Aufgrund technischer Probleme kann es sein, dass bei einigen Empfängern das erste Foto des heutigen newsletters falsch dargestellt wurde. Deshalb auf diesem Wege noch einmal:

Siegburg. Ein Raub der Flammen wurde bei einem Großbrand am Sonntag morgen, 2.40 Uhr, die 500 Quadratmeter große Scheune am Mühlenhof. 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter Verstärkung aus Sankt Augustin, schafften es, ein Übergreifen der lodernden Flammen auf das benachbarte Seniorenheim der Alexianer und das Kinderheim Dr. Ehmann zu verhindern. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit vier Bränden an Containern und Müllertonnen, die sich zuvor in Wolsdorf und auf dem Stallberg ereignet hatten. Mehrere Gasflaschen in der Scheune gingen hoch, bei einer der Explosionen war die Detonationswelle über das Feld bis zu den Häusern am Ortsrand von Kaldauen spürbar. Dachziegel zerbarsten laut knallend aufgrund der großen Hitzeeinwirkung. Dichte Rauchwolken zogen über den Wald Richtung Stallberg. Die Feuersäule war weithin sichtbar. Der Sachschaden wird auf rund 300.000 Euro geschätzt. Die Holzkonstruktion der Scheune brach rund eine Stunde nach Ausbruchs des Feuers in sich zusammen. In der Scheune verbrannte das komplette Materiallager der Siegburger Funken Blau-Weiß. Alle Fahrzeuge, darunter der in hunderten Arbeitsstunden gefertigte Prunkwagen für den Rosenmontagszug sowie der Imbisswagen, verglühten und verkohlten. Sämtliche Dekorations- und Ausrüstungsgegenstände der Gesellschaft für den Sitzungskarneval sowie die Wachhäuschen aus den letzten drei Jahrzehnten - alles hin. "Wir fangen wieder bei Null an", erklärte Funken-Präsident Ferdi Büchel gestern geschockt. Foto: Generalanzeiger