Siegburg.

Foto (Mader/Helios): : Der Blutdruck wird gemessen: Die Auszubildenden Angela Derksen (links) und Walentina Feist im Gespräch mit einem ihrer Patienten.

 
 

Heute in Siegburg:

bis 17 Uhr, Stadtmuseum: Ausstellung Babak Saed mit dem Titel "DAZUZWINGTMANMICH"

18.30 Uhr, Rathaus: Offizielle Eröffnung der Ausstellung "60 Jahre Motorsportfotografie" von Klaus Ridder (mit Bürgermeister Franz Huhn)

18.30 Uhr, Bürgerhaus Kaldauen, Wahnbachtalstraße 350: Infoabend der Telekom zum VDSL-Netz im Vorwahlbereich 02241/

19.30 Uhr, Musikwerkstatt, Zeughausstraße 5: Saxophon-Formation "Sax Pack" spielt Werke von Samuel Scheidt, Johann Hermann Schein, Frank Hoppe und Paule Maurice (Tage der Musikwerkstatt, Foto)

 

Der Tag heute:

Dienstag, der 25. März, der 84. Tag in 2014; Fest Maria Verkündung ("Verkündung des Herrn"/"Annuntiatio Domini")

Wetter: Ist Marien schön und rein - wird ein gutes Jahr es sein! Strahlende Aussichten für das Restjubiläum!

 

Sonnenuntergang: 18.52 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 6.21 Uhr
Mondaufgang morgen: 3.47 Uhr
Monduntergang morgen: 13.46 Uhr

 

"Verkündigung" von Leonardo da Vinci, um 1472-1475

Heilige und Namenstage: Judith (von Bernried, lebte in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Einsiedlerin am Starnberger See, der Name Judith bedeutet "Frau aus Judäa"), auch: Jutta; Lucia (Filippini, 1672 in der Toskana geboren, Papst Clemens XI. holte die begnadete Erzieherin 1707 nach Rom, ihr Erfolgsgeheimnis: "Wer Liebe schenkt, dem wird auch Liebe gegeben", starb am 25. März 1732), auch: Luzia, Lucie, Lucienne, Lucille.

Geburtstag: Arturo Toscanini (1867-1957), italienischer Dirigent; Béla Bartók (1881-1945), ungarischer Komponist; Helmut Käutner (1908-1980), Regisseur ("Die Zürcher Verlobung", "Die Feuerzangenbowle") und Schauspieler (häufig in "Derrick" und "Tatort"); David Lean (1908-1991), englischer Filmregisseur ("Die Brücke am Kwai", "Lawrence von Arabien", "Doktor Schiwago"); Jack Ruby (1911-1967), amerikanischer Nachtclubbesitzer, erschoss 1963 vor laufenden Kameras den Kennedy-Attentäter Lee Harvey Oswald, hatte Mafia-Kontakte und äußerte sich nie so richtig über seine Motive, was Verschwörungstheorien erblühen ließ; Simone Signoret (1921-1985), französische Schauspielerin ("Die Katze", "Die Löwin und ihr Jäger"); James Lovell (1928), amerikanischer Kommandant von Apollo 13 ("Houston, wir haben ein Problem"); Aretha Franklin (1942), amerikanische Sängerin, "First Lady of Soul"; Elton John (1946), britischer Sänger und Komponist ("Candle in the Wind"); Wolf Maahn (1955), Sänger ("Fieber"), Produzent ("Monopoly"/Klaus-Lage-Band, "Mach et Joot"/BAP, "Faust auf Faust-Schimanski"/Klaus Lage) und Schauspieler (gab den Friedrich Schiller in Dieter Fuchs Rock-Oper "Das Lied von Schillers Glocke" in Marbach, "WAAhnsinn - Der Wackersdorf-Film"); Markus Maria Profitlich (1960), Comedian ("Mensch Markus"), lebte lange Jahre in Siegburg; Marcia Cross (1962), amerikanische Schauspielerin ("Desperate Housewives"); Sarah Jessica Parker (1965), amerikanische Schauspielerin ("Sex in the City"); Frank Ordenewitz (1965), Fußballer (Werder Bremen, 1. FC Köln, Karriereende in Japan bei Brummel Sendai), provozierte einst in einem Halbfinale nach gelber eine in der Liga abzusitzende rote Karte, um im Pokalfinale für den 1. FC Köln spielberechtigt zu sein, sein Trainer-Tropf Erich Rutemöller gab in der Halbzeit die Erlaubnis und posaunte es später vor den TV-Kameras raus mit dem danach geflügelten Wort "Mach et, Otze!"; Otze wurde gleichwohl gesperrt und der DFB erfand daraufhin die gelb-rote Karte; Tatjana Patiz (1966), Model; Wladimir Klitschko (1976), ukrainischer Boxer, Schwergewichtsweltmeister; Hanno Kofler (1980), Schauspieler ("Der rote Baron", "Krabat", "Die Grenze");

Todestag: 1801: Novalis, der Schriftsteller der Frühromantik ("Hymnen an die Nacht") stirbt 29-jährig in Weißenfels; 1918: Claude Debussy, der französische Komponist stirbt 55-jährig in Paris; 1957: Max Ophüls, der Regisseur ("Lola Montez") stirbt 54-jährig in Hamburg; 2010: Elisabeth Noelle-Neumann, die Professorin für Kommunikationswissenschaft, als "Allensbach"-Gründerin Pionierin der Demoskopie in der Bundesrepublik, stirbt 93-jährig in Allensbach.

 
 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 380 Jahren - 25. März 1634
200 englische Siedler treffen am 25. März 1634 nach viermonatiger Überfahrt an der Ostküste Amerikas ein. Sie gründen die Kolonie Maryland, einzige katholische unter den ansonsten strikt protestantischen. Relativer Wohlstand, religiöse Toleranz und friedliche Beziehungen zu den Indianern locken viele anglikanische Siedler an. Während der Puritanischen Revolution gerät die Kolonie in den Strudel der politischen Ereignisse. Über die Maryland-Toleranz-Akte kann sie ihre Religionsfreiheit bewahren. 1788 schließt sich Maryland als siebter Bundesstaat den Vereinigten Staaten an.

Vor 90 Jahren - 25. März 1924
Die griechische Nationalversammlung setzt König Georg II. ab und ruft unter der Federführung von Ministerpräsident Alexandros Papanastasiou die Republik aus. Ein Referendum bestätigt diese am 13. April. Georg II. muss ins Exil, Pavlos Konduriotis wird erster Staatspräsident.

Vor 20 Jahren - 25. März 1994
Morgens gegen 2.20 Uhr - die Hansestadt Lübeck erlebt einen Alptraum: Die Synagoge in der St. Annen-Straße, das einzige jüdische Gotteshaus in Schleswig-Holstein, brennt. Fünf Bewohner können sich dank der Aufmerksamkeit des Kantors in Sicherheit bringen, am Gebäude entsteht erheblicher Schaden. Schnell stellt sich heraus: Es war ein Anschlag, der erste auf ein jüdisches Gotteshaus seit 1938. Anfang Mai ermittelt eine 35-köpfige Sonderkommission die vier Täter im Alter zwischen 20 und 25 Jahren. Die Rechtsextremen kassieren Haftstrafen zwischen zweieinhalb und viereinhalb Jahren.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 100 Jahren - 25. März 1914
Soldaten und Geschossfabrik in Siegburg: Die Bonner Husaren und das Infanterie-Regiment 160 mit der in Dietz stationierten Maschinengewehr-Abteilung ziehen durch die Kreisstadt auf dem Weg zu einer großen Divisonsübung mit Gefecht in Wahn. "Schon am frühen Morgen ritten die Husaren in ihren feldgrauen Waffenröcken durch Siegburg. Die Infanterie trug die alte bunte Uniform, sie hatten die fahrbaren Feldküchen mitgenommen. Gegen Mittag kreuzen zwei Flieger. Die Bonner kamen gegen 6 Uhr abends auf dem Rückmarsch wieder durch Siegburg und rückten um 8.30 Uhr in Bonn ein", berichtet ein Chronist. Derweil sorgen sich Spaziergänger um den neuerbauten "Schornsteinriesen" der Königlichen Geschossfabrik. Zur Seite des Stellwerks an der Bahnlinie weise er einen auf weite Strecken sichtbaren Riss von ziemlicher Breite auf, von der Gebäudehöhe bis zur Mündung. Alle kleineren Schornsteine seien mit Eisenringen gefasst, nur dieser nicht. Foto: Die Geschossfabrik mit ihren Schornsteinen im Frühjahr 1914. Die Direktorenvilla ist heute noch an der Kastanienstraße erhalten.

 
 
Vor 55 Jahren - 25. März 1959

400.000 DM sieht der neue Haushaltsplan - ohne Finanzierungslücke - für Straßenbau vor, alleine 100.000 DM für Kaldauen und Braschoß. Außerdem will die Stadt ein Grundstück "Am Rossbonnen" erwerben. Auf das Gelände zwischen Mühlengraben, Agger und Eisenbahnlinie nach Troisdorf sollen die Kleingärten vom Deichhaus ("An den 6 Bäumchen") verlegt werden. Diese stehen dem Bau der geplanten Volksschule Deichhaus im Wege. Der Etat sieht Mittel zur Anlegung des Kaldauer Friedhofs vor, doch legt sich noch das Kölner Erzbistum quer. Zwar hatten sich die Alexianer im "Haus zur Mühlen" vertraglich verpflichtet, das Areal bereit zu stellen, doch der Verwaltungsausschuss des Generalvikariats legte Einspruch ein. Die Stadt droht der Kirche jetzt ein Enteignungsverfahren an.

Vor 50 Jahren - März 1964
Noch in diesem Jahr, wenn auch nicht zur Feier des Stadtjubiläums, soll der neue Siegburger Bahnhof eingeweiht werden. Richtfest war bereits vor einigen Tagen. Mit dem Krankenhaus, der Stadthalle und der Kreisberufsschule ist das Empfangsgebäude in der Wilhelmstraße das vierte Großprojekt in Siegburg.

 
 
Vor 5 Jahren - 25. März 2009

Am 27. August eröffnet das neue Hallenbad im Oktopus. Dies bestätigte der Investor bei einem Ortstermin aus Anlass der Fertigstellung des Rohbaus. Zugleich wurde der Pachtvertrag für den künftigen Tauchturm unterschrieben. Manfred Narres betreibt die über 20 Meter tiefe Röhre die nächsten zehn Jahre für den Tauchclub Siegburg. Es ist künftig Deutschlands tiefster Tauchclub. Und den hat die Bundeswehr schon im Visier. Gleich sechs Offiziere der Marine informierten sich gestern über das Projekt und "spähten" dessen bauspezifische Anforderungen aus. Die Marine trägt sich mit dem Gedanken, an Standorten in Norddeutschland zwei Tauchzentren nach Siegburger Vorbild zu bauen.

 
 

Öffnungszeiten:

Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

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Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(von 9 Uhr bis 9 Uhr des Folgetages)
Heute: Apotheke Dr. Hardt, Bonner Straße 81, Sankt Augustin (Muelldorf), Tel.: 02241 932130
Mittwoch: Veedels-Apotheke St. Augustin, Südstraße 33, Sankt Augustin, Tel.: 02241/202023

 
 

Kinoprogramm Dienstag, 25. März:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
12 Years a Slave : 20:15 Uhr
Die Abenteuer von Mr. Peabody & Sherman : 17:30 Uhr
Grand Budapest Hotel : 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Monuments Men - Ungewöhnliche Helden : 20:15 Uhr
Saving Mr. Banks : 17:15 Uhr


Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
300: Rise of an Empire 3D : 20:30 Uhr
Bibi & Tina (digital) : 15 Uhr, 17:30 Uhr
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (digital) : 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Die Bücherdiebin (digital) : 20 Uhr
Fack ju Göhte (digital) : 15 Uhr
Lone Survivor (digital) : 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Need for Speed 3D : 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Non-Stop (digital) : 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Pettersson & Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft (digital) : 15 Uhr, 17:15 Uhr
Stromberg - Der Film (digital) : 20:15 Uhr
Vampire Academy: Blutsschwestern (digital) : 14:45 Uhr
Vaterfreuden (digital) : 17:30 Uhr

 

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Jan Gerull, Hanna Hofmann, Wolfgang Hübner-Stauf, Christian Rutkowski

Pressesprecher der Stadt Siegburg
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