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Siegburg - Logo 27. Mai 2011  
 
Morgen öffentliche Besichtigung im neuen Minoritenviertel

Blick hinter die Fassaden

Siegburg. Auch zur Theodor-Heuss-Straße hin sind die Gerüste gefallen, präsentieren sich die Neubaufassaden in gestuften Gelbtönen und gegliederten Strukturen. Morgen ist ein Blick ins Innere möglich. Die KSK-Immobiliengesellschaft, die im Projekt des Minoritenviertels 28 Eigentumswohnungen anbietet, lädt zum "Nachbarschaftsfest". Wer will, kann sich von 15 bis 18 Uhr einen Eindruck von einer komplett eingerichteten Musterwohnung verschaffen. Es gibt Würstchen und Getränke, für die Pänz wird eine Hüpfburg aufgebaut. Zwischen 50 und 226 Quadratmeter groß sind die Wohnungen mit zwei bis sechs Zimmern. Dazu Balkon, Garten oder Dachterrasse.

 
 
Jetzt die Maikur der Hildegard von Bingen testen

Wermutwein fürs Wohlsein

Siegburg. Nicht erst reagieren, wenn gesundheitliche Probleme auftreten, sondern vorbeugend handeln - das ist die Empfehlung der Mitarbeiter im Treffpunkt "Kirche am Markt". Und sie raten allen Menschen, die etwas für die Entschlackung und Entgiftung ihres gesamten Organismus tun wollen, nun - entsprechend der Jahreszeit - mit einer Maikur nach einem Rezept der Universalgelehrten Hildegard von Bingen zu beginnen. Sie ist überzeugt von der positiven Wirkung des Wertmutweins, der in einer Kleinstmenge an jedem dritten Tag morgens nüchtern getrunken werden soll. Der Morgentrunk besteht aus naturbelassenem Wermutsaft, ergänzt durch echten Bienenhonig und biologischen Wein. Auf natürliche Art und Weise fördert die Frühjahrskur die Stärkung von Herz und Kreislauf sowie der Blut- und Lymphgefäße, steigert die Abwehrkräfte, verbessert die Verdauung, belebt bei andauernder Müdigkeit und bekämpft Übersäuerungen sowie Allergien. Eine halber Liter kostet 10,30 Euro. Inzwischen hat der Treffpunkt, der sich im "Haus zum Winter" an der Griesgasse 2 befindet und täglich von 11 bis 17 Uhr (samstags von 11 bis 14 Uhr) geöffnet ist, sein Angebot an Hildegard-von-Bingen-Produkten erheblich erweitert. Ein Besuch lohnt sich. Foto: Karin Tondar, Mitarbeiterin im Treffpunkt, empfiehlt, nun mit einer Maikur zu beginnen.

 
 
Kosmopolitische Wandergesellen im Rathaus

Weltenbummler in Schlaghosen

Siegburg. Wenn sie einen oder mehrere Männer mit Hut, Weste und Schlaghose in der Stadt sehen und einen Moment Zeit haben - unbedingt ansprechen! Es sind die außergewöhnlichen Geschichten des Lebens, die Wandergesellen zu erzählen haben. So wie der Schwabe Thilo (Foto rechts), 26, Zimmermann, mittlerweile drei Jahre auf großer Tour. Ende der Reise offen, er will noch viel erleben. Wir wollen wissen: Wo sind die Menschen in Deutschland am freundlichsten? Karnevalistisches Rheinland, sonniges Südbaden? Denkste" "Im hessischen Vogelsberg, die haben da eine sehr aufgeschlossene Natur." Aufregendstes Erlebnis? "Sandboarding in den namibischen Wüstendünen. Natürlich in voller Montur." Ein deutscher Wandergeselle bei 40 Grad mit schwarzer Cordhose und Surfbrett im afrikanischen Sand. Wenn Sie jetzt denken, abgedrehter geht's nimmer. Es geht! "Plötzlich hielt ein VW-Käfer auf einer staubigen Straße neben mir und eine Frau lud mich auf Deutsch zum Essen ein." Auflösung: Namibia war mal deutsche Kolonie. Nomadisierende Handwerker kannte man, wenn nicht aus der Praxis, so doch aus Büchern und Filmen.
Auch Karl, 21, aus der Westpfalz (Foto Mitte) hat sich der Wanderschaft verschrieben, jedoch erst vor 12 Tagen. Wie Thilo gehört er dem "Rolandschacht" an, einer handwerkübergreifenden Bruderschaft aus dem 19. Jahrhundert. Im Rolandschacht hält man zusammen, deswegen hat Thilo Karl abgeholt. Sehr zur Beruhigung der Frau Mama. Zusammen mit Steinmetz Sebastian (Foto links) den Dritten im Bunde und auch ein "Rolandschachter", geht es jetzt erst nach Köln, dann nach Freiburg zum internationalen Steinmetztreffen. Per Anhalter, der Zug ist tabu. Ebenso wie das Betreten des Bannkreises. "Ein Radius von 60 Kilometer rund um den Heimatort darf während der drei Wanderjahre nicht betreten werden", erklärt Thilo. Daheim ist ja auch langweilig. In der Ferne lockt das Abenteuer... Foto: Sebastian, Karl und Thilo schauten im Rathaus vorbei.

 
 
Drei Wolsdorfer Jubiläen auf einen Streich - das muss gefeiert werden

Zweimal 110, einmal 25

Siegburg. Gleich zwei besondere Jubiläen gilt es am Sonntag, 29. Mai, in Wolsdorf zu feiern: So begeht die Ortsgemeinde Sankt Dreifaltigkeit ihr 110. Kirchweihfest. Gleichzeitig feiert der Wolsdorfer Kirchenchor Sankt Dreifaltigkeit sein 110-jähriges Bestehen.
Zu den beiden runden Geburtstagen findet um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Dreifaltigkeit ein Festhochamt statt, welches vom Jubiläumschor unter der Leitung von Dietmar Högen musikalisch gestaltet wird. Der Kirchenchor bringt in Begleitung eines Streichorchesters die "Kleine Orgelsolomesse" von Wolfgang Amadeus Mozart sowie das "Halleluja" von Georg Friedrich Händel zu Gehör. Zelebriert wird der Festgottesdienst von Pastor Heribert Müller, der seit fast einem Vierteljahrhundert als Seelsorger in Wolsdorf tätig ist. Müller hat am 9. Oktober 25-jähriges Ortsjubiläum. Im Anschluss lädt die Ortsgemeinde unter dem Motto "Rund um Sankt Dreifaltigkeit" zum fröhlichen Familienfest ein, auch die Wolsdorfer Vereine waren bei der Planung des Jubeltages unterstützend tätig. Es singt der Kinderchor der Engelbert-Humperdinck-Musikschule, um 12 Uhr spielt das Tambourcorps "In Treue Fest". Zwischen 13 und 15 Uhr folgen Tanz- und Gesang sowohl des Kinderheimes als auch der Kindertagesstätte "Pauline von Mallinckrodt", bevor um 15.30 Uhr das Akkordeon-Orchester-Müllekoven 1960 e.V. den Tag musikalisch abrundet. Selbstverständlich muss niemand hungern, von der Erbsensuppe bis zum Grillsteak werden ausreichend Gegenmittel zum Magenknurren feilgeboten. Der Eintritt ist frei, bei schlechtem Wetter wird im Pfarrzentrum gefetet. Foto: Die Pfarrkirche Sankt Dreifaltigkeit zu Wolsdorf.

 
 
Tag der offenen Tür bei der Polizei am Samstag

Blaue Uniform, buntes Vergnügen

Siegburg. Auf los geht's los. Aus grünen Männchen werden ab morgen blaue. Am Tag der offenen Tür rüstet die Polizei Rhein-Sieg endgültig um. Grüne Uniformen und die modisch zweifelhaften braunen Hosen werden in den Schrank gehangen. Man(n) trägt Blau. Und Frau natürlich auch! Aber natürlich lohnt sich am Samstag ein Besuch an der Frankfurter Straße, 11 bis 17 Uhr, ganz unabhängig von der offiziell vollzogenen Farbumstellung. An verschiedenen Ständen informieren die Ordnungshüter über ihre Arbeit. Es geht um Radarkontrollen, Verkehrsunfallfluchten, Diensthunde. Mit einer "Rauschbrille" wird das Fahren unter Drogeneinfluss simuliert, die Beamten erklären außerdem, wie man manipulierte Geldautomaten erkennt und beantworten Fragen rund um das Thema "Waffen". Von den Pänz werden die Fingerabdrücke genommen - sie müssen dafür nicht einmal etwas angestellt haben. Außerdem wird für die Kleinen ein Stück der wachhabenden Puppenspieler aufgeführt. Was Polizisten alles können... Vor dem Gebäude hält der Event-Truck der Polizei NRW, es spielt das Landespolizeiorchester, die Landesturnriege lädt zur Mucki-Schau. Das ganze Programm gibt es über den Link.

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Heute wieder "Begegnung mit Israel"

Maloche? Das ist Jiddisch!

Siegburg. Maloche, Schlamassel und Kauderwelsch. Obwohl diese Wörter in den letzten drei Jahrhunderten in die deutsche Sprache aufgenommen wurden, ist nur wenigen bewusst, dass ihre Herkunft im Jiddischen liegt. Dr. Yaghoub Khoschlessan möchte Besucher in seinem Vortrag heute, 19.30 Uhr, im Chateau Berts, Haufeld, mit jiddisch-stämmigen Wörtern und passenden Anekdoten überraschen. Die humorvolle Reise reicht dabei von Abraham bis Ben-Gurion. Der Referent war 30 Jahre Arzt für Allgemeinmedizin und ist heute Vorsitzender des Bündnisses für Menschlichkeit und Zivilcourage. Die Veranstaltung aus der Reihe "Begegnung mit Israel" verspricht einen vergnüglichen Abend mit koscherem Wein, jiddischen Leckereien und Klarinettenmusik. Karten für 10 Euro gibt es an der Museumskasse, Markt 46, weitere Infos unter Tel. 9698510. Foto: Dr. Yaghoub Khoschlessan.

 
 
U-14er-Faustballerinnen starten in die neue Saison

Auftakt am Sonntag in Braschoß

Siegburg. Diese Mädels haben es drauf. In Sachen Faustball macht ihnen so schnell keiner etwas vor. Im vergangenen Jahr wurde das Team um Trainergespann Kathrin Feld und Corinna Rosenberg Deutscher Meister, damals noch U 12. Alterstechnisch aufgestiegen in die nächst höhere Klasse hält der Erfolgskurs weiter an. So sicherten sich die Girls vom Braschosser TV in ihrer ersten U-14-Saison in der Halle die Bronze-Medaille. Ehrgeizig trainieren sie für die neue Saison. Wer sie spielen sehen möchte: Erster - und einziger Heimspieltag- ist kommenden Sonntag, 29. Mai, auf dem Sportplatz "Auf der Hoven". Die Erwartungen sind hoch, die Ziele ehrgeizig:" Wir würden uns natürlich riesig freuen, wenn es dieses Jahr sogar eine Silbermedaille werden würde", so Trainerin Corinna Rosenberg. Und Kathrin Feld ergänzt: "Die Trainingsbeteiligung liegt bei 100 Prozent. Jede Spielerin geht an ihre Grenzen - besser könnten die Vorbereitungen nicht laufen." Jetzt hofft das komplette Team auf Unterstützung durch zahlreiche Fans. Gespielt wird ab 10 Uhr - für das leibliche Wohl ist gesorgt! Der Eintritt ist frei. Weitere Infos: www.braschossertv1913.de

 
 
20 Jahre Folklore-Tanz in Siegburg

Im Wohnzimmer fing alles an

Siegburg. Im Januar vor 20 Jahren fing alles an: Sieben Tänzer - sechs Frauen und ein Mann - trafen sich zum ersten Folklore-Abend. Zunächst wurde in diesem kleinen Kreis im heimischen Wohnzimmer von Angela Herkenrath in der Aulgasse getanzt. Nach nur fünf Jahren hatte sich die Truppe bereits verdoppelt, das Wohnzimmer war nun zu klein. So wurden die Tanzaktivitäten in die Räume der Humperdinck-Musikschule verlegt. Dort gründete man den Fachbereich "Internationaler Folklore-Tanz" und gleichzeitig eine zweite Gruppe, in der auch unerfahrene, aber neugierige Tänzer sich den Künsten nähern konnten. Diese Gruppe gibt es heute noch, jeden Montag kann "geschnuppert" werden. Die Jubiläumsgruppe übt jeden Donnerstag, gerne auch anspruchsvolle und komplexe Tänze. Morgen gibt es ab 14 Uhr in der Aula der Musikschule (Humperdinckstraße) ein Fest. Zwischen 14 und 16 Uhr sind (tanz-)interessierte Menschen zum Mitmachen und Anschauen herzlich eingeladen. Im Übrigen gibt es in beiden Tanzgruppen noch freie Plätze! Bei Interesse einfach nachfragen in der Humperdinck-Musikschule oder bei Angela Herkenrath unter Tel. 62558.

 
 
Uralt-Heizungspumpen gesucht! Gewinne und Beratung locken

Gemeines Wesen

Siegburg. Die gemeinsten Wesen in der deutschen Fernsehwerbung sind momentan die Stromfresser. Richtig kreativ werden die Firmen, wenn es um die Sparsamkeit ihrer Geräte geht. Frei nach dem Motto: Gruselig, unmodern und teuer Ihr Fernseher, wie gut, dass wir Ihnen eine Mattscheibe fürs gute Ökogewissen anbieten. Dabei steht der schlimmste Stromverbraucher bei vielen im Keller - es ist die Heizungspumpe! Die Verbraucherzentrale im Rathaus hält "Fahndungslisten" bereit, in die Hausbesitzer die Daten ihres Methusalems eintragen und sich damit um die Krone des "Heizungspumpen-Oldies" bewerben können. Wer mit dem ältesten Inbetriebnahme-Datum das Rennen macht, gewinnt eine Energieberatung in den eigenen vier Wänden und nimmt zusätzlich an einer landesweiten Verlosung teil, bei der für jeden Regierungsbezirk eine moderne Heizungspumpe ausgelobt wird. Zudem winken bis zu 150 Euro Zuschuss für deren Einbau. Alle "Pumpenfahnder" erhalten einen kleinen Solartaschenrechner. Übrigens: Die Liste zur Bewerbung gibt es auch im Internet unter www.sparnachbar.de. Einsendeschluss ist schon bald! Es ist der 31. Mai. Ansprechpartner vor Ort: Energieberatung Siegburg, Thomas Zwingmann, Tel.: 592881, E-Mail: Siegburg.energie@vz-nrw.de.
Foto: Auftakt der Aktion in einem vorbildlich modernisierten Heizungskeller mit (v.l.n.r.): Sabine Wolter-Baade, Leiterin der Beratungsstelle Troisdorf, Martin Wieler, Leiter der Beratungsstelle Siegburg, Thomas Zwingmann, Energieberater Siegburg.

 
 

Heute in Siegburg:

Bis 17 Uhr, Stadtmuseum: "Hoch lebe die Eisenbahn - die Siegtalstrecke von 1865 bis 1955". Fotos gesammelt und bearbeitet von Wolfgang Cloessner

19.30 Uhr, Chateau Berts, Haufeld : "Von der Bibel zur Moderne", Vortrag von Dr. Yaghoub Khoschlessan. Eine Veranstaltung im Rahmen der "Begegnung mit Israel".

19.30 Uhr, Jugendzentrum Kulturcafé, Ringstraße 6a: Rockkonzert mit den Bands "Ginger Garden", "Traffic Jam" und "Audioenema".

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Der Tag heute:

Freitag, der 27. Mai, der 142. Tag in 2011

Wetter: "Dies Leben kömmt mir vor wie eine Renne-Bahn" - so schrieb Barockdichter Andreas Gryphius im 17. Jahrhundert. Beim Wetter ist es ähnlich. Auf und ab geht es mit den Temperaturen. Heute deutlich kälter als gestern, nur 18 Grad, Schauer. Jetzt zwei Tage frisch, dann wieder wärmer.

 

Sonnenuntergang: 21.30 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 5.27 Uhr
Mondaufgang morgen: 3.01 Uhr
Monduntergang morgen: 17.10 Uhr

Heilige und Namenstage: August (von Canterbury, im 6. Jahrhundert Erzbischof, gilt als Apostel der Angelsachsen), auch: Augustin, Augustinus; Gertrud (von Schaffgotsch, gründete 1891 den Orden der "Schwestern vom heiligen Josef"); Bruno (Sohn des Herzogs Konrad von Kärnten, verwaltete zwischen 1024 und 1032 die italienische Kanzlei Kaiser Konrads II., 1034 Bischof von Würzburg, ließ ab 1040 den dortigen Dom bauen. Er begleitete Kaiser Heinrich III. auf dessen Feldzug nach Ungarn und starb während dieser Reise, als ein Saal einstürzte).

Geburtstag: Cornelius Vanderbilt (1794-1877), amerikanischer Unternehmer, einer der reichsten an Erfolg und Dollars, der Eisenbahnmogul der Staaten ("Railroad Tycoon") begründete die Vanderbilt-Dynastie; James Butler Hickock (1837-1876), genannt Wild Bill Hickock, amerikanischer Westernheld, tötete bei acht überlieferten Schießereien genau so viele Gegner, fand seinen Meister in Jack McCall, der ihn am 2. August 1876 in Deadwood/South Dakota in "Saloon No 10" beim Pokerspiel über den Haufen schoss, Wild Bill hatte eine Dame, zwei Asse und zwei Achten auf der Hand, das Blatt heißt seither "Dead Man's Hand"; Max Brod (1884-1968), österreichischer Autor und Freund Kafkas; Dashiell Hammett (1894-1961), amerikanischer Schriftsteller, neben Raymond Chandler Begründer des US-Kriminalromans; Hammetts bekannteste Romanfigur ist Sam Spade aus dem Malteser Falken, von John Huston 1941 mit Humphrey Bogart als "Die Spur des Falken" erfolgreich verfilmt; Teddy Kollek (1911-2007), israelischer Politiker, von 1965 bis 1993 Bürgermeister von Jerusalem; Christopher Lee (1922), britischer Schauspieler ("Dracula"); Henry Kissinger (1923), in Fürth geborener amerikanischer Sicherheitsberater des Präsidenten und Außenminister der Jahre 1973-1977; Uwe Friedrichsen (1924), Schauspieler ("John Klings Abenteuer", "Schwarz-Rot-Gold", "Sesamstraße", "Der König von St. Pauli", "Traumschiff"); Cilla Black (1943), britische Sängerin aus der Liverpooler Merseybeat-Szene ("You're My World"), später beliebte TV-Moderatorin; Kai Pflaume (1967), TV-Moderator ("Nur die Liebe zählt"); Jamie Oliver (1975), britischer TV-Koch, propagiert die Einfachheit der Zutaten und Zubereitung seiner Rezepte, eröffnete vor neun Jahren in London sein Restaurant "Fifteen", das arbeitslosen und sozial benachteiligten Jugendlichen die Möglichkeit bietet, Kochen zu lernen und in der Gastronomie zu arbeiten.

Todestag: 1910: Robert Koch, der Begründer der modernen Bakteriologie und Medizinnobelpreisträger stirbt 66-jährig in Baden-Baden; 1939: Joseph Roth, der österreichische Schriftsteller ("Radetzky-Marsch") stirbt 44-jährig in Paris in einem Armenhospital; 1993: Josef Stocker, der Schauspieler ("Die weiße Rose", "Herbstmilch") stirbt in München 38-jährig an einem Hirntumor; 2005: Annamirl Bierbichler, die Schauspielerin ("Servus Bayern", "Heilt Hitler"), kongeniale Kunst- und Lebensabschnitts-Partnerin von Avantgarde-Regisseur Herbert Achternbusch, stirbt 59-jährig in Ambach am Starnberger See.

 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 160 Jahren - 27. Mai 1851
Schachmatt: Im Londoner Nobelclub St. George's steigt das erste internationale Turnier mit Dame, König, Läufer, Springer, Turm und Bauern. Die besten Spieler aus Deutschland, Großbritannien, Rußland und Ungarn treten an. Es siegt ein Mathe-Pauker aus Breslau: Adolf Anderssen.

 
 
Vor 80 Jahren - 27. Mai 1931

Der Schweizer Wissenschaftler Auguste Piccard klettert mit Assistent Paul Kipfer in Gerthofen bei Augsburg in einen Stratosphären-Ballon und hebt mächtig ab. Zur Erforschung der Luftschichten stoßen beide auf eine bis dahin unerreichte Höhe von 15.781 Meter vor. Der Ballon geht auf dem Ötztaler Gurgler Ferner bei Obergurgl nieder. Foto: Bundesarchiv

 
 
Vor 70 Jahren - 27. Mai 1941

Die "Bismarck" sinkt, ein Nazi-Mythos taucht auf: Das deutsche Schlachtschiff, bei Indienststellung Monate zuvor das größte und kampfstärkste der Welt, wird im Nordatlantik in heftigen Seegefechten mit den Alliierten waidwund geschossen und treibt manövrierunfähig auf dem Wasser. Der Kommandant Ernst Lindemann ordnet die Sprengung an, der Stolz der deutschen Kriegsflotte versinkt 400 Seemeilen westlich von Brest in den Fluten. 1.977 Menschen sterben den "Heldentod", die wenigsten freiwillig. Nur 116 Mann der Besatzung überleben und werden von Schiffen der britischen Royal Navy gerettet. Zuvor war die "Bismarck" zur Jagd auf britische Geleitzüge im Atlantik unterwegs gewesen, hatte neun Tage zuvor den Schlachtkreuzer "Hood", Stolz der Briten, versenkt, die "Prince of Wales" beschädigt. Ein unvorsichtiger Funkspruch verrät den Standort der "Bismarck". Die Nazi-Propaganda bläst die Selbstversenkung zum heroischen Opfergang verklärter Kämpfer auf, zum Symbol der Übermacht trotzender mythischer Helden, die nur durch eigene Hand fallen. 1989 entdeckt US-Tiefseeforscher Robert Ballard das Wrack in 4.800 Meter Tiefe. "Titanic"-Regisseur James Cameron verfilmte 2002 als bislang letzter die Jagd auf die "Bismarck". Foto: Die getroffene Bismarck (Bundesarchiv)

Vor 40 Jahren - Mai 1971
Als politischer Speichellecker macht der neue SED-Chef Erich Honecker seine Aufwartung im Kreml: Er versichert Breschnew, "dass wir fest auf der Position der völligen Klassenabgrenzung gegenüber der imperialistischen BRD stehen, so wie wir das vereinbart haben."

 
 
Siegburger Kalenderblatt:

Vor 100 Jahren - 27. Mai 1911
"Die Firma Rheinisches Eisenwerk GmbH hierselbst beabsichtigt, auf ihrem an der Bonnerstraße gelegenen Grundstücke ein Eisenwerk zur Herstellung von Eisenkonstruktionen aller Art, insbesondere eiserne Brücken und Dachkonstruktionen, Schleusen und Wellblechbauten, leichte Eisenkonstruktionen als genietete Träger und Stützen, Schaufenstereinrichtungen, Aufzüge, schmiedeeiserne Fenster, Türen, Tore, Kunstschmiedearbeiten usw. zu errichten. Ich bringe dieses Vorhaben zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen hiergegen binnen 14 Tagen schriftlich in 2 Exemplaren oder zu Protokolle anzubringen. Zur mündlichen Erörterung der rechtzeitig erhobenen Einwendungen bestimmte ich hiermit Termin auf Sonnabend, 17. Juni, 11 Uhr, in meinem Amtszimmer, 27. Mai. Der Bürgermeister, Plum." Foto: Rheinisches Eisenwerk, vormals Mühlenwerke Josef Zamponi, Bonner Straße 13, im Jahr 1916 nach Bau der Unterführung. Die Zentrale des Werks lag in Berlin.

 
 
Vor 55 Jahren - Mai 1956

"Die Auslobung eines Heimatwettbewerbs mit einem Preis bis zu 1.000 DM für die beste Idee zur Verschönerung der Stadt wird diskutiert. Nicht nur die Frage, ob das Kriegerdenkmal am oberen Markt durch einen Brunnen ersetzt werden oder modernisiert an der Stelle stehen bleiben soll, sondern eine ganze Anzahl anderer Fragen könnte auf diese Weise entscheidend gefördert werden. Man denkt beispielsweise an die rückwärtigen Fronten der Mahlgasse, die der alten Stadtmauer eine den Augen wohltuendere Wirkung geben könnte. Auch am Michaelsberge müßte einiges geschehen. Man wirft ein, dass es dort Bäume gebe, die die Silhouette der Abteigebäude erheblich beeinträchtigen. Für die alte Mühle, die mit ihrem traurigen Anblick das ganze Viertel verunziert. Durch eine Verminderung der Höhe des alten Gebäudes könnte schon viel getan werden. Aufmerksame Beobachter könnten noch vielerlei kleine Makel aus dem Stadtbild entfernen helfen, wenn man ihnen einen Anreiz gebe, mitzuhelfen." (Siegburger Zeitung) Foto: Rückwärtige Fronten der Mahlgasse.

 
 

Öffnungszeiten:

Rathaus, Bürgerservice, Amt für Kinder, Jugend und Familie, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

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Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5044100
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 8.30 Uhr bis 8.30 Uhr des Folgetages)
Heute: Stallberg Apotheke, Zeithstraße 311, Siegburg, Tel. 385980
Morgen: Adler Apotheke, Kaiserstraße 126, Siegburg, Tel. 52740
Sonntag: Kaiser-Apotheke, Kaiserstraße 71, Siegburg, Tel. 50528

 
 

Kinoprogramm Freitag, 27. Mai:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Fast & Furious Five : 17:15 Uhr, 20:15 Uhr
Ohne Limit : 20:15 Uhr
Paul - Ein Alien auf der Flucht : 17:30 Uhr
Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten : 14 Uhr, 17 Uhr, 20 Uhr
Rio : 15 Uhr
Winnie Puuh :15 Uhr

Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Die Relativitätstheorie der Liebe : 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Fast & Furious Five : 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr, 23 Uhr
Löwenzahn - Das Kinoabenteuer : 15 Uhr
Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten 3D (3D) : 14:30 Uhr, 15 Uhr, 16:30 Uhr, 17:15 Uhr, 19:30 Uhr, 20:15 Uhr, 20:45 Uhr, 22:30 Uhr, 23:15 Uhr
Priest 3D (3D) : 23 Uhr
Rio 3D (3D) : 15:15 Uhr
Scream 4 : 23 Uhr
Thor 3D (3D) : 18 Uhr
Wasser für die Elefanten : 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Wer ist Hanna? : 17:45 Uhr, 20:30 Uhr, 23 Uhr
Winx Club - Das magische Abenteuer : 14:45 Uhr

 

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Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Claudia Förster, Jan Gerull, Hanna Hofmann, Wolfgang Hübner-Stauf, Christian Rutkowski

Pressesprecher der Stadt Siegburg
Wolfgang Hohn
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