Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
Newsletter vom 28.10.2008

Panorama-Jahreskalender mit eindrucksvollen Aufnahmen

180 Grad Siegburg


Das Bild zeigt die Vorstellung des Kalenders
Siegburg. 180 Grad Siegburg: Ein außergewöhnlicher Jahreskalender 2009 über Siegburg ist ab sofort erhältlich. 13 eindrucksvolle Panoramaaufnahmen, die einen Blick auf die Kreisstadt bescheren, wie ihn selbst die Siegburger nicht kennen. Fotograf Nima Schoaei hat mit seiner Nikon D 70 jedes seiner Einzelmotive mehrfach abgelichtet, sich dabei jeweils ein wenig gedreht, um einen größeren Bildradius zu bekommen. Diese Aufnahmen wurden anschließend am Computer aneinander positioniert. So erfahren bekannte Ecken eine neue Aussage und Wirkung. Schoaei bringt eine neue Ästhetik ans Tageslicht. Der gebürtige Kölner, 2005 aus privaten Gründen in die Kreisstadt gezogen, sucht bei Spaziergängen durch die Stadt nach interessanten Motiven und erstellte dabei eine eindrucksvolle Panoramaserie. Ob der Blick über die Dächer der Stadt, der langgestreckte ICE zwischen Kreisel Berliner Platz und Kreishaus (!) oder der Johannesgarten am Michaelsberg in einer nie gesehenen Idylle. In Zusammenarbeit mit der Stadt realisierte die Siegburger Agentur Patrick Schaab das Projekt des Kalenders, der so ganz anders ist. Für nur 9.80 Euro ist er in einer Auflage von 500 Exemplaren ab sofort im Bürgerservice des Rathauses, im Stadtmuseum sowie in der Tourist-Info im ICE-Bahnhof erhältlich. Einige ausgewählte Ansichten in den nächsten Tagen in "siegburgaktuell". Foto: 180 Grad Siegburg im Blick haben bei der Kalender-Vorstellung (v.l.) Patrick Schaab, Franz Huhn und Nima Schoaei.

Startschuss im Minoritenviertel

Heute mittag Spatenstich


Das Bild zeigt das Minoritenviertel
Siegburg. Spatenstich im Minoritenviertel. Heute mittag, 12 Uhr, gibt Bürgermeister Franz Huhn den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten auf dem Areal über der Tiefgarage. Eigentumswohnungen entstehen in den nächsten Monaten auf der Rückseite der Kaiserstraße zwischen Minoriten- und Theodor-Heuss-Straße. Mehrgenerationen-Wohnformen gehören zum Konzept. Mehr dazu morgen in "siegburgaktuell".

Über Formen, Fehler, Vor- und Nacherben

Das richtige Testament


Das Bild zeigt ein Kuvert und Stempel
Siegburg. Wie gestaltet man ein Testament? Gibt es dabei Formerfordernisse und wie lassen sich typische Fehler vermeiden? Dr. Wolfgang Buerstedde weiß es und informiert über die richtige Testamentsgestaltung morgen, 29. Oktober, in einem Vortrag im Studienhaus der Volkshochschule Rhein-Sieg. Auch Vor- und Nacherbschaft sowie die Erstellung von Vermächtnissen sind Themen, die er ab 17 Uhr in Raum 003 anspricht. Zudem geht er auf Pflichtteils- und Anfechtungsrecht ein und rundet sein Referat mit zahlreichen Beispielen ab. Eintritt: 5 Euro.

Auch im Alter in den eigenen vier Wänden

Wohnen für Senioren


Das Bild zeigt zwei Senioren
Siegburg. Wohnformen für Senioren stehen im Mittelpunkt eines Vortrages, zu dem die Volkshochschule Rhein-Sieg zusammen mit der Paul- und-Helena-Schmitz-Stiftung am Mittwoch, 29. Oktober, einladen. Wer nicht ins Heim möchte, sondern in seinen eigenen vier Wänden bleiben möchte, kann die Wohnung barrierefrei umbauen lassen oder mit guten Bekannten in Gemeinschaft zusammenleben. Oft fördern Krankenkassen und die öffentliche Hand Umbaumaßnahmen, damit die eigene Wohnung alltagssicher und barrierefrei wird. Die Seniorenberaterin Dagmar Müller und die Architektin Martina Wehr informieren ab 15 Uhr im Studienhaus der Volkshochschule (Raum 003) in der Humperdinckstraße. Anschließend stehen sie für Fragen zur Verfügung. Eine entgeltfreie Veranstaltung im Rahmen des VHS-Seniorenprogramms.

Kinder- und Jugendzeitschriften im Lauf der Jahrhunderte

Zur Belehrung und Erbauung


Das Bild zeigt eine historische Kinderzeitschrift
Siegburg. Kinder- und Jugendzeitungen aus vier Jahrhunderten zeigt eine Ausstellung in Museumsfoyer und -schaufenster. Die unter dem Titel "Zur Belehrung und Erbauung" gezeigten Exponate stammen aus einer Sammlung des Siegburgers Franz Josef Wiegelmann. Vernissage ist am Montag, 3. November, 19 Uhr. 1770 erschien in Bautzen die erste deutsche Kinderzeitung. Schnell folgten ihr, insbesondere im 19. Jahrhundert, eine Fülle von Kinder- und Jugendzeitschriften. Viele der frühen Ausgaben zählten zu den moralischen Wochenschriften, da der erzieherische Aspekt im Vordergrund stand. "Der Weg zum Guten soll allein Inhalt dieser Blätter sein", lautete das Credo. Nach und nach entwickelten sich dann Blätter, oftmals als Ableger der großen, berühmten Tages- und Familienzeitungen, die sich auch historischen, wirtschaftlichen und naturwissenschaftlichen Fragen widmeten. Allen gemein: Thron und Altar, Kaiser, Reich und Kirche waren unantastbar. Erst mit dem Aufkommen der sozialen Frage, dem Erstarken der Sozialdemokratie, entstanden politische Jugendzeitungen, die sich engagiert den Fragen der Zeit widmeten. Im 20. Jahrhundert versuchten insbesondere die rechtsradikalen Parteien und Publikationen durch eigene Jugendschriften Einfluss auf die Meinungsbildung junger Menschen zu nehmen, während nach dem zweiten Weltkrieg ein Kaleidoskop von Kinder- und Jugendzeitschriften auf den Markt kam, das sich mit vielfältigen Themen beschäftigte: Tierschutz, Völkerverständigung, Naturwissenschaft, Technik bis hin zu Fragen der Lebenshilfe, Mode, Sexualität und Musik. Die Ausstellung beleuchtet zudem die unterschiedliche Entwicklung in der Bundesrepublik und der DDR. Die Frage, wie Verlage Kinder im 21. Jahrhundert an die Zeitung heranführen, sowie themengebundene Kinderbücher und Spiele runden die Exposition ab, die bis zum 18. Januar zu sehen ist.

Ich-Stärke und die soziale Kompetenz

Kinder-Seelen schützen


Das Bild zeigt die Teilnehmer der Tagung
Siegburg. Ein schwieriges Wort: "Resilienz". Dahinter verbirgt sich die psychische Widerstandfähigkeit, Belastungen zu meistern. Eine Art Schutzmantel der Seele, der Menschen krisenfester macht. Bürgermeister Franz Huhn eröffnete gestern Morgen im Stadtmuseum den diesjährigen Fachtag für die Leitungen der Siegburger Kindertageseinrichtungen. Stefanie Haine, Diplom-Sozialpädagogin und Kindertherapeutin, erarbeitete mit den Teilnehmerinnen praxisnahe Vorgehensweisen, um in den Kindergärten diesen Schutzmantel für die Pänz zu fördern und zu wahren. Ein wesentlicher Faktor, so Haine: Das unerschütterliche Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in seinem Leben zu bestehen. Widerstandsfähige Kinder besitzen Ich-Stärke und soziale Kompetenz. Das städtische Amt für Kinder, Jugend und Familie richtete den Fachtag bereits zum dritten Mal aus, die Nikolausstiftung förderte ihn finanziell.

Cheerleader des 1. FC Köln als Vorbild für Rot-Weiß

Su ne schöne Dach!


Das Bild zeigt die Cheerleader des 1. FC Köln
Siegburg. Hunderte begeisterte Zuschauer, fünfzehn Auftritte und eine tolle Stimmung, so das Resümee der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiss-Kaldauen über die Premiere ihres Herbstfestes im Kaldauer Bürgerhaus. Motto: "Su ne Dach, su schön wie hüg" statt. Als "Bergische Jung" sorgte Diakon Willibert Pauels für starken Beifall und Dauerlachen. Eine akrobatische Glanzleistung und perfekte Performance boten die Cheerleader des 1. FC Köln (Foto). Großes Vorbild für die Tanzgruppe der Rot-Weißen, denn auch sie wollen künftig als Cheerleader auftreten. DJ Mario Scholz sorgte für die passende Musik. Die "Kribbelköpp" hatten mit ihrem Auftritt ein Heimspiel, stammen doch einige Bandmitglieder aus Kaldauen. Finales Highlight: Der Auftritt der "Peter-Gedöns-Band". Das Herbstfest soll im kommenden Jahr wieder steigen.

Fünfjähriger alarmierte Retter für bewusstlose Mutter

Bange Minuten



Siegburg. Eine beeindruckende Umsicht zeigte ein 5-jähriger Junge in beängstigenden Minuten am Freitag abend in Kaldauen. Während sein Vater zum Auswärtsspiel des 1. FC Köln gegen eine Werkself gefahren war, erlitt seine Mutter plötzlich einen Schwächeanfall und verlor kurzzeitig das Bewusstsein. Der Junge verständigte den Notruf und informierte dann den Vater auf Handy. Der erklärte ihm, er solle bei Eintreffen der Rettungskräfte die Türe öffnen. Erst als er den Notarzt hörte, rannte der Kleine tatsächlich auf den Flur, um sich bemerkbar zu machen. Dabei fiel ihm die Türe zu, er sperrte sich und die Retter aus. Bevor die Türe aufgebrochen werden konnte, kam die Mutter glücklicherweise wieder zu Bewusstsein.

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